Der Versand der o.g. Publikationen hat sich leider etwas verzögert, aber diese Woche machen sich zahlreiche Hilfspostboten in alle Himmelsrichtungen auf den Weg. Leeret eure Briefkästen und schafft Platz für 100 Seiten Lesestoff.
DD 156 und MifüMi 144
Ostsibirischer Korjakenknacker
@ostsibirischer_korjakenknacker
O Jubel, O Freud! Eingetroffen und erst mal quergelesen. Eine tolle Nummer ist das geworden. Ich sehe schon meinen Vorschlag für den Prof-Püstele-Preis vor meinem geistigen Auge ...
23.08.2019, 08:36:12
Coolwater
@coolwater
"Spät kommt Ihr – Doch Ihr kommt! Der weite Weg, Herr Säbelbein, entschuldigt Euer Säumen." 's ist ja wahr: Genau neunundneunzig Stufen muß man in meinem Haus zu Tür und Briefkasten emporsteigen. Heut war's vollbracht. Denkmalwürdig, immer wieder von neuem.
26.08.2019, 12:00:10
Beppo
@beppo
Das Periodensystem wurde von zwei Forschern unabhängig voneinader entdeckt. Einer davon (Mendelejew) hat weiter gedacht als der andere (Meyer). Die Infinitesimalrechnung haben Leibnitz und Newton unabhängig voneinander entwickelt. Von Ralph Hössel erwarte ich ja gar nicht, dass er die gesamte Literatur kennt. Aber gab es beim Kongress wirklich niemanden, der ihn darauf aufmerksam machen konnte, dass seine Ergebnisse zu großen Teilen bereits von Hartmut R. Hänsel im HD 39 veröffentlicht wurden? History! Read it and weep!
02.09.2019, 06:45:31
Der Sumpfgnom OP
@der_sumpfgnom
Hänsel zeigte anhand von Panels auf, welche Elemente es in Entenhausen gibt, Hössels Forschung geht da deutlich weiter. Außerdem ist es nicht vorboten, ein bereits behandeltes Thema erneut aufzugreifen und eigene Schlüsse zu fassen. >> Aber gab es beim Kongress wirklich niemanden, der ihn darauf aufmerksam machen konnte, dass seine Ergebnisse zu großen Teilen bereits von Hartmut R. Hänsel im HD 39 veröffentlicht wurden? Die jüngeren kennen vermutlich besagten Artikel überhaupt nicht, die älteren haben ihn wahrscheinlich bereits verdusselt. Ich hatte ihn auch nicht auf dem Schirm, da ich Hänsels Bereicht geschätzt zuletzt vor über 20 Jahren gelesen hatte. Wenn man von Chemie keine Ahnung hat, so wie ich (Schulnote 5), vergisst man so etwas schnell. Ganz schnell. Der Herr Beppo ist ja Atomologe, der kann sich an daran natürlich entsinnen.
02.09.2019, 18:45:40
Ostsibirischer Korjakenknacker
@ostsibirischer_korjakenknacker
Naja. Aber dem Forscher geziemt es sich eigentlich, den Stand der Forschung zunächst zu recherchieren und die wichtigeren Quellen durch wenigstens ein Zitat zu würdigen. Insofern grunze ich hier mit Beppo.
03.09.2019, 04:00:18
Beppo
@beppo
Ich hab ja nicht den Ralph kritisiert. Aber von Vroniplag wäre er für den Teil 1 geteert und gefedert worden. Das ist genau dasselbe in Grün, nur liebevoller und eleganter aufbereitet. Teil 2 ist originell. Diejenigen unter uns wie paTrick Nobel (Name geändert), die immer meinungsstark verkünden, dass der Donaldismus eine WISSENSCHAFT wie jede andere ist und sonst nichts, sollten da eigentlich Pech und Schwefel (16S) spucken und nach Peer Review schreien. You're welcome.
03.09.2019, 04:15:30
Der Sumpfgnom OP
@der_sumpfgnom
Naja. Aber dem Forscher geziemt es sich eigentlich, den Stand der Forschung zunächst zu recherchieren und die wichtigeren Quellen durch wenigstens ein Zitat zu würdigen.
