die absolute mythos-geschihcte ist für mich: weihnachten für kummersdorf", wahrscheinlich sogar die erste barks-geschihcte , die ich je gelesen habe. sie geisterte in form des HC-KA nr.6 bei uns zu hause rum und ich habe sie bestimmt 15x gelesen und liebe sie heute noch. die schönste, zeichnerisch brillanteste und glecihzeitig dynamischste weihnachtsgeschihcte von barks, die ich kenne.
Problem Don Rosa

DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
>. Die machen es von den > Verkaufszahlen der ersten Reihe abhängig, aber wer sollte sich > schon eine unvollständige Library kaufen wollen. Vielleicht > merken die ja doch irgendwann nochmal was. Ich fürchte "die" merken schon lange nix mehr, jedenfalls machen die sich mit den "alten" Entenfreunden keine Mühe mehr .Nur noch mit Doppel- und Dreifachauflagen Kies ,Zaster ,Pinkepinke scheffeln ,aber die Pflege der alten Barksisten/Fuchsisten bleibt auf der Strecke :-( Ach die Welt ist ein Jammertal. Hmmmm.......ich sollte etwas phantasievoller jammern ;-) Duck auf Thomas
12.10.2003, 20:20:12

Coolwater
@coolwater
Eine Geschichte, die über Jahre, einer Scheme gleich, in meinem Kopf herumspukte, ist die mit dem fliegenden Teppich in TGDD 63. Die Zweitauflage von TGDD 63 ist bereits 1988 erschienen, ich hatte aber ohne Zweifel das Heft schon viel früher besessen. Die Erstauflage muß so um 1980 herum erschienen sein (genaues Jahr?). Allerdings ist der Beginn meiner Donaldisierung kaum vor 1983 anzusetzen, so daß entweder mein Bruder das Heft bekommen hat (der freilich auch nur keine zwei Jahre älter ist denn ich) oder ich bzw. mein Bruder das Heft so um 1984, 1985 herum bereits aus zweiter Hand bekommen haben. Jedenfalls muß das Heft schon 1986, spätestens wohl 1987 ziemlich zerfleddert gewesen sein; zudem fehlten damals schon, wie ich sicher weiß, der Umschlag und das äußerste "Blatt" der Heftes, also die jeweils ersten und letzten beiden Seiten der Geschichten selbst. Irgendwann ist dann das ganze Heft in Kellern oder im Dickicht irgendwelcher Schränke oder Regale verlorengegangen. Erst 1991 (?) kam dann die Wende, als der TGDD-Sammelband Nr. 12 erschien, in dem das TGDD 63 mit der sagenumwobenen Teppich-Geschichte enthalten war: ich hatte nun meine Seelenfrieden gefunden, doch gleichzeitig war es eben auch ein Stück Verlust, denn durch das nunmehrige kühl-analytische Erfassen, das in diesem Stadium notwendigerweise das Lesen der Geschichte prägte, das "intellektuelle" Wiederannähern, ist eben auch etwas von dem legendenhaften Zauber verlorengegangen, den diese Geschichte vorher für mich gehabt hatte. Die Verklärung löste sich etwas auf und wich der Erklärung. Dennoch - die "alten" Geschichten sind mir natürlich immmer noch die liebsten, und ich danke Gott, daß ich schon in jungen Jahren, in den glorreichen 80ern, so viele Barks-Geschichten gelesen und damit lieben gelernt habe. Übrigens sind mir auch Strobls "Der goldene Eisberg" und die kürzeren Geschichten in diesem Heft bis heute ans Herz gewachsen. Mit einer ganzen Reihe anderer Geschichten hat es sich ähnlich verhalten: sehr früh gelesen (frühe, mittlere 80er), im finsteren Mittelalter der Heftvernachlässigung vorübergehend verlorengegangen (späte 80er) und in meiner großdonaldischen Zeit des plan- und wahnmäßigen Kaufens und (An-)Sammelns in den frühen 90ern wiederentdeckt. Es liegt übrigens vieles im dunklen, was den genauen Zeitpunkt des erstmaligen Lesens bestimmter Geschichten und des Erwerbs von Heften und überhaupt das Ausmaß der Donaldisierung in den Anfangsjahren betrifft, und kann von mir zum Teil nur mit Mühe rekonstruiert werden. Erst für die Zeit so ab 1986/87 beginnt sich das Bild wirklich zu klären und frei von allen Trübungen zu werden. Alles von da an ist die Geschichte, wie sie eben ihren Lauf nimmt, ist die bereits harmonisch geordnete Welt und wache donaldische Seele. Alles vorher aber ist mythischer Ursprung, Weltenstehung und erwachende donaldische Seele.
13.10.2003, 06:47:23

Bürgermeister von Timbuktu
@buergermeister_von_timbuktu
Es liegt ja meist nicht an den Geschichten selber, sondern an den Umständen, was einem besonders lieb und teuer ist. Ich lernte Car Barks seinerzeit kennen in dem 12-seitigen Abschnitt über sein Leben und Werken in dem wunderbaren Buch "Donald Duck - 50 Jahre und kein bißchen weise" von1984 (Conpart? Bin mir nicht sicher). Neben dem Text waren auch viele bedeutende Cover von ebenso bedeutenden Geschichten abgebildet mit dem damaligen Katalog-Wert (lächerliche Summen), und ich weiß noch genau, wie sehr mich das Cover zum "Sheriff of Bullet Valley" fasziniert hat. Eigentlich kein Western-Fan, war ich dennoch schwer beeindruckt von Donald Duck, der mit seinem Scheriff-Stern die Kugeln nur so abwehrte und sich schützend vor seine Neffen stellte. Es dauerte einige Jahre, bis ich das entsprechende TGDD gefunden hatte und konnte es kaum abwarten, die Geschichte zu lesen. Erstaunlicherweise hielt diese den Erwartungen stand, und es ist auch heute noch einer meiner absoluten Favoriten. Da nahm ich sogar die "Schuster bleib bei deinen Leisten"-Story hin, die mich nur aufhielt vor dem eigentlichen Höhepunkt des Heftes, damals, als ich noch streng in der Reihenfolge des Heftes die Geschichten las. Ich warte noch heute auf die angekündigte Rückkehr von Blacksnake McQuirt in einer Geschichte von Don Rosa...
13.10.2003, 10:54:34

