Donald Duck oder Dack???

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Anonym

@~anonym~

Klaus Bohn hat in seinem Erika-Fuchs-Buch irgendwo vermerkt, daß Erika Fuchs nicht nur Donald Ducks Nachnamen, sondern auch seinen Vornamen englisch aussprach ...

"Mist" (Bernd das Brot)

Ich für meinen Teil sage Duck seit ich denken kann.

Ich erkläre in dieser Frage deine Denke zum Maßstab. ff

05.07.2016, 07:55:45

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Beppo

@beppo

Ich sehe Erika Fuchs als jemanden wie die jungen Priesterinnen des Orakels von Delphi. Die haben getreulich alles berichtet, was sie wussten. Man konnte aber nicht von ihnen erwarten, dass sie sich mit den Feinheiten der Kriegsführung oder der persischen Sprache auskannten. Oder ein anderer Vergleich: Direpol berichtet (auch mit Bezug zu einem anderen Faden) über eine Münchner Gerichtsverhandlung: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/rundfunkbeitrag-klage-der-spaghettimonster-kirche-13718851.html Er berichtet aber im reinsten Hochdeutsch, um seine potentiellen Leser in der restlichen Republik nicht zu verschrecken.Er bemüht sich gar nicht erst, den Dialekt zu transkribieren, den man in der Isarvorstadt vermutlich spricht. Das wäre auch nicht seine Aufgabe.

06.07.2016, 04:05:00

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Anonym

@~anonym~

Ich sage immer die englische Aussprache: "Dack", während Erika Fuchs "Duck" gesagt hat.

In einem LTB sagt Donald selbst, Duck wird mit "u" ausgesprochen. in welchem das war, kann ich leider nicht merh sagen.

Ich glaube nicht, dass Donald in einem Comic sagt, dass er mit "u" ausgesprochen wird.

21.07.2016, 19:10:20

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Anonym

@~anonym~

Jedenfalls wird die Aussprache mit "u" auf der Rückseite von LTB Sommer 2 angedeutet: Dort steht nämlich "Ferienspaß bringt dir ruck, zuck, ein Sommer mit Familie Duck".

21.07.2016, 19:29:39

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Bürgermeister von Timbuktu

@buergermeister_von_timbuktu

Ich verweise an dieser Stelle immer gerne auf die Nichten von Daisy: Dicky Duck Dacky Duck und Ducky Duck. Viel Spaß beim Aussprachenmischmasch.

24.07.2016, 00:51:35

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Anonym

@~anonym~

Ducky würde man ja auf Englisch 'Dacky" aussprechen und dann gäbe es ja zweimal Dacky. 🍻 Ein Hoch auf den Bürgermeister.

03.04.2019, 11:53:34

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Coolwater

@coolwater

oder sind es gar keine Geräusche? Vielleicht manifestieren sich stattdessen in Entenhausen ja schwebende Buchstaben...

Das würfe ein neues Problem auf. Das für uns für die Zeichnungen verbindliche Medium Barks zeichnete in den Bildern bekanntlich englische Geräuschwörter, das für uns für das Wort gültige Medium Fuchs lieferte die deutschen, die wiederum von Nichtmedien in die Bilder geschrieben oder gedruckt wurden – gewöhnlich bei gleichzeitiger Löschung der Barksschen Geräuschwörter. Was gölte?

03.04.2019, 21:29:37

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Blubber Lutsch

@blubber_lutsch

@Coolwater: Du meinst, dies würfe ein neues Problem auf, und stellst die Frage: Was gölte? Ich hülfe Dir gern in dieser Sache, verzeihtest Du meine laienhafte Einmischung. Wie niedergelegt in meinem unmaßgeblichen Beitrag "Physikalische, anatomische und soziokulturelle Grundlagen der Entenhausener Psychoakustik", handelt es sich in beiden Fällen um nicht mehr als Luftdruckschwankungen, mal absichtlich moduliert, mal nicht. Sprache ist ebenfalls nur ein "Geräusch", wenn auch ein sehr kompliziert hergestelltes. Egal, wofür man sich bei der Übertragung der Barksschen Ur-Quellen entscheidet, nackte Physik oder mediale Deutung durch Frau Dr. Fuchs: Das Prinzip muss für Sprache und Schlicht-Geräusche dasselbe sein. Andernfalls wird das ohnehin schon schwierige Prinzip des Barksismus-Fuchsismus nicht mehr vermittelbar. Leider kenne ich noch immer niemanden, der sagen könnte, welcher Art denn die mediale Wahrnehmung durch Frau Dr. Fuchs war: Sehen... Hören... Unmittelbares Erlangen von Wissen... oder-oder-oder.

07.04.2019, 08:23:40

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Coolwater

@coolwater

Wie niedergelegt in meinem unmaßgeblichen Beitrag "Physikalische, anatomische und soziokulturelle Grundlagen der Entenhausener Psychoakustik", handelt es sich in beiden Fällen um nicht mehr als Luftdruckschwankungen, mal absichtlich moduliert, mal nicht. Sprache ist ebenfalls nur ein "Geräusch", wenn auch ein sehr kompliziert hergestelltes. Egal, wofür man sich bei der Übertragung der Barksschen Ur-Quellen entscheidet, nackte Physik oder mediale Deutung durch Frau Dr. Fuchs: Das Prinzip muss für Sprache und Schlicht-Geräusche dasselbe sein.

Es geht aber bei dem von mir beziehungsweise von Sumpfgnom aufgeworfenen Problem um den Verdacht, daß die "Geräusche" gerade keine Geräusche sind, sondern vielmehr statt ihrer Schwebebuchstaben erscheinen. Also: Man hört nix im Anaversum, sondern sieht nur was, wenn's ein "Geräusch" gibt. Und da wir ja die altbewährte Arbeitsteilung haben: Onkel Carl ist fürs Bild zuständig, Tante Erika für den Text, erhöbe sich die Frage: Gölte das von Barksens Hand ins Bild gezeichnete "Geräusch"-Bild – oder der von Fuchsens Hand gelieferte, aber nicht persönlich ins Bild gezeichnete "Sound"? Oder ist's zu keck, beides zusammenzuführen? Donald schießt. In der Luft poppt als Schwebewort auf: "BANG!" Zugleich hört der blaue Bursche: "Peng!" Zugegeben: Alles a bißl spinnert. Aber urdonaldistisch.

11.04.2019, 13:40:24

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Das Schwarze Phantom

@das_schwarze_phantom

Es geht aber bei dem von mir beziehungsweise von Sumpfgnom aufgeworfenen Problem um den Verdacht, daß die "Geräusche" gerade keine Geräusche sind, sondern vielmehr statt ihrer Schwebebuchstaben erscheinen. Also: Man hört nix im Anaversum, sondern sieht nur was, wenn's ein "Geräusch" gibt.

Ein durchaus bestechender Denkansatz, für den es ja sogar Belege gibt (wenn auch nicht bei Barks). Es ist belegt, daß Sprechblasen und Geräuschsymbole als gegenständliche Objekte erscheinen können, die somit für die Entenhausener sichtbar sind:

15.04.2019, 07:22:34

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