Mitglied Raskolnikow (@raskolnikow)
„Hallo!“
Tagespanel im Original:
08.09.2024, 09:06:13
Kann natürlich sein, dass Leute wie Donald, Fuchs und Barks (und ich) wegen Misogynie irgendwann der Hölle oder zumindest im Fegefeuer enden.
Da mach‘ Dir mal nicht zuviele Sorgen. Misogynie gehört nicht zu den sieben Todsünden, dafür kommt man nicht ins Fegefeuer. Und wenn doch, dann sitzen dort Paulus und so ziemlich alle Päpste neben Dir.
Fliegende Kugeln
20.07.2024, 14:17:41
Ich habe in meinem Arbeitszimmer eine große alte Standuhr mit Pendel stehen, ein Erbstück vom Großvater. Und bei der ist das Tick (Pendel nach links) deutlich vom Tack (Pendel nach rechts) zu unterscheiden. Und bevor jemand fragt: ein Track gibt es nicht.
Tagespanel im Original:
20.07.2024, 10:15:10
Den haarigen Harry mit Hitler gleichsetzen? Das erscheint mir dann doch ein wenig übertrieben.
Tagespanel im Original:
06.06.2024, 16:35:05
Es sind sogar fünf Anwaltsvögel, obwohl nur vier Namen zur Verfügung stehen. Ein typisches synchron sprechendes Vierfachwesen halt, das bei Bedarf einen fünften Körper ausbildet. Darüber hat ein schlauer Donaldist mal ein Sonderheft geschrieben, ähem.
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17.05.2024, 07:26:07
Oweioweiowei. Da offenbar immer noch nicht jedem klar ist, was ein individuelles Ausblenden einzelner Forenbeiträge bedeutet, erkläre ich jetzt mal, wie das in einem anderen mir bekannten Forum umgesetzt ist, und wie es meines Wissens in so ziemlich jeder aktuellen Forensoftware implementiert ist und vom Forenadministrator aktiviert werden kann. Wenn ein Forist A aus irghendeinem Grund die Beiträge eines anderen Foristen B nicht lesen will, dann kann er diesen auf seine persönliche Ignore-Liste setzen. Dann bekommt A anstelle eines Beitrages von B lediglich angeziegt, dass B einen Beitrag geschrieben hat. Der Inhalt des Beitrages von B ist für A ausgeblendet, kann aber per simplen Mausklick von A auch für A sichtbar gemacht werden. Wenn ein Forist C aus dem Beitrag von B zitiert, so wird dieses Zitat auch für A angezeigt und nicht ausgeblendet. Für alle anderen Foristen hat das Ignorieren des Users B durch den User A keinerlei Auswirkungen. Wenn Ihr wollt, könnt Ihr dieses Ignorieren von B durch A als eine von A durchgeführte Zensur betrachten. Allerdings zensiert A damit nur für sich selber, nicht für andere. Das Ignorieren des Foristen B durch A ist lediglich ein optionaler Service durch die Forensoftware für A. Weiß jetzt jeder, worüber hier debattiert wird?
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14.05.2024, 13:23:19
Könnte man die unerwünschten Beiträge nicht einfach mit Google Translate nach Kubistanisch, Sanskrit oder Klingonisch übersetzen?
Au ja! Für mich bitte ins Hochelbische übersetzen! Per Knopdruck! Ein Knopf, sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden!
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12.05.2024, 17:31:38
Lieber Harry, wer nicht Deiner Meinung ist, ist nicht zwangsläufig zu dumm, Dich und Deine Argumente zu verstehen. Manchmal hat er auch einfach gute Gründe, anderer Meinung zu sein, die Du aber nicht verstehst oder verstehen willst. Aber keine Angst, ich werde Dich nicht ausblenden, dafür finde ich Deine Beiträge zu unterhaltsam.
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10.05.2024, 21:34:48
Wieso hat Harry eigentlich mich als Ziel seines Mißfallens auserkoren?
