Ein voll digitaler Kongress hätte mit meinem Verständnis von gelebtem Donaldismus nichts mehr zu tun. Da ist es mir ausnahmsweise mal keine Lust, im 21. Jahrhundert zu leben. Lieber einen Kongress, der penibel nach den dann geltenden Pandemie-Regeln ausgerichtet und zusätzlich live übers Netz übertragen wird als acht Stunden Vorträge auf dem Bildschirm anzuschauen. Mir sind das Vortreffen, das donaldische Durcheinander, das Nachtreffen und die ganzen persönlichen Kontakte dort mindestens genau so wichtig wie der wissenschaftliche Donaldismus in Form der Vorträge. Aber auch die möchte ich live erleben. Mit der Möglichkeit für Zwischenrufe, Schnellstrafen (die es leider lange nicht mehr gab) und sonstige Sonderling-Aktionen.
Ich stimme Donald da ganz und gar zu ! Donaldismus lebt auch von spontanen Einfällen, aber auch von Treffen der Sonderlinge ,der Varükten Hühner untereinander. Das möchte ich nicht vermissen! So schön die donaldische Videokonferenzen als Ersatz sein mögen, ersetzen können sie, meines Erachtens, keine Treffen oder Stammtische. (( Mir sind die Konferenzen zu trocken und irgendwie schulhaftig und Projektbezogen, es fehlt mir die Lockerheit und zuweilen der Humor, über unsere, zumindest eigenwillige Wissenschaft des Donaldismus.Das ist meine subjektive Meinung, außerdem war ich nur einmal als Zaungast dabei - das hat mir aber auch gereicht. )) Ein Kongress nur per Video ... (Schauder) Aber Leute ! Es ist noch fast ein halbes Jahr bis dahin ! Abwarten und Tee trinken. Lasst uns Anfang 2021 darüber diskutieren.