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Nutzer Theodora Tuschel (@theodora_tuschel)

„Hallo!“

Traurige Nachricht

01.11.2024, 12:07:56 (bearbeitet)

Unser Freund Klaus Harms, großer Kenner der Duck-Geschichten, ausgewiesener donaldistischer Forscher und wahrer Donaldist im Leben wie im Werk, ist heute morgen verstorben. Ehret sein Andenken. Für den Stammttisch Achim - Bremen - Oldenburg, Th. T.

One Pager gesucht

29.10.2024, 14:42:25

Habe dir die Geschichte gerade geschickt. Ziemlich doofe Geschichte! (Grummel, grummel)

Tagespanel im Original:

18.10.2024, 16:26:26

Ich stimme dir zu, Coolwater. Aber es gibt eine ganze Menge historisch gewordene Zitate, die sind so gut erfunden, dass sie als wahr durchgehen können, weil sie das, was eine Person oder ihr Handeln ausmacht, auf den Punkt bringen. Ich glaube, so ist das bei dem Oscar Wilde-Zitat. Ob er es gesagt hat oder nicht – es stimmt. Ähnlich sind manche Fuchs-Übersetzungen. Die haben formal mit dem Originaltext kaum was zu tun, treffen aber genau den Inhalt.

Verschlüsselung in Entenhausen

15.10.2024, 09:28:02

"Maschinenschrift! – Unverschlüsselt! – Au weia!" (Gefährliches Spiel) "Ich muß einen Funkspruch aufgeben. Verschlüsselt natürlich! D. Duck-Geheimcode!" (Weihnachtsüberraschungen) "Ich hab' grad' einen verschlüsselten Funkspruch aufgefangen, Käpt'n. Die Kriegsmarine ist hinter uns her." (Schrecken der See) "Wir haben Ihre Sprache entschlüsselt. Wir wissen, warum Sie gekommen sind." (Weltraum-Briefträger) "HEXENCODE" – "Hier spricht Gundel Gaukeley, Nimmermehr, bitte kommen!" (Die Insel der goldenen Gänse) "Keine Geheimnachrichten an mich selbst!" (Schloss Schauerstein) "Ist's die Möglichkeit? Pfadfindermorsezeichen!" (Der Schnee-Einsiedel) "Was ist das? Eine geheime Botschaft?" (Der fliegende Teppich) "Das Grab könnte uns einen Hinweis auf den unterirdischen Geheimgang geben" (Das Gespenst von Duckenburgh)

Negative Masse

13.10.2024, 19:31:15

DAs ist soo ein tolles Modell! Moriz, ist das von Dir? Stelle anheim: Nobelpreis für Literatur

Interessant und schön dargestellt, hat mit Literatur aber nichts zu tun.

Schwuppdizität

07.10.2024, 18:26:23

Ja, der StefanHD ist wirklich ein attraktiver Mann, wenn auch vielleicht nicht "extremst". Viel wichtiger: er ist ein sehr kluger und netter Mann. Noch wichtiger: Was hat das hier zu suchen?

Alleswisser: BEHOBEN Derzeit Verdauungsstörungen

03.10.2024, 19:16:55

Haggis ist übrigens köstlich. Lauter gute natürliche Zutaten: Herz, Leber, Lunge, Nierenfett vom Schaf, Hafer oder Gerstengraupen, Zwiebeln, Pfeffer, Salz. Alles im Schafsmagen gegart. Was kann man dagegen sagen?

Tagespanel im Original:

30.09.2024, 16:11:31

Michael Machatschke in HD 51 (1985): Probleme des Umgangs mit donaldistischen Sondersprachen am Beispiel des Kubistanischen. "Woher soll ich wissen, was 'Umlüx' ist?" Mein Kommentar dazu im Forschungsindex: "In bester Tradition des Angewandten Donaldismus fragte MdD Machatschke bei 82 ausländischen diplomatischen Vertretungen in der Bundesrepublik Deutschland an, ob sie wüssten, was der Satz "Umlüx czyk bcojsk gu" bedeutet. Er erhielt 44 Antworten, die allesamt negativ waren, aber manchmal Vorschläge enthielten, welcher Sprache dieser Ausdruck entstammen könnte. Sehr witzig, lohnt sich zu lesen!

