Ich freue mich über jeden Vorschlag, welcher der Förderung unseres Organisationszieles dient. Ich bin gespannt auf die Umsetzung.
Jugendförderung
duck313fuchs
@duck313fuchs
Aus Sicht des Museums kann ich sagen, dass bei der heutigen Jugend immer noch Interesse auch gerade an Duck-Comics besteht. Wir haben hier reichlich Führungen von Schulklassen und auch Jugendgruppen und die verweilen dann zum Schluß immer noch zum Schmöckern in der Bibliothek. Beim Aufräumen der Bücher kann ich dann auch feststellen, dass der Duck-Kosmos sehr begehrt ist. Daneben haben wir hier schon einige Jugendliche gehabt, die von sich aus stundenlang ohne Eltern die Bibliothek besuchten, wenn dann auch überwiegend LTBs gelesen wurden. Ab und zu fragen unsere Besucher auch nach Unterstützung für Seminararbeiten an der Schule oder auch Uni nach, diesen Wünschen kommen wir immer gerne nach. Zumindest hier wird der donaldische Gedanke aus §§ 1.1 und 5.3 der Satzung verwirklicht....
25.04.2019, 08:01:08
Beppo
@beppo
> Ich freue mich über jeden Vorschlag, welcher der Förderung unseres Organisationszieles dient. Mit "Organisationsziel" meinst du wohl, wie auch duck313fuchs vermutet, die §§ 1.1 und 5.3 der Satzung. Das sind aber eher Gummiparagraphen, die sich im Jahre des Heils 1977 Bruno, Matthias (nicht DER, ein anderer) und Monika selbst ausgedacht haben. Darauf könnte sich auch ein LTB-Fanclub berufen. Es kommt auf die Auslegung an. Organisationen verändern sich im Laufe der Zeit. Die Organisation unseres Ostsibirischen Vogels hat zum Beispiel erst 1870 gemerkt, dass ihr Papst unfehlbar ist. Unsere Organisation hat erst 2017/18 mehrheitlich entdeckt, dass sie unbedingt eine gleichgeschaltete juristische Person sein will. Es gibt Zeiten, in denen Bru, der Geist der Finsternis, mehr Einfluss hat als Chu, der Gott der Lebensfreude. In einer solchen Zeit leben wir gerade. Wichtig ist nicht unsere Organisation, die seit 2013 mehr und mehr von von phantasielosen Bürokraten übernommen wird. Wichtig ist, dass wir den Geist des Donaldismus lebendig erhalten. Keep the fire burning. Aber das funktioniert mit Vereinsknete eh nicht. Manchmal scheitern auch die besten Ansätze. Wie zum Beispiel bei Apple Computers. https://www.youtube.com/watch?v=cFEarBzelBs Vergleicht den Spot von 1997 mal mit dem Status quo. So ähnlich hat sich die D.O.N.A.L.D. auch entwickelt.
29.04.2019, 08:50:25
Theodora Tuschel
@theodora_tuschel
Die Frage "Was ist Donaldismus" ist wohl genauso schwer zu beantworten wie "Was ist Katholizismus". Schon auffällig, dass so oft dieser Vergleich gezogen wird. Mir haben die Beiträge des Leuchtkamels zu denken gegeben. Donaldismus war für mich bisher vor allem Wissenschaftlicher Donaldismus. Das macht mir Spaß, das kann ich, da hänge ich mich rein. Gelebter Donaldismus mit Nachspielen von Geschichten und Rallyes u.ä. ist mir eher fremd. Aber beides kann doch nebeneinander existieren, nur bitte ohne kontradonaldistische Anspielungen wie "der Mann ist ja nicht mal Akademiker". Donaldismus als Lebenseinstellung ist etwas anderes, und sicher donaldischer als der Wissenschaftliche Donaldismus. Aber auch das geht zusammen, denn beides hat eine gemeinsame Wurzel, das Lebensgefühl der 70er Jahre. Wie das Leuchtkamel beschrieben hat: subversiver Humor, der sich unter anderem dadurch ausdrückt, dass man als Erwachsener Comics ernst nimmt. Um zu verstehen, was den Disput zwischen echten/orthodoxen/verbiesterten Altdonaldisten und lappigen/oberflächlichen/beamtenhaften Neudonaldisten antreibt, ist es nützlich, die HDs und DDs der 70er und 80er Jahre zu lesen. Tue ich ab und zu und staune nur, wie lebhaft, mutig und kreativ die Szene damals war. Natürlich (blablabla, grummelgrummel, Altersweisheit) ändert sich alles, auch der Donaldismus. Wir sollten nur sehen, dass wir unsere Grundlagen nicht aus den Augen verlieren.
