Namensänderung des Donaldismus

Seite 7 von 11

Profilbild von Anonym

Anonym

@~anonym~

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Trump kein Interesse an Kriegen hat. Lieber spielt er Golf. - Obwohl, Golfkriege gab es auch schon ein paar. :-) Was Fräulein Clinton angeht, so lehne ich sie ab. 13 Jahre Merkel zeigen, dass man Politik doch den Männern überlassen sollte. Eine Staatsoberhäuptlingin ist mir zurzeit schniepe, um mich mal salopp auszudrücken.

30.01.2019, 12:22:45

Profilbild von Coolwater

Coolwater

@coolwater

Trump der bessere Präsident ??

Gott weiß. Von präsidialem Twitter-Gewitter und Zoff mit dem Kongreß kann man halten, was man will, aber es fließt dabei kein Tropfen Blut. Die Spaltung der Gesellschaft hat er sicherlich als solche nicht geschaffen; vielmehr erwuchs er selbst als ihr Geschöpf. Daß es an der Grenze zu Mexiko längst Zäune und Mauern gibt und alle Präsidenten der letzten dreißig Jahre oder so dort aufgerüstet haben, sollte allgemein bekannt sein. Soll halt zur Super-Mauer werden ... falls das überhaupt je was wird. Aber grundsätzlich richtig: Eine Bewertung seiner Präsidentschaft "macht" erst Sinn, wenn sie ihrem Ende entgegensieht. Für Überraschungen aller Art ist noch immer Zeit. Angesichts seiner dauerbescheidenen Umfragewerte bin ich übrigens ehrlich gespannt, wie Trump es nächstes Jahr anstellen will, wiedergewählt zu werden – falls er das überhaupt vorhat. Es gibt ja die Theorie, daß der Mann 2016 in Wirklichkeit gar nicht Präsident werden wollte, sondern "plante", knapp zu verlieren. Es würde mich nicht wundern, wenn er beizeiten eine Erklärung aus dem Hut zaubern würde zauberte, weswegen er leider nicht mehr für eine zweite Amtszeit zur Verfügung stehen könne ...

Fräulein Clinton ...

Hat dat Frollein nicht einen Mann? 😁

30.01.2019, 18:27:47

Profilbild von Coolwater

Coolwater

@coolwater

Vor 100 Jahren war ich mal Herausgeber der Schülerzeitung meiner Penne. Die sah aber mal ganz anders aus als der heutige DD. Da gab es noch Matritzendrucker, Kopierer kannte man nur vom Hörensagen und PCs hatte nur das Raumschiff Entensteiß. Hätten die damaligen Reduckteure unsere heutige Technik gehabt - sie hätten sie doch auch genutzt. Ich sehe jedenfalls nicht ein, heute mit Schreibmaschine und Co. zu arbeiten, wenns auch einfacher geht. Moderne Zeiten!

Ich habe noch im Jahr 1998 (!) meine Leistungskurs-Facharbeit mit der (immerhin "schon" elektronischen) Schreibmaschine geschrieben. Da ich in Entenhausen noch keinen Heim-PC gesehen habe, erkläre ich das kurzerhand zur donaldischen Tat. Als ich im Jahr darauf mein Studium aufnahm, sah ich aber ein, daß ich mich vielleicht doch langsam mit der Bedienart und überhaupt dem Wesen eines Heim-Elektronengehirns auseinandersetzen sollte ...

30.01.2019, 18:37:51

Profilbild von Theodora Tuschel

Theodora Tuschel

@theodora_tuschel

Die Dänen, wo Donald "Anders And" heißt, und die Schweden, wo er "Kalle Anka" heißt, haben den Begriff "Donaldismus" sofort übernommen. Hat sich das in Schweden tatsächlich durchgesetzt? Die Organisierten scheinen den Begriff "ankism" zu bevorzugen, wenn ich recht verstehe: http://nafsk.se/vikare.html

Ja, du hast recht, ich hatte das falsch im Kopf. Die Schweden haben von Anfang an "ankismen" gesagt und auch Gisles Buch so übersetzt.

30.01.2019, 19:43:16

Profilbild von Coolwater

Coolwater

@coolwater

Die Schweden haben von Anfang an "ankismen" gesagt und auch Gisles Buch so übersetzt.