henriette
@henriette
Daune hat geschrieben: >Oh > ja, reich könnte ich heute sein und mich von noch nestwarmen > Küken wie Coolwater und henriette beneiden lassen. Hi Daune! Jetzt muß ich aber mal fragen, wie denn "Küken" definiert wird! Coolwaters Donaldisierung - so schreibt er - begann ca 1983, meine - jaha! da staunt ihr - begann ca 1977. Gruß Henriette
13.10.2003, 13:27:42

Anonym
@~anonym~
Mein Barks´sches Aha Erlebnis hatte ich 1975 (kann auch 74 oder 76 gewesen sein, is schon sooooo lange her), als ich 3 Micky Maus Ausgaben einer Fortsetzungsgeschichte folgte und erkannte : dieser Zeichner hat es raus... Es handelte sich um die Geschichte "Die Sumpfgnome", die sicherlich nicht zu den stärksten Barks Storys gehört, aber mir seit jeher im Gedächtnis geblieben ist und ich immer, wenn ich diese heute in die Finger bekomme, mich an die holde Kindheit erinnere... Meine liebst Don Rosa Geschichte ist für alle Zeiten "Alles schwer verquer". Einfach, aber g-e-n-i-a-l.... Christian
13.10.2003, 16:07:22

Coolwater
@coolwater
Bürgermeister von Timbuktu hat geschrieben: > Ich lernte Car Barks seinerzeit kennen in dem 12-seitigen > Abschnitt über sein Leben und Werken in dem wunderbaren Buch > "Donald Duck - 50 Jahre und kein bißchen weise" von1984 > (Conpart? Bin mir nicht sicher). Unipart, glaub' ich. Dieses Buch wurde für mich, als ich es Ende 1989, Anfang 1990 in der Bibliothek meiner Tante entdeckte, für die nächsten Jahre zu einer Art Bibel - selbstverständlich nur wegen des Abschnittes über Barks, der Rest interessierte mich gar nicht. Erst 1994 erhielt dann in Hinsicht auf Sekundärliteratur das barksistische Feuer mit der Biographie von Barrier und diversem Anderen wieder ordentlich Zunder. Der Name Barks war mir freilich so gut wie seit Beginn meiner Verdonaldung bekannt, da er in den Melzer-Büchern bzw. ihren Ehapa-Nachfolgern sowie vor allem in den Klassik-Alben genannt wurde. In Klassik-Album Nr. 1 und in einem der Ehapa-Bücher waren auch knappe Texte über Barks, die das erste Verlangen, Genaueres über diesen Zeichner zu erfahren, gestillt haben.
13.10.2003, 16:15:58

Anonym
@~anonym~
Tja, dank einer Mutter, die seit den 50en Abonnentin von "Aku Ankka" war, fand meine Donaldisierung bzw. Akuankisierung bereits durch die Muttermilch, also seit 1968, statt. Auch "Musta Naamio", der einzige akzeptable Superheld, hier bekannt als "Phantom", gehörte zu meiner frühen Comic-Sozialisation. Fix und Foxi als deutsches Phänomen hingegen, wie andernorts festgestellt, nicht. Mein Vater hingegen hatte nie gute Comics gelesen, sondern so merkwürdige Dinge wie "Sigurd", "Akim" und "Prinz Eisenherz", auf deren seltsame, heldische Federzeichnungen ich mich nie konzentrieren konnte oder wollte, weil mich die Thematik nicht ansprach. Kein Wunder, daß ich mich nicht immer gut mit ihm verstand. Daune
13.10.2003, 16:17:38

Coolwater
@coolwater
...zwischen Fosters "Prinz Eisenherz" und dem für mich ziemlich öde und lieblos wirkenden Akim- und Sigurd-Kram. Weder zeichnerisch noch inhaltlich ist es gerechtfertigt, das in einen Topf zu werfen. Meine Prinzeisenherzisierung begann übrigens 1989, da hatte Carlsen schon damit begonnen gehabt, eine ansprechende Gesamtausgabe zu veröffentlichen. Hingegen ist mir das "Phantom" unbekannt. Daune hat geschrieben: > Mein Vater hingegen hatte nie gute Comics > gelesen, sondern so merkwürdige Dinge wie "Sigurd", "Akim" und > "Prinz Eisenherz", auf deren seltsame, heldische > Federzeichnungen ich mich nie konzentrieren konnte oder wollte, > weil mich die Thematik nicht ansprach. Kein Wunder, daß ich > mich nicht immer gut mit ihm verstand.
13.10.2003, 17:14:58

henriette
@henriette
Da fällt mir spontan ein, welches die erste Geschichte war, die ich gelesen habe (aber die war glaube ich nicht von Barks). Ich erinnere mich nur noch daran, daß die drei Kleinen in Pfadfinderkluft loszogen und sangen: "Lirium, larium wir fangen fürs Terrarium alle miteinander einen Feuersalamander" Das hat meinen Lyrikgeschmack doch nachhaltig geprägt :-)) Kennt jemand die Geschichte? Gruß Henriette
13.10.2003, 17:55:11
Du musst angemeldet sein, um hier posten zu können.