Ich möchte hier mal einen Vorschlag zur Förderung von Jungdonaldisten machen. In den letzten MifüMi’s gab es dazu schon einen Vorschlag vom (ex) PdD. Auf der MV in Freiburg wurde das ja auch diskutiert – aber das schweifte dann zu sehr aus. Wie wäre es wenn wir einen „D.O.N.A.L.D. Koffer“ packen. Dahinein kommt ein Teil der Carl Barks Library (z.B. Donald Duck) in der deutschen und englischen Ausgabe, die SH William Ward und der Stadtplan, einige ältere Ausgaben des „Der Donaldist“ und Infomaterial über das Museum in Schwarzenbach. Interessierte Schulen können sich den „Koffer“ für eine Zeit x ausleihen und ihn im Deutsch- und Englischunterricht einsetzen. Diesen „Koffer“ bewerben wir in der „MM“. So können Schüler ihre Lehrer darauf aufmerksam machen. Sollte es eine Fachzeitschrift für Pädagogen geben kann ja auch da eine Anzeige geschaltet werden. So erreichen wir jedenfalls junge Leute die wirklich am Thema interessiert sind. Man kann auch ein „donaldisches Quiz“ beilegen bei dessen Beantwortung ein kleiner Preis winkt. Diesen Preis drücken wir EHAPA auf Auge – schließlich werben wir neue Leser bzw. stärken die Bindung zu den Lesern. Und nun – Ring frei – ich erwarte Beleidigungen, Nörgeleien Verbesserungs- und bessere Vorschläge.
Jugendförderung
Hr.Zeilinger
@hrzeilinger
Erstens: Zur Leseförderung gab es einst (1995 und 2000) in Südtirol und Wien einen Buchrucksack. zweitens: Ich vermute, Schulen wünschen lesekompetenz-fördernde Projekte, nicht aber comic-Verbreitung Projekte. drittens: Auch ich habe meine Lesekompetenz und mein umfangreiches Wissen - so wie viele Lehrkräfte - durch das Lesen von Donald Duck Heften bekommen. viertens Dennoch bin ich skeptisch, da viele Kinder und Jugendliche eher die Duck-Tales erwarten würden.
19.04.2019, 11:25:48
Der Sumpfgnom
@der_sumpfgnom
Ich halte von der zwanghaften Förderung nix. Donaldist wird man auch ohne Werbung. Wer sich wirklich ernsthaft für Donald Duck interessiert, wird automatisch irgendwann auf die D.O.N.A.L.D. stoßen. Ich habe das damals auch geschafft - und da gab es noch kein Zwischennetz. Heute ist das doch alles viel einfacher, warum also Werbung machen? Quantität ist nicht Qualität. Ich habe lieber eine kleinere D.O.N.A.L.D., aber dafür Leute, die Barks und Fuchs zu schätzen wissen und deren Werk auch mal hinterfragen und nicht nur lustig finden.
19.04.2019, 11:47:12
Donald
@donald
Unser RedMifüMi spricht mir damit aus der Seele. Ich halte zwar auch hier und da Vorträge über Donaldismus vor Laienpublikum, verbreite damit das Wissen darum, aber niemals würde ich jemanden "anwerben" wollen. Donaldist ist man oder nicht. Man kann lediglich die Erkenntnis erlangen, es in sich zu haben.
19.04.2019, 12:49:50
Jakob Jungerpel
@jakob_jungerpel
Schwachsinn ! Eine Werbeanzeige in der Micky Maus! absoluter Unsinn ! Wir sind doch keine Firma ! Ganz davon abgesehen was so etwas kostet ! Eigentlich müssten doch nur die jungen Leser vom guten Stoff, pardon vom guten Zeichner angefixt werden. Die kennen doch oft nur die lustigen Taschenbücher ! Der einzige Weg den ich sehe , dafür zu sorgen, das wieder mehr Barks in die Hände von jungen Lesern gelangt z.B. durch das Micky Maus Magazin. Darüber hinaus kann jeder ,die schon viele Jahre laufende " Entenhausen Edition " kaufen und wie ich an Jugendliche verschenken. Leider findet man die EE an den Kiosken immer seltener ! Die Serie erscheint 2 monatlich im "Asterix " Format. Ich finde es erstaunlich das diese reine Barks Serie seit über 5 jahren überlebt. Ich freue mich darüber. Die EE ist der komplette Nachdruck der Barks Library in der chronologischen Reinfolge. Die (gelbe) Library. ist nach Band 51 abgeschlossen. Jetzt wird zur Zeit die (rosa) Donald Reihe wieder aufgelegt Aktuell Nr 55, die entspricht den Band 4 der Library Donald. Darüber hinaus kann man in Foren zB. dem Disney Forum http://comicforum.de/forumdisplay.php?42-Disney-Comics-Fan-Forum Über Barks und der EE schreiben. Aber Vorsicht ! Da sind viele Experten. Nur so können wir weitere Freunde über unsere gemeinsame Sache gewinnen. Andererseits wer will als Jugendlicher schon gerne zu Stammtischen gehen, wo der Jüngste am Tisch villeicht 20 jahre älter ist, und meist mehr oder weniger von Senioren besucht wird. Da müßten zur Jugendgewinnung andere Strukturen her und vor allen Menschen die sich darum kümmern und mit den Jugendlichen Spaß haben. Was solls - Gesangvereine, Briefmarkensammler, Tierzüchter u.v.v.m. haben keinen Nachwuchs. Braucht die D.O.N.A.L.D. eine Jugendförderung ? und vor allen Dingen wer soll das machen ?
19.04.2019, 12:53:21
Prof. Schwirrvogel OP
@prof_schwirrvogel
In den letzten MifüMi’s gab es den Vorschlag eine komplette BL einer Schule zu stiften. So erreichen wir aber mehrere Schulen. Und Herr Jungerpel – wenn ich richtig bei deiner Wahlrede zugehört habe warst du für die Förderung von jungen Donaldisten. Unsere jetzige PdD stand diesem Thema ja eher skeptisch gegenüber. Habe die Ehre Prof. Schwirrvogel
19.04.2019, 15:29:04
paTrick
@patrick
Ich finde den Vorschlag von Prof. Schwirrvogel reizvoll. NIcht, um neue Mitglieder zu werben, sondern, um donaldisches Sinngut zu verbreiten und dem Vulgärdonaldismus entgegenzuwirken. Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen, und der geht nun wirklich in die Richtung, Jungdonaldisten zu finden: Wir veranstalten einen Schreibwettbewerb unter der Leserschaft der "Tollsten Geschichten", loben einen schönen Preis aus (zB. Körpergewicht in Dokug), und bekommen auf diese Weise gleich noch eine Menge donaldistische Artikel junger Freidenker. ... und um der Frage "Wer solls machen" gleich zuvorzukommen: Die Akademie der Donaldistischen Wissenschaften natürlicherweise.
19.04.2019, 19:05:12
Coolwater
@coolwater
Darüber hinaus kann jeder ,die schon viele Jahre laufende " Entenhausen Edition " kaufen und wie ich an Jugendliche verschenken.
Auch gut zum Verschenken an alle zu Erleuchtenden: Klassik-Alben und TGDDs aus den 80ern und 90ern. Die sind voll mit Barksstoff, und man kriegt sie auf Flohmärkten für einen Bleistiftstummel.
Leider findet man die EE an den Kiosken immer seltener ! Die Serie erscheint 2 monatlich im "Asterix " Format. Ich finde es erstaunlich das diese reine Barks Serie seit über 5 jahren überlebt.
Ich nicht wirklich. Ehapa hat wohl nicht viele Kosten mit dieser Serie. Es muß kein Zeichner bezahlt werden. Es muß kein Texter oder Übersetzer bezahlt werden. Es muß auch kein Letterer bezahlt werden, denn das Lettering ist von der Carl-Barks-Collection übernommen. Und ebenso die Farben, meine ich, wenn auch in einer irgendwie abgedämpften Fassung (habe das aber jetzt nie systematisch verglichen). Der Verlag hat also praktisch nicht mehr als die Druckkosten. Und solange er damit noch Gewinn macht – warum sollte es aufhören, die Kioske mit diesem Drittaufguß der Carl-Barks-Collection zu befeuern (der Zweitaufguß war die Hardcover-Barks-Library)? Ich glaube, die Verkaufszahlen müßten sehr niedrig sein, damit Ehapa mit der Entenhausen-Edition in die Verlustzone rutscht.
19.04.2019, 19:20:53
Donald
@donald
paTricks Idee finde ich phänomenal! Der Wettbewerb unterscheidet Murksmacher von klaren Donaldisten. Dafür sollte der Kassenwart Geld locker machen.
19.04.2019, 19:40:38
Jakob Jungerpel
@jakob_jungerpel
Pah ! Eine Donaldisierung über Schulen halte ich für Undonaldisch ! Die Neffen haben nachweislich kein gutes Verhältnis zur Schule! Man kann über die Schulen nur Fuchsieren und nicht donaldisieren. Außerdem sind da die Pauker, pardon Pädagogen, gefragt und ich bezweifele geeignete, überzeugte, mitreißende Pädagogen in dieser Sache zu finden. Soso und da ist wieder dieser tolle RauschinHolzhausenIdealist mit seinem genialen Forscherdrang. Mit verlaub der Ausdruck Küken würde mich als Jugendlichen abschrecken. Und der honorige Südeuropäer sollte mal den Landarzt fragen, der sehr mühsam das Erstlingswerk (bisher auch das letzte) eines Jugendlichen für den DD abdrucktauglich gemacht hat. Stöhn ! Das kommt mir vor wie die Politiker, die immer geniale Ideen haben, mit Zielen, die sie nicht einhalten können. Hauptsache Schlagzeilen schaffen und geneigte Kleingeister, pardon Wähler überzeugen. Verehrte Damen und Herren mehr Praxisnähe. Nehmt euch ein Beispiel an den Ameisen, die reden nicht lange rum, die tun etwas. (Mal sehen was unser selbst ernannte Wissenschaftskurator in dieser Sache drauf hat ! Hoffentlich war sein Fenster nicht all zu gross...)
19.04.2019, 20:25:17
Der Sumpfgnom
@der_sumpfgnom
Ich stimme Jungerpel zu. An die Schulen zu gehen wird nix bringen und ein Wettbewerb ist unnötig. Klingt mir zu sehr nach Anbiederung oder den Zeugen Jehovas. Die stehen bei mir auch ständig vor der Tür und laden mich in ihren Königssaal ein. Ich geh aber trotzdem nicht hin. Wenn Werbung, dann unter den eigenen Mitgliedern. Wir sind mehr als 1000, da dürfte ordentlich Potenzial vorhanden sein. Dass viele MdDs sich zurückhalten, liegt meiner Meinung nach daran, dass viele gar nicht wissen, was alles schon erforscht wurde. Über 40 Jahre DONALD überblickt niemand mehr. Wir brauchen unbedingt einen Index, einen Bücherdonald digitalis. Das wäre mal ein sinnvolles Gemeinschaftsprojekt. Da sehe ich die donaldistische Akademie gefordert.
19.04.2019, 21:17:23
Hr.Zeilinger
@hrzeilinger
..., dass viele gar nicht wissen, was alles schon erforscht wurde.
Wohl eher, was alles in 40 Jahren NOCH NICHT erforscht wurde. Da hab ich in nur einem Jahr viele Erkenntnislücken, Desiderata, Theorien, Thesen, aber auch Themen, die bisher unberücksichtigt, unbehandelt und somit unerforscht sind, erkannt. Ich könnte ganz alleine pro Kongress mindestens zehn Vorträge und Referate halten. Bloß die Zeit, diese vorzubereiten überschreitet 365 Tage. Und 2020 366. Die Überheblichkeit zu behaupten in den 40 Jahren eine Vorgabe bzw. eine Latte über donaldische Erkenntnis gelegt zu haben ist entbehrlich.
19.04.2019, 21:32:10
Der Sumpfgnom
@der_sumpfgnom
Wohl eher, was alles in 40 Jahren NOCH NICHT erforscht wurde.
Das eine ergibt sich aus dem anderen. Weiß man, was erforscht wurde, weiß man auch, was noch im Dunklen liegt. Nun ja, fast. Denn dummerdings sind eine Reihe bereits gehaltener Vorträge der letzten Jahre noch nie zum Abdruck gelangt. Alleine die könnten mehrere DDs füllen... Das macht es nicht einfacher.
19.04.2019, 22:32:53
Jakob Jungerpel
@jakob_jungerpel
Jetzt einmal Gans im Ernst ! Glaubt Ihr echt, das junge Donaldfans so locker, vom Start weg vernünftige Vorträge oder nur Beiträge für den DD leisten können. Ihr seht das nur aus unserer Sicht. Bitte versetzt Euch in die Lage von Jugendlichen. Das ist die LTB Generation ! Selbst gestandenen Donaldisten rutscht zuweilen ein Nicht BARKS Panel dazwischen, (die werden dann vom eingeschalteten Lektor rausgenommen) - welche Ergebnisse erwartet Ihr denn ? Eure vermeintlich genialen Ideen haben einen schweren Nachteil. Sie kommen nicht von den Jugendlichen selbst. Nur das wäre für mich der einzige richtige Weg. Man müßte erst einmal Interessierte zB über eine Carl Barks Web Seite finden. Dort auf Veranstaltungen wie Mairennen hinweisen , wobei dann auch diese Veranstaltungen möglichst jugendgerecht durchgeführt werden müßten und Fahrdienste oder Reisekostenerstattung eingeführt werden sollten. Ein wichtiger Aspekt ist auch das Alter.zum Beispiel Besuche in Gaststätten mit unter 16 Jährigen nicht erlaubt. Einverständniserklärungen der Eltern usw usw. Mit verlaub, das Thema ist nicht neu. Familienausflüge angeboten durch die D.O.N.A.L.D.- das könnte etwas bringen. Aber bitte ... wollen wir das ? und wenn - wer machts?
20.04.2019, 12:13:58
Jakob Jungerpel
@jakob_jungerpel
Darüber hinaus kann jeder ,die schon viele Jahre laufende " Entenhausen Edition " kaufen und wie ich an Jugendliche verschenken. Auch gut zum Verschenken an alle zu Erleuchtenden: Klassik-Alben und TGDDs aus den 80ern und 90ern. Die sind voll mit Barksstoff, und man kriegt sie auf Flohmärkten für einen Bleistiftstummel... .
Ja diese Hefte verteile ich auch. Jedoch sind diese Serien nicht mehr aktuell. Das heißt der geneigte DOKUG Empfänger wird auf die Entenhausen Edition aufmerksam und kann sie im Handel selber kaufen oder kaufen lassen. Danke für Deine Infos über die Serie hoffentlich schafft sie die nächsten 4.5 Jahre für die Donald Library .
20.04.2019, 12:26:09
Ostsibirischer Korjakenknacker
@ostsibirischer_korjakenknacker
(Schach) und Knacki (Papismus). Beide Hobbys sind ja so etwas wie Donaldismus. <...> Wie, Rolly, bringt ihr die Kinder dazu, ernsthaft Schach zu spielen, bzw., Knacki, auf Dauer jeden Sonntag in die Messe zu gehen?
Der Vergleich hinkt. Ich bin ernsthaft katholisch. Katholizismus ist eine Religion, Donaldismus ist eine Weltanschauung. Letztere erklärt dir, wie eine bestimmte Welt unter bestimmten Bedingungen praktisch funktioniert. Erstere fragt, ob und was es jenseits dieser bestimmten Welt und ihrer Bedingungen noch geben mag. Verbindend ist beiden - im Idealfall - innere Konsistenz und philosophischer Deutungsanspruch für einen bestimmten Aspekt der Wirklichkeit. Ich könnte das im Hinblick auf den heutigen Tag näher ausführen, aber das führte zu weit weg (PN gern). Und wir bringen die Kinder nicht dazu, jeden Sonntag in die Kirche zu gehen ... schau mal, wie leer die sind ...
21.04.2019, 04:32:52
Beppo
@beppo
> Der Vergleich hinkt. Nenn es, wie du willst. Ihr habt 2000 Jahre Erfahrung mit dem Anlernen von Nachwuchs. Wir sind immer noch Donaldisten der ersten oder zweiten Generation. Das läuft noch nicht rund. In den 1960ern waren die sog. Jazzmessen in. Das war der Versuch des fortschrittlichen Teils des Klerus, das Evangelium mit dem, was sie für den Zeitgeist gehalten haben, zu verknüpfen. Ich glaube aber nicht, dass das eine missionarische Erfolgsgeschichte war. Manche Vorschläge in diesem Faden kommen mir ähnlich naiv vor. ("Du bist naiv, Onkel Donald. Das sind doch dressierte Delfine.") Schach spielen die Leute hier ununterbrochen seit dem Spätmittelalter. Bayerische Bäcker und Hausfrauen backen schon immer in der Karwoche den Judas-Strick. Aus solchen Traditionen sollte man doch was lernen können. Sowohl, was funktioniert, als auch, was nicht funktioniert.
