Hypothese zu einer inflationären Phase des Duck'schen Vermögens

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:-anonymous OP

@:-anonymous

Beschränken wir uns auf die wenigen und durchaus nicht einheitlichen Angaben zur Höhe des Duck'schen Vermögens, liefern die Quellen Zahlen von 13 Trillionen und 13 Kreuzer (TGDD2, S.35) bis zu 13 Trillionen, 224 Billionen, 567 Milliarden, 778 Millionen und 16 Kreuzer (TGDD7, S.3). Nicht-metrische Angaben wie "Phantastilliarden" u.ä. bleiben hier unberücksichtigt. Seinen Tagesverdienst, den wir hier der Einfachheit halber mit Reingewinn gleichsetzen, beziffert Dagobert Duck mit "Knapp eine Milliarde! Den Sonntag nicht mitgerechnet."(MM23/82, S.4). Im Folgenden gehen wir der Einfachheit halber von einem Vermögen von 13 Trillionen und einem Tagesreingewinn von 1 Milliarde aus, das heißt einem Jahresreingewinn von 365 Milliarden Talern. Dividieren wir das heute sichtbare Gesamtvermögen von 13 x 10^18 durch den Jahresgewinn von 365 x 10^9, sehen wir sofort, dass hier dringend Erklärungsbedarf vorliegt. Nun könnte das Duck'sche Vermögen wie unser Weltall in seiner Frühphase (kurz nach der Planckzeit/kurz nach dem Erwerb des ersten selbstverdienten Talers) eine inflationäre Phase durchlaufen haben: ohne Zweifel besitzt der "Glückstaler" magische Kräfte (vorwissenschaftlich formuliert). Nicht nur Gundel Gaukeley benötigt ihn, um die mächtigste Hexe zu werden. Auch Dagobert ist auf ihn angewiesen. Geht er auch nur vorübergehend verloren (etwa im Bericht: Wunder der Tiefsee), wird Dagobert von einer unbeschreiblichen Pechsträhne heimgesucht. Wie mächtig ist die "Magie" des Talers? Vermag sie Higgs-Felder zu erzeugen? Vermag sie womöglich durch unbekannte Strahlung ein Vermögen in seiner Frühphase inflationär auszudehnen?

19.11.2010, 16:41:09 (bearbeitet)

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Der Sumpfgnom

@der_sumpfgnom

Salvatore Speculatius schrieb: > Seinen Tagesverdienst, den wir hier der Einfachheit > halber mit Reingewinn gleichsetzen, beziffert > Dagobert Duck mit "Knapp eine Milliarde! Den > Sonntag nicht mitgerechnet."(MM23/82, S.4). Der Tagesverdienst Dagoberts scheint zu schwanken. So erfahren wir z.B. in "Eine haarige Geschichte" (US 52) sogar den genauen Stundenverdienst, nämlich 22.397.480 Taler (macht ca. 1/2 Milliarde am Tag). Ich meine kürzlich in einem Bericht gelesen zu haben, dass Dagobert gar pro Stunde 1 Millarde einnimmt, kann mich aber derzeit nicht an die Quelle erinnern. > Wie mächtig ist die "Magie" des Talers? Vermag sie > Higgs-Felder zu erzeugen? Vermag sie womöglich > durch unbekannte Strahlung ein Vermögen in seiner > Frühphase inflationär auszudehnen? Nicht nur der Taler ist mächtig. Auch andere Artefakte wie z.B. eine Sanduhr in "Die magische Sanduhr" (FC 291) scheinen sich auf Dagoberts Einnahmen auszuwirken, nimmt das Vermögen von Dagobert doch stündlich um eine Milliarde ab, als er diese Uhr Donald übergibt...

24.10.2010, 16:24:13

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@:-anonymous

Vielen Dank für deine zielführenden Hinweise. Diese scheinen meine Hypothese zu untermauern. Ein Duckalter, selbst Dagoberts hohes, ermöglicht es nicht, ein Vermögen von 13 x 10^18 unter Zugrundelegung der aus diversen Quellen ermittelten Tageseinnahmen zu ermöglichen.

24.10.2010, 16:58:14

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Donald

@donald

Diese Tageseinnahmen, egal welcher Höhe, wurden doch selbstmurmelnd nicht kontinuierlich, sprich linear verdient! Man denke doch nur an die Anfänge beim Goldrausch - dort hat Dagobert noch hart und lange arbeiten müssen um seine erste Million zu verdienen während es ihm in späteren Zeiten quasi in den Schoß zu fallen scheint...

24.10.2010, 17:48:31

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@:-anonymous

Auch dir, Donald, gebührt Dank. Aber auch bei nicht-linearen, unregelmäßigen Einnahmen ist ein Vermögen von 13 x 10^18 Talern auch unter Zugrundelegung von mehr aber nicht allzu viel mehr als *durchschnittlich* 1 Milliarde pro Tag innerhalb eines Entenlebens in Entenhausen nicht zu erwirtschaften.

24.10.2010, 18:28:07

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Bürgermeister von Timbuktu

@buergermeister_von_timbuktu

Oje, ich hoffe, wir begeben uns jetzt nicht in das Gebiet des Zweifelns. "Wenn Dagobert mit einem Verdienst von X Talern pro Stunde ein Vermögen von Y angehäuft hat, wieviel Stunden muss dann der Tag haben bzw. wieviele Tage das Jahr, damit das passt?" Wenn man alleine bedenkt, wieviele Weihnachtsfeste die munteren Knaben schon gefeiert haben, dann kann man wohl auch von anderen Zeitabläufen in Entenhausen ausgehen. Vielleicht muss man den Verdienst in Hundejahren rechnen? Immer diese Grundlagenforschungen.