29.04.2019, 21:42:46
Hr.Zeilinger
@hrzeilinger
Manchmal scheitern auch die besten Ansätze. Wie zum Beispiel bei Apple Computers. https://www.youtube.com/watch?v=cFEarBzelBs Vergleicht den Spot von 1997 mal mit dem Status quo. So ähnlich hat sich die D.O.N.A.L.D. auch entwickelt.
Back to the riots. --> --> -->
30.04.2019, 04:08:37
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Die Frage "Was ist Donaldismus" ist wohl genauso schwer zu beantworten wie "Was ist Katholizismus". Schon auffällig, dass so oft dieser Vergleich gezogen wird. Mir haben die Beiträge des Leuchtkamels zu denken gegeben. Donaldismus war für mich bisher vor allem Wissenschaftlicher Donaldismus. Das macht mir Spaß, das kann ich, da hänge ich mich rein. Gelebter Donaldismus mit Nachspielen von Geschichten und Rallyes u.ä. ist mir eher fremd.
In diesem Punkt habe ich mich vielleicht etwas mißverständlich ausgedrückt. Diese Form des Donaldismus mag ich zwar durchaus auch-immerhin war ich einmal der beste Jammerer bei derHamburger zZ und trug damit wesentlich zum Erfolg meiner Gruppe bei- doch darum ging es mir nicht. Auch wenn es mir leid tut so selten an solchen Zeremonien teilnehmen zu können, ist dies nicht das Wesentliche welches für mich den gelebten Donaldismus ausmacht. Gelebter Donaldismus ist ein alltäglicher Donaldismus, ist eine Lebenseinstellung.Sie relativiert die eigene Hybris ebenso wie deren Gegenteil den Minderwertigkeitskomplex.Sie lässt einem immer einmal mehr aufstehen als man fällt. Ja, insofern ist der Vergleich mit dem Katholizismus schon recht passend.Obwohl ich bezweifle dass der Katholizismus sein eigenes Treiben mit ebensolcher Selbstironie betrachtet. Donald ist ein anarchistischer Spießbürger Ja Donald kriegt das beides unter einen Hut, während der von mir mit Abscheu betrachtete Herr Maus ein denunziatorischer widerlicher kleiner.....................ach, lassen wir das! Da fällt mir noch ein: Donald ist durch und durch vereinsmeier, werter Beppo *zwinker*
30.04.2019, 11:12:57
Salvatore Speculatio
@salvatore_speculatio
Die Frage "Was ist Donaldismus" ist wohl genauso schwer zu beantworten wie "Was ist Katholizismus". Schon auffällig, dass so oft dieser Vergleich gezogen wird. Mir haben die Beiträge des Leuchtkamels zu denken gegeben. Donaldismus war für mich bisher vor allem Wissenschaftlicher Donaldismus. Das macht mir Spaß, das kann ich, da hänge ich mich rein. Gelebter Donaldismus mit Nachspielen von Geschichten und Rallyes u.ä. ist mir eher fremd.
Dem schließe ich mich als Nicht-Mitglied an. Ich wurde nicht mit Donlad Duck sozialisiert, habe in meiner Kindheit überhaupt keine Comics gelesen. Bei mir verlief es genau andersrum: über 'Pataphysik und die beiläufige Bemerkung eines Verwandetn über "Barks Thierleben" bin ich auf den großartigen Witz (sic!) "Donaldismus" gestoßen, entstanden in einer Zeit, als klügeren (vor allem naturwissenschaftlichen) Köpfen beides, der "Muff unter den Talaren" und das verbissene "68ertum" fragwürdig wurden. In diesem geistigen Substrat (mindestens gute naturwissenschaftliche und humanistische Schulbildung, besser Hochschulbildung) konnte dieser Witz gedeihen. Erst in dieser Zeit habe ich angefangen, die Barks/Fuchs-Berichte zu lesen und habe das Potential endeckt: diesen Kosmos kann man versuchen, mit (natur-)wissenschaftlichen Methoden zu untersuchen. Je strenger, desto witziger. Ein gerüttelt Maß an naturwissenschaftlicher und humanistischer Bildung sind m.E. die notwendigen, wenn auch nicht hinreichenden Bedingungen für das Entstehen großartiger Beiträge wie etwa der Quantenchromodynamik. Und es gilt ähnlich wie bei jeder großen Komik: fehlt die Strenge, fehlt der Witz. Gruß, Salvatore
30.04.2019, 13:09:12
Beppo
@beppo
> Da fällt mir noch ein: Donald ist durch und durch vereinsmeier, werter Beppo ... "Unsere Familie gehört zu vielen Vereinen an! Daran liegt's!" Wer sagt das wohl? Und recht hat er.