D.h. also, dass man vor Begin einer Forschungsarbeit erst einmal alle 156 DDs/HDs gelesen haben sollte? Das Durchforsten der Inhaltsangaben bringt einen nämlich oftmals nicht weiter. Hänsels Artikel firmiert im besagten HD 39 nämlich unter "d.i.r.-Kurzberichte". Das kann alles und nichts sein. Hilfreich wäre hier das schon lange geforderte Stichwort-Verzeichnis, dessen Erstellung ich ja vor einiger Zeit mal angekündigt hatte (hüstel). Es haben sich auch schon Mitstreiter gefunden und erste Ideen nebst einer Matrix sind bereits notiert. Aber, oh ach, oh Weh: die Zeit, die Zeit...
03.09.2019, 06:00:33
Beppo
@beppo
Aber vielleicht sollten die, die in jedes Mikrofon der Medienlumpen hineinschwadronieren, dass der Donaldismus eine "Wissenschaft" ist und noch dazu eine gute, einfach mal den Schnabel halten. Wissenschaft geht anders. Diese Bemerkung richtet sich übrigens nicht an den Sumpfgnom, der neigt nicht zu dieser Art von Etikettenschwindel.
03.09.2019, 06:59:19
paTrick
@patrick
Der Autor hat vor Verfertigung der Arbeit bei der Donaldistischen Akademie der Wissenschaften nach älteren Quellen gefragt und eine Antwort nach besten Wissen und Gewissen erhalten. Dass weder ihm noch der Akademie der Hänsel-Beitrag geläufig war, ist verzeihlich, da dieser kaum zu finden ist. Dem Autor Unwissenschaftlichkeit oder gar Diebstahl geistigen Eigentums vorzuwerfen, ist eine Unverschämtheit: die neu vorgestellten Ergebnisse hat er nämlich selbst erarbeitet und nicht abgeschrieben! Dass bei der Beschreibung des bisherigen Kenntnisstandes mehr oder weniger das gleiche rauskommt, ist nur natürlich. Der Beitrag von Hössel stellt einen Glanzpunkt des Donaldismus dar, auch wenn es der bayrische Dauergrantler nicht wahrhaben will. PaTrick (derzeit nördlich von Timbuktu)
03.09.2019, 07:22:36
Beppo
@beppo
> Dem Autor Unwissenschaftlichkeit oder gar Diebstahl geistigen Eigentums vorzuwerfen, ... Tu ich doch gar nicht. Ein wunderbarer Artikel, den ich mit viel Freude gelesen habe. Ich werfe dem Autor nichts vor. Ich konstatiere nur, dass der Artikel nicht zu dem nur zu oft gegenüber der Außenwelt beschworenen Ideal der Wissenschaftlichkeit passt. Für mich war Donaldismus nie reine Wissenschaft, sondern immer so etwas wie die Tätigkeiten der Organisation des Korjakenknackers. Die hat auch einen wissenschaftlichen Wurmfortsatz (zum Beispiel in Graz), aber der bildet nicht ihren Kern. Ein heißes Thema ist übrigens momentan die Jugendwerbung (siehe MifüMi). Vielleicht sollte man da den Donaldismus so darstellen, wie er ist und nicht, wie man ihn gerne hätte. Im Mathematischen Forschungsinstitut Oberwolfach werden weder Hymnen gesungen noch Schatztruhen gesucht. Donaldismus ist mehr als Wissenschaft, viel mehr. Und viel attraktiver.
03.09.2019, 08:28:02
Theodora Tuschel
@theodora_tuschel
Der Autor hat vor Verfertigung der Arbeit bei der Donaldistischen Akademie der Wissenschaften nach älteren Quellen gefragt ...