Brillen und Fehlsichtigkeit in Entenhausen

28.09.2024, 18:57:58

So weit, so gewöhnlich tue ich damit ärztlich verbrieft meine ersten Schritte ins Greisenalter.

Ach, du Armer! Das war bei mir genauso mit (klassisch!) Mitte vierzig. Lang ist's her, aber ich weiß noch, wie schwer ich mich getan habe mit meiner ersten Lesebrille. So ein Umstand! Rausfummeln, aufsetzen, absetzen, wohin damit?, weglegen, nicht wiederfinden, und so in Endlosschleife. Mit den Jahren gewöhnt man sich daran. Hilft ja nix. Dagobert Duck ist offenbar auch altersweitsichtig. Mehrfach ist erwähnt, dass er Schwierigkeiten hat Kleingedrucktes zu lesen, und nur zu geizig ist, sich mit zunehmenden Dioptrien einen neuen Zwicker zu kaufen. Was mich immer fasziniert hat, ist seine Fähigkeit, den Zwicker vorn auf dem Schnabel festzuklemmen, wo es gar keine Möglichkeit zum Klemmen gibt. Sein Zwicker ist wohl etwas Ähnliches wie sein Zylinder, der auch in den unmöglichsten Situationen auf dem Kopf haften bleibt. Donalds extrem dicke Brillengläser in "Geld oder Ware" erinnern an die Starbrillen, die Patienten mit Grauem Star nach Entfernung der trüben Linse tragen mussten, bevor es Kunstlinsen gab. Im Zusammenhang des Berichts ist das natürlich abwegig. Grauer Star entsteht nicht durch Lesen und nicht schnell. Bei allem dürfen wir nicht vergessen, dass die Augen der Ducks nicht genauso sind wie die Augen von Menschen. Deshalb dürften auch Sehhilfen anders gestaltet sein als unsere.

Die Zensur ist weg! Barks ist wieder Barks!

21.09.2024, 17:43:47

Pearl Harbor war aber auch eine üble Angelegenheit. Das muss man nicht totschweigen.

Wieso "aber"? Wenn man alles Üble, was Menschen angerichtet haben, auf einen Haufen tun würde, reichte der bis zum Mond. Üble Sprache ist in Kriegszeiten psychologisch verständlich, aber eben auch nichts Gutes. Coolwaters Beobachtung, dass in den deutschsprachigen Duck-Geschichten der Fünfzigerjahre so etwas wie "Die Russen kommen" nicht vorkommt, finde ich interessant. (Ich selbst bin als geborene Berlinerin mit dieser Angst aufgewachsen, die nicht ganz von der Hand zu weisen war.) Das galt bei Ehapa, vielleicht auch bei Frau Fuchs, wohl als allzu gegenwärtig-politisch. Wohingegen Anspielungen auf die NS-Zeit offenbar als harmlos galten, weil lange her und scheinbar überwunden. Barks' eigene Anspielungen auf diese Zeit, auf den Zweiten Weltkrieg und auf die Sowjetunion hat Erika Fuchs meist getreu übersetzt. Schon interessant, warum sie bei den "Japsen" (das entspricht etwa dem amerikanischen "Nip") anders gehandelt hat.

Die Zensur ist weg! Barks ist wieder Barks!

20.09.2024, 19:01:46

"You little slant-eyed nips" ist schon übel, wenn mein Wörterbuchwissen mich nicht täuscht. Dass Erika Fuchs 1959 daraus "diese heimtückischen Knirpse" gemacht hat, ist ihr als übersetzerische Leistung hoch anzurechnen. "Jap ambush" konnte sie gar nicht eins-zu-eins ins Deutsche bringen, weil die Rolle Japans im Zweiten Weltkrieg hierzulande wenig bekannt war (und ist). Da sind die Marsmenschen ein ganz guter Ersatz, zumal in jener Zeit, wo die Raumfahrt von allgemeinem Interesse war (1957: Sputnik 1). Passt!

Tagespanel im Original:

08.09.2024, 16:12:41

Das ist aber eine ziemlich volksreligiöse Vorstellung von Fegefeuer und Hölle. Ich vermute, dem armen Beppo droht ein schlimmeres Schicksal: er wird als Frau wiedergeboren. Das ist die Weisheit des Samsara: Tierquäler werden als Tier wiedergeboren, Klimaleugner als Dürreopfer, Misogyne als Frau.