21.04.2019, 06:31:56
Raskolnikow
@raskolnikow
Wie, Rolly, bringt ihr die Kinder dazu, ernsthaft Schach zu spielen...?
Zwischen Schach und Donaldismus gibt es durchaus viele Parallelen. Diese beiden Beschäftigungen prägen nicht umsonst meine Freizeit, und beruflich habe ich seinerzeit auch noch Mathematik studiert. Alles drei sind Gebiete, in denen man beliebig komplizierte Gedankengebäude errichten und sich an der Schönheit des Denkens ergötzen kann, ohne sich sonderlich mit der Welt auseinander setzen zu müssen, in der wir leben. Man kann in allen drei Gebieten das Wissen auch auf unsere Welt anwenden, man muß es aber nicht. Um das schön und erstrebenswert zu finden, muß man aber auf eine bestimmte Weise ticken, auf die bei weitem nicht alle Menschen ticken. Ich nehme sogar an, daß die allermeisten Menschen anders ticken. Das werden wir nicht ändern, und das sollten wir auch nicht ändern wollen. Wer die Schönheit in einem mathematischen Beweis, in einer Endspielstudie oder einem Barks-Zehnseiter nicht sehen kann, der tickt halt anders. Und das ist auch gut so. Ein altes Sprichwort sagt: Schach ist eine Pfütze, aus der eine Mücke trinken, und ein See, in dem ein Elefant ertrinken kann. Dasselbe trifft wohl auch auf den Donaldismus zu. Und das sagt uns auch gleich, daß der Donaldismus den unterschiedlichen Menschen auch Unterschiedliches bedeutet. Man kann darin ein seichtes Bad nehmen, und man kann darin ertrinken. Deshalb ist die erste Frage, die wir uns stellen müssen: welche Art von Donaldisten wollen wir uns denn aus der Jugend heran erziehen? Nur die Elefanten? Oder wollen wir auch den Mücken die Gelegenheit zum Bad geben? Ihr, die Ihr hier diskutiert, seid sicherlich allesamt Elefanten. Ich persönlich unterhalte mich auch gerne mit Mücken über Entenhausen, aber das ist dann Small Talk. Bei Vorträgen auf Kongressen oder Abhandlungen im DD habe ich es schon gerne elefantös, eigentlich sogar bei Mairennen. Ein oberflächlicher Massendonaldismus ist für mich nichts Erstrebenswertes. Nun zur konkreten Fragestellung: wie bringen wir die Kinder dazu, ernsthaft Schach zu spielen? Zunächst muß man die Kinder überhaupt für Schach interessieren. Man muß sie dazu bringen, in eine Schulschach-AG oder zu einem Vereinstraining zu kommen. Dazu muß man überhaupt erst einmal eine Schulschach-AG oder ein Jugendtraining im Verein anbieten. Eine für Kinder geeignete Uhrzeit und Umgebung versteht sich dabei von selber. Und dann muß man Werbung machen: über Schule, Lokalpresse, Aushänge usw. Irgendwann stehen dann ein paar Kinder vor dem Trainer und schauen Dich fragend an. Manche sind von sich aus neugierig, andere wurden von ihren Eltern geschickt. Der Trainer erklärt nun auf möglichst altersgerechte Weise die Grundlagen des Spiels. Das kann auch durchaus darin bestehen, daß man Erstklässler wie Springer auf dem Fliesenboden des Spiellokals herumhüpfen läßt, danach kennen sie jedenfalls die Gangart des Springers. Einige der Kinder kommen wieder, einige bleiben beim nächsten Mal weg. Man darf keinesfalls beim ersten Mißerfolg frustriert sein: wenn man es schafft, daß von fünf Kindern eines nach drei Jahren noch dabei ist, dann hat man ein gutes Jugendtraining gemacht! Und auch das ist gut so. Diejenigen, die nicht richtig wollen, die nicht den Draht zum Schach haben, die sollten auch beizeiten aufhören, sonst ist es für alle Beteiligten nur ermüdend. Den Wenigen, die den Draht haben, muß man etwas bieten. Sehr gut ist es, wenn man eine Gruppe beisammen hat, die sich gegenseitig anspornt. Dann kann man auch mit mehreren Kids auf Jugendturniere fahren, an Jugendmannschaftskämpfen teilnehmen. Das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Rivalität in einer solchen Gruppe ist enorm motivierend und leistungsfördernd, und wenn man in seinem eigenen Verein keine solche Gruppe zusammen bekommt, sollte man mit Nachbarvereinen kooperieren. Irgendwann sind die Jugendlichen dann so weit, daß sie ihre Großeltern und Klassenkameraden locker besiegen. Dann führt man sie an stärkere Schachspieler heran. Erst einmal im eigenen Verein, aber auch auf größeren Turnieren. Da Schachspieler eine Wertungszahl haben, ist es ziemlich einfach, Gegner in der passenden Spielstärke zu identifizieren. Einem aufstrebenden Jugendlichen bringt es nichts, ständig gegen übermächtige Gegner zu verlieren oder gegen Patzer zu gewinnen. Er braucht Gegner, die ein klein wenig stärker sind als er selber, damit er wachsen kann. In dieser Phase ist es sinnvoll, einem Jugendlichen einen (oder mehrere) erfahrenen Spieler als Mentor zur Seite zu stellen, der mit ihm gemeinsam seine Schwächen identifizieren und ihn gezielt verbessern kann. Und das Wichtigste bei allem: es darf nie der Spaß an der Sache verloren gehen! Die Kids müssen selber besser werden wollen, und das wollen sie nur, wenn es ihnen Spaß macht. Man muß es schaffen, den Ehrgeiz und auch die Liebe zum Spiel in den Kindern zu wecken. Das geht nur, wenn man ihnen als Trainer selber eine Begeisterung dafür vorlebt. Und was bedeutet das nun für den Donaldismus? Die D.O.N.A.L.D. ist so etwas wie ein Deutscher Schachbund, und die Stammtische sind die Vereine. Wir haben in den Vereinen keine Jugendarbeit und keinen Jugendtrainer, und wir es gibt auch keinerlei Jugendturniere oder sonstige Jugendaktivitäten. Ein Jugendlicher, der bei uns auftaucht, hat sich entweder die Grundlagen selber beigebracht, oder er wird von seinen Eltern mitgebracht. Dort angekommen, trifft er auf Großmeister, die ihm erzählen, was sie alles wissen, und daß früher alles besser war. Ein zweites Mal kommen dann nur diejenigen Jugendlichen wieder, die von den Eltern mitgeschleift werden. Aber auch die haben irgendwann Besseres zu tun.
21.04.2019, 17:35:27
Beppo
@beppo
> Wir haben in den Vereinen keine Jugendarbeit und keinen Jugendtrainer, und wir es gibt auch keinerlei Jugendturniere oder sonstige Jugendaktivitäten. Ein Jugendlicher, der bei uns auftaucht, hat sich entweder die Grundlagen selber beigebracht, oder er wird von seinen Eltern mitgebracht. Dort angekommen, trifft er auf Großmeister, die ihm erzählen, was sie alles wissen, und daß früher alles besser war. So ungefähr habe ich es mir auch vorgestellt. Ich glaube, es gibt hier einige, die noch sehr optimistische Vorstellungen haben, wie eine effektive Jugendarbeit funktionieren könnte. Aber wer Ilusionen hat, sollte zum Arzt gehen. Ehe ihr gutes Geld für eine Anzeige in TGDD verjubelt, informiert euch vorher: https://www.egmont-mediasolutions.de/mediaportfolio/kids-magazines/ Auflage: 20 000 (lächerlich im Vergleich zu früher) Zielgruppe: 6 - 13 Jahre Wie viele potentielle Donaldisten wird man da wohl erreichen?
22.04.2019, 05:32:44
Coolwater
@coolwater
Ehe ihr gutes Geld für eine Anzeige in TGDD verjubelt, informiert euch vorher: https://www.egmont-mediasolutions.de/mediaportfolio/kids-magazines/ Auflage: 20 000 (lächerlich im Vergleich zu früher) Zielgruppe: 6 - 13 Jahre
Ist ja süß, wie der Verlag in seiner "Zielgruppen"-Festlegung das Trugbild vom "Kinderheft" TGDD tapfer aufrechterhält. Die Wirklichkeit ist schon lange eine andere. Bereits seit vielen Jahren stellt der Verlag selber klar – so in redaktionellen Antworten im TGDD-Leserbriefteil –, daß die Leserschaft des Heftes längst überwiegend aus Erwachsenen besteht. Im Grunde wären Anzeigen für Whisky, Zigaretten und Rasierwasser nicht fehl am Platz im TGDD …
22.04.2019, 10:02:08
Schnee-Einsiedel
@schneeeinsiedel
Im Grunde wären Anzeigen für Whisky, Zigaretten und Rasierwasser nicht fehl am Platz im TGDD …
Ist schon bewiesen, dass Whisky trinkende und rasierte Raucher die TGDD lesen? Oder sind es eher die bärtigen whiskyverschmähenden Nichtraucher, die mit diesen Werbeeinschaltungen angesprochen werden sollen.
22.04.2019, 13:29:04
Coolwater
@coolwater
Ist schon bewiesen, dass Whisky trinkende und rasierte Raucher die TGDD lesen? Oder sind es eher die bärtigen whiskyverschmähenden Nichtraucher, die mit diesen Werbeeinschaltungen angesprochen werden sollen.
Ich denke mal, Hersteller von Whisky, Zigaretten und Rasierwasser versuchen mir ihrer Werbung eher Menschen anzusprechen, die ohnebin bereits Alkohol trinken, rauchen, sich rasieren. Eingefleischte Nichttrinker, Nichtraucher, Nichtrasierer dürften kaum mit einer Werbeanzeige zu "überzeugen" sein. Ob die TGDD-Leser eher whiskytrinkende rasierte Raucher oder bärtige whyskytrinkende Nichtraucher sind – tja, keine Ahnung. Tät' mich auch interessieren. Ich steh' da übrigens genau in der Mitte: Rasierwasser: ja (Bart: niemals!); Whisky: jein (Alkohol und Liköre: ja; Whisky allerdings selten); Zigaretten: nein (niemals!). Ich erwähnte Whisky, Zigaretten, Rasierwasser nur, weil es sich um Güter handelt, sie Sechs- bis Dreizehnjährige gewöhnlich nicht erwerben und konsumieren, ja abgesehen vom Rasierwasser auch gar nicht erwerben und konsumieren dürfen. Das trifft etwa auf Milch und Müsli, die der zerrbildhafte bärtige whiskyverschmähende Nichtraucher statt jener Güter konsumiert, nicht zu.
22.04.2019, 13:54:56
Beppo
@beppo
> Ist ja süß, wie der Verlag in seiner "Zielgruppen"-Festlegung das Trugbild vom "Kinderheft" TGDD tapfer aufrechterhält. Die werden es schon wissen, bei Egmont. Das sind doch Kommerzialisten. Auflage 20 000. 1000 kalendarisch erwachsene Devnaldisten, die man nicht mehr für den Devnaldismus werben muss, und 19 000 Kinder 6 - 13. Wie habe ich mein erstes MM-Heft bekommen? Das wurde mir am Hauptbahnhof Gießen als Reiselektüre verpasst. Da gehörte ich noch zur Zielgruppe 6 - 13. > Bereits seit vielen Jahren stellt der Verlag selber klar – so in redaktionellen Antworten im TGDD-Leserbriefteil –, daß die Leserschaft des Heftes längst überwiegend aus Erwachsenen besteht. Unsere Studenten singen nicht mehr. Unsere Kinder (oder jedenfalls 19 000 davon) können vielleicht noch Sprechblasen lesen, aber kohärente Leserbriefe schreiben, das können und wollen sie nicht.
22.04.2019, 14:48:15
Coolwater
@coolwater
Die werden es schon wissen, bei Egmont. Das sind doch Kommerzialisten.
Ich finde es aus Verlagssicht strategisch auch nicht falsch, an der engbemessenen Zielgruppe festzuhalten. Gesetzt, der Verlag sagte: "Eigentlich soll das ja ein Heft für Kinder sein, lesen tun's aber überwiegend Erwachsene" – womöglich erzeugte das ein so schwammiges und unscharfes Bild von der Leserschaft, daß sich am Ende überhaupt niemand ermuntert fühlte, im Heft zu werben. Und ob es Pampers ist oder Jack Daniel's, das eine Anzeige schaltet, kann dem Verlag ja wurscht sein. Keschkesch non olet – weder nach Babykacke noch nach Schnapsfahne. Um zum Thema zurückzusteuern: Wieso sollte die D.O.N.A.L.D. eine Anzeige im TGDD schalten? Der Verlag räumt doch der D.O.N.A.L.D. seit Jahr und Tag die Möglichkeit ein, auf ein oder zwei Seiten alle TGDD-Leser vom Windelscheißer bis zum Whiskysäufer mit donaldistischer Forschung in konzentrierter Form zu füttern. Das gilt doch noch immer, oder nicht? Ich halte es für abwegig, für Geld eine Anzeige zu schalten, wenn einem diese kostenlose und meines Erachtens viel bessere Möglichkeit der "Werbung" grundsätzlich offensteht.
22.04.2019, 15:35:09
Kassenwart
@kassenwart
Wieso sollte die D.O.N.A.L.D. eine Anzeige im TGDD schalten? Der Verlag räumt doch der D.O.N.A.L.D. seit Jahr und Tag die Möglichkeit ein, auf ein oder zwei Seiten alle TGDD-Leser vom Windelscheißer bis zum Whiskysäufer mit donaldistischer Forschung in konzentrierter Form zu füttern. Das gilt doch noch immer, oder nicht? Ich halte es für abwegig, für Geld eine Anzeige zu schalten, wenn einem diese kostenlose und meines Erachtens viel bessere Möglichkeit der "Werbung" grundsätzlich offensteht.
Völlig richtig. Leider sind schon lange keine Beiträge mehr von der D.O.N.A.L.D. erschienen. Gerüchteweise habe ich vernommen, dass das nicht am Verlag liegt sondern an fehlender Zulieferung von unserer Seite. Wenn das stimmen sollte, wäre es dringend geboten, dass sich einer der Reduckteure (z.B., und nicht wieder etwa unser Zentralreduckteur, der es schon schwer genug hat!) als festes Bindeglied zum Verlag engagieren würde und entsprechende Zulieferungen vorbereitet.
23.04.2019, 08:09:04
Kassenwart
@kassenwart
Wie wäre es damit: Donaldisches Jungvolk kann einen Themenvorschlag für den Kongress einreichen. Der wird geprüft, und wenn er vielversprechend ist, wird das Thema und der Kontakt an die Akademie weitergeleitet, die den Einreichenden bei der Ausarbeitung unterstützt, UND er/sie bekommt (einmalig) die Fahrt- und Nächtigungskosten ersetzt.
Finde ich einen sehr guten und konstruktiven Vorschlag. Die Übernahme von Anreise und Übernachtung wäre gut angelegtes Geld und würde ich gerne dem Geldspeicher entnehmen..
23.04.2019, 08:12:33
Kassenwart
@kassenwart
Das ganze war ja auch nur mal ein Vorschlag von mir den man diskutieren kann – also nicht zu sehr aufregen. Aber 1. Satzung: § 1.1 Zweck der Organisation ist die Pflege, Förderung und Verbreitung donaldistischen Sinngutes. § 5.3 Die Organisation ist bestrebt, den Donaldismus im Bildungswesen zu verankern.
Es wundert mich immer wieder, dass dieser richtige Hinweis auf unsere Satzung notwendig wird. Hier wird häufig damit argumentiert, dass wir nichts tun müssen, Donaldisten müssten ihren Weg zur Organisation selber finden. Klar, das ist der Optimalfall. Unsere Gründerväter haben das aber nicht so gesehen, wie man der Satzung entnehmen kann. Dort wird ein AKTIVES Fördern und Verbreiten gefordert. Irgendwie wird das ständig ignoriert, ist mein Eindruck.