Das weißt Du doch: wer den Troll füttert, hat ihn an der Backe. Nach diesem Posting jetzt wohl erstmal wieder ich. Ich finde den Herrn amüsant. In seiner Ablehnung jeglicher noch so individueller Ausblendung seines Geschreibsels fordert er quasi die allgemeine Verpflichtung, seine Geistestaten zu konsumieren. Das absolute Gegenteil von Zensur. Und am Montag gibt es dann eine Klassenarbeit, in der geprüft wird, ob wir auch alle Harrys Hirnwinde gelesen haben.
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24.04.2024, 18:10:01
...die Möglichkeit zum Blogschreiben muss jetzt aber meiner Meinung nicht sein, man könnte ja einen externen Blog verlinken...
Der Gedanke mit dem Blog kam mir deshalb, weil es in diesem Forum drei Dauerfäden gibt (der über die Tagespanel, der über den Sprachvergleich, und der über die Kopisten), in die die Fadenersteller regelmäßig Einträge schreiben, aber diese Einträge nicht großartig mit den übrigen Foristikern diskutieren. Im Grunde ist es für den Faden egal, ob irgendjemand auf die Einträge antwortet. Es wird der Forumsgemeinschaft regelmäßig etwas mitgeteilt, wahrscheinlich in der Erwartung, dass dies von der Forumsgemeinschaft auch regelmäßig gelesen wird. Diese Fäden sind eigentlich eher Blogs als Diskussionen. Eventuell bietet eine Blogfunktion auch Features, die für solche Themen besser geeignet sind als die eines normalen Threads. Und vielleicht senkt eine Blogfunktion die Hemmschwelle für andere Foratoren, ebenfalls mehr oder weniger regelmäßig etwas zu irgendeinem Thema zu schreiben, ohne dass gleich ein Riesenfaden daraus wird, der jeden Tag mit Sternchen ganz oben auf der Liste steht. Ist nur so ein Gedanke. Ach ja, die Bewertungsfunktion hätte ich gerne mit der Möglichkeit, dem Bewerteten eine kleine Nachricht an die Bewertung anzuhängen, die nur für ihn bestimmmt ist und nicht alle sehen können. Dann kann ich dem Bewerteten auch gleich kurz und knackig mitteilen, weshalb ich seinen Beitrag gut oder grottig fand. Im Moment geht das nur per PN oder eMail.
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24.04.2024, 11:52:47
Ich habe nichts gegen Streitkultur, solange es an der Kultur nicht bricht. Der Umgangston ist hier leider manchmal auf eher schlichtem Niveau. Das finde ich schade. Eigentlich ging es in diesem Faden ursprünglich um Vorschläge zur Neuausrichung der Heimseite. Aber wieder einmal gibt´s auf die Fresse.
Nun bleib mal locker, lieber Sumpfgnom! Ich sehe hier nur einen vereinzelten Pöbler, der Rest der Diskutanten unterhält sich doch konstruktiv und gesittet. Und dieser Eine schreibt auch bisweilen Sinnvolles, wie Beppo schon richtig anmerkte. Sein begleitendes Gepöbel kann ich prima ignorieren, da reicht mein biologischer Spamfilter durchaus aus, ganz ohne individuelle oder universelle Ausblendung seiner Beiträge. Aber nun mal wieder zum Inhaltlichen. Die Neuerungen, die Leo umrissen hat, halte ich für sinnvoll (alles das, was Sicherheit und bessere Wartbarkeit betrifft) und lösen bei mir Vorfreude aus (dynamisches Nachladen von Inhalten, besserer Videobereich, eine D.O.N.A.L.D.-App!!!). Bitte lasst Euch bloß nicht bremsen! Ich nehme stark an, dass in einem neuen Forum sich Ärgernisse wie das komplizierte Einbetten von Graphiken in Postings wie selbstverständlich in Luft auflösen werden. Ansonsten finde ich eine Bewertungsfunktion auch gut. Einen Profilbereich, in dem man etwas mehr von sich preisgeben kann als die eMail-Adresse. Vielleicht die Möglichkeit zum Blogschreiben? Macht einfach alles an, was moderne Forensoftware so bietet! Was ich davon nicht haben will, werde ich einfach nicht nutzen.
