Die Idee, die MV möglicherweise VOR Beginn des Kongresses zu legen, die gab es ja bereits. Ist das zielführend? Zeitlich kann man das alles nicht komplett planen, und zu Beginn der Veranstaltung erst mal alle Gäste hinauszukomplimentieren, das macht auch keinen schönen Eindruck. Zur MV gehören ja dann auch die Neuwahlen, und dann beginnt der eigentliche Kongress, und die alle Würdenträger, die im vorherigen donaldischen Jahr ihre Würde getragen haben, die sind nicht mehr im Amt. Ich fände das alles nicht befriedigend. Ich halte die MV am Ende des Kongresses für die weniger unangenehme Lösung.
Bezüglich der überschaubaren Kandidaten für die einzelnen Ämter, da gibt es ja sone und solche. Das Amt des RedMifüMi könnte man eigentlich mit Namen in der Satzung verankern, beim Kassenwart ist es in der Regel ähnlich, der bleibt so lange im Amt, wie er bereit ist, im Amt zu bleiben. Aber gerade bei Zeremonienmeister, Kongressort und Präsidente, da könnte man sich vielleicht tatsächlich mal etwas mehr Zeit nehmen. Meine Idee wäre es, diese Ämter erst aufzurufen, und dann zu wählen. Also in etwa: Kandidaten für Zeremonienmeister finden, und wenn man einen hat, dann dem Plenum noch mal Zeit zum Nachdenken geben. Kandidaten für die Kongressausrichtung suchen, und wenn man einen hat, dann dem Plenum noch mal Zeit zum Nachdenken geben. Kandidaten für das Amt der Präsidente suchen, und wenn man ein paar hat, dann dem Plenum noch mal Zeit zum Nachdenken geben. DANACH geht es zur Wahl. Man fragt, ob sich vielleicht doch noch jemand das Amt als Zeremonienmeister vorstellen könnte, wartet ein wenig, und schreitet dann zur Wahl. Im Anschluss wird gefragt, ob es eventuell doch noch jemanden gebe, der den Kongress würde ausrichten können, danach wird abgestimmt. Und zum Höhepunkt und Abschluss kann man sich noch mal eine Minute Zeit nehmen und weitere potenzielle Präsidenten zu überreden versuchen.
Das schlechteste, das passieren kann, es finden sich keine weiteren Kandidaten, auch nicht mit ein bisschen Zeit zum Nachdenken. Das bestmögliche Szenario, es gibt vielleicht tatsächlich mal wieder eine Auswahl.
Ich stelle mir vor, hätten wir so etwas jetzt in Flensburg gehabt, nach genauer Durchsicht wird festgestellt, dass die Wahl etwas seltsam werden wird (zu jung, nicht da, ein Pseudonym, Titelverteidiger), da hätte sich vielleicht noch jemand gefunden. Vielleicht auch nicht.
Wir dürfen ja auch nicht vergessen, wäre einer der Kandidaten nicht minderjährig gewesen, und hätten nicht viele vermutet, dass das ein Problem darstellen könnte (was es augenscheinlich gar nicht gewesen wäre, aber da fehlte halt die Rechtssicherheit), dann wäre Karsten jetzt eine Ex-Präsidente wie viele andere auch.
In Frankfurt wurde eine Präsidente vorgeschlagen im zarten Alter von 0,5 Jahren. Das haben die Eltern seinerzeit abgelehnt. Hätten sie gar nicht tun müssen.