> Ja, gilt sie. Lag bisher keine Zustimmung für die Verarbeitung der jeweiligen personenbezogenen Daten vor, so ist diese rückwirkend einzuholen. Wenn ich mal zusammenfassen darf: In den alten Zeiten, als das Wünschen noch geholfen hat, gab es einmal eine Organisation. Die bekam einen neuen Kassenwart, weil sich niemand sonst die viele Arbeit antun wollte. Dieser fleißige Kassenwart hat sich dann hingestellt und laut gerufen: "Ihr Plunderköpfe, ihr seid ja gar keine Organisation, ihr seid in Wirklichkeit ein nichtrechtsfähiger Verein, hya hya hya." In einem zweiten Schritt wurde dann der nichtrechtsfähige Verein zu einem e.V. umgewidmet. Das hat ein bisschen geruckelt, aber eine echte Mehrheit hat dann irgendwann zugestimmt. So wie beim Brexit. Wenn ich dereinst mehr als eine Million im Lotto gewinne, dann heuere ich ein paar teure Spezialisten für Vereinsrecht an und lasse diese Konstruktion gerichtlich überprüfen. Versprochen. Unfreiwilliger Humor im Vereinsteil. Das wird lustig! Solange es aber noch nicht so weit ist, muss ich mich erst einmal der normativen Kraft des Faktischen beugen. Der e.V. meint jetzt, dass er das Erbe der verstorbenen Organisation verwalten darf, kann und muss. Ohne meine Million kann ich daran leider nichts ändern. Ich hoffe auf ein Gottesurteil in der Form der passenden Lottozahlen. Tick, Trick und Track haben ja auch einmal ordentlich im Lotto gewonnen. Die Rache ist mein; ich will vergelten. Zu seiner Zeit soll ihr Fuß gleiten; denn die Zeit ihres Unglücks ist nahe, und was über sie kommen soll, eilt herzu. > Es geht dir ja aber mehr um die Art der Entscheidungsfindung. Warum stellst du das Thema nicht zur öffentlichen Diskussion, indem du es auf die Traktandenliste für die nächste MV setzen lässt? Ich wäre eigentlich viel lieber Mitglied in einer Organisation, wo man keine Traktandenlisten (schönes Wort, klingt nach DDR, ist wohl eher Schweiz) braucht, weil einem die Anarchie sowieso in den morschen Knochen steckt. Als die D.O.N.A.L.D. noch 313 Mitglieder hatte, hat das einigermaßen funktioniert. > Rechenschaft gibt man am Ende der Wahlperiode ab, nicht am Anfang oder mittendrin. Also erst einmal die Grundrente einführen, ohne viel zu fragen? Wenn man anschließend abgewählt wird, hat man halt Pech gehabt. Shit happens. Den RedMifüMi und den Kassenwart kann man überhaupt nicht abwählen, weil den Job niemand sonst machen will. Wobei ich mal ganz deutlich sagen möchte, dass der RedMifüMi und der Kassenwart für diese Situation nicht verantwortlich sind. > Für Verstorbene wie die erwähnten Herren Lorenz und Grass gilt die Datenschutzdingsbums, scheint's, eh nicht, siehe hier: ... und hier: Es sollte somit einem auch niemand Scherereien machen, wenn man die Wohnadressen von Goethe, Mozart oder Barks veröffentlicht ... Dann muss man Jürgen W., Fritjof M. und Hansdieter H. ja gar nicht mehr aus den MifüMi kauterisieren. Und auch nicht die Kira, Gott hab sie selig, die Präsidente werden wollte, als Kynoide das noch durften. Auf lange Sicht sind wir alle tot. (J. M. Keynes, sehr gebildet) Aber mal Ernst beiseite. Eine Mitgliederliste ist doch im Wesentlichen nichts anderes als ein Telefonbuch. Auf Telefonbuch.de findet man z.B. problemlos die ladefähige Anschrift Christian P****** H******* Str. *** 32120 Hiddenhausen, Schweicheln-Bermbeck sogar mit der Anfahrt über die B 239. Susanne L**** aus E**** findet man hingegen nicht. Zwei Promis, einmal so, einmal so. Geht doch. Die dürfen das. Jeder kriegt, was er sich wünscht und keiner wird von irgendeinem Funktionär bevormundet. (Ich bitte Susanne L. um Entschuldigung, dass ich den vorhergehenden Satz nicht genderneutral formuliert habe. Ich habs versucht, aber es hat scheußlich ausgesehen.) Der digitale Donaldist (Mitgliederbereich) enhält übrigens die Wohnanschrift des noch nicht verstorbenen VK, der seit 1976 nicht umgezogen ist. Liegt da eigentlich eine schriftliche Einverständniserklärung vor? Wie beim Telefonbuch könnte man es doch bei der Mitgliederliste auch machen. Ich gebe ja zu, dass man das so nicht rückwirkend bis 1976 implementieren könnte, aber es wäre doch mal ein Anfang.