Das ist mehr als viele andere Vortragende tun. Bei Ralphs Vortrag (wie auch im Artikel) ist mir gerade positiv aufgefallen, dass er überhaupt ältere Quellen berücksichtigt hat. Viele Vortragende kommen gar nicht erst auf die Idee, dass es zu ihrem Thema schon publizierte Artikel geben könnte. Oder sie sind im Digitalen DD, der ja nur Autoren und Überschriften nachweist, nicht zu finden. Nach 40 Jahren D.O.N.A.L.D. ist die Menge der publizierten Artikel zu viel für einen einzelnen Menschen. Deshalb wird, wie der Sumpfgnom schon geschrieben hat, an Überlegungen zu einer inhaltlichen Erschließung gearbeitet.
03.09.2019, 09:31:48
Raskolnikow
@raskolnikow
Hört, hört, ein überaus interessantes Thema! Ich bin durchaus der Meinung, daß sich ein Forscher zumindest vor der Veröffentlichung seiner Arbeit, sinnvollerweise aber schon zu Begin derselben, darüber informieren sollte, was auf dem zu erforschenden Gebiet schon so alles publiziert wurde. Ich habe seinerzeit, bevor ich mich an die Untersuchung der Mützenfarben der Neffen machte, auch alle DDs und HDs durchgeblättert. Die HDs gab es komplett auf CD, die DDs im Mitgliederbereich. Und ich hatte dort auch so einiges gefunden, was ich dann entsprechend erwähnt habe. Soviel Mühe muß man sich schon machen, da stimme ich dem OSKK zu, sonst verwirkt man den wissenschaftlichen Anspruch. Hier allerdings hat der Forscher eine Weg beschritten, der ihm durchaus verlockend angeboten wurde. Siehe hier.
Der Autor hat vor Verfertigung der Arbeit bei der Donaldistischen Akademie der Wissenschaften nach älteren Quellen gefragt und eine Antwort nach besten Wissen und Gewissen erhalten. Dass weder ihm noch der Akademie der Hänsel-Beitrag geläufig war, ist verzeihlich, da dieser kaum zu finden ist.
Er hat sich nach den Anweisungen gerichtet, die Akademie angschrieben und nach Vorforschungen auf seinem Gebiet gefragt. Und er hat sich darauf verlassen, daß er eine verläßliche Antwort erhält. Hat er aber nicht, der Antwortende wußte nichts von der Vorforschung und nannte sie daher auch nicht. Das ist ärgerlich, denn mit dem Wissen des Vorgängers hätte der Forscher darauf aufbauen können. So aber schmälert der Nachgeschmack des ungenügenden Literaturstudiums die Arbeit des Forschers. Und genau deshalb finde ich es nicht verzeihlich, daß der ratsuchenden Forscher von der Akademie nicht auf den Hänsel-Beitrag hingewiesen worden ist! Wenn wir die Jungforscher schon auffordern, sich bei Fragen an die Akademie zu wenden, dann müssen wir auch dafür sorgen, daß die Antworten stimmen! Wer hat denn die Anfrage beantwortet? Wer wurde zur Beantwortung der Anfrage hinzugezogen? An meiner Wand hängt eine Urkunde, die mich als Mitglied der Akademie der Donaldistischen Wissenschaft ausweist, aber ich wurde jedenfalls nicht dazu befragt. Beppo ist sogar Ehrenmitglied dieser Akademie, und hätte man ihn befragt, hätte er auf den Hänsel-Artikel hinweisen können. Hat man aber offenbar nicht. Kurz und gut: Entweder werden künftig solche Anfragen an alle Mitglieder der Akademie weitergeleitet, damit sie sich dazu äußern können, und so etwas nicht mehr vorkommt. Oder man tut nicht mehr so, als würde die Antwort von der gesamten Akademie kommen und deren geballtes Wissen widerspiegeln. An Stelle des Forscher würde ich mich ziemlich verarscht fühlen. Da steckt er eine Menge Arbeit in seine Forschung, er hält sich an die veröffentlichten Ratgeber, und am Ende stellt sich heraus, daß jemand anderes schon vor ihm da war. Na toll.
03.09.2019, 13:34:48
Der Sumpfgnom OP
@der_sumpfgnom
Ich habe seinerzeit, bevor ich mich an die Untersuchung der Mützenfarben der Neffen machte, auch alle DDs und HDs durchgeblättert. Die HDs gab es komplett auf CD, die DDs im Mitgliederbereich.