23.04.2019, 08:19:24
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Ich betreibe, wie einige ja sicher wissen, einen Kiosk und verkaufe daher auch diverse Comics. Selbstverständlich bin ich als Donaldist sehr interessiert daran besonders die GUTEN Hefte zu verkaufen. Kinder sind nur interessiert am anheftenden Spielzeug, Jugendlich lesen NICHTS, auch keine Bravo oder ähnliches. Selbst die LTB werden vorwiegend, nein eigentlich gänzlich von erwachsenen Männern gekauft. In den mittlerweile 12 Jahren in denen ich den Laden betreibe habe ich 2 (in Worten ZWEI ) Kunden die mehr oder weniger regelmäßig die TGDD oder gar die "Entenhausen-Edition" kaufen. Natürlich kann ich nur für meinen kleinen Vorortladen sprechen. Mir ist durchaus bekannt, dass es einige jugendliche Nerds gibt die sich für Comics begeistern. Tja, das sind dann aber meist Mangas zu denen sie über die entsprechenden Animes gestoßen sind. Dort, wenn überhaupt, könnten wir ansetzen. Mit dem Erika Fuchs- Museum für COMIC und Sprachkunst haben wir da einen Schatz den es zu nutzen gilt. Ob so der Donaldismus als solcher eine Zukunft hat..............? Ich bezweifele es.
23.04.2019, 12:41:53
Der Sumpfgnom
@der_sumpfgnom
Ob so der Donaldismus als solcher eine Zukunft hat..............? Ich bezweifele es.
Wir alle wissen nicht, was die Zukunft bringen wird. Vieles ändert sich. Jugendliche schauen auch kein Fernsehen mehr. Wer hätte das in meiner Jugendzeit jemals gedacht, dass man streamen. mediatheken und youtuben kann? Und vor allem: dass man dafür keinen Fernseher benötigt. Früher fand ich in der MM die Bastelbögen großartig. Begeistert heute auch keinen 10jährigen mehr. Aber: Jugend forscht immer noch. Und Jugendliche begeistern sich für abgefahrene Dinge. Und Donaldismus ist abgefahren. Trotz e.V. Vielleicht muss man da den Hebel ansetzen. Begeisterung für das Außergewöhnliche. Ich blicke bezogen auf die DONALD nicht duster in die Zukunft. Sicherlich, die Kongresse werden von grauen Panthern dominiert, aber ab und an schimmert doch auch mal volles Haar hindurch. Nachwuchs ist durchaus vorhanden. Wie ich bereits schon mal an anderer Stelle sagte: wir müssen nicht unbedingt neue Leute anwerben, sondern zunächst einmal unsere eigenen Karteileichen aufwecken.
23.04.2019, 13:39:02
Prof. Cosinus
@prof_cosinus
Es wundert mich immer wieder, dass dieser richtige Hinweis auf unsere Satzung notwendig wird. Hier wird häufig damit argumentiert, dass wir nichts tun müssen, Donaldisten müssten ihren Weg zur Organisation selber finden. Klar, das ist der Optimalfall. Unsere Gründerväter haben das aber nicht so gesehen, wie man der Satzung entnehmen kann. Dort wird ein AKTIVES Fördern und Verbreiten gefordert. Irgendwie wird das ständig ignoriert, ist mein Eindruck.
Wir vermischen hier auch (mal wieder) zwei verschiedene Dinge: Die Jugendförderung und die Forschung: Die "Verankerung im Bildungswesen" kann vielerlei bedeuten, denn das Bildungswesen ist groß. Der Donaldismus, den wir in der D.O.N.A.L.D. betreiben, ist ein forschender und nicht ein lehrender Donaldismus. Die genannte "Verankerung im Bildungswesen" ist daher meiner Meinung nach in Richtung der Forschung oder sogar der Hochschule zu sehen und nicht im Bereich Schule. Früheres Ziel war immer, einen Lehrstuhl für Donaldismus zu etablieren. Mit inzwischen zahlreichen Kongressen an einer Universität sind wir hier auf einem sehr guten Weg... Hauptdiskussionspunkt dieses Threads ist jedoch, wie wir zum einen mehr junge Mitglieder bekommen, damit wir nicht aussterben, die dann in einem zweiten Schritt möglichst auch noch forschen sollen, eben die Jugendförderung. Ich sehe dagegen, dass wir eher keinen Mitgliedermangel haben. Die Mitgliederzahlen gehen - zum Leidwesen einiger, zur Freude anderer - stetig nach oben, an ein Aussterben der D.O.N.A.L.D. glaube ich von diesem Gesichtspunkt her daher nicht. Kaputtmachen tun wir uns die D.O.N.A.L.D. dann in internen Querelen selbst, aber das ist ein anderes Thema. Auch auf den Kongressen tut sich einiges, man sieht immer wieder neue Gesichter, die sogar bis zum Schluss bleiben und die Vortragenden zum Periodensystem und zur Hymnen-Lawine waren auch neu auf der Bühne. Letzten Endes sind wir alle auch der Überzeugung, dass man nicht Donaldist wird, sondern ist. Ich persönlich erinnere mich noch daran, wie es war, als man gemerkt hat, dass die Klassik Alben irgendwie anders, besser, schöner als die Geschichten in den LTBs waren. "Comics von Carl Barks" stand zwar vorne drauf, aber wer ist das und warum dieses diffuse Gefühl, etwas Gutes in den Händen zu halten? Damals auf dem Land und nur über einen Dorfkiosk versorgt, da war ich schon Donaldist. Die Erkenntnis und das Finden der D.O.N.A.L.D. dann viel später. Und genau das ist es doch. Es wird nichts bringen, die D.O.N.A.L.D. auf Teufel komm raus über Anzeigen etc. zu vergrößern, und das, obwohl ich dem Wachstum der Organisation grundsätzlich positiv gegenüberstehe. Die Donaldisten, die es wollen, werden uns gerade in Zeiten des Internet schon finden, da mache ich mir keine Sorgen. Was wir jedoch dringend heben müssen, ist der Schatz, den wir innerhalb der Mitglieder haben. Die internen Hürden senken, gezielt Mitglieder aus der jeweiligen Region nochmal extra zum Mairennen, zum Kongress, etc. einladen und tatsächlich die genannten Ressourcen aus bestehender Forschung für alle erschließen.
23.04.2019, 13:45:54
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Wir alle wissen nicht, was die Zukunft bringen wird. Vieles ändert sich. Jugendliche schauen auch kein Fernsehen mehr. Wer hätte das in meiner Jugendzeit jemals gedacht, dass man streamen. mediatheken und youtuben kann? Und vor allem: dass man dafür keinen Fernseher benötigt. Früher fand ich in der MM die Bastelbögen großartig. Begeistert heute auch keinen 10jährigen mehr. .
Mein Zweifel ist eher anderer Art. Donaldisten verbindet doch meist mehr als die Liebe zu den Barksberichten. Unsere Biographien, unsere Sozialisation verliefen ähnlich,Donaldist zu sein, war für uns eine unbedingte Notwendigkeit! Unser Humor wurde von Loriot, den Monty Python, Douglas Adams von Groucho Marx und Stan und Olli geprägt. Das macht, zumindest für mich,auch einen großen Teil des Vergnügens aus bei unseren Treffen. Allerdings, und auch das gehört leider zur Wahrheit, hat man als Nichtakademiker-ja, mein Lateinheft war nicht jugendfrei, das reinste Sechsmagazin,soviel Kalauer muß sein- bei einigen, ich nenne sie mal GEHOBENEN Donaldisten, schon ab und an das Gefühl etwas von oben herab behandelt und angesehen zu werden. Das ist aber nur mein ganz persönlicher Eindruck, den ich nicht verallgemeinert sehen will.
23.04.2019, 15:53:08
Der Haarige Harry
@der_haarige_harry
Donaldisten verbindet doch meist mehr als die Liebe zu den Barksberichten. (...) Allerdings, und auch das gehört leider zur Wahrheit, hat man als Nichtakademiker (...) bei einigen, ich nenne sie mal GEHOBENEN Donaldisten, schon ab und an das Gefühl, etwas von oben herab behandelt und angesehen zu werden. (...)
Auch als Akademiker mit Abschluß und entsprechender langjähriger Berufstätigkeit muß ich sagen: Stimme zu ! (Zitat aus der Stadtratsabstimmung über die Abschaffung des Entenhausener Tierheims). - Wissenschaftlicher Donaldismus und Teilnahme am Schwarzen Brett sollte auch ohne penetrante Arroganz auskommen können.
23.04.2019, 17:24:10
Hr.Zeilinger
@hrzeilinger
Unser Humor wurde von Loriot, den Monty Python, Douglas Adams von Groucho Marx und Stan und Olli geprägt.
Nicht vergessen: Peter Sellers.
23.04.2019, 17:59:18
Theodora Tuschel
@theodora_tuschel
Allerdings ... hat man als Nichtakademiker - ... bei einigen, ich nenne sie mal GEHOBENEN Donaldisten, schon ab und an das Gefühl etwas von oben herab behandelt und angesehen zu werden.
Wenn das wirklich so ist, ist es schlimm. Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich empfinde das genau andersherum. Gerade weil man als Donaldist sozusagen ein Parallelleben führt, das "normale" Menschen oft überhaupt nicht verstehen, kommt mir das Verbindende viel stärker vor als das Trennende. Bei den meisten weiß ich gar nichts über Ausbildung, Beruf, familiären Hintergrund etc. Ich kenne die Leute als Donaldisten, da sind sie mehr oder weniger witzig oder verbiestert, leidenschaftlich oder langweilig, fein oder vorlaut, aber ob eine/r im anderen Leben Laufbursche in einer Margarinefabrik ist oder "ach so, Sie sind Professor", interessiert doch niemanden.
23.04.2019, 19:52:43
Oma Duck
@oma_duck
Ich habe mich auf dem Kongress mit Uwe L aus M zu den nicht-mehr-erscheinenden-Forschungsbeiträgen im TGDD unterhalten, so kurz zwischen Tür und Angel: Dem Verlag liegen noch (wenn ich mich richtig erinnere) zwei druckfertige Beiträge vor. Warum die nicht gedruckt werden / wurden, weiß ich leider nicht mehr. Auch hat der Verlag Richtlinien, wie die Beiträge aufzuarbeiten sind, die wohl ziemlich zeitintensiv sind.
23.04.2019, 20:26:47
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Allerdings ... hat man als Nichtakademiker - ... bei einigen, ich nenne sie mal GEHOBENEN Donaldisten, schon ab und an das Gefühl etwas von oben herab behandelt und angesehen zu werden. Wenn das wirklich so ist, ist es schlimm. Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich empfinde das genau andersherum. Gerade weil man als Donaldist sozusagen ein Parallelleben führt, das "normale" Menschen oft überhaupt nicht verstehen, kommt mir das Verbindende viel stärker vor als das Trennende.
Generell stimme ich dir zu. Nicht umsonst habe ich ja unsere Gemeinsamkeiten in den Vordergrund gestellt.Das verbindet mich selbstverständlich auch, aus schon erwähnten Gründen, mit den meisten wissenschaftlichen Donaldisten. Doch meine Lebenserfahrung richtet sich viel mehr an den Höhen und Tiefen useres Protagonisten Donald aus,als es sich unsere, zu recht, hoch angesehenen Püstele-Preisträger, vorstellen können.MEIN Zugang zu Entenhausen, zu Donald ist nicht wissenschaftlich sondern aus Lebenserfahrung.Donaldist ist man NICHT aus wissenschaftlichen Gründen. das ist ein Nebenaspekt, sondern aus Notwendigkeit! So sehe ich das jedenfalls.
23.04.2019, 21:09:08
Der Haarige Harry
@der_haarige_harry
@ Leuchtkamel: "Allerdings ... hat man als Nichtakademiker - ... bei einigen, ich nenne sie mal GEHOBENEN Donaldisten, schon ab und an das Gefühl, etwas von oben herab behandelt und angesehen zu werden." Wenn das wirklich so ist, ist es schlimm. Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich empfinde das genau andersherum. (...)
Manche sind eben andersherum. Und manche von denen -gerade unter preistragenden achsowissenschaftlichen Donaldisten- fühlen sich von manchen sehr konkreten Ausführungen üüüberhaupt nicht betroffen. - Kommt einfach mal runter. @ Leuchtkamel: "Donaldist ist man NICHT aus wissenschaftlichen Gründen." Stimme zu.
23.04.2019, 23:11:29
Beppo
@beppo
> "Donaldist ist man NICHT aus wissenschaftlichen Gründen." Stimme zu. Stimme nicht zu. Der Donaldismus ist ein komplexes System. Da ist auch Platz für Wissenschaftler. Schlimm finde ich es nur, dass gewisse rhetorisch begabte Donaldisten den Medienlumpen in 313000 Interviews immer wieder vorgaukeln, dass der Donaldismus HAUPTSÄCHLICH eine Wissenschaft ist. Der Katholizismus ist nicht nur Theologie. Da sind die Herrgottschnitzer, Organisten und Pfarrköchinnen GENAUSO wichtig wie die Fundamentalprofessoren.
24.04.2019, 03:16:00
Ostsibirischer Korjakenknacker
@ostsibirischer_korjakenknacker
Der Katholizismus ist nicht nur Theologie. Da sind die Herrgottschnitzer, Organisten und Pfarrköchinnen GENAUSO wichtig wie die Fundamentalprofessoren.
Stimme zu. Und auch die, die ausser "katholisch sein" gar nix machen. Die sind sogar die Wichtigsten, weil die Zielgruppe. Aber das kann man nicht umlegen. Sonst müsste man ja sagen: Die, die ab und zu Donald lesen, sind unsere Wichtigsten.
24.04.2019, 03:37:25
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
> "Donaldist ist man NICHT aus wissenschaftlichen Gründen." Stimme zu. Stimme nicht zu. Der Donaldismus ist ein komplexes System. Da ist auch Platz für Wissenschaftler. Schlimm finde ich es nur, dass gewisse rhetorisch begabte Donaldisten den Medienlumpen in 313000 Interviews immer wieder vorgaukeln, dass der Donaldismus HAUPTSÄCHLICH eine Wissenschaft ist. Der Katholizismus ist nicht nur Theologie. Da sind die Herrgottschnitzer, Organisten und Pfarrköchinnen GENAUSO wichtig wie die Fundamentalprofessoren.
Selbstverständlich ist auch Platz für Wissenschaftler. Ja, die wissenschaftlichen Vorträge sind geradezu ein Herzstück des gelebten Donaldismus. Allerdings muß man kein Donaldist sein um Entenhausen streng wissenschaftlich zu erforschen. Donaldist zu sein bedeutet für mich mehr. Es ist eine Lebenseinstellung. Daher rührt auch meine Skepsis, dass sich heutzutage, von wenigen Ausnahmen abgesehen, noch Nachwuchs findet.
24.04.2019, 05:08:32
:-anonymous
@:-anonymous
Mich hat immer irritiert, dass Frau Fuchs hier stets zwanghaft als "Dr. Erika Fuchs" benannt wird. Bekanntlich ist der Dr. ein akademischer Grad und nicht Bestandteil des Namens. Ich habe dabei immer das Gefühl,dass man damit beweisen will, dass wir Donaldisten keine doofen Comicfreunde und einfältige Fix und Foxi-Leser sind, sondern was viel Klügeres. Nur am Rande: die hier aktiven Akademiker, ob Gottsucher oder Naturwissenschaftler, verstehen es doch immer wieder, ganz beiläufig auf ihren Bildungsabschluss hinzuweisen. Aber klappern und angeben gehört ja bekanntlich essentiell zum donaldischen Geschäft. - Dr. Storch.
24.04.2019, 05:45:24
Beppo
@beppo
Wie ist der Donaldismus faktisch entstanden? Ehapa hat mit, sagen wir mal, MM 1951 - 1968 und TGDD 1 - 100 die Jugend angefixt. Ein kleiner Teil dieser Jugendlichen wurde dann später donaldistisch aktiv. Diese Grundversorgung gibt es so nicht mehr. Das beliebteste Produkt von Ehapa sind jetzt die "L"TB. In Deutschland haben wir ca. 44 000 Kioske. TGDD hat eine Auflage von 20 000. Das heißt, jeder Kiosk verkauft alle zwei Monate ein Heft. Die Auflage der Entenhausen-Edition ist schwerer rauszukriegen. Vermutlich, weil für Alben andere Regeln gelten als für Hefte. Ich glaube aber nicht, dass sie über 5000 liegt. Den Donaldismus auf dem heutigen quantitativen Niveau zu erhalten wäre eine Herkulesaufgabe. Vielleicht ist der Donaldismus einfach dazu verurteilt, zu verkümmern. Wenn ja, dann wünsche ich mir, dass dieses Verkümmern in Würde geschieht. Anhänger von Shakespeare, von den Beatles oder von Stan und Ollie wird es immer geben. Aber sie werden immer eine kleine radikale Minderheit sein. Bitte keine Versuche, daran etwas mit Waschmittelwerbung zu ändern!