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24.04.2024, 10:47:50
Und wieder geht es im Prinzip um die Frage: Wollen wir den Donaldismus und die D.O.N.A.L.D. auch für Entenhausenbegeisterte unterhalb der Fuffzich interessant machen, oder wollen wir lieber unter uns alten weissen Männern bleiben und der D.O.N.A.L.D. beim Aussterben zusehen? Es mag ja sein, lieber Beppo, dass Du in Deiner Jugend die Duckberichte auf schlechtem Papier mit schlechter Kolorierung gelesen hast, dafür aber in der Erstausgabe der Micky Maus. Und dafür hast Du auch niemals nicht kein elektronisches Lesegerät benutzt. Du bist halt ein Digital Alien, wie man heutzutage so schön sagt, bestenfalls ein Digital Immigrant. Aber die Donaldisten, die diesseits der Achtziger geboren wurden, sind Digital Natives, die sind mit dem Smartphone in der Hand aufgewachsen. Die lesen zwar auch gerne in gedruckten Berichten, aber es sind nur selten Erstausgaben, und vor allem kommunizieren sie nicht mehr primär per Briefpost. Die jungen Leute haben Kommunikationsmittel, die Du wahrscheinlich meidest wie der Teufel das Weihwasser, und von einigen davon hast Du möglicherweise noch nie gehört. Für Dich ist eine Heimseite in static HTML ausreichend, sowas gab es auch schon in den Neunzigern. Meinetwegen. Für mich schon nicht mehr, und ich bin inzwischen auch schon Opa. Deine Bedenken, dass im Zweifelsfall bei Ausfall eines Webmasters irgendjemand technisch übernehmen muss und das niemand kann, halte ich übrigens für unbegründet. Ja, Du und ich, wir könnten da sicherlich wenig helfen, aber für die Generationen nach uns ist Webdesign ein Wort des täglichen Sprachgebrauchs. Dafür können wir mit Kassettenrekordern und Telefonen mit Wählscheibe umgehen. Mein Großvater konnte sogar noch eine Dampfmaschine und ein 08/15 bedienen. Aber das interessiert heute halt niemanden mehr.
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23.04.2024, 08:03:05
Der Hauptfeind von Neuerungen jeglicher Art sind wie so oft auch hier die alten weissen Männer. Und davon haben wir in unserem e.V. (ätsch!) ganz viele. Sie tönen voller Inbrunst: "Das brauche ich alles nicht!", "Früher sind wir auch ohne den Schnickschnack klar gekommen!", "Die heutige Jugend will immer diesen überflüssigen Kram!". Faszinierend. Gerade diese archetypischen Vertreter des Früher-war-alles-besser-Konservatismus haben sich in ihrer Jugend als besonders umstürzlerisch und progressiv empfunden, und wahrscheinlich halten sie sich heute noch dafür. In den Siebzigern habt Ihr die D.O.N.A.L.D. als Parodie auf das deutsche Vereinswesen gegründet. Heute benehmt Ihr Euch selber wie der Kassenwart eines Kaninchenzüchtervereins, dem man androht, seine Buchhaltung künftig mit einem Spreadsheet erledigen zu sollen, wo das handschriftliche Kassenbuch doch noch nicht einmal halb voll geschrieben ist.
Grundlagen des Donaldismus
03.04.2024, 07:05:26
Die obige Diskussion erinnert irgendwie an die Versuche im Mittelalter, das geozentrische Weltbild zu erklären. Da wurden auch immer neue gedankliche Winkelzüge notwendig, wobei die Sache viel einfacher zu erklären war, wie es Galileo Galilei mit dem heliozentrischen Weltbild mit einem Blick in die Realität zeigte.
