Die Entwicklung der Dinge bestätigt, was ich schon immer vermutet habe. Der Kassenwart hat einen Napoleon-Komplex. Er will allein bestimmen, wann und worüber diskutiert wird und wer wo an der Abstimmung teilnimmt. Informationen gibt er nach Gutdünken heraus oder auch nicht. Selbst wenn er auf Kritik reagiert und großzügig ein Quorum von 75 Prozent genehmigt, riecht das nach Gottesgnadentum. Ich habe von Anfang an an gesagt: Diskutieren, verschiedene Vorschläge machen, nochmal diskutieren und dann abstimmen. Wie es die Erwachsenen in einer Demokratie idealerweise immer tun. Und alles so veröffentlichen, dass jedes MdD das auch deutlich mitbekommt. Die Änderung der Organisationsstruktur betrifft jedes MdD auf Dauer. Die Einführung des Pastinakenpuddings hätte man ein Jahr später problemlos widerrufen können. Einen e.V wieder abzuschaffen ist mühsam. Das haut nicht hin. Zeit genug gehabt hätten wir zwischen zwei Mitgliederversammlungen. Hätte, hätte, Fahradkette. Ich persönlich habe prinzipiell gar nichts gegen einen e.V. Es sind nur die Details von Matthias' Vorschlägen und Vorgehensweisen, die ich für grottenfalsch halte. Und an diesen Details kann man beim jetzt vorgegebenen Verfahren überhaupt nichts ändern. Ich brauch kein Quorum. Wenn eine relative Mehrheit von halbwegs informierten(!) Mitgliedern für den e.V. à la Matthias ist, dann ist der Kas bissen. Wie beim Brexit. Von einem Quorum steht weder etwas in der alten noch in der neuen Satzung. Ob das dann noch meine Organisation ist, kann ich anschließend entscheiden. Napoleon hatte durchaus auch ein paar sehr gute Ideen, aber er ist zu weit gegangen. Ihr wisst alle, was er bei Waterloo erlebt hat. Geschah ihm recht.