Tagespanel im Original:

07.09.2024, 16:58:23

Aus Sicht des Äußeren Donaldismus: Typischer Fall von veränderten Normen in einer veränderten Gesellschaft. Disneys Werteliste verbot die Diskriminierung unattraktiver Frauen nicht, und Barks kannte mit hässlichen Frauen keine Gnade. Manchmal in der Tat schwer auszuhalten, aber eben zeittypisch. Aus Sicht des Wissenschaftlichen Donaldismus: In Entenhausen ist das eben so. Hübsche Frauen werden Miss Entenhausen und jeder will mit ihnen tanzen. Hässliche Frauen taugen allenfalls für einen Gag.

DD 59 von 1987

28.08.2024, 18:44:13

Die Deutsche Nationalbibliothek giert nach einem Exemplar des DD 59 von 1987, mit Beilage: Schallfolie „10 Jahre D.O.N.A.L.D., 1977–1987“. Das Heft ist seit Jahren vergriffen, aber vielleicht hat der/die eine oder andere Donaldist:in eins aus Privatbesitz abzugeben. Ohne Beilage ginge auch. Für Bibliotheken ist es extrem wichtig, Periodika in lückenloser Folge zu besitzen, um sie Nutzern zur Verfügung stellen zu können. Die Deutsche Nationalbibliothek (Frankfurt/Main und Leipzig) sammelt und verzeichnet das gesamte deutschsprachige Schrifttum. Diese Sammlung zu komplettieren darf man als Ehre betrachten. (Für Kleinigkeitskrämer: die Portokosten übernimmt der KdD.) Bei Bereitschaft zur Spende des Heftes bitte PN an Theodora Tuschel, oder auch direkt hier antworten.

Isotope

11.08.2024, 17:07:57

Im Bericht "Magische Mahntinte" kommen in TGDD 144 "lauwarme Lysotope" vor, die in der Fuchs-Erstübersetzung (MM 1959/45) noch "ein radioaktives Spurenelement" genannt werden.

Presseschau

24.07.2024, 17:56:13

Sehr empfehlen kann ich den Artikel von Stefan Pannor: "Disney-Comics, Rassismus und Zensur", in: COMIC! Jahrbuch 2024. Runde 50 Seiten voller Fakten, Fakten und nochmals Fakten zu den Anfängen der Disney-Studios, zur Entwicklung der Figuren, zu Disneys Geschäftsgebaren, zu medienpolitischen und internationalen Verstrickungen insbesondere in der Zeit des deutschen und italienischen Faschismus. Von daher auch eine hervorragende Ergänzung zu Carsten Laqua: "Wie Micky unter die Nazis fiel" (erschienen 1992). Auch zur Frage der Zensur gibt Pannors Artikel Auskunft. Nicht erschöpfend, aber wesentlich gründlicher recherchiert als ein Zeitungsartikel das kann. Nebenbei wird klar, warum Disney die Proteste deutscher, dänischer und schwedischer Donaldisten gegen die Entscheidung des Konzerns, bestimmte Geschichten nicht mehr zu veröffentlichen und andere inhaltlich zu zensieren, gar nicht erst ignoriert hat: Gedruckte Comics machen nach vorsichtigen Schätzungen nicht mal 1 Prozent des Disney-Jahresumsatzes aus. Die Zentralbibliothek der D.O.N.A.L.D. wird das Heft anschaffen. Scannen oder kopieren lässt sich der Artikel leider kaum - wann werden Zeitschriftenmacher endlich lernen, dass ein breiter Bundsteg – 2 cm statt miserabler 8 mm - kein Luxus aus der Gutenberg-Zeit ist, sondern eine Notwendigkeit?

Fliegende Kugeln

21.07.2024, 17:37:56

Ich halte diese Uhrendiskussion für fruchtlos. "Tick! Tack!" ist in den Berichten aus Entenhausen ein Lautwort, mit dem Erika Fuchs das Ticken einer mechanischen Uhr wiedergibt. Wer mal einen alten billigen Wecker, eine mechanische Wanduhr oder eine Pendeluhr besaß, weiß aus Erfahrung, dass sie "Tick-tack" macht. Das erklärt der zitierte Artikel ganz gut: Die Unruh schwingt hin ("tick!"), die Unruh schwingt zurück (tack!"). Bei solchen Lautworten geht es weder um physikalische Akustik noch um psychologische Täuschungen, sondern um Alltagswahrnehmung.

