Ergebnisse des Arbeitstreffens - Arbeitsgruppe "(Mehr) Donaldismus für alle"

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UnsUwe OP

@unsuwe

So, wie ich die meisten Donaldisten kenne, haben wir einen gemeinsamen "Humorfundus" der sich nicht nur aus dem Schaffen von Barks/Fuchs speist, sondern auch aus den Werken eines Loriot, eines Douglas Adams und in dem eine Truppe wie die Monty Pythons eine wichtige Rolle spielt. Auch dies macht, für mich zumindest, einen nicht unerheblichen Teil des Vergnügens aus, das mir die Zusammenkunft mit meinen Mitdonaldisten bereitet.

Das kann ich voll und ganz unterschreiben. Allerdings würdest Du bei einer Suche nach einem donaldischen "Begleitkanon" kein einheitliches Meinungsbild finden, wie schon der darauffolgende Einwurf von Ernst zeigt. Jeder Donaldist ist auch immer Kind seiner Generation und schon die etwas Jüngeren unter uns können besser die Simpsons zitieren als John Cleese. Die ganz Jungen eventuell sogar Spongebob. Das heißt natürlich, dass ein 69-jähriger Donaldist sich nicht so einfach mit einem 19-jährigen Donaldisten unterhalten kann wie mit einem Gleichaltrigen. Aber als Klammer haben wir alle immer noch die Werke von Barks und Fuchs. Außerdem kann es ja auch sehr erhellend sein, über den eigenen Altershorizont zu blicken. So kann ein Jungspund auf die Filme von W.C. Fields aufmerksam gemacht werden und ein alter Sack auf Phineas und Ferb hingewiesen werden. Keiner von beiden muss sich das ansehen, aber beide würden sicherlich ein bißchen davon profitieren.

21.03.2013, 10:19:55

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Donald

@donald

Und selbst falls es in den Anfangsjahren der D.O.N.A.L.D. noch etwas chaotischer zugegangen sein sollte, so fände ich es auch nicht erstrebenswert, diesen Zustand wiederherzustellen! Donaldismus ist in gewisser Weise anarchisch - das hat mitunter einen speziellen Reiz und ist natürlich auch durch den Charakter unseres kleinen Herrn Duck begründet. Und es zaubert mir ein Lächeln in den Schnabel. Aber diese vorsichtige Form der Anarchie und allgemeines donaldisches Durcheinander möchte ich bitte nicht mit Chaos verwechselt wissen. Wie die PdD bereits treffend formuliert hat: Donald ist mitnichten chaotisch! Und ich bin mir sicher, jeder noch so traditionell behaftete Altdonaldist der ersten Stunde hätte etwas gegen chaotisch und oberflächlich geplante Kongresse, Zeremonien oder gar die Erstellung des DD! Oder? Bei deren Organisation (der Veranstaltungen) legt doch garantiert auch jeder Wert auf gute Vorarbeit der Ausrichter! Wenn hier alles gut läuft, ist der Spaß für die Teilnehmer am größten. Es hat also ganz und gar nichts mit donaldischen Tugenden zu tun, alles möglichst unangetastet zu lassen und in den Tag hinein zu leben. Und wem es zu lästig war auf dem Arbeitstreffen mitzuwirken, der konnte/durfte natürlich auch bequem im Sessel verharren und die Arbeit andere erledigen lassen. Ich finde es jedoch nicht fair, die erarbeiteten Ergebnisse der Teilnehmer so insgesammt madig zu machen - wir haben uns ein Wochenende Zeit für diesen Verein und teilweise eine weite Anfahrt bzw. weitere Kosten in Kauf genommen. Für uns und für alle anderen! Aber wie die Ordnung im System D.O.N.A.L.D. denn zukünftig und schlußendlich aussehen soll, kann doch sehr gerne in bestechend einfälltigen Reden diskutiert werden... 🙂

21.03.2013, 11:06:22

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DasLeuchtkamel

@dasleuchtkamel

Die ganz Jungen eventuell sogar Spongebob.

