DD 156 und MifüMi 144

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paTrick

@patrick

Der Autor hat vor Verfertigung der Arbeit bei der Donaldistischen Akademie der Wissenschaften nach älteren Quellen gefragt und eine Antwort nach besten Wissen und Gewissen erhalten. Dass weder ihm noch der Akademie der Hänsel-Beitrag geläufig war, ist verzeihlich, da dieser kaum zu finden ist. Dem Autor Unwissenschaftlichkeit oder gar Diebstahl geistigen Eigentums vorzuwerfen, ist eine Unverschämtheit: die neu vorgestellten Ergebnisse hat er nämlich selbst erarbeitet und nicht abgeschrieben! Dass bei der Beschreibung des bisherigen Kenntnisstandes mehr oder weniger das gleiche rauskommt, ist nur natürlich. Der Beitrag von Hössel stellt einen Glanzpunkt des Donaldismus dar, auch wenn es der bayrische Dauergrantler nicht wahrhaben will. PaTrick (derzeit nördlich von Timbuktu)

03.09.2019, 07:22:36

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Beppo

@beppo

> Dem Autor Unwissenschaftlichkeit oder gar Diebstahl geistigen Eigentums vorzuwerfen, ... Tu ich doch gar nicht. Ein wunderbarer Artikel, den ich mit viel Freude gelesen habe. Ich werfe dem Autor nichts vor. Ich konstatiere nur, dass der Artikel nicht zu dem nur zu oft gegenüber der Außenwelt beschworenen Ideal der Wissenschaftlichkeit passt. Für mich war Donaldismus nie reine Wissenschaft, sondern immer so etwas wie die Tätigkeiten der Organisation des Korjakenknackers. Die hat auch einen wissenschaftlichen Wurmfortsatz (zum Beispiel in Graz), aber der bildet nicht ihren Kern. Ein heißes Thema ist übrigens momentan die Jugendwerbung (siehe MifüMi). Vielleicht sollte man da den Donaldismus so darstellen, wie er ist und nicht, wie man ihn gerne hätte. Im Mathematischen Forschungsinstitut Oberwolfach werden weder Hymnen gesungen noch Schatztruhen gesucht. Donaldismus ist mehr als Wissenschaft, viel mehr. Und viel attraktiver.

03.09.2019, 08:28:02

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Theodora Tuschel

@theodora_tuschel

Der Autor hat vor Verfertigung der Arbeit bei der Donaldistischen Akademie der Wissenschaften nach älteren Quellen gefragt ...

Das ist mehr als viele andere Vortragende tun. Bei Ralphs Vortrag (wie auch im Artikel) ist mir gerade positiv aufgefallen, dass er überhaupt ältere Quellen berücksichtigt hat. Viele Vortragende kommen gar nicht erst auf die Idee, dass es zu ihrem Thema schon publizierte Artikel geben könnte. Oder sie sind im Digitalen DD, der ja nur Autoren und Überschriften nachweist, nicht zu finden. Nach 40 Jahren D.O.N.A.L.D. ist die Menge der publizierten Artikel zu viel für einen einzelnen Menschen. Deshalb wird, wie der Sumpfgnom schon geschrieben hat, an Überlegungen zu einer inhaltlichen Erschließung gearbeitet.

03.09.2019, 09:31:48

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Raskolnikow

@raskolnikow

Hört, hört, ein überaus interessantes Thema! Ich bin durchaus der Meinung, daß sich ein Forscher zumindest vor der Veröffentlichung seiner Arbeit, sinnvollerweise aber schon zu Begin derselben, darüber informieren sollte, was auf dem zu erforschenden Gebiet schon so alles publiziert wurde. Ich habe seinerzeit, bevor ich mich an die Untersuchung der Mützenfarben der Neffen machte, auch alle DDs und HDs durchgeblättert. Die HDs gab es komplett auf CD, die DDs im Mitgliederbereich. Und ich hatte dort auch so einiges gefunden, was ich dann entsprechend erwähnt habe. Soviel Mühe muß man sich schon machen, da stimme ich dem OSKK zu, sonst verwirkt man den wissenschaftlichen Anspruch. Hier allerdings hat der Forscher eine Weg beschritten, der ihm durchaus verlockend angeboten wurde. Siehe hier.

