Jugendförderung

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Schnee-Einsiedel

@schneeeinsiedel

Im Grunde wären Anzeigen für Whisky, Zigaretten und Rasierwasser nicht fehl am Platz im TGDD …

Ist schon bewiesen, dass Whisky trinkende und rasierte Raucher die TGDD lesen? Oder sind es eher die bärtigen whiskyverschmähenden Nichtraucher, die mit diesen Werbeeinschaltungen angesprochen werden sollen.

22.04.2019, 13:29:04

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Coolwater

@coolwater

Ist schon bewiesen, dass Whisky trinkende und rasierte Raucher die TGDD lesen? Oder sind es eher die bärtigen whiskyverschmähenden Nichtraucher, die mit diesen Werbeeinschaltungen angesprochen werden sollen.

Ich denke mal, Hersteller von Whisky, Zigaretten und Rasierwasser versuchen mir ihrer Werbung eher Menschen anzusprechen, die ohnebin bereits Alkohol trinken, rauchen, sich rasieren. Eingefleischte Nichttrinker, Nichtraucher, Nichtrasierer dürften kaum mit einer Werbeanzeige zu "überzeugen" sein. Ob die TGDD-Leser eher whiskytrinkende rasierte Raucher oder bärtige whyskytrinkende Nichtraucher sind – tja, keine Ahnung. Tät' mich auch interessieren. Ich steh' da übrigens genau in der Mitte: Rasierwasser: ja (Bart: niemals!); Whisky: jein (Alkohol und Liköre: ja; Whisky allerdings selten); Zigaretten: nein (niemals!). Ich erwähnte Whisky, Zigaretten, Rasierwasser nur, weil es sich um Güter handelt, sie Sechs- bis Dreizehnjährige gewöhnlich nicht erwerben und konsumieren, ja abgesehen vom Rasierwasser auch gar nicht erwerben und konsumieren dürfen. Das trifft etwa auf Milch und Müsli, die der zerrbildhafte bärtige whiskyverschmähende Nichtraucher statt jener Güter konsumiert, nicht zu.

22.04.2019, 13:54:56

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Beppo

@beppo

> Ist ja süß, wie der Verlag in seiner "Zielgruppen"-Festlegung das Trugbild vom "Kinderheft" TGDD tapfer aufrechterhält. Die werden es schon wissen, bei Egmont. Das sind doch Kommerzialisten. Auflage 20 000. 1000 kalendarisch erwachsene Devnaldisten, die man nicht mehr für den Devnaldismus werben muss, und 19 000 Kinder 6 - 13. Wie habe ich mein erstes MM-Heft bekommen? Das wurde mir am Hauptbahnhof Gießen als Reiselektüre verpasst. Da gehörte ich noch zur Zielgruppe 6 - 13. > Bereits seit vielen Jahren stellt der Verlag selber klar – so in redaktionellen Antworten im TGDD-Leserbriefteil –, daß die Leserschaft des Heftes längst überwiegend aus Erwachsenen besteht. Unsere Studenten singen nicht mehr. Unsere Kinder (oder jedenfalls 19 000 davon) können vielleicht noch Sprechblasen lesen, aber kohärente Leserbriefe schreiben, das können und wollen sie nicht.

22.04.2019, 14:48:15

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Coolwater

@coolwater

Die werden es schon wissen, bei Egmont. Das sind doch Kommerzialisten.

Ich finde es aus Verlagssicht strategisch auch nicht falsch, an der engbemessenen Zielgruppe festzuhalten. Gesetzt, der Verlag sagte: "Eigentlich soll das ja ein Heft für Kinder sein, lesen tun's aber überwiegend Erwachsene" – womöglich erzeugte das ein so schwammiges und unscharfes Bild von der Leserschaft, daß sich am Ende überhaupt niemand ermuntert fühlte, im Heft zu werben. Und ob es Pampers ist oder Jack Daniel's, das eine Anzeige schaltet, kann dem Verlag ja wurscht sein. Keschkesch non olet – weder nach Babykacke noch nach Schnapsfahne. Um zum Thema zurückzusteuern: Wieso sollte die D.O.N.A.L.D. eine Anzeige im TGDD schalten? Der Verlag räumt doch der D.O.N.A.L.D. seit Jahr und Tag die Möglichkeit ein, auf ein oder zwei Seiten alle TGDD-Leser vom Windelscheißer bis zum Whiskysäufer mit donaldistischer Forschung in konzentrierter Form zu füttern. Das gilt doch noch immer, oder nicht? Ich halte es für abwegig, für Geld eine Anzeige zu schalten, wenn einem diese kostenlose und meines Erachtens viel bessere Möglichkeit der "Werbung" grundsätzlich offensteht.