24.04.2019, 06:23:05
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
(.............) Vielleicht ist der Donaldismus einfach dazu verurteilt, zu verkümmern. Wenn ja, dann wünsche ich mir, dass dieses Verkümmern in Würde geschieht. Anhänger von Shakespeare, von den Beatles oder von Stan und Ollie wird es immer geben. Aber sie werden immer eine kleine radikale Minderheit sein. Bitte keine Versuche, daran etwas mit Waschmittelwerbung zu ändern!
Klatsch! Klatssch! Klatsch!
24.04.2019, 06:35:17
paTrick
@patrick
Leider ist es auch mit diesem Diskussionsfaden wie mit fast jedem hier: Statt konstruktiver Kritik wird nur polemisiert. Desperate Depression ist nicht donaldisch, sondern stetes Aufstehen und Wiederversuchen. Das habe ICH von Donald gelernt, und daher werde ich auch etwas unternehmen statt den Untergang des wissenschaftlichen Donaldismus herbeizuweinen.
24.04.2019, 07:22:04
Beppo
@beppo
Zurück auf Los! Weitermachen wie vor Rauischholzkrachdorf. Etwas besseres als den Tod finden wir überall. Wer Illusionen hat, soll zum Arzt gehen.
24.04.2019, 07:58:51
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Leider ist es auch mit diesem Diskussionsfaden wie mit fast jedem hier: Statt konstruktiver Kritik wird nur polemisiert. Desperate Depression ist nicht donaldisch, sondern stetes Aufstehen und Wiederversuchen. Das habe ICH von Donald gelernt, und daher werde ich auch etwas unternehmen statt den Untergang des wissenschaftlichen Donaldismus herbeizuweinen.
Ich glaube niemand von uns will den Tod des wissenschaftlichen Donaldismus herbeiweinen. Man kann sehr wohl Entenhausen und seine Bewohner wissenschaftlich untersuchen, OHNE Donaldist zu sein. Ebenso kann man Donaldist sein OHNE wissenschaftlichen Anspruch zu erheben.Ich denke da stimmst du mir zu. Wenn es selbst mir, der sich eigentlich pudelwohl fühlt,auch und gerade unter Akademikern, auffällt dass man bei einigen eine gewisse Herablassung gegenüber Nichtakademikern bemerkt, ist dies nicht gerade förderlich um Jungdonaldisten am Ball zu halten. Erst recht nicht, wenn es sich um einen Jungdonaldisten handelt der keinen wissenschaftlichen Anspruch hat. Ich denke du stimmst mir auch zu, dass der Donaldismus in einem bestimmten Zeitgeist verwurzelt ist, der sich so nicht übertragen lässt. Jugendliche Comic-Nerds finden ihr Entenhausen eher in japanischen Mangas als in dem in ihren Augen doch etwas angestaubten Entenhausen unserer Jugend. Von daher halte ich meinen Vorschlag verstärkt auf Schwarzenbach zu setzen durchaus für konstruktiv.
24.04.2019, 09:13:11
Der Sumpfgnom
@der_sumpfgnom
Donaldismus ist nicht nur Wissenschaft sondern auch Äktschen. Sonst gäbe es keine Mairennen und ZZ. Werden die Kongresse seit Jahren schon äußerst gut besucht (wir haben heute mehr Teilnehmer beim Vortreffen als früher beim Kongress), führen insbesondere die Mairennen ein Schattendasein. 20 Teilnehmer sind schon richtig viel. Wenn man bedenkt, wie viel Arbeit die Ausrichtung einer solchen Veranstaltung bedeutet, ist es erstaunlich, dass sich immer noch Ausrichter finden. Vielleicht sollte man den Fokus darauf legen, die Jugendlichen unser Organisation anspornen und Anreize bieten, daran teilzunehmen. Das könnte z.B. eine finanzielle Unterstützung sein. Ich wiederhole mich zwar, aber plädiere dafür, zunächst den MdD-Nachwuchs zu fördern. Alles andere muss erst einmal nicht sein.
24.04.2019, 09:57:38
Coolwater
@coolwater
In Deutschland haben wir ca. 44 000 Kioske. TGDD hat eine Auflage von 20 000. Das heißt, jeder Kiosk verkauft alle zwei Monate ein Heft.
Vergiß nicht: Ein paar Hefte werden auch in Österreich, der Deutschschweiz, Südtirol, Luxemburg, Liechtenstein und anderswo verkauft, wo Deutsch gesprochen wird oder sich Deutsche in größerer Zahl herumtreiben (Donaldhefte auf Malle?). Die Lage ist also noch ernster.
24.04.2019, 09:57:48
Der Sumpfgnom
@der_sumpfgnom
In Deutschland haben wir ca. 44 000 Kioske. TGDD hat eine Auflage von 20 000. Das heißt, jeder Kiosk verkauft alle zwei Monate ein Heft. Vergiß nicht: Ein paar Hefte werden auch in Österreich, der Deutschschweiz, Südtirol, Luxemburg, Liechtenstein und anderswo verkauft, wo Deutsch gesprochen wird oder sich Deutsche in größerer Zahl herumtreiben (Donaldhefte auf Malle?). Die Lage ist also noch ernster.
Und es gibt auch Abonnenten. D.h., deren Hefte landen erst gar nicht im Kiosk. Die Lage ist also noch noch ernster.
24.04.2019, 10:24:40
paTrick
@patrick
Ich freue mich über jeden Vorschlag, welcher der Förderung unseres Organisationszieles dient. Ich bin gespannt auf die Umsetzung.
25.04.2019, 06:06:18
duck313fuchs
@duck313fuchs
Aus Sicht des Museums kann ich sagen, dass bei der heutigen Jugend immer noch Interesse auch gerade an Duck-Comics besteht. Wir haben hier reichlich Führungen von Schulklassen und auch Jugendgruppen und die verweilen dann zum Schluß immer noch zum Schmöckern in der Bibliothek. Beim Aufräumen der Bücher kann ich dann auch feststellen, dass der Duck-Kosmos sehr begehrt ist. Daneben haben wir hier schon einige Jugendliche gehabt, die von sich aus stundenlang ohne Eltern die Bibliothek besuchten, wenn dann auch überwiegend LTBs gelesen wurden. Ab und zu fragen unsere Besucher auch nach Unterstützung für Seminararbeiten an der Schule oder auch Uni nach, diesen Wünschen kommen wir immer gerne nach. Zumindest hier wird der donaldische Gedanke aus §§ 1.1 und 5.3 der Satzung verwirklicht....
25.04.2019, 08:01:08
Beppo
@beppo
> Ich freue mich über jeden Vorschlag, welcher der Förderung unseres Organisationszieles dient. Mit "Organisationsziel" meinst du wohl, wie auch duck313fuchs vermutet, die §§ 1.1 und 5.3 der Satzung. Das sind aber eher Gummiparagraphen, die sich im Jahre des Heils 1977 Bruno, Matthias (nicht DER, ein anderer) und Monika selbst ausgedacht haben. Darauf könnte sich auch ein LTB-Fanclub berufen. Es kommt auf die Auslegung an. Organisationen verändern sich im Laufe der Zeit. Die Organisation unseres Ostsibirischen Vogels hat zum Beispiel erst 1870 gemerkt, dass ihr Papst unfehlbar ist. Unsere Organisation hat erst 2017/18 mehrheitlich entdeckt, dass sie unbedingt eine gleichgeschaltete juristische Person sein will. Es gibt Zeiten, in denen Bru, der Geist der Finsternis, mehr Einfluss hat als Chu, der Gott der Lebensfreude. In einer solchen Zeit leben wir gerade. Wichtig ist nicht unsere Organisation, die seit 2013 mehr und mehr von von phantasielosen Bürokraten übernommen wird. Wichtig ist, dass wir den Geist des Donaldismus lebendig erhalten. Keep the fire burning. Aber das funktioniert mit Vereinsknete eh nicht. Manchmal scheitern auch die besten Ansätze. Wie zum Beispiel bei Apple Computers. https://www.youtube.com/watch?v=cFEarBzelBs Vergleicht den Spot von 1997 mal mit dem Status quo. So ähnlich hat sich die D.O.N.A.L.D. auch entwickelt.
29.04.2019, 08:50:25
Theodora Tuschel
@theodora_tuschel
Die Frage "Was ist Donaldismus" ist wohl genauso schwer zu beantworten wie "Was ist Katholizismus". Schon auffällig, dass so oft dieser Vergleich gezogen wird. Mir haben die Beiträge des Leuchtkamels zu denken gegeben. Donaldismus war für mich bisher vor allem Wissenschaftlicher Donaldismus. Das macht mir Spaß, das kann ich, da hänge ich mich rein. Gelebter Donaldismus mit Nachspielen von Geschichten und Rallyes u.ä. ist mir eher fremd. Aber beides kann doch nebeneinander existieren, nur bitte ohne kontradonaldistische Anspielungen wie "der Mann ist ja nicht mal Akademiker". Donaldismus als Lebenseinstellung ist etwas anderes, und sicher donaldischer als der Wissenschaftliche Donaldismus. Aber auch das geht zusammen, denn beides hat eine gemeinsame Wurzel, das Lebensgefühl der 70er Jahre. Wie das Leuchtkamel beschrieben hat: subversiver Humor, der sich unter anderem dadurch ausdrückt, dass man als Erwachsener Comics ernst nimmt. Um zu verstehen, was den Disput zwischen echten/orthodoxen/verbiesterten Altdonaldisten und lappigen/oberflächlichen/beamtenhaften Neudonaldisten antreibt, ist es nützlich, die HDs und DDs der 70er und 80er Jahre zu lesen. Tue ich ab und zu und staune nur, wie lebhaft, mutig und kreativ die Szene damals war. Natürlich (blablabla, grummelgrummel, Altersweisheit) ändert sich alles, auch der Donaldismus. Wir sollten nur sehen, dass wir unsere Grundlagen nicht aus den Augen verlieren.
29.04.2019, 21:42:46
Hr.Zeilinger
@hrzeilinger
Manchmal scheitern auch die besten Ansätze. Wie zum Beispiel bei Apple Computers. https://www.youtube.com/watch?v=cFEarBzelBs Vergleicht den Spot von 1997 mal mit dem Status quo. So ähnlich hat sich die D.O.N.A.L.D. auch entwickelt.
Back to the riots. --> --> -->
30.04.2019, 04:08:37
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Die Frage "Was ist Donaldismus" ist wohl genauso schwer zu beantworten wie "Was ist Katholizismus". Schon auffällig, dass so oft dieser Vergleich gezogen wird. Mir haben die Beiträge des Leuchtkamels zu denken gegeben. Donaldismus war für mich bisher vor allem Wissenschaftlicher Donaldismus. Das macht mir Spaß, das kann ich, da hänge ich mich rein. Gelebter Donaldismus mit Nachspielen von Geschichten und Rallyes u.ä. ist mir eher fremd.
In diesem Punkt habe ich mich vielleicht etwas mißverständlich ausgedrückt. Diese Form des Donaldismus mag ich zwar durchaus auch-immerhin war ich einmal der beste Jammerer bei derHamburger zZ und trug damit wesentlich zum Erfolg meiner Gruppe bei- doch darum ging es mir nicht. Auch wenn es mir leid tut so selten an solchen Zeremonien teilnehmen zu können, ist dies nicht das Wesentliche welches für mich den gelebten Donaldismus ausmacht. Gelebter Donaldismus ist ein alltäglicher Donaldismus, ist eine Lebenseinstellung.Sie relativiert die eigene Hybris ebenso wie deren Gegenteil den Minderwertigkeitskomplex.Sie lässt einem immer einmal mehr aufstehen als man fällt. Ja, insofern ist der Vergleich mit dem Katholizismus schon recht passend.Obwohl ich bezweifle dass der Katholizismus sein eigenes Treiben mit ebensolcher Selbstironie betrachtet. Donald ist ein anarchistischer Spießbürger Ja Donald kriegt das beides unter einen Hut, während der von mir mit Abscheu betrachtete Herr Maus ein denunziatorischer widerlicher kleiner.....................ach, lassen wir das! Da fällt mir noch ein: Donald ist durch und durch vereinsmeier, werter Beppo *zwinker*
30.04.2019, 11:12:57
Salvatore Speculatio
@salvatore_speculatio
Die Frage "Was ist Donaldismus" ist wohl genauso schwer zu beantworten wie "Was ist Katholizismus". Schon auffällig, dass so oft dieser Vergleich gezogen wird. Mir haben die Beiträge des Leuchtkamels zu denken gegeben. Donaldismus war für mich bisher vor allem Wissenschaftlicher Donaldismus. Das macht mir Spaß, das kann ich, da hänge ich mich rein. Gelebter Donaldismus mit Nachspielen von Geschichten und Rallyes u.ä. ist mir eher fremd.
Dem schließe ich mich als Nicht-Mitglied an. Ich wurde nicht mit Donlad Duck sozialisiert, habe in meiner Kindheit überhaupt keine Comics gelesen. Bei mir verlief es genau andersrum: über 'Pataphysik und die beiläufige Bemerkung eines Verwandetn über "Barks Thierleben" bin ich auf den großartigen Witz (sic!) "Donaldismus" gestoßen, entstanden in einer Zeit, als klügeren (vor allem naturwissenschaftlichen) Köpfen beides, der "Muff unter den Talaren" und das verbissene "68ertum" fragwürdig wurden. In diesem geistigen Substrat (mindestens gute naturwissenschaftliche und humanistische Schulbildung, besser Hochschulbildung) konnte dieser Witz gedeihen. Erst in dieser Zeit habe ich angefangen, die Barks/Fuchs-Berichte zu lesen und habe das Potential endeckt: diesen Kosmos kann man versuchen, mit (natur-)wissenschaftlichen Methoden zu untersuchen. Je strenger, desto witziger. Ein gerüttelt Maß an naturwissenschaftlicher und humanistischer Bildung sind m.E. die notwendigen, wenn auch nicht hinreichenden Bedingungen für das Entstehen großartiger Beiträge wie etwa der Quantenchromodynamik. Und es gilt ähnlich wie bei jeder großen Komik: fehlt die Strenge, fehlt der Witz. Gruß, Salvatore
30.04.2019, 13:09:12
Beppo
@beppo
> Da fällt mir noch ein: Donald ist durch und durch vereinsmeier, werter Beppo ... "Unsere Familie gehört zu vielen Vereinen an! Daran liegt's!" Wer sagt das wohl? Und recht hat er.
