Donaldisten verspeisen Donald

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Volduck 

@volduck

Nein, er flieht, weil er vom Aggressor für eine solche gehalten wird und die aus dieser Verwechslung entstandene Gefahr erkannt hat.

29.12.2017, 21:12:37

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Salvatore Speculatio 

@salvatore_speculatio

Nein, er flieht, weil er vom Aggressor für eine solche gehalten wird und die aus dieser Verwechslung entstandene Gefahr erkannt hat.

Möglich, sicher. Aber wenn die Ducks Menschen sind, müssten sie sich doch - wie wir - sich ihrer Verwandtschaft mit dem Tier bewusst sein. Jedenfalls manchmal. Wären sie sonst menschlich? Grüße Salvatore

30.12.2017, 05:25:23

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Raskolnikow 

@raskolnikow

Wenn ich dann noch die Erkenntnisse unseres Elektromeisters und Ehrenpräsidenten Uwe Wackerhagen dazunehme, der nachgewiesen hat, dass der Bürzel ein Stahl- bzw. sogar einen Kraftwerksteil enthält, dann hat das definitiv nichts mehr mit der gemeinen Ente zu tun.

Hochverehrter Kassenwart, es hat zwar nichts mit dem Thema dieses Threads zu tun, aber wenn ich so etwas lese, bekommen meine Hirnwindungen Magenschmerzen. Der Elektromeister Wackerhagen hat überhaupt nichts nachgewiesen. Dazu ist er überhaupt nicht in der Lage, denn wie wir alle kennt er gar nicht sämtliche relevanten Umstände, um einen Beweis zu führen. Schließlich hat er nicht einen Anatiden seziert und ein Kraftwerksteil zum Vorschein gebracht. (Und selbst wenn er das hätte, hätte er lediglich den Nachweis erbracht, daß der der Bürzel des von ihm sezierte Anatiden zum Zeitpunkt des Sezierens ein Teil enthielt, dessen Hauptzweck die Funktion als Kraftwerk sein könnte.) Leider wird in der D.O.N.A.L.D. immer wieder behauptet, daß irgendwer irgendwas bewiesen hat. Das ist total unwissenschaftlicher Unsinn! Wir donaldistischen Forscher beobachten, interpretieren das Beobachtete und stellen Thesen auf, die das Beobachtete erklären können. Solange niemand eine solche These widerlegt, kann man mit ihr arbeiten. Sowie sie widerlegt ist, muß eine neue und bessere These aufgestellt werden, mit der man weiter arbeiten kann. Lies mal Deinen Popper! Wir sind alle nur Zwerge, die auf den Schultern von Riesen stehen und deshalb etwas weiter als diese sehen können. Ein Forscher verfeinert die Gedankengebäude seiner Vorgänger und gewinnt dadurch neue Erkenntnisse, manchmal wirft er die Gedankengebäude auch um und baut auf den Trümmern etwas völlig Neues. Aber die absolute Wahrheit gibt es in der Wissenschaft nicht. Von "Beweisen" und "Wahrheiten" reden nur Pseudowissenschaftler wie Juristen und Theologen. Das mußte einfach mal gesagt werden.

30.12.2017, 13:04:04

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Raskolnikow 

@raskolnikow

Und dann sind da noch die ausgestopften Enten im Indianertempel in Jagd nach der Roten Magenta.

Ich erinnere mich ebenfalls an diese Stelle, aber wenn mich diese Erinnerung nicht trügt, stammt sie aus dem Bericht mit dem Schlangenring, in dem ein Neffe nach Ägypten entführt wird. Doch auch ich befinde mich gerade fern der Heimat und meiner Barksothek, vielleicht kann ja jemand mal nachsehen.

...daß die Ducks durchaus eine "Urverwandtschaft" zwischen sich und den Entenvögeln empfinden. ... ...Haben auch die anderen tiergestaltigen Menschen auf Stella Anatium ein solches Verwandtschaftsempfinden mit "ihrem" jeweiligen Tier? ...