Wobei es in Schweden nicht unüblich zu sein scheint, den Namen Donaldismus für außerschwedische Donaldismen zu setzen, zumindest ist hier zum Beispiel ein Artikel mit "Donaldismen i Spanien" betitelt: http://nafsk.se/kurir/17/ Das ist so, als nennten wir speziell die schwedische Spielart des Donaldismus "Ankismus". Mir ist allerdings nicht bekannt, daß sich der schwedische Donaldismus in seiner Sonderart so abhöbe, daß er einen eigenen Namen verdiente.

30.01.2019, 21:02:20

Profilbild von Der Haarige Harry

Der Haarige Harry

@der_haarige_harry

Trump der bessere Präsident ?? Gott weiß. Von präsidialem Twitter-Gewitter und Zoff mit dem Kongreß kann man halten, was man will, aber es fließt dabei kein Tropfen Blut. (...)

Gott weiß ? Naja, der vielleicht. - Hohump. Und gerade begann ich, Interesse an Coolwaters Kommentaren zu entwickeln. Aber Trumps Weltsicht, Bildungshorizont, Gehabe, Arroganz, Selbstbedienungsmentalität, Inkompetenz etc. sind eigentlich doch recht zutreffend zu beurteilen. Relativ junger cooler Mitdonaldist: wenn Deine Äußerungen nicht nur als Fakes gemeint sind, muß eine differenzierte und zumindest halbwegs verantwortungsvolle Analyse des Trumpismus logisch, poltisch und moralisch zu completely different results kommen. Da kann man von seiner Person und seinem Handeln keinesfalls "halten, was man will". Selbst Bush(s), Nixon und Reagan mitsamt ihren Kriegen sind keine Entschuldigung für Trumps Präsidentschaft. Es ist Dir zu wünschen, daß Du in politischen Zusammenhängen noch kräftig wächst - hoffentlich nicht nur nach rechtsoben. Und herrgottnochamal alle Götter da rauslassen - die Gläubigen unter den Donaldisten könnten es Dir ansonsten krummnehmen. (Verzweifel...)

30.01.2019, 22:01:00

Profilbild von Coolwater

Coolwater

@coolwater

Aber Trumps Weltsicht, Bildungshorizont, Gehabe, Arroganz, Inkompetenz etc. sind eigentlich doch recht zutreffend zu beurteilen.

Das sei nicht bestritten. Ich halte auch die Geschichte, daß Trump tatsächlich gar nicht Präsident werden wollte, durchaus für glaubhaft. Das Weiße Haus unter Trump gibt bis jetzt vor allem das Bild einer Chaos-Präsidentschaft ab. Als ein ausgesprochener "Kriegspräsident" gilt nun ja der zweite Bush. Einmal vorausgesetzt, so einer, der in der halben Welt "regime changes" veranstalten will, hätte mehr an Führungsstärke, Bildung, Kompetenz und so fort, als man dem zweiten Bush nachsagt – wer wäre dann ungünstiger zu beurteilen: der fähige Falke oder der unfähige Chaotiker? Aber wie schon mehrfach in dem Faden angesprochen: Bei Trump ist erst Halbzeit seiner ersten Amtszeit. Daß es ihm demnächst einfällt, "War President" zu werden und, sagen wir, den Iran aufzumischen, schließe ich gar nicht aus.

30.01.2019, 22:43:42

Profilbild von Der Haarige Harry

Der Haarige Harry

@der_haarige_harry

Natürlich gibt es andere Entwürfe. Mögen in unserer Welt (as we know it) sehr bald bessere Alternativen zu "fähigen Falken oder unfähigen Chaotikern," von ausreichend befähigten Wählern per demokratischer Entscheidung in entsprechende Ämter befördert werden. Auch in dieser Frage: Entenhausen worldwide als Mahnung (Bürgermeister sind Schweine) und Vorbild (gebt TTT das Kommando - hmm, naja, oft). Meistens beruhigt Beten - reicht aber in diesen Zusammenhängen nicht. Manchmal möchte man ein Eichhörnchen sein. Oder Kalif anstelle des Kalifen (oh, isnogud, isnoBarks).