30.04.2019, 14:03:20
Orville Orb
@orville_orb
Als Zwanzigjähriger - die wurden ja hier als Jungdonaldisten genannt - fühle ich mich einfach mal angesprochen. Ich bin ja schon seit ich 14 bin, am Donaldismus interessiert - und auch ohne, dass meine Eltern DonaldistInnen waren, in Kontakt mit dem wissenschaftlichen Donaldismus gekommen. Ich versuche mich zu erinnern, was für mich damals schwierig war, und was mir geholfen hätte: An die Stimmen hier im Forum, die ganz pessimistisch sind, und ein Niveau bei den neuen Duck-Lesern beklagen: Euren Defätismus teile ich garnicht. Vielleicht gibt es weniger Duck-Leser in Zukunft, aber es gibt immer genügend Nerds, die sich für genau solche verschrobenen Sachen interessieren, ähnlich wie wir sie hier machen. Ich glaube am effektivsten wäre es, wenn man diejenigen, die sowieso sich vielleicht schon ein bisschen für solche Sachen interessieren, ein bisschen stärker abgreift, anbindet, sich für sie interessiert, nachfragt, ob sie nichtmal was schreiben wollen, etc. Ich war damals viel auf anderen Plattformen unterwegs, wo dann auch eher Leute in meinem Alter waren: Das war der Donald-Club, die Duckipedia, die Don-Rosa-Fan-Website von Arne Voigtmann, der Beutel-Express, ein Magazin vom Mitdonaldisten Karsten Bracker. Ich hatte Lust, zu den Geschichten zu schreiben: Kritiken, kleine Artikel zu Disney-Cartoons oder an den Wiki-Artikeln zu Dagobert. Da waren die Einstiege etwas niederschwefliger, es waren viel, aber nicht nur jüngere Leute. Es gab direktes Feedback im Forum und so. Ich denke, die Donaldisten sollten in diesen Foren stärker unterwegs sein, schauen, ob sich Leute interessieren, Kontakte zu den Betreibern aufbauen - oft sind das eh schon Alliierte. Wenn man einen Preis ausschreibt - meinetwegen auch im TGDD - aber vor allem in diesen Foren, in der Duckipedia und so. Und dann Kontakte halten zu einzelnen Personen, die einmal Interesse gezeigt haben. Wenn ein erster Kontakt da ist, schauen, dass sich das nicht verläuft. Vielleicht auch selbst aktiv werden und fragen, ob die Person nicht auf den nächsten Kongress kommen möchte, fragen, ob es Themen gibt, für die sie oder er sich interessiert, Unterstützung anbieten, etc. Patrick Martin hat mir damals ein wenig geholfen, aber tatsächlich liegen bei mir drei längere, unfertige Artikel aus der Zeit, wo ich so zwischen 14 und 17 war auf dem PC, die ich gerne im Donaldist veröffentlichen wollte... aber dann hat es sich verlaufen, ich hatte Probleme mit den Bildquellen, und hab mich dann auch nicht getraut, solange es nicht perfekt ist. Stattdessen haben wir donaldistische Themen in anderen Foren, z.B. im Donald-Club besprochen: https://www.donald-club.net/thread.php?threadid=2182&threadview=0&hilight=donaldismus&hilightuser=0&page=1 Ich denke, wir könnten aber auch über Formate nachdenken, wie sich die Jüngeren in der DONALD, aber vor allem im Dunstfeld der DONALD vernetzen könnten: Sowas wie eine Jugendorganisation, die ein organisatorisch und finanziell von der DONALD unterstützt wird: wo man sich kostenlos anmelden kann, mit eigner Website, wo es ein eigenes Forum gibt, wo man vll. auch ein eigenes Profil gestalten kann oder vielleicht auch eine eigene kleine Online-Veröffentlichung, wo nicht nur Hardcore-wissenschaftlicher Donaldismus, sondern auch gerne alles mögliche unterkommen kann. Karsten Bracker hat damals so etwas mit dem Beutel-Express gemacht - vielleicht hat der Lust, da wieder was anzugehen. So ein Forum kann auch dazu dienen, dass man Kompetenz und Kenntnislückcen durch Zusammenarbeit ausgleichen kann. Ich hätte Austauschpartner zu konkreten Themen gebraucht, die entsprechende Kompetenzen haben. Also, z.B. hab ich mich anfangs mit der Geschichte der Duckenburgh beschäftigt - da wäre es hilfreich gewesen, wenn es eine Art Kontaktbörse gegeben hätte - wo einem die DONALD sagt: "He, schau mal, es gibt einen anderen Donaldisten in XY, die ist Historikerin" Mehr Online: Wenn man als 16 Jährigem ein komisches Interesse wie Donaldismus hat, hat man eh selten Mitstreiter im eigenen Alter in seiner Stadt. Wenn man sich mit anderen vernetzt, dann online. Die Stammtische... mein Ding war's nie so sehr, weil das schon so eingespielte Communities waren oft mit Familien und so. Auch so in der Gaststube treffen und so - fand ich da alles etwas spießig. Aber Online hat die Donald kein gutes Angebot - ich mein, schaut Euch das schwarze Brett an... Was ich auf jeden Fall gut finde, ist, dass immer mehr alte Forschung nochmal neu aufbereitet, zusammengefasst, indiziert, digitalisiert zugänglich gemacht wird. Es gibt schon so viel Forschung, es ist ziemlich viel Arbeit, sich überhaupt da erst einmal den Überblick zu verschaffen. Aber ich finde, es ist immer noch viel zu wenig Forschung frei zugänglich. Warum diese Geheimniskrämerei, warum so viel nur im Mitgliederbereich? Ich könnte mir auch so kleine Reader, jeweils mit den wichtigsten Werken für Physik, Biologie, Psychologie, Gesellschaftswissenschaften oder so vorstellen - so, dass man sich in ein Thema einlesen kann, wenn man will. Vielleicht teilweise auch etwas didaktisch aufbereitet, dass einer, der keine Ahnung von Physik oder Biologie hat, das ein bisschen besser versteht. Oder Online-Seminare: Einführung in die anatide Physik, warum nicht. Vor allem aber: Warum gibt es kein donaldistisches Wiki??? Das wäre eine zeitgemäße Form, Informationen der bisherigen Forschung zu organisieren. Es ermöglicht niedrigschwellige Einstiege, weil man mit kleineren Korrekturen oder an randständigeren Artikeln mitarbeiten kann, etc. Einen Preis extra für Jungdonaldisten hätte ich auch cool gefunden. Wenn's nur den Professor-Püstele-Preis gibt, da braucht man Geduld. Wenn die DONALD soviel Kohle hat, um Treffen in Venedig zu kofinanzieren, na da könnten wir doch ruhig einmal im Jahr eine günstigere Carl Barks Collection als Preis ausschreiben, oder nicht? Vielleicht auch zwei Preise, einen zu einem vorgegebenen Thema oder einer Forschungsfrage, und einen thematisch offenen. Auch mit Altersgruppen könnte man überlegen, ob man eine Gruppe z.B. bis 18 und eine bis 25 oder so macht. Auch niedrigschwelligere Formate auf dem Jahreskongress ("Meine Forschungsfrage") fände ich gut. Wäre vll. auch nochmal eine Frage, wie man attraktiver für Mädchen und Frauen wird. Aber dazu kann ich keine Erfahrungswerte beisteuern. Aber, wenn es eine Jugendorganisation gibt, wäre es natürlich schön, wenn die auch durchmischt wäre. Zusammenfassung: - die Nerds, die in Foren und im Dunstkreis sind, abgreifen - Kontakte halten - Jungdonaldisten online miteinander vernetzen: Website, Forum, etc. - regelmäßige Preise, Wettbewerbe - Forschung besser aufbereiten und zugänglich machen, u.a. in einer Wikipedia ... viel Orga-Arbeit, aber ich bin sehr optimistisch, dass sich da viel Gutes ergeben kann! Liebe Grüße Moriz
14.12.2020, 22:54:22
Ostsibirischer Korjakenknacker
@ostsibirischer_korjakenknacker
Hört, hört! Zuerst mal sofort DANKE für Deine Ausführungen. Mehr etwas später am Tag (nach dem zweiten Tässchen Kaffee für zwei Kreuzer).
15.12.2020, 04:15:22
paTrick
@patrick
Du sprichst mir aus der Seele, werter Orville. Das ist so ziemlich das, was ich seit Jahr und Tag predige, bei der Vereinsspitze allerdings bislang keinen Zuspruch erhalte. Ein Schreibwettbewerb in den TGDD könnte ich mir sehr gut vorstellen, um Talente zu finden. Da ein Wettbewerb aber mit Preisen verbunden ist und solche auch was kosten, braucht es hier aber die Zustimmung der PräsidEnte, welche die Kohle locker macht. Eine Jugendorganisation wurde auch schon vorgeschlagen. "Fähnlein Fieselschweif" wäre ein treffender Name, fände ich. Was den Inhalt der Webseite angeht, fehlt es uns eindeutig an Ideen. Was es bräuchte, wäre jemand, der solche bisweilen auch mal hat. Dies bringt mich insbesondere an den Punkt, der auch schon diskutiert wurde: Wir brauchen jemanden, der sich qua Amt der Jugend annimmt, und zwar nicht einen von uns alten Säcken, sondern jemanden der selbst noch ziemlich jung. Ich schlage als Bezeichnung für dies Person J.U.G.E.N.D.W.A.R.T. vor, allerdings ist es für mich bedeutend zu früh am Tag, um das Akronym noch mit Inhalt zu füllen. In der D.O.N.A.L.D. war es schon seit jeher gute Tradition, solcherlei Posten durch Selbstdeklaration an sich zur reißen. Hättest Du nicht Lust dazu?
15.12.2020, 06:24:47
Ostsibirischer Korjakenknacker
@ostsibirischer_korjakenknacker
Nun, mit etwas klarerem Blick auf die Welt, eine kurze Ergänzung: Den Einlassungen von Patrick ist wenig hinzuzufügen. Am Geld sollte es angesichts des gut gefüllten Speichers eigentlich nicht scheitern - ich hätte folgenden konkreten Vorschlag: Wir bringen bei der nächsten Jahreshauptversammlung einen Antrag auf Einsetzung eines entscheidungsbevollmächtigten Jugendbeauftragten mit eigenem Budget ein und setzen dieses auf 1 Taler / Mitglied und Jahr fest. Dieses kann vom EJMEB und zwei ihn beratenden/unterstützenden Mitgliedern nach eigenem Ermessen verwendet werden. Abrechnung erfolgt gegen Belegvorlage bis zum Limit über den Kassenwart; Rechenschaft ist der nächsten Versammlung gegenüber abzulegen. Meinungen?
15.12.2020, 09:00:05
Der Sumpfgnom
@der_sumpfgnom
Beppo, wo bist du? Das trifft doch genau deinen Nerv! Im Ernst: Jugendförderung ist sehr löblich, aber mir klingt das hier doch zu bürokratisch. Etwas mehr Lockerheit fände ich angemessener. Man sollte der Jugend m.E. eher das Gefühl vermitteln, dass sie willkommen ist und nicht gleich den Dampfhammer rausholen. Dass sich jeder Neuling ohne Angst auch an alte Säcke wenden kann, sollte mehr kommuniziert werden. Die meisten hier helfen doch sehr gerne.
15.12.2020, 09:32:47
Beppo
@beppo
> Beppo, wo bist du? Das trifft doch genau deinen Nerv! Ich glaube nicht an Reklame. Das beste Münchner Bier braut der Augustiner. Von denen gibt es keine Werbung, das haben die nicht nötig. Ich glaube nicht an Mission. Mein Ideal sind die Juden. (Ich meine nur die Religion und nicht den Staat.) Die wissen, dass sie das auserwählte Volk sind, aber sie schicken keine Missionare nach Afrika, die den kleinen nackten Negerkindern Hosen oder Kleider anziehen. Aber wenn einer Jude werden will, dann kann er das. Shakespeares Dramen wurden 1599 von Tausenden von Zuschauern begeistert angeschaut. Heute sind sie noch genauso aktuell wie damals, aber ihr Publikum ist geschrumpft wie ein Zylinderhut, den man mit indianischer Schrumpelbrühe angespritzt hat. Die Beatles haben wunderbare Popmusik gemacht, viel besser als der amerikanische Computerschrott von heute. Perdü. Der Donaldismus wurde von Leuten entdeckt, die als Kinder viel MM und TGDD gelesen haben und wenig in der Glotze finden konnten. Die Zeiten sind endgültig vorbei. Die Auflagen von Ehapa fallen wie ein getroffener Schicksalsvogel Albatros. Natürlich würde ich mir viel Jungvolk wünschen. Am besten 18-jährige Atombomben aus dem sonnigen Süden mit roten Haaren. Aber die Zeiten sind nicht so. Ich kann dem Sumpfgnom nur zustimmen: Seid nett zu der Jugend, dann bricht sie nicht völlig weg. Vergeudet eure Zeit nicht mit irgendwelchen Utopien. Beethoven's gone, but his music lives on, And Mozart don't go shopping no more. You'll never meet Liszt or Brahms again, And Elgar doesn't answer the door. Schubert and Chopin used to chuckle and laugh, Whilst composing a long symphony, But one hundred and fifty years later, There's very little of them left to see. They're decomposing composers. There's nothing much anyone can do. You can still hear Beethoven, But Beethoven cannot hear you. Handel and Haydn and Rachmaninov Enjoyed a nice drink with their meal, But nowadays, no one will serve them, And their gravy is left to congeal. Verdi and Wagner delighted the crowds With their highly original sound. The pianos they played are still working, But they're both six feet underground. They're decomposing composers. There's less of them every year. You can say what you like to Debussy, But there's not much of him left to hear. Claude Achille Debussy, Died, 1918. Christophe Willebald Gluck, Died, 1787. Carl Maria von Weber, Not at all well, 1825. Died, 1826. Giacomo Meyerbeer, Still alive, 1863. Not still alive, 1864. Modeste Mussorgsky, 1880, going to parties. No fun anymore, 1881. Johan Nepomuk Hummel, Chatting away nineteen to the dozen with his mates down the pub every evening, 1836. 1837, nothing.
15.12.2020, 11:02:47
Raskolnikow
@raskolnikow
Ich schlage als Bezeichnung für dies Person J.U.G.E.N.D.W.A.R.T. vor, allerdings ist es für mich bedeutend zu früh am Tag, um das Akronym noch mit Inhalt zu füllen.
Wenn's weiter nichts ist, sowas schüttele ich aus dem Ärmel: J ungegebliebener U ngehobelter G reis, E twaige N eue D onaldisten W egen A natidenunwissens R ücksichtslos T raktierend Die Jugend soll ja keinen falschen Eindruck von unseren Umgangsformen bekommen. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
15.12.2020, 11:05:15
Der Sumpfgnom
@der_sumpfgnom
Ich habe nur von "Mitgliedsbeitrag" geredet. Nicht vom DD-Abo. Dafür sollten die Knilche schon blechen.
Das Abo ist im Beitrag enthalten. Eine Mitgliedschaft ohne Abo gibt es schon lange nicht mehr...
15.12.2020, 16:53:45
Theodora Tuschel
@theodora_tuschel
Als Nächstes willst du noch Chips mit biometrischen Daten implantieren. Wehret den Anfängen!
Tja, so ist er, der KdD. Eine Mischung aus Bill Gates, Weltjudentum, Impfmafia und anderen dunklen Mächten. Zur Nachwuchs-/Jugendförderung erinnere ich an die MifüMi 144 (Anfang 2019), wo ich den damaligen Stand der Diskussion samt bestehenden Vorschlägen und Anträgen zusammengefasst habe. Foren haben es an sich, dass die gleichen Themen immer wieder redundant behandelt werden. Zur Diskussion und Entscheidung kam es nicht, weil Kongress + MV 2019 ausfallen mussten. TOP und Antrag bleiben aber für die nächte MV bestehen. Neue und realisierbare Ideen sind sehr willkommen! @Orville Orb: Falls du die MifüMi 148 nicht hast, kann ich dir die Datei schicken. Dann bitte PN an mich mit deiner Email-Adresse.
15.12.2020, 18:23:25
Beppo
@beppo
> > Das Abo ist im Beitrag enthalten. Eine Mitgliedschaft ohne Abo gibt es schon lange nicht mehr... Früher gab's die Aufspaltung in DD + Mitgliedschaft noch. Ein kompetenter Buchhalter sollte auch heute nur einen Mausklick brauchen, um zu berechnen, wie viel so ungefähr von den 20 € an den DD geht. Aber ich revidiere meinen Vorschlag. Bei Vodafone kosten z.B. die ersten 6 Monate 19,99 mtl., dann steigt der Preis auf 29,99 mtl. Das ist das Prinzip des Anfixens (wie beim Heroin). So ähnlich könnte man es doch mit dem Mitgliedsbeitrag auch machen. u18 lehne ich aber ab. Keine Geburtsurkunde, kein polizeiliches Führungszeugnis und keine bürgerlichen Ehrenrechte!
15.12.2020, 18:25:21
Beppo
@beppo
> Foren haben es an sich, dass die gleichen Themen immer wieder redundant behandelt werden. Bitte festhalten, dass mein Vorschlag hier neu ist. Ausnahmsweise mal nicht redundant.
15.12.2020, 18:31:17
Hr.Zeilinger
@hrzeilinger
Vielleicht habe ich es überlesen, vielleicht habe ich es nach 2 Seiten neuen Informationen schon wieder vergessen: Wurde das schon gefragt? Bis zu welchem Alter ist ein Donaldist ein Jugendlicher Donaldist? Bis zum Alter von 60 Jahren? Oder bis zum Alter von 30 Jahren? Oder...?
15.12.2020, 20:03:22
duck313fuchs
@duck313fuchs
...nicht das Lebensalter kann dafür entscheidend sein. Nur nach längerer Beschäftigung mit Entenhausen erkennt man das Innere des Donaldismus....