Fliegende Kugeln

20.07.2024, 12:01:26

Wenn ich richtig bin, unterscheidet sich aber rein akustisch das erste Tick nicht vom Tack. Das Tick-Tack gibt es nur in der subjektiven Wahrnehmung (eine subjektive Wahrnehmung, die wir alle teilen.

Ihr seid zu jung. Natürlich machen mechanische Uhren Tick-Tack. Falls es interessiert, hier die Aufklärung: https://www.uhrenkosmos.com/so-entsteht-das-tick-tack-ticken-einer-uhr/

Fliegende Kugeln

19.07.2024, 11:20:10

Und was die Szene mit Blacksnake McQuirt betrifft, so ist sie in mehrfacher Hinsicht seltsam: Dieser sagt ja "Er hat mir die Hosen so voll Blei gepumpt, daß mir der Gürtel geplatzt ist!" <...> Heißt: Blacksnake verliert seine Hose durch das Gewicht der Revolverkugeln. Es muß also eine enorme Menge an Kugeln in der Hose gelandet sein, um diese zu Boden zu ziehen.

Meine erste Idee war, dass McQuirt hier vielleicht eine Redewendung benutzt, die im anaversalen Wilden Westen üblich ist, bei uns aber unbekannt. Dagegen spricht, dass Erika Fuchs das natürlich erkannt und entsprechend verdeutscht hätte. Ich vermute, McQirt ist ganz simpel der Gürtel geplatzt, weil die Schnalle bereits brüchig war und die Belastung durch den dicken Bauch und den wilden Ritt nicht mehr ausgehalten hat. Bei so einem Schießduell denkt man nicht mehr ganz klar. McQuirt glaubt, Donalds Kugeln hätten sich in seiner Hose angereichert und die Gürtelschnalle platzen lassen. Noch rätselhafter finde ich, dass trotz der wilden Schießerei auf kurze Distanz (vorausgesetzt, die insgesamt vier Revolver von McQuirt und Donald haben je 6 Patronenkammern, werden 24 Schüsse abgegeben) keiner von beiden ernsthaft verletzt wird, in der kurzen Schießerei vorher Donalds Sheriffstern aber mehrfach getroffen wird. Hat McQuirt genau darauf gezielt? Warum konnte Donald gerade diesen Schüssen dann nicht ausweichen? Oder wollte er es nicht, weil er sich durch den Stern geschützt fühlte, womit er am Ende ja auch Recht hatte? Im übrigen wird deutlich gezeigt, dass Donalds Waffe ein Colt mit drehbarer Trommel ist und dass die Anzahl der ohne Nachladen möglichen Schüsse begrenzt ist. Zu Coolwaters Doppelschuss-Vermutung: Es gab tatsächlich Revolver mit zwei Ladungen in jeder Kammer. Vielleicht besitzt Dagobert so einen. Oder es ist eine spezielle Düsentrieb-Erfindung, die es ermöglicht, zwei Schüsse zugleich in etwas anderem Winkel abzugeben. Und noch eine Bemerkung: In unserer Welt muss man regelmäßig trainieren, um außergewöhnliche Leistungen zu erzielen. Donalds Schießkünste mit zwei Colts gleichzeitig sind beeindruckend. Wir erfahren aber nie von einem Schießtraining. Dagobert dagegen schießt ziemlich weit daneben. Sein Meisterschuss auf den Schwarzen Kasten gelingt nur, weil dieser ihm die Fähigkeiten eines Westernhelds eingezischt hatte.