Aber wenn die Ducks Menschen sind, müssten sie sich doch - wie wir - sich ihrer Verwandtschaft mit dem Tier bewusst sein. Jedenfalls manchmal. Wären sie sonst menschlich?

Ihr scheint mir wie selbstverständlich davon auszugehen, daß in Entenhausen eine Evolution im darwinschen Sinne am Werk war, die sowohl Anatide als auch Enten (sowie Kynoide und Hunde, Bürgermeister und Schweine, Düsentrieb und Hühner usw.) in der heute von uns beobachtbaren Form geschaffen hat. In welchem Verwandschaftsverhältnis auch immer, ob nun die Anatiden von den Enten abstammen, oder ob sie gemeinsame Vorfahren hatten. Was wäre aber, wenn Entenhausen nach einem intelligent design durch einen Schöpfer geschaffen worden wäre? Dann wären die Anatiden und Kynoiden und Porkoiden die Krone der Schöpfung, von ihrem Schöpfer dazu ausersehen, die restliche Welt inklusive der diversen Tierarten sich untertan zu machen. Und dann dürfen Anatide auch Enten essen, soviel sie wollen. Pastafarians essen ja schließlich auch Nudeln. Mit kreationistischen Grüßen Martin MdD, MdB, WdD, Blasphemist aus Leidenschaft

30.12.2017, 13:25:33

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Anonym 

@~anonym~

Ich kann mich meinem verehrten Vorredner nur anschließen: Als Donaldist versuche ich Außenstehenden immer wieder zu erklären, dass Wissenschaft sich nicht über den Gegenstand, sondern über die Methodik definiert. Insofern sind wir alle aufgerufen, eine gewisse methodische Strenge an den Tag zu legen - auch bei der Einordnung unserer Ergebnisse in den gesamtwissenschaftlichen Kontext.

30.12.2017, 13:26:08

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Anonym 

@~anonym~

... - auch und gerade hier in unserem Aushängeschild (vor meinem geistigen Auge sehe ich jemanden in München gerade zur Schublade mit den Beißhölzern gehen)

30.12.2017, 13:29:14

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Ostsibirischer Korjakenknacker 

@ostsibirischer_korjakenknacker

Aber die absolute Wahrheit gibt es in der Wissenschaft nicht. Von "Beweisen" und "Wahrheiten" reden nur Pseudowissenschaftler wie Juristen und Theologen. Das mußte einfach mal gesagt werden.

Mit Verlaub, mein Bester, dann weiss ich nicht, was Du unter Theologie verstehst. Das, was wir als Wissenschaftstheorie lernen (bzw. was ich selbst in meinen Vorlesungen vertrete) ist exakt das von Dir beschriebene Vorgehen. Abgesehen davon gebe ich Dir völlig Recht: Bei aller Wertschätzung (auch in Punkto unserer unterschiedlichen Ansichten in Bezug auf das Münster!) für Kollegen Wackerhagen: Er hat in dieser Sache eine interessante und recht gut belegte Hypothese vorgelegt, d.h. er hat Erscheinungen beobachtet, eine Klassifikation versucht und nachvollziehbare Folgerungen für eine mögliche Erklärung gezogen. Wohingegen er für das prinzipielle Vorhandensein von Fluchtleuchten in Entenhausen einen Nachweis erbracht hat, denn die hat er im Unterschied zu einem Metallbürzel belegt.

30.12.2017, 13:41:57

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Der Sumpfgnom 

@der_sumpfgnom

Und dann sind da noch die ausgestopften Enten im Indianertempel in Jagd nach der Roten Magenta.

Ich erinnere mich ebenfalls an diese Stelle, aber wenn mich diese Erinnerung nicht trügt, stammt sie aus dem Bericht mit dem Schlangenring, in dem ein Neffe nach Ägypten entführt wird. Doch auch ich befinde mich gerade fern der Heimat und meiner Barksothek, vielleicht kann ja jemand mal nachsehen.