15.12.2020, 21:14:40
Beppo
@beppo
Noch ein Kommentar eines weisen alten Manns: Wir hatten mal ein Heftl mit Material für das Jungvolk: Duc.Pub. Hat nicht genug Resonanz gefunden. Lässt sich kaum noch gugeln. Das Internet hat es vergessen. Wir hatten auch schon ein Fähnlein Fieselschweif. Ist eingeschlafen. Hoffnung macht mir allerdings der DD in Farbe. Der ist sehr attraktiv. Liegt aber auch nur am Talent des Sumpfgnoms. Schickt ihm viele Vitamintabletten, damit er möglichst lange kv bleibt!! Vielleicht lockt das neue Format ja neue Interessenten an.
16.12.2020, 04:19:24
Coolwater
@coolwater
Hoffnung macht mir allerdings der DD in Farbe. Der ist sehr attraktiv.
So aufgeschlossen waren längst nicht alle alten Männer …
SPIEGEL: Lesen Sie Focus? Augstein: Gewiß nicht. Ich blättere es ein bißchen durch. SPIEGEL: Haben die keine guten Geschichten? Augstein: I wo. SPIEGEL: Und das bunte Layout? Sollte der SPIEGEL seines ändern? Augstein: Wenn's nach mir ginge, hätten wir noch das Layout von 1947. SPIEGEL: Wie furchtbar. Augstein: Deswegen mische ich mich da auch nicht ein, ich bin da zu konservativ. Das mag auch am Alter liegen.
(Spiegel-Gespräch mit Rudolf Augstein aus dem Jahr 1993) Aber der hatte auch noch keine Sozialisation mit bunten Bilerheften wie unsereins. Ist der Spiegel dann eh bald auch eins geworden.
16.12.2020, 10:05:43
Verbrecherischer Kassenwart
@verbrecherischer_kassenwart
> > Das Abo ist im Beitrag enthalten. Eine Mitgliedschaft ohne Abo gibt es schon lange nicht mehr... Früher gab's die Aufspaltung in DD + Mitgliedschaft noch. Ein kompetenter Buchhalter sollte auch heute nur einen Mausklick brauchen, um zu berechnen, wie viel so ungefähr von den 20 € an den DD geht.
Was Beppo nicht wissen kann, weil er leider schon lange nicht mehr zum Kongress kommen kann: Die Koppelung von DD-Bezug an die D.O.N.A.L.D.-Mitgliedschaft wurde zu Thoddis Zeiten als Kassenwart auf einem Kongress beschlossen. Grund war die Sorge, dass sonst eines Tages das Finanzamt Herausgabe und Vertrieb des DD als gewerblich einstufen würde und Steuern incl. einer heftigen Nachzahlung einfordern würde. VK em.
16.12.2020, 10:41:35
Beppo
@beppo
> Was Beppo nicht wissen kann, weil er leider schon lange nicht mehr zum Kongress kommen kann: Die Koppelung von DD-Bezug an die D.O.N.A.L.D.-Mitgliedschaft ... Ich lese die Rechnungen des Kassenwarts doch nie durch. Da steht das wohl drin. Der KdD macht doch in Immobilien: "Außerdem gibt es das Gesetz. Wir Makler halten uns streng daran. Das ist bekannt." Da wird schon alles kreuzergenau stimmen.
16.12.2020, 13:21:30
Kassenwart
@kassenwart
Na so viel steht da nicht drin.. („Mitgliedsbeitrags 2021“). Soweit sollten die Lesekünste reichen. Oder?
17.12.2020, 16:38:53
Jakob Jungerpel
@jakob_jungerpel
Zusammenfassung: - die Nerds, die in Foren und im Dunstkreis sind, abgreifen - Kontakte halten - Jungdonaldisten online miteinander vernetzen: Website, Forum, etc. - regelmäßige Preise, Wettbewerbe - Forschung besser aufbereiten und zugänglich machen, u.a. in einer Wikipedia ... viel Orga-Arbeit, aber ich bin sehr optimistisch, dass sich da viel Gutes ergeben kann! Liebe Grüße Moriz
Danke ! Ein sehr guter Artikel und gute Ideen und Gedanken, Ein Lichtblick ! Ich beschränke mich auf die Zusammenfassung. Was kann getan werden ? Wie kann man Nerds abgreifen ? Man kann sie mit Insider (Barks) Wissen und klugen Beiträgen unterstüzen - OK Jedoch nach meiner Erfahrung sind da Gleichgesinnte, diese sind oft in meiner Alterstufe. Da müßte ein junger Abgreifer her der dann Kontakte knüpfen kann und möchte. Diese Kontakte sollten dann gehalten werden. Erst einmal müßten sich gleichgesinnte Jungdonaldisten vernetzen. Eine Plattform dafür und damit einen Austausch mit den "aktiven " MdDs sollte kein Problem sein und sich von selbst ergeben. Eine Plattform muß her ! Vielleicht sollten wir ein "Jung Forum " oder "Jugend Forscht" oder "Entenhausen forscht " einfach mal auf unserer WEB Seite aufbauen. Dazu brauchen wir einen Moderator unter 30 - wäre das etwas für Dich- Orville ? Wie soll der Name des zukünftigen Forums sein ? " Forschung besser aufbereiten und zugänglich machen, u.a. in einer Wikipedia " Hier hat Orville Orb ebenfalls recht . Warum liegt die Forschung im Mitgliederbereich ? Eine Forschungs Duckipedia muß her ! Die hat unsere PräsidEnte begonnen, sehr schön übrigens und vielen Dank dafür. Das könnte eine Grundlage sein. Jedoch müßte diese Zusammenfassung der Forschungsartikel geprüft werden ob diese Internet tauglich sind, und ob die Verfasser einer Veröffentlichung zustimmen.
17.12.2020, 18:59:24
Jakob Jungerpel
@jakob_jungerpel
.... Eine Jugendorganisation wurde auch schon vorgeschlagen. "Fähnlein Fieselschweif" wäre ein treffender Name, fände ich. Was den Inhalt der Webseite angeht, fehlt es uns eindeutig an Ideen. Was es bräuchte, wäre jemand, der solche bisweilen auch mal hat. Dies bringt mich insbesondere an den Punkt, der auch schon diskutiert wurde: Wir brauchen jemanden, der sich qua Amt der Jugend annimmt, und zwar nicht einen von uns alten Säcken, sondern jemanden der selbst noch ziemlich jung. Ich schlage als Bezeichnung für dies Person J.U.G.E.N.D.W.A.R.T. vor, allerdings ist es für mich bedeutend zu früh am Tag, um das Akronym noch mit Inhalt zu füllen. In der D.O.N.A.L.D. war es schon seit jeher gute Tradition, solcherlei Posten durch Selbstdeklaration an sich zur reißen. Hättest Du nicht Lust dazu?
Nein mein Herr - So geht das NICHT ! Mit Verlaub - Du willst immer alles Institutialisiren (oder so) Akademie der Jungen Wissenschaften - Jugendwart oder Jugendleiter NEIN NEIN! Die Jungen Erwachsenen wissen besser, wie sie sich selbst nennen wollen. Sie werden sich, wenn es nötig ist, auch selbst organisieren. Das geht von Gans alleine - Ich bin dafür ein Forum einzurichten mit einen, wie Orwell. Dabei habe ich nur Sorge und Angst vor Trollen - Die waren das, die Uwe in seinen frühen Versuchen Jugendliche Donaldisten anzusprechen, den Garaus machten. Wahrscheinlich war auch der Altersunterschied einfach zu groß.
17.12.2020, 19:12:36
Coolwater
@coolwater
Ob eine "Donaldjugend" Sinn hat, weiß ich nicht. Zwischen Grünschnäbeln und alten Säcken stehe ich toll in der goldenen Mitte. Gespannt, ob sich das irgendwann ändert. Die Erfahrung sagt, daß man älter wird. Indes möchte ich folgenden Punkt des werten Orville Orb herausgreifen, den auch Jakob Jungerpel noch einmal betont hat:
Vor allem aber: Warum gibt es kein donaldistisches Wiki???
Ich habe mir auch schon manches Mal gedacht, daß eine donaldistische Wikipedia eine geile Sache wäre. Es gibt Duckipedia, und Duckipedia ist auch gut und verdienstvoll, aber sie ist nicht donaldistisch. Eine tatsächlich donaldistische Wikipedia würde doch entscheidend anders ausfallen. Großen Raum nehmen in Duckipedia Nichtbarkse und ihre Schöpfungen ein, Phantasiegeschichten mit Donald oder gar mit Micky oder völlig anderen Figuren (Strolchi und Konsorten). Das brauchte es alles nicht in einem donaldistischen Wikipedia. Nur Nichtbarkse, die Bezug zum und Bedeutung für das Barkstum haben (etwa Strobl, Jippes, Vicar, Van Horn, Rosa), müßte man darin überhaupt ausführlicher bedenken. Statt dessen, was man wiederum in Duckipedia nur spärlich findet: viel zu donaldistischer Forschung, zu Begriffen, Theorien, Erträgen; weiter zu herausragenden donaldistischen Personen und Würdenträgern und zu Ereignissen in der Geschichte der D.O.N.A.L.D. und so weiter und so fort. Das Ganze natürlich donaldistisch, also mit Entenhausen als anerkannter Wirklichkeit anstelle der Fiktion vom "Comiczeichner" Carl Barks, der Entenhausen in seiner Zeichenstube in der kalifornischen Wüste ausgeheckt hätte. Aber immer schön sachlich und "enzyklopädisch". Manches würde natürlich ähnlich ausfallen wie in Duckipedia. Es gibt dort beispielsweise viele Einzelartikel über Barks-Berichte. Die könnte man fast gleich übernehmen und donaldistisch aufmotzen ("Bericht" statt "Geschichte", Bedeutung für die donaldistische Forschung und so weiter). Ein Haus, an dem jeder bauen könnte.
17.12.2020, 20:11:40
Beppo
@beppo
> Ich habe mir auch schon manches Mal gedacht, daß eine donaldistische Wikipedia eine geile Sache wäre. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Vielleicht fehlt aber die kritische Masse. Dann lässt sich nichts ändern. Es ist ein Naturgesetz, dass man mindestens drei Kilogramm Plutonium für eine Atombombe braucht. Außer für eine Bombe von der Haarausfallsorte.
18.12.2020, 08:28:31
Orville Orb
@orville_orb
Indes möchte ich folgenden Punkt des werten Orville Orb herausgreifen, den auch Jakob Jungerpel noch einmal betont hat: Vor allem aber: Warum gibt es kein donaldistisches Wiki??? Ich habe mir auch schon manches Mal gedacht, daß eine donaldistische Wikipedia eine geile Sache wäre. Es gibt Duckipedia, und Duckipedia ist auch gut und verdienstvoll, aber sie ist nicht donaldistisch. Eine tatsächlich donaldistische Wikipedia würde doch entscheidend anders ausfallen. Großen Raum nehmen in Duckipedia Nichtbarkse und ihre Schöpfungen ein, Phantasiegeschichten mit Donald oder gar mit Micky oder völlig anderen Figuren (Strolchi und Konsorten). Das brauchte es alles nicht in einem donaldistischen Wikipedia. Nur Nichtbarkse, die Bezug zum und Bedeutung für das Barkstum haben (etwa Strobl, Jippes, Vicar, Van Horn, Rosa), müßte man darin überhaupt ausführlicher bedenken. Statt dessen, was man wiederum in Duckipedia nur spärlich findet: viel zu donaldistischer Forschung, zu Begriffen, Theorien, Erträgen; weiter zu herausragenden donaldistischen Personen und Würdenträgern und zu Ereignissen in der Geschichte der D.O.N.A.L.D. und so weiter und so fort. Das Ganze natürlich donaldistisch, also mit Entenhausen als anerkannter Wirklichkeit anstelle der Fiktion vom "Comiczeichner" Carl Barks, der Entenhausen in seiner Zeichenstube in der kalifornischen Wüste ausgeheckt hätte. Aber immer schön sachlich und "enzyklopädisch". Manches würde natürlich ähnlich ausfallen wie in Duckipedia. Es gibt dort beispielsweise viele Einzelartikel über Barks-Berichte. Die könnte man fast gleich übernehmen und donaldistisch aufmotzen ("Bericht" statt "Geschichte", Bedeutung für die donaldistische Forschung und so weiter). Ein Haus, an dem jeder bauen könnte.
Lieber Coolwater, die Wikipedia wäre ein Weg, donaldistisches Wissen dauerhafter und zugänglicher zu speichern. Jeder könnte dran mitschreiben. Wenn mich Pseudopetasien interessieren, kann ich zuerst mal den Artikel Pseudopetasien lesen, bevor ich mir alte Aufsätze in Schreibmaschinenschrift und Schwarzweiß stöbere. Aber auch Artikel aus dem DD könnten dort aufgenommen werden usw. usf. Wir brauchen dafür v.a. jemand mit den technischen Fähigkeiten, die Donalpedia aufzubauen und zumindest für ein, zwei Jahre sich um die Pflege zu kümmern. Kannst du, hast du Lust? Also zwei Voraussetzungen: ein bisschen Kompetenz mit Elektronengehirnen und Ausdauer. Wie macht ihr das im Verein - vergebt ihr für solche technischen Aufgaben wie Seitenverwaltung und Ähnliches Aufwandsentschädigungen?
18.12.2020, 08:54:36
Coolwater
@coolwater
Wir brauchen dafür v.a. jemand mit den technischen Fähigkeiten, die Donalpedia aufzubauen und zumindest für ein, zwei Jahre sich um die Pflege zu kümmern. Kannst du, hast du Lust?
Mich locken vor allem die Mitschreibmöglichkeiten. Für das Technische wäre ich dagegen ein so glücklicher Griff wie Donald als Verwalter des Vermögens seines reichen Erbonkels. Mein Kennen und Können bei Elektronengehirnen läßt durchaus zu wünschen übrig. Ich halte mich schon für einen mit Not im dritten Jahrtausend angekommenen Donaldisten des technischen Zeitalters, weil ich in der Lage bin, ein Elektronengehirn einzuschalten. Im Grunde ist es Hochstapelei, wenn ich mich im Weltnetz tummle und sogar in Foren wie diesem schreibe. Das Schreibmaschinenzeitalter hatte bei mir auch noch jahrelang eine künstliche Verlängerung erlebt, als es – zumindest bei allen, die unter siebzig oder so waren – längst mausetot und blasse Erinnerung an vergangene Zeiten war.
18.12.2020, 11:39:13
Ostsibirischer Korjakenknacker
@ostsibirischer_korjakenknacker
Also zwei Voraussetzungen: ein bisschen Kompetenz mit Elektronengehirnen und Ausdauer.
Was die Hardware und das Hosting zumindest noch für die nächsten 10 Jahre betrifft, kann geholfen werden. Nachdem ich mich von lästigen unseriösen Forschungsaufgaben freigespielt habe, langweilt sich der Server im Keller; und nachdem mein Forschungsprojekt für meine Restlaufzeit ein donaldistisches ist, könnte man ihn dafür mitnutzen.
18.12.2020, 14:12:23
Theodora Tuschel
@theodora_tuschel
Wie macht ihr das im Verein - vergebt ihr für solche technischen Aufgaben wie Seitenverwaltung und Ähnliches Aufwandsentschädigungen?
Damit eins klar ist: Alle Würdenträger der D.O.N.A.L.D. arbeiten ehrenamtlich. Da fließt nicht ein einziger Kreuzer als Entschädigung für Arbeitszeit, Mühen und Plagen. Kein Taler wird offiziell oder heimlich zugesteckt. Und das bleibt auch so!
18.12.2020, 17:11:04
Orville Orb
@orville_orb
Also zwei Voraussetzungen: ein bisschen Kompetenz mit Elektronengehirnen und Ausdauer. Was die Hardware und das Hosting zumindest noch für die nächsten 10 Jahre betrifft, kann geholfen werden. Nachdem ich mich von lästigen unseriösen Forschungsaufgaben freigespielt habe, langweilt sich der Server im Keller; und nachdem mein Forschungsprojekt für meine Restlaufzeit ein donaldistisches ist, könnte man ihn dafür mitnutzen.
Lieber Korjackenknacker/Christian, das wäre schon super. Die Duckipedia nutzt, soweit ich weiß, MediaWiki als Software. Ich weiß nicht, wie schwierig das ist, die Struktur eines Wikis damit aufzubauen und zu pflegen. Denkst du, du hättest die Fähigkeiten dazu?