Besagter Artikel von H. Hänsel im HD 39 fällt beim Durchblättern allerdings kaum auf. Er erstreckt sich über gerade einmal 1,5 Seiten. Und das in miserabler Druckqualität. Ich musste dreimal das Heft durchblättern, um den Artikel überhaut als das corpus delicti zu entdecken - obwohl ich dank Beppos Hinweis wusste, in welchem Heft ich suchen musste. Schlamperei kann man daher weder Hössel noch dem Auskunftgebenden vorwerfen. Die Frage, wer eigentlich die an die Akademie gerichteten Hilfegesuche beantwortet, ist hingegen sehr berechtigt. Ich bin ebenfalls Ehrenmitglied jenes Institutes, habe aber noch nie in meiner Funktion als solches je eine Anfrage beantworten müssen. Hier wäre es sicherlich angebracht, die Mitglieder dieses Hauses - oder besser: diejenigen, die das möchten - in einen Verteiler zu packen, so dass ggf. eintrudelnde Anfragen gleich an mehrere Personen gehen und die Schwarmintelligenz zuschlagen kann.
03.09.2019, 17:46:53
Bürgermeister von Timbuktu
@buergermeister_von_timbuktu
Aus gegebenem Anlass verweise ich auf einen klugen, wenig beachteten Beitrag von Alexander Herges auf dem Basler Kongress (siehe auch DD 144 S. 5 unten links, kurz erwähnt) über den Umgang mit Neudonaldisten bzw. solchen, die sich erstmals auf die große Bühne wagen. Wollen wir hoffen, dass der gute Ralph ein dickes Fell hat. Was er sich hier anhören muss ist teilweise unverschämt. Und wenn ihr euch wundert, dass immer weniger Leute sich trauen, etwas vorzutragen, dann könnt ihr gerne auch wieder diesen Faden lesen. *schüttelt den Kopf und geht ins Bett, um sich für die Fahrt in den Harz fit zu machen*
05.09.2019, 23:40:18
Ostsibirischer Korjakenknacker
@ostsibirischer_korjakenknacker
Wollen wir hoffen, dass der gute Ralph ein dickes Fell hat. Was er sich hier anhören muss ist teilweise unverschämt. Und wenn ihr euch wundert, dass immer weniger Leute sich trauen, etwas vorzutragen, dann könnt ihr gerne auch wieder diesen Faden lesen.
Kollege Hössel hat sich nichts schlimmes anhören müssen. Kein Mensch hat ihm ein Plagiat unterstellt, und durchgängig wurde der Beitrag an sich gelobt. Sogar unser Münchener Moser-Meister hat konzediert, dass der Beitrag auf weite Strecken originell und gut ist. Wenn wir anmerken, dass bei der Quellenrecherche etwas mehr Sorgfalt gut gewesen wäre, entwertet das nicht die Gesamtleistung, sondern verweist auf unseren Anspruch. Ich denke, das kann man aushalten.
06.09.2019, 04:27:13
Raskolnikow
@raskolnikow
Außerdem war es ja nicht das Verschulden des Herrn Hössel, daß die Quellenrecherche nicht sorgfältig genug erfolgt ist. er hat ja den offiziell auf unserer Heimseite vorgeschlagenen Weg beschrieben und sich an die Akademie der Donaldistischen Wissenschaften gewandt. Und der Leiter der Akademie hat inzwischen zur Gründung eines Beirates aufgerufen, damit solche Anfragen künftig mit größerer Sorgfalt beantwortet werden können, als ein einzelner Mann dies gewährleisten kann. Wissenschaftliches Arbeiten baut halt immer auf den Ergebnissen der vorhergehenden Forscher auf. Und die Akademie hilft dabei, daß neuen Forscher diese vorhergehenden Forschungen zugänglich gemacht werden. "If I have seen further it is by standing on the shoulders of Giants." (Isaac Newton) Also alles gut. Bei einem guten Ansatz wurde die Schwachstelle erkannt und eine Verbesserung eingeleitet. Ich finde, hier wurde selten zuvor derartig konstruktiv diskutiert.