Und das erzählst du ausgerechnet dem S.P.O.N.G.E.B.O.B* der S.E.D. 😉 Ich finde auch die "Pinguine aus Madagaskar" gut. Dass die Autoren den Pinguinen ihre Kenntnisse über "das Leben, das Universum und den ganzen Rest" als Zitate in den Schnabel legen, finde ich sogar köstlich. Und einigen- bei weitem nicht allen,es gibt auch grottenschlechte- Autoren von Spongebob merkt man an, dass sie den abgedrehten, abstrusen Humor der Pythons verinnerlicht haben. Und dass Mister Krebs dagobertisches Verhalten an den Tag legt ist unverkennbar. Da bin ich alter Sack durchaus offen und unvoreingenommen und gucke mir das erst mal an. Dennoch bin ich, was Nachwuchs angeht, eher pessimistisch. Einen Stammtisch zu besuchen stelle ich mir als nicht allzu prickelnd für einen jungen Menschen vor. Das macht der vielleicht einmal, ein zweites Mal wird es aber kaum geben. Wenn überhaupt ist ein Zugang zu Barks/Fuchs und damit zur D.O.N.A.L.D eher durch das Fuchs Museum zu erreichen. Eine gute Vernetzung der D.O.N.A.L.D. mit diesem Museum ist die beste Jugendarbeit. * Selten peinlicher oberster natürlich gutaussehender erhabener Bannerträger ohne Banner

21.03.2013, 13:32:23

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Anonym

@~anonym~

> Und wem es zu lästig war auf dem Arbeitstreffen mitzuwirken, der konnte/durfte natürlich auch bequem im Sessel verharren und die Arbeit andere erledigen lassen. Als kinetisch Herausgeforderter (Polyneuropathie) empfinde ich das als Beleidigung. Warum wollt ihr eigentlich keinen Behindertenbeauftragten der D.O.N.A.L.D. einführen, bei dem man sich in solchen Fällen beschweren kann? Das passt doch ins Konzept. Dass ich trotz meiner angegriffenen Neuronen nicht eifrig mitdiskutiere, das kann mir wohl niemand vorwerfen. > Ich finde es jedoch nicht fair, die erarbeiteten Ergebnisse der Teilnehmer so insgesammt madig zu machen. Genau um das "insgesamt" geht es mir. Vorgelegt wurde ein Vorschlag zum Relaunch der der D.O.N.A.L.D., wie man bei McKinsey sagen würde. Keine Evolution, sondern eine Revolution. Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden. B.

24.03.2013, 07:35:03

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Donald

@donald

Wenn Du Dich dadurch wirklich beleidigt gefühlt hast, entschuldige ich mich natürlich dafür! Das täte mir leid! Aber ehrlich: Wärst Du denn ansonsten Willens gewesen, auf dem Arbeitstreffen mitzuwirken? Es hatten ja auch bei den dort anwesenden 17 Donaldisten längst nicht alle die gleichen Gedankensprünge und Geistesblitze! Jeder hat seinen persönlichen Teil zu den vorgelegten Vorschlägen beigetragen. Und über die kann und soll jetzt diskutiert bzw. abgestimmt werden. Aber alles insgesamt als nicht gewollte Revolution in Frage zu stellen kränkt eben als Mitwirkender mein Nervensystem. Dann krieg' ich wieder so leicht meine Wut... 😉 Vielleicht ist es ja ein guter Gedanke, beim diesjährigen Vortreffen ein oder zwei Gläser zusammen zu zwitschern um dabei festzustellen, daß wir im Grunde bestimmt an erster Stelle dasselbe wollen: Lauteren Donaldismus bei dem uns das Herzchen aufgeht!? Duck auf! 🍻

24.03.2013, 09:22:39

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Anonym

@~anonym~

> Aber ehrlich: Wärst Du denn ansonsten Willens gewesen, auf dem Arbeitstreffen mitzuwirken? Ich kann dazu nur wiederholen: If it ain`t broke, don't fix it. Fortschritt ist oft gut. Zum Beispiel die Anschaffung einer Geschirrspülmaschine duch Tick, Trick und Track. Aber ich hatte schon vorher das Gefühl, das da eine alte Jungfer zum Schönheitschirurgen rennt, weil sie keinen Mann abgekriegt hat. Es kommt auf die inneren Werte an und nicht auf die großen Möpse. Und dass ich auf meine Art mitwirke, wirst du ja wohl nicht abstreiten. > Vielleicht ist es ja ein guter Gedanke, beim diesjährigen Vortreffen ein oder zwei Gläser zusammen zu zwitschern Sorry, ich schaffe es zum Kongress, aber vom Zusatzprogramm werde ich wohl fernbleiben. Sonst liege ich drei Tage im Bett. Das ist eine Erfahrung, die ich gerade erst gemacht habe. B.