22.04.2019, 15:35:09

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Kassenwart

@kassenwart

Wieso sollte die D.O.N.A.L.D. eine Anzeige im TGDD schalten? Der Verlag räumt doch der D.O.N.A.L.D. seit Jahr und Tag die Möglichkeit ein, auf ein oder zwei Seiten alle TGDD-Leser vom Windelscheißer bis zum Whiskysäufer mit donaldistischer Forschung in konzentrierter Form zu füttern. Das gilt doch noch immer, oder nicht? Ich halte es für abwegig, für Geld eine Anzeige zu schalten, wenn einem diese kostenlose und meines Erachtens viel bessere Möglichkeit der "Werbung" grundsätzlich offensteht.

Völlig richtig. Leider sind schon lange keine Beiträge mehr von der D.O.N.A.L.D. erschienen. Gerüchteweise habe ich vernommen, dass das nicht am Verlag liegt sondern an fehlender Zulieferung von unserer Seite. Wenn das stimmen sollte, wäre es dringend geboten, dass sich einer der Reduckteure (z.B., und nicht wieder etwa unser Zentralreduckteur, der es schon schwer genug hat!) als festes Bindeglied zum Verlag engagieren würde und entsprechende Zulieferungen vorbereitet.

23.04.2019, 08:09:04

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Kassenwart

@kassenwart

Wie wäre es damit: Donaldisches Jungvolk kann einen Themenvorschlag für den Kongress einreichen. Der wird geprüft, und wenn er vielversprechend ist, wird das Thema und der Kontakt an die Akademie weitergeleitet, die den Einreichenden bei der Ausarbeitung unterstützt, UND er/sie bekommt (einmalig) die Fahrt- und Nächtigungskosten ersetzt.

Finde ich einen sehr guten und konstruktiven Vorschlag. Die Übernahme von Anreise und Übernachtung wäre gut angelegtes Geld und würde ich gerne dem Geldspeicher entnehmen..

23.04.2019, 08:12:33

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Kassenwart

@kassenwart

Das ganze war ja auch nur mal ein Vorschlag von mir den man diskutieren kann – also nicht zu sehr aufregen. Aber 1. Satzung: § 1.1 Zweck der Organisation ist die Pflege, Förderung und Verbreitung donaldistischen Sinngutes. § 5.3 Die Organisation ist bestrebt, den Donaldismus im Bildungswesen zu verankern.

Es wundert mich immer wieder, dass dieser richtige Hinweis auf unsere Satzung notwendig wird. Hier wird häufig damit argumentiert, dass wir nichts tun müssen, Donaldisten müssten ihren Weg zur Organisation selber finden. Klar, das ist der Optimalfall. Unsere Gründerväter haben das aber nicht so gesehen, wie man der Satzung entnehmen kann. Dort wird ein AKTIVES Fördern und Verbreiten gefordert. Irgendwie wird das ständig ignoriert, ist mein Eindruck.

23.04.2019, 08:19:24

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DasLeuchtkamel

@dasleuchtkamel

Ich betreibe, wie einige ja sicher wissen, einen Kiosk und verkaufe daher auch diverse Comics. Selbstverständlich bin ich als Donaldist sehr interessiert daran besonders die GUTEN Hefte zu verkaufen. Kinder sind nur interessiert am anheftenden Spielzeug, Jugendlich lesen NICHTS, auch keine Bravo oder ähnliches. Selbst die LTB werden vorwiegend, nein eigentlich gänzlich von erwachsenen Männern gekauft. In den mittlerweile 12 Jahren in denen ich den Laden betreibe habe ich 2 (in Worten ZWEI ) Kunden die mehr oder weniger regelmäßig die TGDD oder gar die "Entenhausen-Edition" kaufen. Natürlich kann ich nur für meinen kleinen Vorortladen sprechen. Mir ist durchaus bekannt, dass es einige jugendliche Nerds gibt die sich für Comics begeistern. Tja, das sind dann aber meist Mangas zu denen sie über die entsprechenden Animes gestoßen sind. Dort, wenn überhaupt, könnten wir ansetzen. Mit dem Erika Fuchs- Museum für COMIC und Sprachkunst haben wir da einen Schatz den es zu nutzen gilt. Ob so der Donaldismus als solcher eine Zukunft hat..............? Ich bezweifele es.

23.04.2019, 12:41:53

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Der Sumpfgnom

@der_sumpfgnom

Ob so der Donaldismus als solcher eine Zukunft hat..............? Ich bezweifele es.