Der Autor hat vor Verfertigung der Arbeit bei der Donaldistischen Akademie der Wissenschaften nach älteren Quellen gefragt und eine Antwort nach besten Wissen und Gewissen erhalten. Dass weder ihm noch der Akademie der Hänsel-Beitrag geläufig war, ist verzeihlich, da dieser kaum zu finden ist.

Er hat sich nach den Anweisungen gerichtet, die Akademie angschrieben und nach Vorforschungen auf seinem Gebiet gefragt. Und er hat sich darauf verlassen, daß er eine verläßliche Antwort erhält. Hat er aber nicht, der Antwortende wußte nichts von der Vorforschung und nannte sie daher auch nicht. Das ist ärgerlich, denn mit dem Wissen des Vorgängers hätte der Forscher darauf aufbauen können. So aber schmälert der Nachgeschmack des ungenügenden Literaturstudiums die Arbeit des Forschers. Und genau deshalb finde ich es nicht verzeihlich, daß der ratsuchenden Forscher von der Akademie nicht auf den Hänsel-Beitrag hingewiesen worden ist! Wenn wir die Jungforscher schon auffordern, sich bei Fragen an die Akademie zu wenden, dann müssen wir auch dafür sorgen, daß die Antworten stimmen! Wer hat denn die Anfrage beantwortet? Wer wurde zur Beantwortung der Anfrage hinzugezogen? An meiner Wand hängt eine Urkunde, die mich als Mitglied der Akademie der Donaldistischen Wissenschaft ausweist, aber ich wurde jedenfalls nicht dazu befragt. Beppo ist sogar Ehrenmitglied dieser Akademie, und hätte man ihn befragt, hätte er auf den Hänsel-Artikel hinweisen können. Hat man aber offenbar nicht. Kurz und gut: Entweder werden künftig solche Anfragen an alle Mitglieder der Akademie weitergeleitet, damit sie sich dazu äußern können, und so etwas nicht mehr vorkommt. Oder man tut nicht mehr so, als würde die Antwort von der gesamten Akademie kommen und deren geballtes Wissen widerspiegeln. An Stelle des Forscher würde ich mich ziemlich verarscht fühlen. Da steckt er eine Menge Arbeit in seine Forschung, er hält sich an die veröffentlichten Ratgeber, und am Ende stellt sich heraus, daß jemand anderes schon vor ihm da war. Na toll.

03.09.2019, 13:34:48

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Der Sumpfgnom OP

@der_sumpfgnom

Ich habe seinerzeit, bevor ich mich an die Untersuchung der Mützenfarben der Neffen machte, auch alle DDs und HDs durchgeblättert. Die HDs gab es komplett auf CD, die DDs im Mitgliederbereich.

Besagter Artikel von H. Hänsel im HD 39 fällt beim Durchblättern allerdings kaum auf. Er erstreckt sich über gerade einmal 1,5 Seiten. Und das in miserabler Druckqualität. Ich musste dreimal das Heft durchblättern, um den Artikel überhaut als das corpus delicti zu entdecken - obwohl ich dank Beppos Hinweis wusste, in welchem Heft ich suchen musste. Schlamperei kann man daher weder Hössel noch dem Auskunftgebenden vorwerfen. Die Frage, wer eigentlich die an die Akademie gerichteten Hilfegesuche beantwortet, ist hingegen sehr berechtigt. Ich bin ebenfalls Ehrenmitglied jenes Institutes, habe aber noch nie in meiner Funktion als solches je eine Anfrage beantworten müssen. Hier wäre es sicherlich angebracht, die Mitglieder dieses Hauses - oder besser: diejenigen, die das möchten - in einen Verteiler zu packen, so dass ggf. eintrudelnde Anfragen gleich an mehrere Personen gehen und die Schwarmintelligenz zuschlagen kann.