31.01.2019, 00:00:40

Profilbild von Beppo

Beppo

@beppo

> Gott weiß. Von präsidialem Twitter-Gewitter und Zoff mit dem Kongreß kann man halten, was man will, aber es fließt dabei kein Tropfen Blut. Vor allem fließt auch kein Blut auf den Operationstischen, wenn sich viele keine Krankenversicherung leisten können. Aber ich wollte eigentlich gar keine Diskussion über Trump provozieren. Es geht mir darum: Die Clinton-Schnepfe hat nur knapp verloren. Der Flügelschlag eines Schmetterlings in DC kann einen Wirbelsturm in Tijuana auslösen oder verhindern. Vielleicht hat sich ja Ähnliches in der D.O.N.A.L.D. und dem Nachfolgeverein D.E.V.N.A.L.D. abgespielt. > Die hatten auch noch keine PCs sondern Klebestifte, Schreibmaschinen und bestenfalls Tippex. Das meine ich gar nicht. Natürlich verwendet man aktuelle Technik, wenn sie das Ergebnis verbessert. Aber heute steht die Reducktion (Euphemismus für einen gewissen Sumpfgnom) wie der Vogel Rock vor dem Sesam des DD und entscheidet, was reindarf und was nicht. Diese Entscheidungen sind meistens recht kompetent, aber mir gefällt das Prinzip nicht. Früher war die Schwelle nicht so hoch. Deshalb gab es auch vier DDs pro Jahr. Ich verlange nicht, dass jemand mit seinem guten Namen die teure Haftung für Urheberrechtsverletzungen übernehmen soll, aber vieles wäre ja auch nicht justiziabel, sondern nur eine Frage des Geschmacks. Ein DD, der wie bei Kafka von einem Türhüter bewacht wird, gefällt mir prinzipiell nicht, auch wenn er schön zu lesen ist. > Das ewige Rauischholzhausen-Gejammere hilft uns nicht weiter. ... Ich bin durchaus der Meinung, dass donaldische bzw. donaldistische Lehrinhalte wünschenswert wären. Ich weiß beispielsweise, dass einige Lehrer und Professoren (sic!) in unseren Reihen das auch mit Erfolg umsetzen. Solche Umsetzungen finde ich ja auch gut. Aber der Donaldismus gehört in die Subkultur fern von jeglicher Kultusministeriums-Bürokratie. "Der goldene Helm" ist nicht einfach nur ein zweites "Heideröslein". Und solche Schnaps- (Duckenburgh-Castle-Whisky-) Ideen sind nun einmal wie Waterloo, Rapallo oder Bologna mit einem Ort verknüpft: Rauischholzhausen.

31.01.2019, 09:06:08

Profilbild von Der Sumpfgnom

Der Sumpfgnom

@der_sumpfgnom

> Aber heute steht die Reducktion (Euphemismus für einen gewissen Sumpfgnom) wie der Vogel Rock vor dem Sesam des DD und entscheidet, was reindarf und was nicht. Es wäre schön, wenn man etwas zu entscheiden hätte. Weit über 90 % der Beiträge werden nämlich auch heute noch abgedruckt - und zwar unzensiert (von Tippfehlerkorrektur und Layoutänderung mal abgesehen), weil: mehr gibt es einfach nicht. Da muss gar nicht groß selektiert werden. Ich schmeiße eigentlich nur Fremdbeiträge raus, d.h. z.B. Artikel aus anderen Publikationen, für die wir keine Druckerlaubnis haben. > Deshalb gab es auch vier DDs pro Jahr. Die Reducktion ist nicht für den Inhalt des DD verantwortlich, sondern die Autoren. Würden mehr Beiträge verfasst, gäbe es auch mehr DDs. Und by the way: viele alte DDs waren voll mit besagten Fremdbeiträgen oder hatten auch deutlich weniger als 70 Seiten. Bezieht man sich auf die Forschungsberichte, ist der quantitative Unterschied zwischen damals und heute eigentlich gar nicht so groß. Das sollte man stets bedenken.

31.01.2019, 10:53:26

Seite 7 von 11

Du musst angemeldet sein, um hier posten zu können.