Fliegende Kugeln

17.07.2024, 18:35:16

Der Spekulationen sind viele, und Beweise gibt es nicht, weil wir keinen Zugang zur Welt von Entenhausen haben, sondern auf die Berichte von Barks und die Texte von Fuchs angewiesen sind. Wir können nur interpretieren. Ich denke, Barks hat seine Erfahrung aus Entenhausen, was er dort gesehen/gehört/erlebt/erfahren hat, so gut wie möglich mit seinen menschlichen zeichnerischen Mitteln wiedergegeben. Dabei geht naturgemäß etwas vom Original verloren. Wenig, aber doch ein bisschen. Die Wiedergabe ist eben nicht das Original. Eine Idee zur Sichtbarkeit der Schüsse: Vielleicht sehen die Ducks oder auch Düsentrieb Geschosse wirklich fliegen. So weit ich weiß, haben Bienen und Fliegen ein vielfach höheres Vermögen der Bildauflösung als wir Menschen. Sie sehen die Hand, die sie erschlagen will, gleichsam in Zeitlupe, und müssen sich mit dem Wegfliegen nicht mal beeilen. Deshalb sind sogar diese kleinen doofen Taufliegen so schwer zu fangen. (Biologen mögen mir widersprechen, ich bin nicht vom Fach.) Wenn die Ducks Geschosse fliegen sehen, würde das erklären, warum sie Schüssen so gut ausweichen können. Ich denke an dieses Panel: Aber es gibt natürlich genug Beispiele, die nahelegen, dass die Ducks gar nicht besonders fix im Sehen von Bewegung sind. Seufz! Man weiß so wenig.

Weiß ich, weiß ich!

16.07.2024, 19:23:52

Die erste Geschichte ist einfach. Das ist "Rat einmal!" von Barks (CP 2/1), siehe https://inducks.org/story.php?c=W+CP++++2-01. Die zweite weiß ich nicht. Das mit dem Suchen ist wirklich schwierig. Gut ist natürlich der Große Wollina, aber den hat längst nicht jeder. Am besten hier auf dem Schwarzen Brett fragen. Da gibt es meistens schnell Antwort.

Entenhausen ist überall

13.07.2024, 06:56:50 (bearbeitet)

Aus einem Artikel über das Berliner Luxushotel Adlon: "Schließlich setzt sich der reizvolle Kontrast aus Bodenständigkeit und noblem Ambiente auch in der »Lobby Lounge & Bar« fort: mit gehobenen Versionen der großen Imbiss-Klassiker aus der Hauptstadt. Die Currywurst – ohne Darm natürlich – wird im Porzellanschälchen mit eigener Saucenkreation und Blattgold serviert." (Quelle: https://www.falstaff.com/de/news/currywurst-und-kaviar-so-ist-das-beruehmte-berliner-adlon-wirklich?utm\_source=pocket-newtab-de-de)

Entenhausen ist überall

12.07.2024, 18:14:42

Eher umgekehrt. Aber wenn man bedenkt, dass "Spending Money" (Die Kunst, Geld auszugeben) in den USA 1952 erschien und auf Deutsch 1953, finde ich es erstaunlich, dass Barks hier schon Dekadenz zum Thema macht. In den USA waren das keine ganz fetten Jahre, in Westdeutschland eher magere. Aber in beiden Ländern war es eine Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs in Richtung Wohlstandsgesellschaft. Barks hat offenbar die Zeichen der Zeit erkannt und satirisch überzeichnet. Eine wunderbare Geschichte!

Eure Lieblingspanels gesucht

07.07.2024, 17:03:48

Ich stimme dem Sumpfgnom zu. Das Bild von Donald nachts am Küchentisch mit dem nach innen gerichteten Blick ist ein künstlerisch-psychologisches Meisterstück. Man sieht, welche Bilder ihm durch den Kopf gehen und man spürt, was er (noch vage und unausgesprochen) denkt. Aber ich würde dieses Panel ungern auf einem Pullover, einem T-Shirt oder einem Topflappen sehen.

Re: Beiträge für den DD

30.06.2024, 17:22:32

Hier mal ein öffentliches Lob an den ChefRedDD, der nicht nur viel mühselige und ruhmlose Arbeit hat, sondern der auch ein richtig guter Gestalter ist. Das Cover des aktuellen DD finde ich super! Auch wenn einem das eine oder andere DD-Cover nicht so gut gefällt – die vielseitige, kreative und grafisch immer gute Gestaltung verdient großes Lob. (Nein, ich bin nicht bestochen worden, nicht mal mit einem Eis, einem kleinen Bier oder einem Donald-Heft.) Ehre, wem Ehre gebührt!