Wir müssen wohl erst die Begriffe klären. Hinter "Übersetzerin" wittere ich immer "nur Übersetzerin". Eine Übersetzerin ist so jemand wie die Jungfrau Maria, die die klugen Erkenntnisse ihrer drei Buben für das gemeine Volk begreifbar macht. Eine von der zweiten Garnitur. Otto Hahn hat das Uran zertöppert. Seine treue Assistentin Lise Meitner hat ihm dabei aufopfend geholfen. Das ist doch der typische Mythos, den mein Gender früher immer gerne verbreitet hat. So war es eben nicht. Liesl Karlstadt hat nicht aus Karl Valentin übersetzt. Karlstadt und Valentin waren Medien, die uns gemeinsam vom Firmling und vom Fotostudio berichtet haben. Fuchs und Barks waren birds of a feather. (H.m.e.j.E.s.) Davon sollte jede Untersuchung zumindest ausgehen.
Donaldisten verspeisen Donald

Theodora Tuschel
@theodora_tuschel
Fuchs und Barks waren birds of a feather.
Einverstanden!
28.01.2018, 13:37:48

Beppo
@beppo
Vielleicht sollte ich einfach mal sagen, was für mich ein Medium ist. Ein Medium nenne ich jemanden, der für einen gewissen Zeitraum einen besonders guten Zugang zu wahren Informationen hat. So gut, dass das nur ein anderes Medium reproduzieren könnte. Donald bekommt einen Schlag auf den Kopf und ist danach in der Lage als Privatmann den Mond zu umrunden. Donald wirft wiederholt eine Münze und findet so den Aufenthalsort von Professor Poth. Ein besonders gutes Medium ist natürlich Gustav. Er weiß z.B. genau, wo sich im Gras ein Diamant verbirgt. Meistens bückt er sich nicht, weil er gerade kein Geld braucht. Ich kann ein Medium erkennen, wenn ich es längere Zeit beobachte. Ich weiß aber nicht, welcher Mechanismus hinter der Medialität steckt. Da ist meine Schulweisheit überfordert. Kassandra war ein Medium. Ein Trüffelschwein ist vielleicht ein Medium. Jules Verne war ein Medium, aber nur ein mediokres. Joseph Smith jun. und Don Rosa sind Beispiele für Wesen, die das Medium nur gespielt haben.
01.02.2018, 12:56:45

Anonym
@~anonym~
Erst heute, viele Jahre säter lese ich dieses: "Insofern: Wenn Du das bist, dann magst Du Deine Mitgliedschaft gekündigt, das Kochbuch zurückgeschickt haben und ich zolle Dir Respekt für Deine konsequente (wenn auch übertriebene, denn im Kochbuch sind noch so viele andere donaldische Rezepte) Haltung aber die restlichen Donaldisten fühlen sich bei dem Verzehr von Entenbraten völlig schuldfrei, denke ich." als Antwort an einen "duck lover". Ich bin nicht der duck lover aber ich habe Weihnachten (2017?) das Kochbuch zurückgeschickt und den Gedanken des Austritts geäußert aber nicht umgesetzt. Im Nachhinein kam mir meine Reaktion evtl. übertrieben vor, es tut mir ein wenig leid. Dennoch fand und finde ich die Darstellung Donalds am Bratspieß für sich betrachtet (genau wie auf dem Scheiterhaufen in "Gute Taten") und dann noch als Illustration zu donadistischem Entenbraten geschmacklos (und so geht auch die Argumentation, Donald sei nicht die Ente um die es beim Braten geht irgendwie ins Leere). Außerdem finde ich die Darstellung solcher Scheußlichkeiten ob nun an Menschen in Literatur oder Film oder an anthropomorphen Figuren in Comics unnötig und unangenehm. Soviel dazu, auch nach sieben Jahren habe ich noch ab und zu daran gedacht ... donaldische (vegetarische) Grüße, Kuno
07.10.2024, 14:23:59
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