03.09.2019, 17:46:53

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Bürgermeister von Timbuktu

@buergermeister_von_timbuktu

Aus gegebenem Anlass verweise ich auf einen klugen, wenig beachteten Beitrag von Alexander Herges auf dem Basler Kongress (siehe auch DD 144 S. 5 unten links, kurz erwähnt) über den Umgang mit Neudonaldisten bzw. solchen, die sich erstmals auf die große Bühne wagen. Wollen wir hoffen, dass der gute Ralph ein dickes Fell hat. Was er sich hier anhören muss ist teilweise unverschämt. Und wenn ihr euch wundert, dass immer weniger Leute sich trauen, etwas vorzutragen, dann könnt ihr gerne auch wieder diesen Faden lesen. *schüttelt den Kopf und geht ins Bett, um sich für die Fahrt in den Harz fit zu machen*

05.09.2019, 23:40:18

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Ostsibirischer Korjakenknacker

@ostsibirischer_korjakenknacker

Wollen wir hoffen, dass der gute Ralph ein dickes Fell hat. Was er sich hier anhören muss ist teilweise unverschämt. Und wenn ihr euch wundert, dass immer weniger Leute sich trauen, etwas vorzutragen, dann könnt ihr gerne auch wieder diesen Faden lesen.

Kollege Hössel hat sich nichts schlimmes anhören müssen. Kein Mensch hat ihm ein Plagiat unterstellt, und durchgängig wurde der Beitrag an sich gelobt. Sogar unser Münchener Moser-Meister hat konzediert, dass der Beitrag auf weite Strecken originell und gut ist. Wenn wir anmerken, dass bei der Quellenrecherche etwas mehr Sorgfalt gut gewesen wäre, entwertet das nicht die Gesamtleistung, sondern verweist auf unseren Anspruch. Ich denke, das kann man aushalten.

06.09.2019, 04:27:13

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Raskolnikow

@raskolnikow

Außerdem war es ja nicht das Verschulden des Herrn Hössel, daß die Quellenrecherche nicht sorgfältig genug erfolgt ist. er hat ja den offiziell auf unserer Heimseite vorgeschlagenen Weg beschrieben und sich an die Akademie der Donaldistischen Wissenschaften gewandt. Und der Leiter der Akademie hat inzwischen zur Gründung eines Beirates aufgerufen, damit solche Anfragen künftig mit größerer Sorgfalt beantwortet werden können, als ein einzelner Mann dies gewährleisten kann. Wissenschaftliches Arbeiten baut halt immer auf den Ergebnissen der vorhergehenden Forscher auf. Und die Akademie hilft dabei, daß neuen Forscher diese vorhergehenden Forschungen zugänglich gemacht werden. "If I have seen further it is by standing on the shoulders of Giants." (Isaac Newton) Also alles gut. Bei einem guten Ansatz wurde die Schwachstelle erkannt und eine Verbesserung eingeleitet. Ich finde, hier wurde selten zuvor derartig konstruktiv diskutiert.

06.09.2019, 07:42:32

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DasLeuchtkamel

@dasleuchtkamel

. Donaldismus ist mehr als Wissenschaft, viel mehr. Und viel attraktiver.

Dem stimme ich vollen Herzens zu!

06.09.2019, 11:34:55

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Beppo

@beppo

> Besagter Artikel von H. Hänsel im HD 39 fällt beim Durchblättern allerdings kaum auf. Er erstreckt sich über gerade einmal 1,5 Seiten. Und das in miserabler Druckqualität. Ähnliches gilt allerdings für die Schriftrollen vom Toten Meer auch. Ich habe nie den Ralph kritisiert. Aber die, die immer wieder vor jedem Mikrofon mit drei Buchstaben drauf davon reden, dass der Donaldismus hauptsächlich eine Wissenschaft ist und zwar gleich eine Raketenwissenschaft (der Sumpfgnom gehört nicht zu dieser Gruppe), können sich ruhig einmal an ihre eigene Nase fassen. Der Donaldismus bewegt sich BISHER auf dem Niveau der Alchemie. Ich finde das auch viel, viel lustiger.

08.09.2019, 13:14:09

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