24.03.2013, 10:27:23

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Anonym

@~anonym~

Jetzt geb ich auch noch mal meinen Senf dazu bzw. meine Meinung: Zur D.O.N.A.L.D. gehört ein intensives Sich-selbst-nicht-ernst-nehmen. Deshalb wollte die D.O.N.A.L.D. nie ein Eingetragener Verein sein. Aber ich habe den Eindruck, sie ist jetzt auf dem besten Weg dorthin. Zum Donaldist-Sein gehört – außer Duck-Geschichten gut finden – eine ausgeprägte Selbstironie. (Wer nicht weiß, was das ist: immanente Selbstkritik, spielerische Haltung gegenüber sich selbst und gegenüber allen Dogmen.) Das ist nicht jedermanns Sache, und man kann trotzdem ein guter Donaldist sein wie unsere werte Präsidente, die hervorragende donaldistische Forschungsergebnisse präsentiert hat. Aber in den ganzen umfangreichen Ergebnissen des Arbeitstreffens findet sich KEINE Spur von Ironie! Im Gegenteil, alles läuft auf eine verbiesterte Planzielerreichungsplanung hinaus. Natürlich ist es lobenswert, wenn Leute sich Arbeit und Gedanken machen und Zeit und Geld drangeben, und sicher ist einiges innerhalb der D.O.N.A.L.D. zu verbessern und zu regeln. Aber das Gesamtergebnis der Arbeitstagung, wie man es in den aktuellen MifüMi liest, macht mich schaudern. Komm, goldne Frühlingssonne, / mit deinem sanften Scheine / und fülle mir mit Wonne / die schlotternden Gebeine!

24.03.2013, 10:51:02

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Der Sumpfgnom

@der_sumpfgnom

Aber das Gesamtergebnis der Arbeitstagung, wie man es in den aktuellen MifüMi liest, macht mich schaudern.

Das ist doch immerhin ein gutes Zeichen dafür, dass man noch lebt. (Achtung: Ironie). Ich glaube, dass auch nach dem Kongress die D.O.N.A.L.D. noch dieselbe sein wird, wie heute. Denn zum xsten mal: das sind alles nur Angebote, keiner muss diese befolgen. Aber es sind moderne Zeiten, und man muss ab und an auch mal was ändern. Stillstand ist Selbstaufgabe. Wir leben nicht mehr in den 70ern - die D.O.N.A.L.D. ist schon lange kein "Geheimbund" mehr. Besonders die Amtsinhaber, die den Laden zusammenhalten, stehen heute mehr denn je in der Öffentlichkeit und sind damit auch angreifbar. Läuft z.B. auf der Heimseite irgendwas nicht normgerecht, kann ganz schnell ein Abmahnanwalt auftauchen und flickus, flackus, steht man mit sehr kurzem Hemd da. Und sicherlich werden sich dann alle wegmucksen und sagen: ich habe damit nichts zu tun, ich bin doch nur ein passives Mitglied. Bin sehr auf den Kongress gespannt. C.

24.03.2013, 11:20:07

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Anonym

@~anonym~

> Läuft z.B. auf der Heimseite irgendwas nicht normgerecht, kann ganz schnell ein Abmahnanwalt auftauchen und flickus, flackus, steht man mit sehr kurzem Hemd da. Da rennst du doch offene Türen ein. Und die Präsidente sollte sich gegen Hirnbrand impfen lassen. Das kann man meinetwegen sogar in die Satzung schreiben. Sonst erfindet sie noch das Duckamit und fliegt zum Mond. Aber ich habe noch nie gehört, dass jemand wegen einer Pressemitteilung abgemahnt wurde. Trotzdem hat sich die Marburger Arbeitsgruppe geradezu fetischistisch mit Pressemitteilungen beschäftigt. B.

24.03.2013, 12:48:55

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Duckburghresident

@duckburghresident

Wie viele Stunden sind eigentlich in Basel für Diskussionen und Abstimmungen über diese Reformvorschläge eingeplant? Theodora Tuschel stimme ich zu. Auch mich schauderte es, als ich die MifüMi aufschlug. Schudder! Irgendwie graust's mir vor Basel.

24.03.2013, 14:02:46

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