06.09.2019, 07:42:32
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
. Donaldismus ist mehr als Wissenschaft, viel mehr. Und viel attraktiver.
Dem stimme ich vollen Herzens zu!
06.09.2019, 11:34:55
Beppo
@beppo
> Besagter Artikel von H. Hänsel im HD 39 fällt beim Durchblättern allerdings kaum auf. Er erstreckt sich über gerade einmal 1,5 Seiten. Und das in miserabler Druckqualität. Ähnliches gilt allerdings für die Schriftrollen vom Toten Meer auch. Ich habe nie den Ralph kritisiert. Aber die, die immer wieder vor jedem Mikrofon mit drei Buchstaben drauf davon reden, dass der Donaldismus hauptsächlich eine Wissenschaft ist und zwar gleich eine Raketenwissenschaft (der Sumpfgnom gehört nicht zu dieser Gruppe), können sich ruhig einmal an ihre eigene Nase fassen. Der Donaldismus bewegt sich BISHER auf dem Niveau der Alchemie. Ich finde das auch viel, viel lustiger.
08.09.2019, 13:14:09
Der Sumpfgnom OP
@der_sumpfgnom
Der Donaldismus bewegt sich BISHER auf dem Niveau der Alchemie. Ich finde das auch viel, viel lustiger.
Gefällt mir.😎 "Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." (Albert Einstein - sehr gebildet)
08.09.2019, 17:33:30
Duckenburgh
@duckenburgh
Oh Schmach, oh Schande! Ein nicht zitierter Artikel, der (auf den ersten Blick) den kompletten ersten Teil meines eigenen Artikels beinhaltet. Sozusagen der Super-Gau eines jeden Wissenschaftlers. Also, zunächst einmal vielen Dank an Beppo, dass er darauf aufmerksam gemacht hat! Denn das muss Wissenschaft. In der Tat war mir dieser Artikel bis gerade eben nicht bekannt. Bezüglich einer weiteren Stellungnahme meinerseits, bitte ich um etwas Geduld. Ich befinde mich gerade auf einer Forschungsreise und werde mich nach meiner Rückkehr mit hoher Priorität um diese Angelegenheit kümmern. Donaldischer Gruß, Ralph
08.09.2019, 19:29:51
Ostsibirischer Korjakenknacker
@ostsibirischer_korjakenknacker
Mach Dir keinen Kopf deswegen. Das ist mir schon bei einer eigenen Buchpublikation (beruflich) passiert. Lösung: Eine Ergänzung bzw. ein, zwei notwendige Corrigenda mit der notwendigen Erklärung online oder in der nächsten Ausgabe. Das sollte jedem vernünftigen Leser (und -in) reichen. Im übrigen hoffe ich, dass Du diese Anmerkungen als das verstehst, was sie sein sollen: Kritik, aber konstruktive solche. Grüße aus dem Süden
09.09.2019, 04:15:19
Beppo
@beppo
Gestern (oder heute?) beim Stammtisch haben wir über den anatiden Wasserstoff diskutiert. Könnte es nicht sein, dass die anatide Atmosphäre statt Stickstoff Xenon enthält? Das würde den Auftrieb eines Wasserstoff-gefüllten Dagobert enorm vergrößern.
09.09.2019, 05:48:39
Salvatore Speculatio
@salvatore_speculatio
Gestern (oder heute?) beim Stammtisch haben wir über den anatiden Wasserstoff diskutiert. Könnte es nicht sein, dass die anatide Atmosphäre statt Stickstoff Xenon enthält? Das würde den Auftrieb eines Wasserstoff-gefüllten Dagobert enorm vergrößern.