24.10.2010, 18:35:49

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@:-anonymous

Warum verwässerst du deine durchaus diskussionswürdigen Hypothesen dadurch, dass du dich auf zweifelhafte Quellen (Branca) berufst? Ahoj B.

25.10.2010, 05:08:43

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:-anonymous OP

@:-anonymous

Geschätzter Ur-Bottervogel, ich bedanke mich für die berechtigte Zurechtweisung. Ich mache den Charaktermangel eitler Forscher dafür verantwortlich. Wenn die Quellenlage dünn ist, greifen wir auch zu brüchigen Strohhalmen, um unsere Hypothese zu stützen. Mea culpa. Nun hat zum Glück Kollege Der Sumpfgnom einen wertvollen Hinweis gegeben, dem zu Folge der Tagesverdienst möglicher Weise sogar niedriger angesetzt werden muss. Dieser Hinweis stützt nicht nur die Hypothese, sondern macht die Erklärungsnot noch größer. *Wenn* der Glückstaler allerdings das Duck'sche Vermögen in der Frühphase z.B.auf einem düsentrieb'schen Spezialschachbrett hyperexponential (2^n^n/d) ausgedehnt haben sollte, könnte das die Erklärungsnot lindern. Natürlich wird mein Gehirn noch viele Blasen schlagen müssen, bis ich den geschätzen Kollegen eine wasserdichte und in sich ruhende Theorie vorlegen kann.

25.10.2010, 06:37:22

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coolwater

@coolwater

Salvatore Speculatius schrieb: ------------------------------------------------------- > *Wenn* der Glückstaler allerdings das > Duck'sche Vermögen in der Frühphase z.B.auf einem > düsentrieb'schen Spezialschachbrett > hyperexponential (2^n^n/d) ausgedehnt haben > sollte, könnte das die Erklärungsnot lindern. Machen wir die Sache nicht unnötig vertrackter, als sie ohnehin schon ist, indem wir jetzt noch Daniel Düsentrieb ins Spiel bringen; als Dagobert Duck seine ersten Milliönchen an Land zog, dürfte der noch nicht einmal in seine Windeln geschissen haben. Wenn überhaupt, hatte Daniels Großvater Dübel seine Finger im Spiel. Ich traue dem aber durchaus nicht zu, ein Schachbrett zur wundersamen Vermögensvermehrung zu erfinden. Der war mit seinen Apfeltorten beschäftigt. Ich begrüße es, daß hier die Frage nach der "magischen" Wirkung des sogenannten Glückstalers einmal ernsthaft aufgerollt wird. Diese Wirkung wird uns ja in mindestens einem Bericht ("Wunder der Tiefsee") eindrucksvoll vorgeführt; die gleichartige Wirkung eines anderen "Zaubergeräts", der bereits genannten Sanduhr, in einem anderen ("Die magische Sanduhr"). Don Rosa hat sich dazu bekannt, diese beiden Berichte für seine erdichtete Lebensgeschichte Dagobert Ducks bewußt mißachtet zu haben, da sonst alle "Stimmigkeit" bei Dagobert Duck zum Teufel fahren würde. So geht's natürlich nicht! Ich würde mich allerdings Donalds Einwand einschließen, daß Dagobert vielleicht nicht von Anbeginn Nutzen aus einer fabelhaften Wirkung des "Glückstalers" (sowie der Sanduhr) ziehen konnte, daß ihm die gebratenen Tauben nicht sogleich in den Mund geflogen sind, nachdem er seine erste Münze verdient hatte. Der "Glückstaler" hat seine Wirkung möglicherweise erst so richtig entfaltet und zu der geradezu abartigen Vermehrung des Duckschen Vermögens geführt, als Dagobert schon ordentlich was im Säckel hatte.

25.10.2010, 08:59:03

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:-anonymous OP

@:-anonymous

Werter Coolwater, ich stimme zu. Der Düsentrieb-Ansatz war ins Unreine gedacht, und wir sollten ihn aus dem Spiel lassen, der Ansatz verdunkelt eher als dass er erhellt. Ich behaupte, es handelte sich um einen quantenphysikalisch-magischen Prozess, der noch nicht verstanden ist. Dieses nur sokratisch zu nennende Nichtwissen teilen wir mit den Kosmologen, die die inflationäre Frühphase unseres Universums auch noch nicht verstanden haben. In Anlehnung an Hesiod könnten wir auch von einer Monetogonie sprechen, aber das wäre nicht zweckmäßig. Bleiben wir zunächst beim Glückstaler, der mir die natürlichste Ursache für die inflationäre Ausdehnung des Vermögens in seiner Frühphase zu sein scheint. Einige Implikationen ergeben sich aus der Inflationshypothese: 1. Das durch quantenphysikalisch-magische Prozesse generierte Geld (der größte Teil des Vermögens) dient ausschließlich Dagoberts Lust, die vor allem besteht in a. dem Anblick der ungeheuren Geldmenge b. dem Baden in seinem Geld c. der Wahrung des status quo, der reichste Mann der Welt zu sein. Darauf legt er größten Wert! 2. Das Geld aus 1. will nicht nur, sondern muss gehortet werden. Dagobert Duck hat keine andere Wahl. Flösse dieses generierte, nicht erwirtschaftete Geld in den Wirtschaftskreislauf, löst das eine sofortige Hyperinflation aus. Das Geld verlöre seinen Wert. Nur das Geld, das nach dem Ende der inflationären Phase real verdient wurde, darf für Ausgaben (stöhn!) oder Investitionen Verwendung finden.

25.10.2010, 09:31:25

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