Schadensregulierung in Entenhausen

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Das Schwarze Phantom

@das_schwarze_phantom

Hin und wieder erfährt man von Schadenregulierungen durch Versicherungen. Und von Versicherungskonditionen, die auch in Entenhausen mit raffinierten Klauseln gespickt sein können. Glücklich ist, wer kurz vor dem großen Knall noch eine Feuerschutzversicherung abschließen konnte. Hier einige Bildbeispiele:

20.06.2017, 18:41:57

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Salvatore Speculatio OP

@salvatore_speculatio

Aus den Berichten können wir nur erschließen, was auf jeden Fall in Entenhausen vorgefallen ist. Aus dem Fehlen von anderen Umständen darauf zu schließen, dass es diese Umstände nicht gäbe, ginge zu weit. Hierfür ist Platz und Zeit zwischen den Panels und Berichten.

Das ist ein guter Einwand gegen meine noch unreifen Überlegungen. Was mich trotzdem beschäftigt: In "Berufssorgen" versucht Dagobert, vorsätzlich bei einem Unfall zu Schaden zu kommen. Bei uns wäre unter diesen Umständen keine Versicherung zahlungsverpflichtet. Die Calamitas hätte jedoch zahlen müssen, wenn die Abfahrt im Waschzuber einen glücklichen (Dagobert), bzw. unglücklichen (Calamitas) Ausgang genommen hätte. Wenigstens scheinen Fahrlässigkeit/grobe Fahrlässigkeit hier kein Kriterium zu sein. Gruß Salvatore

20.06.2017, 19:43:17

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duck313fuchs

@duck313fuchs

Im Bericht Berufssorgen sehen wir auch wieder alles aus der Sicht von Donald und Dagobert. Nach dem Versicherungsabschluß hat die Calamitas festgestellt, dass sie zahlungsunfähig wäre, wenn Dagobert etwas passiere. Deshalb erhält Donald den Auftrag, auf Dagobert aufzupassen, damit diesem nichts geschieht. Wir erfahren dann weiter, wie sich Dagobert bemüht "unredlich" in den Genuß der Versicherungsleistung zu kommen. Er versucht es unaufhaltsam immer wieder und Donald ist mit den Rettungsversuchen voll beschäftigt. Das ist der Inhalt des Berichtes. Aus dem Bericht ergibt sich nicht, daß Dagobert bei seinen unternommenenen Versuchen, absichtlich den Schaden herbeizuführen, tatsächlich anspruchsberechtigt gewesen wäre. Ob Dagobert bei einem erfolgreichen Versuch tatsächlich den Anspruch auf die Versicherungssumme hätte durchsetzen können, wissen wir nicht, darüber gibt der Bericht nichts her. Diese Schlußfolgerung, o Speculatio, ist reine Spekulation! Nur um das Insolvenzrisiko letzendlich von der Versicherung zu nehmen, die ja zahlungsunfähig wäre, wenn Dagobert auf redliche Art die Versicherungsleistung beanspruchen könnte, kauft die Versicherung die Police zurück. Auch in unserer Welt gibt es viele Versuche, die Versicherungen mit vorgetäuschten Unfällen auszuschmieren, es ist aber nicht erlaubt und häufig auch nicht erfolgreich.

20.06.2017, 20:38:22

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Salvatore Speculatio OP

@salvatore_speculatio

Nur um das Insolvenzrisiko letzendlich von der Versicherung zu nehmen, die ja zahlungsunfähig wäre, wenn Dagobert auf redliche Art die Versicherungsleistung beanspruchen könnte, kauft die Versicherung die Police zurück. Auch in unserer Welt gibt es viele Versuche, die Versicherungen mit vorgetäuschten Unfällen auszuschmieren, es ist aber nicht erlaubt und häufig auch nicht erfolgreich.

Wieder ein guter Einwand. Gruß und danke für die fruchtbaren Widerlegungen.

20.06.2017, 21:12:08

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Blubber Lutsch

@blubber_lutsch

In "Berufssorgen" versucht Dagobert, vorsätzlich bei einem Unfall zu Schaden zu kommen. Bei uns wäre unter diesen Umständen keine Versicherung zahlungsverpflichtet.

Das ist so nicht ganz richtig. Auch bei uns zahlen etliche Lebensversicherungen - nach Ablauf einer bestimmten Versicherungszeit - auch bei Todesursache "Suizid".

20.06.2017, 21:23:51

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Ostsibirischer Korjakenknacker

@ostsibirischer_korjakenknacker

Ob Dagobert bei einem erfolgreichen Versuch tatsächlich den Anspruch auf die Versicherungssumme hätte durchsetzen können, wissen wir nicht, darüber gibt der Bericht nichts her. Diese Schlußfolgerung, o Speculatio, ist reine Spekulation!

Doch etwas mehr als reine Spekulation, würde ich sagen. Wenn eine Veraicherung derartige Vermutungen hegt, wird sie wohl auch einen Detektiv beauftragen, den Versicherten zu überwachen, der aber würde seinerseits damit auskommen, das polizzenwidrige Verhalten zu dokumentieren. Hätte Donald Dagbert dabei fotografiert, wenn er den Flaggenmast absägt, und wäre mit den Fotos gleich zur Calamitas gerast, dann wäre die Vermutung schlüssig. So aber eilt er, um den Unfall zu verhindern, der ja nicht tödlich ausgegangen wäre (Dagobert will die Versicherungssumme ja noch kassieren). Spricht aus meiner Sicht eher für Kollegen Salvatores Vermutung...