27.12.2020, 18:28:48
Orville Orb
@orville_orb
Wie macht ihr das im Verein - vergebt ihr für solche technischen Aufgaben wie Seitenverwaltung und Ähnliches Aufwandsentschädigungen? Damit eins klar ist: Alle Würdenträger der D.O.N.A.L.D. arbeiten ehrenamtlich. Da fließt nicht ein einziger Kreuzer als Entschädigung für Arbeitszeit, Mühen und Plagen. Kein Taler wird offiziell oder heimlich zugesteckt. Und das bleibt auch so!
Liebe Theodora, wenn das klappt, ist das wunderbar! War nur eine Sachfrage.
27.12.2020, 18:30:15
Ostsibirischer Korjakenknacker
@ostsibirischer_korjakenknacker
Denkst du, du hättest die Fähigkeiten dazu?
Ja nun, die technische Seite macht mir keine Sorgen. Die Befüülung mit Inhalten ist das Heikle... Ich sehe mir das mal an mit MediaWiki...
27.12.2020, 19:05:06
Orville Orb
@orville_orb
Denkst du, du hättest die Fähigkeiten dazu? Ja nun, die technische Seite macht mir keine Sorgen. Die Befüülung mit Inhalten ist das Heikle... Ich sehe mir das mal an mit MediaWiki...
Lieber Korjakenknacker. Cool, freut mich. Wenn du denkst, das geht, meld dich bei mir, dann können wir uns mal kurzschließen, wie man das technisch und von der Organisation der Inhalte aufbaut. Ich würde vorschlagen, wenn das technisch machbar für dich aussieht, fahr das Ding mal hoch - was den Aufbau der Struktur und Organisation der Inhalte und so angeht, da könnte ich mich auch einbringen. Na, dann gleichen sich unsere Optimismen aus. Die Befüllung wird sich schon ergeben, da bin ich optimistisch. Gerade für angehende Donaldisten ist das Erstellen von Wikiseiten ein guter Einstieg, um sich in die Literatur einzuarbeiten. Ich hätte da auf jeden Fall Lust drauf. Coolwater war auch schon interessiert, da haben wir schnell eine Community von interessierten DonaldistInnen in und außerhalb der DONALD zusammen. Bereits bestehende Arbeiten, die einen enzyklopädischen Ansatz haben, wie Barks Thierleben, die Fuchs-Zitate-Sammlung, die Elemente im Anaversum und dergleichen können dort eingespeist werden. Projekte mit enzyklopädischen Ansatz müssen können auf der Wikiseite als work-in-progress betrieben werden: So z.B. die Liste der Pflanzen und Pilze des Anaversums, die jüngst angefangen wurde. Ich bin mir sicher, dass die Autoren, die so wundervolle Begriffe geprägt haben wie die Ohromorphose, den TitÜ, Quaks und Elentronen oder die Eierkopf-Hypothese auch kleine Beiträge dazu schreiben möchten, um ihre Begriffsschöpfungen zu verewigen. Das System der rotmarkierten, leeren Seite auf Wiki hat zudem einen motivierenden Charakter: Wer als Donaldist da mal so rumschmökert, wird schnell auf fehlende Artikel aufmerksam, die vielleicht in seinem Interessen- oder Forschungsgebiet liegen. Da reicht ja oft die Arbeit von einer halben oder einer Stunde, um einen ersten Artikel zu dem Thema zu erstellen. Das ist schneller ein erster Anfang gemacht.
29.12.2020, 19:29:47
Coolwater
@coolwater
Moulinsart, der Rechteinhaber von Tim und Struppi, war da anders drauf. Der hat alle Fanmagazine verboten, bzw. strikte Auflagen vorgegeben. Die Belgier (oder die Holländer, weiß ich grad nicht so genau), die sich nicht dran gehalten hatten (wegen Pressefreiheit und so), mussten das mit 50.000 Euro Strafe bitter büßen.
Vor einigen Jahren ist das für Moulinsart zum Bumerang geworden: https://irights.info/webschau/tim-und-struppi-klage-gegen-fanzine-wird-zum-bumerang/25583 Wie die Sache dann weitergegangen ist, weiß ich nicht. Es ist auch auffällig, daß zumindest im deutschen Wikipedia-Artikel zu Tim und Struppi kein einziges "richtiges" Bild der Protagonisten zu sehen ist, sondern nur Fotos von Wandgemälden und Figuren: https://de.wikipedia.org/wiki/Tim\_und\_Struppi Über Disney kann man sagen, was man will, aber die waren da immer sehr großzügig und entspannt. Eine Comic-Fachzeitschrift (Comixene? Alfonz?) hat vor einigen Jahren im Editorial beschrieben, daß sie zur gleichen Zeit Titelgeschichten über neunzig Jahre Micky Maus und neunzig Jahre Tim und Struppi in Planung hatten. Das Okeh von Disney, Bilder zur attraktiven Bebilderung des Artikels zu verwenden, war kein Problem, aber Moulinsart wollte abartig viel Geld haben. Das Ende vom Lied war, daß die Zeitschrift zu Tim und Struppi dann halt überhaupt nix gebracht hat. Meines Wissens hat Hans von Storch in den Anfängen der D.O.N.A.L.D. ebenfalls bei Disney oder Ehapa gefragt, ob er im HD Bilder aus den "Geschichten" verwenden könne, und das war überhaupt kein Problem. In einem der ersten HDs muß irgendwo dazu was stehen. Auch das Logo hat ja Disney für die D.O.N.A.L.D. geschaffen. Das alles ist freilich bald fünfzig Jahre her und war auch in Vor-Weltnetz-Zeiten. Weiß einer, wie das bei Duckipedia ist? Die bedienen sich ja auch reichlich aus den Geschichten. Haben die eigens von Disney ein Okeh erbeten und erhalten, oder nehmen die die Bilder "einfach so"?
14.02.2021, 19:43:20
Beppo
@beppo
> Meines Wissens hat Hans von Storch in den Anfängen der D.O.N.A.L.D. ebenfalls bei Disney oder Ehapa gefragt, ob er im HD Bilder aus den "Geschichten" verwenden könne, und das war überhaupt kein Problem. Komplette Geschichten (Das gibt es nur in Texas auf Plattdeutsch) durfte er nicht bringen. Hat er auch nie gemacht. Es gab mal eine französische Website, die enthielt u.a. den kompletten Barks. War dann irgendwann weg. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
15.02.2021, 04:58:02
Theodora Tuschel
@theodora_tuschel
Das Copyright-Thema ist kein jahrzehntealter Mist, sondern (ganz aktuell, hahaha!) sehr virulent. Genau wie beim grassierenden Virus ist es klüger, die Gefahr zu kennen statt sie zu leugnen. Dazu ein paar Anmerkungen: Die D.O.N.A.L.D. hat die stillschweigende Duldung von Ehapa/Disney, urheberrechtlich geschützte Bilder für ihre organisations/vereinsinternen Veröffentlichungen zu nutzen. Das stammt, wie der Sumpfgnom schrieb, aus der Vor-Internet-Zeit und kann seitens Disney jederzeit widerrufen werden. Das - darauf spielte ich an - wäre das Ende der D.O.N.A.L.D. in ihrer jetzigen Form. Sehr viele, wenn nicht die meisten Abbildungen im HD, DD, MifüMi und anderen Veröffentlichungen der D.O.N.A.L.D. sind keine Zitate im Sinne des UrhG, sondern Illustrationen und somit nicht frei. Was ein Zitat ist, ist im UrhG genau definiert. Das Urheberrecht ist zuletzt im Dezember 2020 reformiert worden, wobei insbesondere Internet-Veröffentlichungen neu geregelt werden und auch der Zitat-Begriff neu definiert worden ist. Wer auch immer das geplante Wiki betreibt: Die Frage der Haftung bei Verstößen gegen das Urheberrecht ist extrem wichtig. Bei einer Urheberrechtsklage gegen die D.O.N.A.L.D. haftet vermutlich die Präsidente als alleiniger Vorstand, und das als Privatperson. Nicht witzig. Die Rechtsschutzversicherung der D.O.N.A.L.D. schließt den Versicherungsschutz in Urheberrechtsfragen ausdrücklich aus. Übrigens ist es keineswegs unmöglich, von Ehapa/Disney eine Genehmigung zur Verwendung von Bildzitaten für wissenschaftliche Veröffentlichungen zu bekommen. Mit Auflagen wie korrekte Angaben und Belegexemplare, aber kostenlos. Wie der Konzern das bei Fan-Seiten handhabt, weiß ich nicht. Aber wenn man ein Wiki ins Leben ruft, ist dies meiner Ansicht nach die wichtigste Frage, die vorab zu klären ist.
15.02.2021, 17:36:00
Fährmann
@faehrmann
Sehr viele, wenn nicht die meisten Abbildungen im HD, DD, MifüMi und anderen Veröffentlichungen der D.O.N.A.L.D. sind keine Zitate im Sinne des UrhG, sondern Illustrationen und somit nicht frei.
In diesem Zusammenhang ist mir schon seit einiger Zeit aufgefallen, dass die neuerdings farbigen Panels im DD kein echter Fortschritt sind, im Gegenteil: gerade Schwarz-Weiß betont den dokumentarischen Zweck. Ob das auch in einem Wiki relevant ist, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis. Ahoi!
15.02.2021, 18:17:31
paTrick
@patrick
Werte Theodora Gelinde gesagt: Du phantasierst. Die D.O.N.A.L.D. hat eben keine "stillschweigende Duldung". Sie hat gar nichts in der Richtung. Und da gibt es auch nichts das man widerrufen könnte. Du glaubst doch nicht ernsthaft, ein bebildertes Wiki wäre kritisch, aber Tagespanel sind total ok? Ich stelle fest: Bei allem, wo "Jugendförderung" drüber steht, regieren die Bremser. Ich beantrage daher einen neuen Diskussionsfaden "Forschungsförderung".
15.02.2021, 18:24:15
paTrick
@patrick
... und zu Deiner Anmerkung "Übrigens ist es keineswegs unmöglich, von Ehapa/Disney eine Genehmigung zur Verwendung von Bildzitaten für wissenschaftliche Veröffentlichungen zu bekommen." das Folgende: Ich hatte einen Vertrag mit einem namhaften Verlag für ein donaldistisches Buchprojekt. Nach zwei Jahren Arbeit musste das Ganze eingestampft werden, weil es in dieser Zeit nicht gelungen ist, irgendwelche Bebilderungsrechte von Ehapa/Disney zu bekommen. Und bei meinem Verlag waren Profis am Werk.
15.02.2021, 18:29:05
Verbrecherischer Kassenwart
@verbrecherischer_kassenwart
paTrick, die Diskussion um den e.V. hat gezeigt, dass viele D.O.N.A.L.D. Mitglieder und Präsidenten/erpel sich nicht bewusst waren, auf welch dünnem Eis sie sich in Sachen Haftung etc. bewegen bzw. bewegt haben. Die Sache mit dem Urheberrecht soll man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Und bei allem Herzblut in Sachen Wiki kann ich nur dazu raten, sich in den Beiträgen auf dem Schwarzen Brett in der Wortwahl zu mäßigen. Muss ich mir jetzt erst mal einen juristischen Kommentar aus dem Fachverlag C.H.Beck zum Thema Urheberrecht besorgen, damit ich einigermaßen fundiert mitdiskutieren kann? Hart auf hart, das macht Spaß - aber nur in Grenzen Bruno v.K. em. etc. etc.
15.02.2021, 18:40:39
Coolwater
@coolwater
Komplette Geschichten (Das gibt es nur in Texas auf Plattdeutsch) durfte er nicht bringen. Hat er auch nie gemacht.
Daß es um 1980 einigen Donaldisten in den Fingern juckte, das zu tun, glaube ich gerne. Damals hatte man noch keinen rechten Überblick, was es alles gibt, vieles war nicht mehr greifbar, vieles in Deutschland noch gar nicht veröffentlicht worden. Heldische Frühzeit, als noch unbekannte Barkswelten der Eroberung harrten! Heute ist das Material vollständig erschlossen, jede einzelne "Geschichte" ist mehrfach abgedruckt worden, der Kontinent Barks ist bis in den letzten Winkel vermessen, aufgezeichnet und beschrieben. Es ist keine Not da, in einem "Fanzine", einer -pedia oder sonstwo vollständige Berichte auszurollen. Wer meint, er müßte das tun, braucht sich nicht zu wundern, wenn er von Disney eins auf die Mütze kriegt.
15.02.2021, 18:57:02
paTrick
@patrick
Lieber verbrecherischer Kassenwart, liebe Theodora Ich bin mir zwar keiner unbotmäßigen Wortwahl bewusst, möchte ich mich aber entschuldigen, sollte ich mich im Ton vergriffen haben. Ich muss allerdings noch einmal auf Folgendes hinweisen: Ich nehme hier gar nichts auf die leichte Schulter, das wir mir hier nur unterstellt. Und ich möchte auch keine juristischen Diskussionen führen, auch das dachte ich eigentlich klargestellt zu haben. Ich beklage hier aber das Anlegen komplett unterschiedlicher Maßstäbe: Auf der einen Seite wird für donald.org das "Zitieren" von Bilern hingenommen, aber für ein wiki wird bereits der Untergang der D.O.N.AL.D. befürchtet. Wo bitte soll denn der Unterschied zwischen beiden liegen? Ich sehe keinen.
15.02.2021, 19:37:06
paTrick
@patrick
Hallo Korjakenknacker (alter Sack), hallo Orville (Jugend) Jetzt wolltet Ihr mal etwas auf die Beine stellen, und es wird erst einmal doch nichts daraus (Orville, ich hatte Dich ja schon vor Längerem im persönlichen Gespräch darauf vorzubereiten versucht): Die PräsidEnte hat ja bereits öffentlich kundgetan, mit Jugendförderung nichts am Hut zu haben, und daher ist es nur konsequent, Initiativen wie zB. das Wiki durch Totschlagargumente ("Urheberrecht", "Ende der D.O.N.A.L.D.") zu verhindern oder zumindestens auf den Sanktnimmerleinstag ("muss man mal sehr genau prüfen lassen") zu verschieben. Aber heute ist nicht alle Tage, der nächste Kongress kommt bestimmt. Ich persönlich würde bei der Entwicklung des wiki gerne mithelfen. Ich sehe in solchen Projekten die Zukunft der D.O.N.A.L.D. (Das Ende der D.O.N.A.L.D. scheint mir - diese Bemerkung sei mir noch erlaubt - eher durch die Verhinderung der Zukunft zu drohen).
17.02.2021, 07:36:04
Theodora Tuschel
@theodora_tuschel
Nun lass mal wieder Vernunft walten, paTrick, statt um dich zu schlagen. Ich habe in meinem Posting kein Wort gegen Jugendförderung gesagt und kein Wort gegen ein Wiki. Du bist offenbar wütend wie ein Kind, das über die Straße rennen will, weil es gegenüber etwas Schönes sieht (ein Wiki, ein Donaldheft, ein Schokoladenhase) und das sauer ist, weil ihm gesagt wird: Vorsicht, erst links und rechts gucken! Übrigens halte ich es nicht für klug, das Thema Urheberrecht hier öffentlich im Forum auszubreiten. Ich bin gern bereit, dir meine Bedenken und Einwände privat mitzuteilen.
17.02.2021, 14:41:54
paTrick
@patrick
Tut mir echt Leid, aber die Diskussion abzubrechen, weil man sie für unklug hält, halte ich für lächerlich. Feind hört mit oder was? Für mich sieht es eher so aus, als ob nach den ganzen Totschlagargumenten, Nebelbomben und meiner soeben erfolgten Diskreditierung das Ganze nun totschweigen will. Auf meine Fragen wird nämlich nicht geantwortet.
17.02.2021, 14:57:57
Verbrecherischer Kassenwart
@verbrecherischer_kassenwart
Die Entwicklung der Diskussion (oder Auseinandersetzung?) in diesem Faden erinnert mich zunehmend an das Verhältnis von Donald zu seinem Nachbarn Zorngiebel - und umgekehrt. Sehr bedauerlich. Stelle anheim, einen Notar einzuschalten. v.K em. etc. etc.
17.02.2021, 16:50:32
duck313fuchs
@duck313fuchs
Tz,tz,tz, Barks/Fuchs kennt nur einen Nachbarn namens Zorngibel: Zum Thema: Man bilde eine "Taskforce" und rede mit ehapa und Disney und kann dann vielleicht feststellen, dass die hier angesprochenen Probleme beherrschbar sind. Als wir die Museumsidee für das Erika Fuchs Haus/Museum für Comic und Sprachkunst angingen, standen wir vor einem ähnlichen Problem und ich erimnere mich noch gut daran, mit welchen Gefühlen und Bedenken wir in Berlin zu ehapa und der Bürgermeister zu Disney in München gingen. Ergebnis: Das Museum ist da! Die "Taskforce" könnte aus 1-2 offiziellen Vertretern der D.O.N.A.L.D. und 1-2 Vertretern der "Wiki.Idee" (paTrick und Orville?) bestehen. Danach ist klar, was Sache und möglich ist.