Wenn das das ist, was Du aus dieser Diskussion bisher mitgenommen hast, dann hast Du sie entweder nicht gelesen oder nicht verstanden. Ganz im Gegenteil, es geht hier darum, wie man ernsthafte Wissenschaft betreibt, um gerade solche unhaltbaren Rechthabereien wie die Verteidigung des geozentrischen Weltbildes entgegen aller widerlegenden Beobachtungen zu vermeiden! Orville, lass Dich bitte nicht ärgern! Ich weiß, es ist anstrengend, immer wieder dieselben Dinge neu zu erklären, bis sie überall angekommen sind. Aber wir sind alle auf derselben Seite, wir wollen alle donaldistische Forschung auf wissenschaftlicher Basis ohne Beliebigkeiten. Ich frage mich nur, wie wir weiter vorgehen müssen. Klar, auf einige Dinge müssen wir uns einigen, aber die Ergebnisse des Einigens müssen auch publiziert werden, und vor allem muß das alles breite Akzeptanz finden. Reicht es dafür aus, dass am Ende ein Artikel im Alleswisser steht, mit dessen Inhalt sich eine Handvoll Schreiberlinge aus diesem Faden einverstanden erklärt haben? Oder brauchen wir doch ein Konzil, wie es der osKk am Anfang angeregt hat?
Grundlagen des Donaldismus
28.03.2024, 08:02:38
Kannst Du bitte erklären, was „Mesoskopie“ und „ mesoskopisch“ in diesem Zusammenhang bedeuten? Die ergugelten Definitionen dieses Begriffes helfen mir bei unserem Theme nicht weiter. Geht es Dir hierbei nur um die Auflösung der Bilder, oder noch um etwas Anderes?
Grundlagen des Donaldismus
27.03.2024, 08:47:43
Ah, sorry Raskolnikow: Habe mal wieder was falsch verstanden. Du hast Recht. Wahrscheinlich ist "authentisch" ebenso problematisch wie "wahr". Wie wäre es mit "tatsachengetreu"? Das schließt zuum Einen ein, dass es sich bei den Ereignissen um tatächliche Ereignisse handelt, und dass sie getreu wiedergegeben werden.
Ah, das lese ich jetzt erst, nach meiner Antwort von eben. Offenbar haben wir aneinander vorbei geredet/geschrieben.
Ich werde dann wohl doch auch mal meinen alten Artikel veröffentlichen, da das was ich davon hier gepostet habe, ja in der Diskussion eher ignoriert wird…
Ich zumindest habe das nicht ignoriert, werter Orville. Ganz im Gegenteil, das ist etwas, auf dem wir aufbauen können. Ich bitte um genauere Ausführung bzw Veröffentlichung!
Grundlagen des Donaldismus
27.03.2024, 08:20:23
Noch einmal, werter Rakolnikow: Du verwechselst die Grundannahme mit den darauf fussenden Daten. Eine Annahme ist eben eine Annahme und keine Messung oder Ähnliches. Ich verstehe auch nicht, warum Du Offensichtlichkeiten zerredest. Wo soll das hinführen?