Ich habe nachgesehen. Es handelt sich um den Bericht "Die Jagd nach der roten Magenta". Neffe: "Kreisch!" Donald: "Was ist? Habt ihr was gesehen?" Neffe: "Ja, ausgestopfte Enten!" Donald: "Uninteressant! Wir suchen eine Posttasche."

30.12.2017, 13:58:25

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Lumpenleo 

@lumpenleo

Quote Coolwater Und dann sind da noch die ausgestopften Enten im Indianertempel in Jagd nach der Roten Magenta. Ich erinnere mich ebenfalls an diese Stelle, aber wenn mich diese Erinnerung nicht trügt, stammt sie aus dem Bericht mit dem Schlangenring, in dem ein Neffe nach Ägypten entführt wird. Doch auch ich befinde mich gerade fern der Heimat und meiner Barksothek, vielleicht kann ja jemand mal nachsehen.

Gern geschehen - und im Tempel mitten in Carambia auf der Jagd nach der roten Magenta gefunden:

30.12.2017, 14:06:18

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Raskolnikow 

@raskolnikow

Mit Verlaub, mein Bester, dann weiss ich nicht, was Du unter Theologie verstehst. Das, was wir als Wissenschaftstheorie lernen (bzw. was ich selbst in meinen Vorlesungen vertrete) ist exakt das von Dir beschriebene Vorgehen.

(Ha, der Trigger hat funktioniert!) Es kann sein, daß meine Vorstellungen von der Denkensweise eines Theologen nicht auf dem aktuellen Stand der Zeit ist. Der "Gottesbeweis" eines Anselm von Canterbury ist zumindest schlicht ein logischer Kurzschluß, aber der ist auch schon etwas älter. Aber was die bibeltreuen Christen heutzutage treiben, ist auch nicht besser und noch um einiges weniger feinsinnig. Man kann die Existenz von etwas nicht aus der Tatsache schließen, daß man dessen Nichtexistenz nicht beweisen kann. Das ist dann Glaube, nicht Wissenschaft. (Mein theologisches Lieblingsthema ist immer noch die Erbsünde und die daraus folgenden Konstrukte der unbefleckten Empfängnis Marias, der Sakramente und der Vorhölle. Auf sowas muß man erstmal kommen!) Aber wahrscheinlich beschäftigst Du Dich mit weitaus sinnvolleren Themen wie Kathedralen- und Orgelbau. Deine Arbeit über die Pfeiffen im Münster war zumindest für mich ein intellektueller Genuß.

Wohingegen er für das prinzipielle Vorhandensein von Fluchtleuchten in Entenhausen einen Nachweis erbracht hat, denn die hat er im Unterschied zu einem Metallbürzel belegt.

Sagen wir mal, er hat Belege dafür geliefert, daß die Leuchten zumindest bisweilen als Fluchtorte genutzt werden. Er hat die bisher unwiderlegte These aufgestellt, daß dies der Hauptzweck dieser Leuchten ist. Kennst Du nicht den alten Witz: Ein Volkswirt, ein Physiker und ein Mathematiker fahren durch ein fremdes Land. Da sehen sie eine schwarzweißgefleckte Kuh auf der Weide stehen. "Aha," sagt der Volkswirt, "in diesem Land sind die Kühe schwarzweißgefleckt." Daraufhin der Physiker: "Nein, diese Kuh ist schwarzweißgefleckt." Daraufhin der Mathematiker, etwas unwillig: "Die uns zugewandte Seite dieser Kuh ist schwarzweißgefleckt." Ich selber tendiere in solchen Situationen zu der Präzisierung, daß lediglich der Beleg erbracht wurde, daß zu dem Zeitpunkt der Beobachtung unter den gegebenen Lichtverhältnissen die dem Beobachter zugewandte Seite der Kuh schwarzweißgefleckt erschien. Die Annahme, daß dies letzte Woche auch schon so war und morgen Nacht immer noch so sein wird, ist lediglich eine These.

30.12.2017, 14:25:56

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