Wir alle wissen nicht, was die Zukunft bringen wird. Vieles ändert sich. Jugendliche schauen auch kein Fernsehen mehr. Wer hätte das in meiner Jugendzeit jemals gedacht, dass man streamen. mediatheken und youtuben kann? Und vor allem: dass man dafür keinen Fernseher benötigt. Früher fand ich in der MM die Bastelbögen großartig. Begeistert heute auch keinen 10jährigen mehr. Aber: Jugend forscht immer noch. Und Jugendliche begeistern sich für abgefahrene Dinge. Und Donaldismus ist abgefahren. Trotz e.V. Vielleicht muss man da den Hebel ansetzen. Begeisterung für das Außergewöhnliche. Ich blicke bezogen auf die DONALD nicht duster in die Zukunft. Sicherlich, die Kongresse werden von grauen Panthern dominiert, aber ab und an schimmert doch auch mal volles Haar hindurch. Nachwuchs ist durchaus vorhanden. Wie ich bereits schon mal an anderer Stelle sagte: wir müssen nicht unbedingt neue Leute anwerben, sondern zunächst einmal unsere eigenen Karteileichen aufwecken.

23.04.2019, 13:39:02

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Prof. Cosinus

@prof_cosinus

Es wundert mich immer wieder, dass dieser richtige Hinweis auf unsere Satzung notwendig wird. Hier wird häufig damit argumentiert, dass wir nichts tun müssen, Donaldisten müssten ihren Weg zur Organisation selber finden. Klar, das ist der Optimalfall. Unsere Gründerväter haben das aber nicht so gesehen, wie man der Satzung entnehmen kann. Dort wird ein AKTIVES Fördern und Verbreiten gefordert. Irgendwie wird das ständig ignoriert, ist mein Eindruck.

Wir vermischen hier auch (mal wieder) zwei verschiedene Dinge: Die Jugendförderung und die Forschung: Die "Verankerung im Bildungswesen" kann vielerlei bedeuten, denn das Bildungswesen ist groß. Der Donaldismus, den wir in der D.O.N.A.L.D. betreiben, ist ein forschender und nicht ein lehrender Donaldismus. Die genannte "Verankerung im Bildungswesen" ist daher meiner Meinung nach in Richtung der Forschung oder sogar der Hochschule zu sehen und nicht im Bereich Schule. Früheres Ziel war immer, einen Lehrstuhl für Donaldismus zu etablieren. Mit inzwischen zahlreichen Kongressen an einer Universität sind wir hier auf einem sehr guten Weg... Hauptdiskussionspunkt dieses Threads ist jedoch, wie wir zum einen mehr junge Mitglieder bekommen, damit wir nicht aussterben, die dann in einem zweiten Schritt möglichst auch noch forschen sollen, eben die Jugendförderung. Ich sehe dagegen, dass wir eher keinen Mitgliedermangel haben. Die Mitgliederzahlen gehen - zum Leidwesen einiger, zur Freude anderer - stetig nach oben, an ein Aussterben der D.O.N.A.L.D. glaube ich von diesem Gesichtspunkt her daher nicht. Kaputtmachen tun wir uns die D.O.N.A.L.D. dann in internen Querelen selbst, aber das ist ein anderes Thema. Auch auf den Kongressen tut sich einiges, man sieht immer wieder neue Gesichter, die sogar bis zum Schluss bleiben und die Vortragenden zum Periodensystem und zur Hymnen-Lawine waren auch neu auf der Bühne. Letzten Endes sind wir alle auch der Überzeugung, dass man nicht Donaldist wird, sondern ist. Ich persönlich erinnere mich noch daran, wie es war, als man gemerkt hat, dass die Klassik Alben irgendwie anders, besser, schöner als die Geschichten in den LTBs waren. "Comics von Carl Barks" stand zwar vorne drauf, aber wer ist das und warum dieses diffuse Gefühl, etwas Gutes in den Händen zu halten? Damals auf dem Land und nur über einen Dorfkiosk versorgt, da war ich schon Donaldist. Die Erkenntnis und das Finden der D.O.N.A.L.D. dann viel später. Und genau das ist es doch. Es wird nichts bringen, die D.O.N.A.L.D. auf Teufel komm raus über Anzeigen etc. zu vergrößern, und das, obwohl ich dem Wachstum der Organisation grundsätzlich positiv gegenüberstehe. Die Donaldisten, die es wollen, werden uns gerade in Zeiten des Internet schon finden, da mache ich mir keine Sorgen. Was wir jedoch dringend heben müssen, ist der Schatz, den wir innerhalb der Mitglieder haben. Die internen Hürden senken, gezielt Mitglieder aus der jeweiligen Region nochmal extra zum Mairennen, zum Kongress, etc. einladen und tatsächlich die genannten Ressourcen aus bestehender Forschung für alle erschließen.

23.04.2019, 13:45:54

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