Ich weiß nicht so recht, was ich von Deiner Antwort halten soll. Ist sie ironisch gemeint? Du bringst eine Beobachtung ("Ich atme"), eine nicht allgemeingültige Folgerung ("Ein Apfel fällt, wenn man ihn loslässt.") und eine wissenschaftliche Theorie ("Luft besteht grösstenteils aus Sauerstoff und Stickstoff.") als Beispiele für "Tatsachen" und "Wahrheiten". Ich mache mir die Mühe, Dir zu erklären zu versuchen, weshalb sie gerade das nicht sind. Und Du wirfst mir vor, dass ich nicht zwischen Annahmen und Daten unterscheiden kann. Warum ich diese "Offensichtlichkeiten" zerrede? Weil sie offensichtlich nicht offensichtlich sind, zumindest nicht für Dich! Wenn wir wissenschaftliche Forschung betreiben wollen, müssen wir uns auch wissenschaftlicher Methoden bedienen. Und da gibt es nur ganz wenige Grundannahmen, die in Frage zu stellen nicht sinnvoll ist. Diese Grunddannahmen sind aber notwendig, weil ohne sie Forschung beliebig wird. Du nanntest weiter oben zwei dieser für den wissenschaftlichen Donaldismus wesentlichen Grundannahmen. Eventuell gibt es noch mehr, eventuell müssen wir sie anders formulieren. Wenn aber irgendjemand seine eigenen Theorien (oder meinetwegen auch die eines anderen) als "Wahrheit" bezeichnet, verläßt er den Boden der Wissenschaft. Dann bewegen wir uns in den Bereich des Glaubens, oder wir lauschen einem Menschen, dem sein eigenes Ego über den Erkenntnisgewinn geht. Oder auch beides. Aber zu beidem habe ich keine Lust.
Grundlagen des Donaldismus
26.03.2024, 20:20:19
Da muss ich selbst widersprechen. Selbstverständlich gibt es eine wissenschaftliche Wahrheit! Ich atme. Ein Apfel fällt, wenn man ihn loslässt. Luft besteht grösstenteils aus Sauerstoff und Stickstoff. Das sind keine Theorien, sondern Tatsachen. https://de.wikipedia.org/wiki/Wahrheit#Wahrheit\_in\_den\_Wissenschaften
Da missverstehst Du mich gründlich. Und mit Verlaub, auch den von Dir verlinkten Wikipedia-Artikel. Zitat aus dem Artikel:
Mit absoluter Wahrheit (Genauigkeit) ist eine „perfekte, exakte“ Wiedergabe gemeint, die nur für numerische Sachverhalte gelingt, wie z. B. bei der richtigen Angabe der Anzahl von Gegenständen. Im Allgemeinen sind jedoch wissenschaftliche Aussagen wie jegliches Wissen mit einer mehr oder weniger großen Unsicherheit verbunden, so dass dann von relativer Wahrheit gesprochen wird.
Aber ich bin auch weit davon entfernt, etwas für "wahr" zu halten, nur weil es in der Wikipedia steht. Natürlich gibt es Theorien, die die beobachtete Wirklichkeit besser erklären können als andere. Meinetwegen können wir das "relative Wahrheit" nennen. Aber ich bestehe dabei auf das "relativ". Absolute Wahrheit gibt es nur in der Mathematik (wo alles klar definiert ist und daher Beweise möglich sind) und in der Religion (wo es auf den Glauben und nicht auf das Wissen ankommt). Zu Deinen Beispielen:
Ich atme.
Das ist schlicht eine Beobachtung. In Deiner Lunge strömt etwas ein und aus, Dein Brustkorb hebt und senkt sich, und das nennst Du "Atmen". Das könntest Du auch ganz anders nennen. Es geht hier nicht darum, warum Du atmest, was Atmen und Nichtatmen bewirkt, oder was da genau wohin in Dich reinströmt. Das könntest Du mit Theorien zu erklären versuchen, und mit Experimenten mehr oder weniger genau zu belegen trachten. Aber das Du etwas tust, was Du "Atmen" nennst, ist einfach eine Beobachtung. Diesen Umstand als "wahr" zu bezeichnen, ist unsinnig, da Du daraus nichts schliesst und nichts zu erklären versuchst.
Ein Apfel fällt, wenn man ihn loslässt.