30.04.2019, 14:03:20
Orville Orb
@orville_orb
Als Zwanzigjähriger - die wurden ja hier als Jungdonaldisten genannt - fühle ich mich einfach mal angesprochen. Ich bin ja schon seit ich 14 bin, am Donaldismus interessiert - und auch ohne, dass meine Eltern DonaldistInnen waren, in Kontakt mit dem wissenschaftlichen Donaldismus gekommen. Ich versuche mich zu erinnern, was für mich damals schwierig war, und was mir geholfen hätte: An die Stimmen hier im Forum, die ganz pessimistisch sind, und ein Niveau bei den neuen Duck-Lesern beklagen: Euren Defätismus teile ich garnicht. Vielleicht gibt es weniger Duck-Leser in Zukunft, aber es gibt immer genügend Nerds, die sich für genau solche verschrobenen Sachen interessieren, ähnlich wie wir sie hier machen. Ich glaube am effektivsten wäre es, wenn man diejenigen, die sowieso sich vielleicht schon ein bisschen für solche Sachen interessieren, ein bisschen stärker abgreift, anbindet, sich für sie interessiert, nachfragt, ob sie nichtmal was schreiben wollen, etc. Ich war damals viel auf anderen Plattformen unterwegs, wo dann auch eher Leute in meinem Alter waren: Das war der Donald-Club, die Duckipedia, die Don-Rosa-Fan-Website von Arne Voigtmann, der Beutel-Express, ein Magazin vom Mitdonaldisten Karsten Bracker. Ich hatte Lust, zu den Geschichten zu schreiben: Kritiken, kleine Artikel zu Disney-Cartoons oder an den Wiki-Artikeln zu Dagobert. Da waren die Einstiege etwas niederschwefliger, es waren viel, aber nicht nur jüngere Leute. Es gab direktes Feedback im Forum und so. Ich denke, die Donaldisten sollten in diesen Foren stärker unterwegs sein, schauen, ob sich Leute interessieren, Kontakte zu den Betreibern aufbauen - oft sind das eh schon Alliierte. Wenn man einen Preis ausschreibt - meinetwegen auch im TGDD - aber vor allem in diesen Foren, in der Duckipedia und so. Und dann Kontakte halten zu einzelnen Personen, die einmal Interesse gezeigt haben. Wenn ein erster Kontakt da ist, schauen, dass sich das nicht verläuft. Vielleicht auch selbst aktiv werden und fragen, ob die Person nicht auf den nächsten Kongress kommen möchte, fragen, ob es Themen gibt, für die sie oder er sich interessiert, Unterstützung anbieten, etc. Patrick Martin hat mir damals ein wenig geholfen, aber tatsächlich liegen bei mir drei längere, unfertige Artikel aus der Zeit, wo ich so zwischen 14 und 17 war auf dem PC, die ich gerne im Donaldist veröffentlichen wollte... aber dann hat es sich verlaufen, ich hatte Probleme mit den Bildquellen, und hab mich dann auch nicht getraut, solange es nicht perfekt ist. Stattdessen haben wir donaldistische Themen in anderen Foren, z.B. im Donald-Club besprochen: https://www.donald-club.net/thread.php?threadid=2182&threadview=0&hilight=donaldismus&hilightuser=0&page=1 Ich denke, wir könnten aber auch über Formate nachdenken, wie sich die Jüngeren in der DONALD, aber vor allem im Dunstfeld der DONALD vernetzen könnten: Sowas wie eine Jugendorganisation, die ein organisatorisch und finanziell von der DONALD unterstützt wird: wo man sich kostenlos anmelden kann, mit eigner Website, wo es ein eigenes Forum gibt, wo man vll. auch ein eigenes Profil gestalten kann oder vielleicht auch eine eigene kleine Online-Veröffentlichung, wo nicht nur Hardcore-wissenschaftlicher Donaldismus, sondern auch gerne alles mögliche unterkommen kann. Karsten Bracker hat damals so etwas mit dem Beutel-Express gemacht - vielleicht hat der Lust, da wieder was anzugehen. So ein Forum kann auch dazu dienen, dass man Kompetenz und Kenntnislückcen durch Zusammenarbeit ausgleichen