17.02.2021, 17:10:16
Verbrecherischer Kassenwart
@verbrecherischer_kassenwart
Bitte um Nachsicht für diesen Schreibfehler. Brauch wohl doch einen neuen Zwicker.
17.02.2021, 17:18:54
Ostsibirischer Korjakenknacker
@ostsibirischer_korjakenknacker
Tja, was soll ich sagen.... Das österreichische Urheberrecht definiert das Zitat als wesentlichen und notwendigen Bestandteil eines wissenschaftlichen Textes. Donaldismus im engeren Sinne ist Wissenschaft. Wenn wir das Wiki auf solche beschränken und Bilder nur in diesem Sinne einsetzen, sehe ich eine Möglichkeit. Wir müssten zuerst den Wissenschaftsbegriff definieren. Und die Beiträge müssten einem peer-review unterzogen werden, sofern sie Bilder enthalten. Alles grundsätzlich machbar.
18.02.2021, 04:41:27
Beppo
@beppo
Wenn ich mir die real existierenden donaldischen Forschungsarbeiten (meine eigenen eingeschlossen) anschaue, dann ist das mehr eine "Wissenschaft" wie die Alchemie, die Homöopathie oder die Genderforschung. Von der Theologie will ich nicht reden, weil Theologen anwesend sind. Darf man da auch auf den Schutz durch die Judikative vertrauen?
18.02.2021, 07:12:09
Ostsibirischer Korjakenknacker
@ostsibirischer_korjakenknacker
Wenn man es als "Metaprojekt" anlegt, ja. Gesamtprojekt: Erforschung des "Donaldismus" aus wissenschaftstheoretischer, soziologischer und religionswissenschaftlicher Sicht. Entsprechende Arbeit mit Primärtexten wäre dann jedenfalls unabdingbar.
18.02.2021, 10:14:54
Der Sumpfgnom
@der_sumpfgnom
Wissenschaft definiert sich nicht durch den zu untersuchenden Gegenstand, sondern durch ihre Methodik. Wenn ich das Sexualleben des Pantoffeltierchens untersuchen kann, dann kann ich auch Entenhausen untersuchen. Nur halt richtig.
18.02.2021, 10:26:22
Theodora Tuschel
@theodora_tuschel
Bei der VG Wort gehören donaldistische Veröffentlichungen leider nicht zur Sparte "Wissenschaft", sondern zu "journalistische Publikationen". Das ist der Stand von vor wenigen Jahren.
18.02.2021, 15:12:29
Ostsibirischer Korjakenknacker
@ostsibirischer_korjakenknacker
Hallo Orville, du hast eine pn. Alle, die sich vorstellen könnten, in ein solches Wiki was reinzuschieben, bitte ich um eine PN ! Optimistische Grüße, der OsKk
22.02.2021, 04:27:47
direpol
@direpol
Sehr viele, wenn nicht die meisten Abbildungen im HD, DD, MifüMi und anderen Veröffentlichungen der D.O.N.A.L.D. sind keine Zitate im Sinne des UrhG, sondern Illustrationen und somit nicht frei. Was ein Zitat ist, ist im UrhG genau definiert. Das Urheberrecht ist zuletzt im Dezember 2020 reformiert worden, wobei insbesondere Internet-Veröffentlichungen neu geregelt werden und auch der Zitat-Begriff neu definiert worden ist.
Die meisten Abbildungen im DD dienen wohl immer noch der Bebilderung wissenschaftlicher Aufsätze. Warum sollten sie nicht vom Zitatrecht gedeckt sein? Was ist an der Zitatdefinition des Urheberrechts im Dezember 2020 geändert worden? Ist folgende Fassung nicht mehr die aktuelle? § 51 UrhG: Zulässig ist die Vervielfältigung, Verbreitung und öffentliche Wiedergabe eines veröffentlichten Werkes zum Zweck des Zitats, sofern die Nutzung in ihrem Umfang durch den besonderen Zweck gerechtfertigt ist. Zulässig ist dies insbesondere, wenn 1. einzelne Werke nach der Veröffentlichung in ein selbständiges wissenschaftliches Werk zur Erläuterung des Inhalts aufgenommen werden, 2. Stellen eines Werkes nach der Veröffentlichung in einem selbständigen Sprachwerk angeführt werden . Warum sollten Bildzitate im DD und in einem Wiki nicht unter Ziffer 2 fallen? Das Bildungsministerium weist in einer (überholten?) Internet-Handreichung auf vier Voraussetzungen hin: Auseinandersetzung mit dem zitierten Werk, Selbständigkeit des zitierenden Werkes, Quellenangabe, keine Komplettübernahme. Sind weitere Kriterien hinzugekommen? Alle vier sind von DD/Wiki erfüllt bzw. leicht zu erfüllen. Ich habe auch einmal ein donaldistisches Buch für einen Publikumsverlag verfasst. Von vornherein waren Abbildungen vereinbart, ungefähr eine alle zwei Seiten. Der Verlag kam leider erst recht spät auf die Idee, dass die Rechtefrage geklärt werden sollte. Er ließ sich von Disney eine Rechnung stellen und wollte mir die Kosten aufbrummen. Meiner Meinung nach hätte man es darauf ankommen lassen sollen, sich im Fall einer Beschwerde von Disney auf das Zitatrecht zu berufen. Aber vielleicht hat sich ja tatsächlich Entscheidendes geändert. Was? Im Übrigen: Sollte Disney bestimmte Barks-Geschichten tatsächlich wegen politischer Bedenken nicht mehr vorhalten, könnten wir sie nach § 51 UrhG Nr. 1 im DD abdrucken - mit wissenschaftlicher Interpretation.
25.02.2021, 01:17:06
Ostsibirischer Korjakenknacker
@ostsibirischer_korjakenknacker
Im Übrigen: Sollte Disney bestimmte Barks-Geschichten tatsächlich wegen politischer Bedenken nicht mehr vorhalten, könnten wir sie nach § 51 UrhG Nr. 1 im DD abdrucken - mit wissenschaftlicher Interpretation.
In der Tat, das ist nicht unmöglich. Ich habe gerade unserem staatlichen Leitmedium entnommen, dass künftig den Folgen der Muppet-Show Hinweise wegen politischer Unkorrektheit vorgeschaltet werden. Eigentümer: Disney.
25.02.2021, 04:23:43
Beppo
@beppo
> Warum sollten Bildzitate im DD und in einem Wiki nicht unter Ziffer 2 fallen? Können wir uns auch so teure Justizräte wie die Yankees leisten?
25.02.2021, 04:35:14
Theodora Tuschel
@theodora_tuschel
Das Blödeste, was wir tun können, ist m.E., uns in einen Urheberrechtsstreit mit Egmont Ehapa oder gar mit Disney einzulassen. Da braucht es keinen Fantabus, um vorherzusagen, dass wir den Kürzeren ziehen werden. Also bei neuen Großvorhaben wie einem Wiki die Rechtslage prüfen, sich ggf. beim Rechteinhaber erkundigen und entsprechend handeln. Mehr habe ich nicht angeraten. Aber man prügelt ja gern den Boten, der eine Nachricht bringt, die man nicht gerne hört. Ich habe im Laufe des Lebens, u.a. als Betriebsrätin, gelernt, dass Rechtstexte nicht mit normalem Menschenverstand gelesen werden können. Das heißt, gelesen ja, aber nicht so verstanden, wie ein Gericht sie versteht. Wenn im Gesetz ganz klar steht: das ist eine Straftat, kommt ein Jurist mit § x Absatz y Satz z, mit Präzedenzfällen und mit § xx, der ergänzend zu § x berücksichtigt werden muss, und heraus kommt am Schluss etwas ganz anderes. Speziell zum Thema „Bildzitat“ gibt es im weltweiten Netz etliche interessante Seiten, z.B. von Dr. Rab https://drschwenke.de/wann-ist-ein-bildzitat-erlaubt-anleitung-mit-beispielen-und-checkliste/ oder Dr. Geier https://www.urheberrecht.de/zitate/. Der Teufel steckt immer im Detail. Ich hatte zum Beispiel auch nicht gewusst, dass man schon gegen das Urheberrecht verstößt, wenn man ein Bild leicht bearbeitet veröffentlicht oder nur einen Ausschnitt zeigt. Vor Gutgläubigkeit in Zusammenhang mit dem UrhG kann nur gewarnt werden. Egmont Ehapa duldet die Nutzung von Bildern, deren Rechte bei Disney liegen, durch die D.O.N.A.L.D. Sie wissen, was wir tun. Das beruht aber nicht auf einer vertraglichen Basis, ist nicht mal irgendwo schriftlich festgehalten. Ich bin der Anregung des Sumpfgnoms gefolgt und habe mich bei den Administratoren der Duckipedia erkundigt, wie sie die Urheberrechtsfrage geregelt haben. Die Antwort kam heute: Übereinkommen mit Egmont Ehapa, dass Bilder genutzt werden dürfen, so lange Disney nicht eingreift. Nutzung von Bildern immer mit Copyright-Hinweis. Deshalb sind in der Duckipedia alle Bilder (jedes einzelne) mit dem Hinweis "© Egmont Ehapa" versehen und zusätzlich ist in der Bildinformation ein fetter Hinweis geschaltet „Diese Datei unterliegt dem Copyright des Egmont Ehapa Verlages“ mit Warnung vor Weiterverwendung des Bildes. Falls jemand meinen Rat hören will: Die Leute, die ein donaldistisches Wiki planen, mögen mit Egmont Ehapa sprechen und sich die Genehmigung zur Verwendung von Bildzitaten holen, ggf. mit Auflagen.
25.02.2021, 17:00:59
Ostsibirischer Korjakenknacker
@ostsibirischer_korjakenknacker
Die p.t. Wikiproponenten "treffen" sich heute abend und das wird sicher ein Thema sein. Danke aber jedenfalls allen fürs Mitdenken und für sowohl bedachtsame als auch ermunternde Worte!
25.02.2021, 17:33:05
Beppo
@beppo
> „Diese Datei unterliegt dem Copyright des Egmont Ehapa Verlages“ Ganz unabhängig von der Praxis: Mich würde mal rein akademisch interessieren, wer welche Rechte woran hat. IMHO müsste Disney der Obermotz sein, nicht Egmont. Es gab doch vor längerer Zeit mal den Fall, dass Disney Mondadori die Rechte einfach weggenommen hat. Und wie die Kinkelin das Land der Vulkane nachgedruckt hat, da stand die Geschichte doch bei Disney wegen mangelnder politischer Korrektheit eigentlich auf dem Index. Das durfte die doch gar nicht. Doc Fox hat ja zeitlebens nur für Ehapa/Gutenberghus/Egmont gearbeitet. Sind die Rechte daran automatisch an Disney gefallen? Und wenn ja, wegen individueller Vereinbarungen oder wegen allgemeiner Gesetze? Wenn Disney in seiner allumfassenden Weisheit eine Formulierung für sexistisch, rassistisch oder was auch immer erachtet, was kann dann passieren?
26.02.2021, 04:38:53
Theodora Tuschel
@theodora_tuschel
Kurz und stark vereinfacht: Inhaber der Urheberrechte an den Zeichnungen und den amerikanischen Texten war Barks. Der hat sie an Disney verkauft. Disney hat damit gewirtschaftet, z.B. die Nutzungsrechte an den Barks-Geschichten in Lizenzverträgen an andere Verlage vergeben, u.a. an Gutenberghus bzw. den Ehapa-Verlag (heute Egmont Ehapa). Der Rechteinhaber, also Disney, kann Lizenzen auch wieder entziehen. Unter welchen Bedingungen, ist im Vertrag zwischen Rechteinhaber und Lizenznehmer geregelt. Ebenso die Frage, wie und ob der Rechteinhaber in die Verlagspolitik des Lizenznehmers eingreifen kann, also zum Beispiel die Frage, ob Disney in Übersetzungstexte eingreifen darf, die bei Ehapa erscheinen, oder ob Disney das Erscheinen bestimmter Geschichten bei Ehapa untersagen darf. Ob da noch andere Rechtsfragen mitspielen, z.B. das amerikanische Urheberrecht, weiß ich nicht. Die Rechte an den Übersetzungen liegen generell bei den Übersetzer*innen. Diese treten die Nutzungsrechte ihrer Texte an den Verlag ab, bei dem das Werk erscheint. Wie weit das geht, ist individuell im Übersetzervertrag geregelt. In den Fünfziger Jahren war das meist ein simpler Kaufvertrag: der Übersetzer verkaufte seine Texte für eine vereinbarte feste Summe an den Verlag und trat damit seine Rechte komplett an den Verlag ab. Heute wird das unterschiedlich geregelt (ein Kampfthema zwischen Übersetzergewerkschaft und Verlagen). Frau Fuchs wird kaum auf die Wahrung weitergehender Rechte bestanden haben wie z.B. eine Beteiligung ab einer bestimmten Auflage oder Beteiligungen bei Neuverwertung, Verfilmung etc. War damals auch nicht üblich. Übersetzer*innen konnten froh sein, wenn sie überhaupt im Impressum genannt wurden. Beim Zitieren von Barks-Fuchs-Panels gibt es eine Zwittersituation: die Bildrechte liegen bei Disney, die Textrechte bei Egmont Ehapa. Da Egmont Ehapa aber nur Lizenznehmer ist, indirekt auch bei Disney. Es empfiehlt sich nachzufragen, wie der Verlag die Copyrightangabe haben will. Als ich vor ein paar Jahren die Rechte zum Zitieren von ein paar Barks/Fuchs-Panels in einem literaturwissenschaftlichen Aufsatz haben wollte, war, so weit ich mich erinnere, Disney Deutschland mein Anprechpartner. Ich bekam die Erlaubnis mit der Auflage, bei jedem Bild die Angabe "© Disney" einzuschalten. Das ist auch bei Presseveröffentlichungen üblich. Zusatz: Die Urheberrechtsfrage ist deshalb so wichtig, weil Verlage nicht mit Autoren, Zeichnerinnen, Fotografen und Übersetzerinnen wirtschaften, im Grunde auch nicht mit deren Texten und Bildern, sondern Verlagskapital sind die Verwertungsrechte an deren Texten und Bildern.
26.02.2021, 12:14:46
Der Sumpfgnom
@der_sumpfgnom
Es empfiehlt sich nachzufragen, wie der Verlag die Copyrightangabe haben will.
Vor einigen Jahren wollte ich mal etwas (außerhalb der D.O.N.A.L.D.) publizieren und mit einigen Barks/Disney-Bildern illustrieren. Als ich bei Ehapa wegen evtl. Rechte nachfragte, leiteten die meine Anfrage gleich an Disney weiter. Dort bekam ich dann eine sehr freundliche Antwort, allerdings mit Absage bzgl. der Verwendung der Bilder. Also: Disney fragen. Bei einem Wiki könnten die evtl. aber sogar positiv gestimmt sein. Kommt immer auf den Kontext an. Aber einfach machen ohne zu fragen würd´ ich net.
26.02.2021, 14:07:02
Beppo
@beppo
Disney, das sind Amis. Und die Amis aller Nationalitäten und aller Gender sind keine normalen Menschen, die kommen vom Mars. Gerade hat Donald McNeil Jr. (noch so ein Donald) in den Vereinigten Ami-Staaten eine Menge Ärger bekommen, weil er EIN EINZIGES WORT, das "N-Word", ZITIERT hat. Nur zur Klarstellung: Das war wohl nicht einmal exakt das gleiche Wort, das der Clay Cassius mal verwendet hat. No Vietnamese ever called me n*****. https://www.washingtonpost.com/lifestyle/2021/02/12/donald-mcneil-new-york-times-fallout/ Mein Bauchgefühl sagt mir, dass Vorsicht die Mutter der Porzellankiste ist. Selbst wenn die Privatleute Hinz und Kunz, die keinerlei juristische Verbindung zum organisierten Donaldismus haben, ein Wiki gründen (was ich ihnen weder verbieten will noch kann), selbst das kann die Disney-Buama auf unpassende Ideen bringen.
27.02.2021, 04:39:15
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