Das ist schon interessanter. Du beobachtest nicht nur, sondern Du schließt aus Deiner Beobachtung, dass ein Apfel, den Du loslässt, immer auch fällt (Du meinst nach unten, nehme ich an). Das hat auch Newton beobachtet, und er hat das "Schwerkraft" oder "Gravitation" genannt. Und er hat seine Beobachtungen in seiner Gravitationstheorie auch wunderbar erklärt. Diese Newtonsche Erklärung war seinerzeit nicht die einzige Erklärung des Beobachteten (siehe z.B. hier), aber sie war gut genug, um sich gegen andere Theorien durchzusetzen. Bis irgendwann jemand festgestellt hat, dass der Merkur auf seiner Bahn etwas stärker eiert, als er es aufgrund der Newtonschen Theorien tun dürfte. Und dann kam Herr Einstein mit einer besseren Theorie, die auch diese Beobachtung erklären konnte. Nebenbei: wenn Du den Apfel außerhalb eines Gravitationsfeldes loslässt, fällt er auch nicht. Oder wenn Du ihn an einem Lagrangeschen Punkt losläßt, in dem sich die Gravitation und andere Kräfte aufheben.
Luft besteht grösstenteils aus Sauerstoff und Stickstoff.
Dies ist nun keine Beobachtung, sondern tatsächlich eine Theorie über die Beschaffenheit der Luft. Damit gibst Du den aktuellen Stand der Wissenschaft wieder, mehr aber auch nicht. In der Vergangenheit gab es alle möglichen Erklärungsversuche, woraus Luft so besteht, und die mehr oder weniger gut erklären konnten, weshalb Vögel fliegen können und Holz brennt. Am schönsten finde ich die Phlogistontheorie und die vom Äther. Diese Theorien waren damals auch der aktuelle Stand der Wissenschaft. Wer weiß, vielleicht wird irgendwann auch unsere Theorie, dass sich Luft aus verschiedenen Molekülen zusammensetzt, widerlegt.
Grundlagen des Donaldismus
26.03.2024, 12:05:34
Es genügt die wissenschaftliche, aber auch landläufige Definition, nämlich "Wahrheit ist die Übereinstimmung einer Aussage mit der Wirklichkeit".
Da widerspreche ich schon. In der Wissenschaft gibt es keine unumstößlichen Wahrheiten. Nur Theorien, die noch nicht widerlegt worden sind. Wir beobachten und versuchen, diese Beobachtung mit einer Theorie zu erklären. Wir können aber nicht ausschließen, dass nicht irgendwann etwas beobachtet wird, das sich mit unseren bisher benutzten Theorien nicht erklären läßt, und dann muss eine neue und bessere Theorie her. Deshalb heißt es auch Relativitätstheorie und Quantentheorie, und nicht Relativitätswahrheit und Quantenwahrheit. Die absolute Wahrheit gibt es nur im Bereich des Glaubens, und der ist so ziemlich das Gegenteil von Wissenschaft. Deshalb reagiere ich auch regelmäßig allergisch auf Vorträge oder Ausarbeitungen, in denen jemand Formulierungen wie "wie ich früher schon bewiesen habe" benutzt. Nichts hat er/sie bewiesen, sondern nur eine Theorie aufgestellt, die im besten Fall noch nicht widerlegt worden ist.
Grundlagen des Donaldismus
25.03.2024, 15:34:47
Ein wichtiges Thema. Vielen Dank für die Eröffnung dieses Fadens! Und ich sehe hier auch schon viel Sinnvolles geschrieben!