kann. Ich hätte Austauschpartner zu konkreten Themen gebraucht, die entsprechende Kompetenzen haben. Also, z.B. hab ich mich anfangs mit der Geschichte der Duckenburgh beschäftigt - da wäre es hilfreich gewesen, wenn es eine Art Kontaktbörse gegeben hätte - wo einem die DONALD sagt: "He, schau mal, es gibt einen anderen Donaldisten in XY, die ist Historikerin" Mehr Online: Wenn man als 16 Jährigem ein komisches Interesse wie Donaldismus hat, hat man eh selten Mitstreiter im eigenen Alter in seiner Stadt. Wenn man sich mit anderen vernetzt, dann online. Die Stammtische... mein Ding war's nie so sehr, weil das schon so eingespielte Communities waren oft mit Familien und so. Auch so in der Gaststube treffen und so - fand ich da alles etwas spießig. Aber Online hat die Donald kein gutes Angebot - ich mein, schaut Euch das schwarze Brett an... Was ich auf jeden Fall gut finde, ist, dass immer mehr alte Forschung nochmal neu aufbereitet, zusammengefasst, indiziert, digitalisiert zugänglich gemacht wird. Es gibt schon so viel Forschung, es ist ziemlich viel Arbeit, sich überhaupt da erst einmal den Überblick zu verschaffen. Aber ich finde, es ist immer noch viel zu wenig Forschung frei zugänglich. Warum diese Geheimniskrämerei, warum so viel nur im Mitgliederbereich? Ich könnte mir auch so kleine Reader, jeweils mit den wichtigsten Werken für Physik, Biologie, Psychologie, Gesellschaftswissenschaften oder so vorstellen - so, dass man sich in ein Thema einlesen kann, wenn man will. Vielleicht teilweise auch etwas didaktisch aufbereitet, dass einer, der keine Ahnung von Physik oder Biologie hat, das ein bisschen besser versteht. Oder Online-Seminare: Einführung in die anatide Physik, warum nicht. Vor allem aber: Warum gibt es kein donaldistisches Wiki??? Das wäre eine zeitgemäße Form, Informationen der bisherigen Forschung zu organisieren. Es ermöglicht niedrigschwellige Einstiege, weil man mit kleineren Korrekturen oder an randständigeren Artikeln mitarbeiten kann, etc. Einen Preis extra für Jungdonaldisten hätte ich auch cool gefunden. Wenn's nur den Professor-Püstele-Preis gibt, da braucht man Geduld. Wenn die DONALD soviel Kohle hat, um Treffen in Venedig zu kofinanzieren, na da könnten wir doch ruhig einmal im Jahr eine günstigere Carl Barks Collection als Preis ausschreiben, oder nicht? Vielleicht auch zwei Preise, einen zu einem vorgegebenen Thema oder einer Forschungsfrage, und einen thematisch offenen. Auch mit Altersgruppen könnte man überlegen, ob man eine Gruppe z.B. bis 18 und eine bis 25 oder so macht. Auch niedrigschwelligere Formate auf dem Jahreskongress ("Meine Forschungsfrage") fände ich gut. Wäre vll. auch nochmal eine Frage, wie man attraktiver für Mädchen und Frauen wird. Aber dazu kann ich keine Erfahrungswerte beisteuern. Aber, wenn es eine Jugendorganisation gibt, wäre es natürlich schön, wenn die auch durchmischt wäre. Zusammenfassung: - die Nerds, die in Foren und im Dunstkreis sind, abgreifen - Kontakte halten - Jungdonaldisten online miteinander vernetzen: Website, Forum, etc. - regelmäßige Preise, Wettbewerbe - Forschung besser aufbereiten und zugänglich machen, u.a. in einer Wikipedia ... viel Orga-Arbeit, aber ich bin sehr optimistisch, dass sich da viel Gutes ergeben kann! Liebe Grüße Moriz
14.12.2020, 22:54:22
Ostsibirischer Korjakenknacker
@ostsibirischer_korjakenknacker
Hört, hört! Zuerst mal sofort DANKE für Deine Ausführungen. Mehr etwas später am Tag (nach dem zweiten Tässchen Kaffee für zwei Kreuzer).
15.12.2020, 04:15:22
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