21.06.2017, 03:21:19

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Salvatore Speculatio OP

@salvatore_speculatio

In "Berufssorgen" versucht Dagobert, vorsätzlich bei einem Unfall zu Schaden zu kommen. Bei uns wäre unter diesen Umständen keine Versicherung zahlungsverpflichtet.

Das ist so nicht ganz richtig. Auch bei uns zahlen etliche Lebensversicherungen - nach Ablauf einer bestimmten Versicherungszeit - auch bei Todesursache "Suizid".

Das ist richtig, aber Dagobert beginnt unverzüglich mit den autodestruktiven Maßnahmen. Duck313fuchs hat meinen Denkfehler korrigiert: als dem Direktor klar wird, in welcher Gefahr sein Unternehmen schwebt, beauftragt er Donald, "auf seinen Onkel aufzupassen", er unterstellt keineswegs einen versuchten Versicherungsbetrug. Auch der ostsibirische Korjakenknacker hat wohl recht, aber diese Vermutung lässt sich anhand des Berichtes nicht verifizieren. Spekulieren darf man wohl darüber, warum Donald die Möglichkeit, den Betrugsversuch anzuzeigen, nicht wahrnimmt. Zum einen fehlt ihm die Zeit, einen Fotoapparat zu besorgen, um den Betrug zu dokumentieren. Mobiltelefone gab es auch noch nicht.Zum anderen könnte es auch sein, dass die Anzeige keinen Zweck hätte, weil Versicherungsbetrug nicht geahndet wird. Belegen lässt sich das hier aber nicht. Grüße, Salvatore

21.06.2017, 04:25:36

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duck313fuchs

@duck313fuchs

...auch dürfte bei Donald ein Gewissenskonflikt vorliegen, immerhin müßte er seinen Onkel anzuzeigen, um seiner Pflicht als Angestellter nachzukommen, Schaden von der Versicherung abzuwenden...

21.06.2017, 04:40:02

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Salvatore Speculatio OP

@salvatore_speculatio

...auch dürfte bei Donald ein Gewissenskonflikt vorliegen, immerhin müßte er seinen Onkel anzuzeigen, um seiner Pflicht als Angestellter nachzukommen, Schaden von der Versicherung abzuwenden...

Das kommt erschwerend hinzu. Überlegungen zusammengefasst: 1. Entenhausener haben großes Vertrauen in Versicherungen. Man traut ihnen zu, auch schwerste Probleme des Versicherten zu lösen. So müssen Vereinsmitglieder hilflos zusehen, wie zwei ihrer Kollegen in Bergnot geraten sind. Die Lage scheint hoffnungslos. Dem Vorschlag, die Beiden zu versichern und alles weitere der Versicherung zu überlassen, wird nicht widersprochen. 2. Bei Haus- oder Rasenbränden wird sichtbar die Feuerwehr eingeschaltet, um die Brände zu löschen. Zumindest können wir nicht erkennen, ob Brandursachen geklärt oder strafrechtliche Aspekte berücksichtigt werden. Polizisten/Polizeiwagen sind nicht zu sehen, was natürlich nichts beweist. 3. Schäden werden vom Verursacher direkt bezahlt oder abgearbeitet, Versicherungen werden nicht erwähnt oder für uns sichtbar eingeschaltet. 4. Dagobert "kann sich einen Unfall leisten" (Berufssorgen) und unternimmt alles, um einen versicherungspflichtigen Schaden zu erleiden. Unrechtsbewusstsein wie bei anderen Delikten (Diebstahl, Körperverletzung) scheint nicht vorhanden zu sein (das ist allerdings bei uns nicht anders...). Aber auch Donald weist seinen Onkel nicht auf dessen betrügerisches Vorgehen hin. Auch scheint es keine entsprechende Klausel im Vertrag zu geben, die vorsätzliches Herbeiführen eines Unfalles oder grobe Fahrlässigkeit behandelt (Dagobert liest den Vertrag). Gruß

21.06.2017, 05:41:45

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Beppo

@beppo

> Obwohl er "sich immer absichtlich vor die Autos wirft", zahlt die Versicherung offensichtlich anstandslos. Das siehst du vielleicht zu einfach. In Versicherungsfragen gilt ja nicht der gesunde Menschenverstand, da gilt das Gesetzbuch. Man muss Bruch-Otto ja im Einzelfall immer noch nachweisen, dass er es in diesem speziellen Fall absichtlich gemacht hat. Meine Lebensversicherung - aus Altersgründen jetzt ausgezahlt - hätte bei Unfalltod die doppelte Summe geblecht. Ich kannte da unten an der Isarparallele einen Fußgängerüberweg, da hätte man nur bei Grün über die Straße gehen müssen, um totgefahren zu werden. (Eventuell mehrfach versuchen!) So manches Mal, wenn ich aus Wut über die Donaldisten einen Spaziergang im Regen gemacht habe, war ich da in Versuchung. Ich glaube nicht, dass die Bayern-Versicherung (bei der war ich natürlich) meiner glaubwürdig trauernden Witwe die Zahlung verweigert hätte.

21.06.2017, 05:52:20

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