- Barks und Fuchs berichten authentisch aus Entenhausen. - Die Berichte behandeln reale Ereignisse aus einer realen Welt
Dies sind wohl tatsächlich die unumstößlichen Wahrheiten des Donaldismus. Ohne diese beiden Grundsätze ist jegliche Beschäftigung mit Entenhausen beliebig, dann darf jeder einfach irgendwas behaupten. Auch die Vorgehensweise der osKk erscheint mir sinnvoll. Ich habe jedoch so meine Bedenken bezüglich der Durchführbarkeit und der Akzeptanz. Das alles wäre ein riesiger Haufen Arbeit, und die Einberufung eines Konzils (und damit die Abgabe der Deutungshoheit an eine wie auch immer und von wem auch immer zu bestimmende Elite) wird Unmut erzeugen, ich erinnere nur an das Konklave in Aachen. Orville Orbs Ausführungen über die wissenschaftliche Methodik donaldistischer Forschung begrüße ich aufs Äußerste! Viel zu oft habe ich schon Vorträge anhören und Artikel lesen müssen, deren Verfasser einfachste wissenschaftliche Grundsätze mißachtet haben. Aber wie weiter vorgehen? Wahrscheinlich ist der Ansatz des osKk tatsächlich der praktikabelste. Den Haufen Arbeit müssen wir uns einfach machen, und für die Anerkennung müssen wir kämpfen, am besten mit Transparenz von Anfang an. EIn solches Konzil muß natürlich die PräsidEnte einberufen, und sie muss auch Ziel und Vorgehensweise vorgeben. Also los, mache er hinne, das donaldistische Volk verlangt nach Führung und Anleitung!
KONGRESS 2024 - DER STREAM
22.03.2024, 14:35:23
Der Teststream funktioniert auf meinem Mac, nicht aber auf meinem iPhone oder iPad.
Boah, was Du so alles hast! Ich bin blass vor Neid!
Tagespanel im Original:
13.03.2024, 08:06:17
Meiner Meinung nach nicht als geschriebenen oder gesprochenen Text, den sie dann aus der Entenhausener Sprache ins Deutsche übersetzt hat. Das wäre zu einfach. Ich denke, sie hat das geleistet, was Grundlage jeder guten Übersetzung ist: Sie hat - auf welchem Weg auch immer - das "Gemeinte" erfasst und es so gut wie möglich ins Deutsche gebracht...
Ich glaube, Barks war auch ein Medium, was immer das bedeutet, aber ein schlechteres. Barks verhielt sich zu Fuchs wie Johannes der Täufer zu Jesus. Er hatte den Schimmer, aber irgendwie noch nicht den totalen Durchblick. Der Barkstext war eine wichtige Ressource für Fuchs. Deshalb hat sie ihn auch immer gründlich angeschaut. Aber sie wusste mehr. Sie hat den Barks vom Kopf auf die Füße gestellt wie der Marx den Hegel.
Einspruch! Barks war ein sehendes Medium, Fuchs ein hörendes. Folglich sind uns die Bilder von Barks und die Texte von Fuchs überliefert worden. Barks konnte nicht hören, was die Entenhausener so treiben, er konnte sie nur sehen. Wie in einem Stummfilm. Aus dem Gesehenen hat er sich dann irgendwas zusammengereimt und in die Sprechblasen geschrieben. Dabei lag er manchmal dicht am wirklich Gesagten, manchmal aber auch völlig daneben. Klarheit über das Gesagte kam erst, als wir auch die akustische Überlieferung von Frau Fuchs erhalten haben. Dabei war sicherlich hilfreich, dass Fuchs anhand der Vorarbeit von Barks den gehörten Text besser den Panels zuordnen konnte, da sie ja selber die Vorgänge in Entenhausen nicht sehen, sondern nur hören konnte. Wie in einem Hörspiel. Aber sie hat den Text nicht übersetzt, sondern überliefert! Und in Entenhausen spricht man deutsch!
Tagespanel im Original:
13.03.2024, 08:06:17
--- Doppelter Beitrag. Ich bin wohl zweimal auf die Entertaste gefallen. ---
Treffen der Jugendorganisation am 3. Februar
26.02.2024, 08:05:52
Sehr, sehr positv! Nette Leute, sehr kreativ, hat Spaß gemacht dabei zu sein!
Der Sippenälteste war beim Treffen der Jugendorganisation?
KONGRESS 2024
14.02.2024, 09:00:21
Wer ist denn bereit und in der Lage, so einen Kongress zu organisieren? Das ist nicht ohne.
1815 war's der olle Metternich. Ich empfehle daher die Beschaffung ausreichender Sektvorräte, dann können wir uns im Zweifelsfall die Organisation schöntrinken.