79% Edelgasatmosphäre. Warum nicht? Sehr träge, aber das ist kein Nachteil in Entenhausen. Wäre nicht das leichtere Krypton noch segensreicher für den Auftrieb? Grüße, Salvatore
09.09.2019, 19:38:54
Bürgermeister von Timbuktu
@buergermeister_von_timbuktu
Kollege Hössel hat sich nichts schlimmes anhören müssen. Kein Mensch hat ihm ein Plagiat unterstellt, und durchgängig wurde der Beitrag an sich gelobt. Sogar unser Münchener Moser-Meister hat konzediert, dass der Beitrag auf weite Strecken originell und gut ist. Wenn wir anmerken, dass bei der Quellenrecherche etwas mehr Sorgfalt gut gewesen wäre, entwertet das nicht die Gesamtleistung, sondern verweist auf unseren Anspruch. Ich denke, das kann man aushalten.
Natürlich kann man das aushalten. Trotzdem.
Aber gab es beim Kongress wirklich niemanden, der ihn darauf aufmerksam machen konnte, dass seine Ergebnisse zu großen Teilen bereits von Hartmut R. Hänsel im HD 39 veröffentlicht wurden?
...Aber dem Forscher geziemt es sich eigentlich, den Stand der Forschung zunächst zu recherchieren und die wichtigeren Quellen durch wenigstens ein Zitat zu würdigen. Insofern grunze ich hier mit Beppo.
Aber von Vroniplag wäre er für den Teil 1 geteert und gefedert worden. Das ist genau dasselbe in Grün, nur liebevoller und eleganter aufbereitet.
...An Stelle des Forscher würde ich mich ziemlich verarscht fühlen. Da steckt er eine Menge Arbeit in seine Forschung, er hält sich an die veröffentlichten Ratgeber, und am Ende stellt sich heraus, daß jemand anderes schon vor ihm da war. Na toll.
Nein, Hössel ist weder angepinkelt noch verbrannt worden, wie es im letzten Jahrtausend Usus war. ABER nachdem ihm zunächst alle zugestanden haben, dass er ja eigentlich... kam doch recht häufig noch ein ABER, das die Arbeit letztlich doch ein wenig relativierte. Ralph hat bei seinem Vortrag sehr häufig auf die (Vor-)arbeit von Heiße Bernd Krauß verwiesen und diese gelobt als bisher einzige und daher herausragende Vorarbeit zum Thema und hätte Hänsel, so er denn von ihm gewusst hätte, mit Sicherheit ebenfalls gewürdigt. In der Tat war dieser offensichtlich auch nur schwer zu findende Beitrag von vor 36 Jahren so gut wie keinem geläufig. Keiner der Altvorderen wusste anscheinend davon. Ja, wenn sich der Artikel zweimal vorgestellt hätte, dann wäre das eine andere Sache...
09.09.2019, 23:36:40
Beppo
@beppo
> Nein, Hössel ist weder angepinkelt noch verbrannt worden, wie es im letzten Jahrtausend Usus war. Wenn du mal Interpol einschaltest und die Akten durchschaust: Wir haben de facto NIEMANDEN wirklich angepinkelt und verbrannt. Wir waren nur nicht so politisch überkorrekt wie viele von der Alterskohorte nach uns.
10.09.2019, 04:12:01
Duckenburgh
@duckenburgh
Naja. Aber dem Forscher geziemt es sich eigentlich, den Stand der Forschung zunächst zu recherchieren und die wichtigeren Quellen durch wenigstens ein Zitat zu würdigen. D.h. also, dass man vor Begin einer Forschungsarbeit erst einmal alle 156 DDs/HDs gelesen haben sollte? Das Durchforsten der Inhaltsangaben bringt einen nämlich oftmals nicht weiter. Hänsels Artikel firmiert im besagten HD 39 nämlich unter "d.i.r.-Kurzberichte". Das kann alles und nichts sein. Hilfreich wäre hier das schon lange geforderte Stichwort-Verzeichnis, dessen Erstellung ich ja vor einiger Zeit mal angekündigt hatte (hüstel). Es haben sich auch schon Mitstreiter gefunden und erste Ideen nebst einer Matrix sind bereits notiert. Aber, oh ach, oh Weh: die Zeit, die Zeit...
Wie wäre es, wenn wir diese Causa als Anlass nehmen würden, das Projekt "Stichwortverzeichnis" voranzutreiben. Wir könnten zum Beispiel ein Wiki aufsetzen, an dem dann auch beliebig viele willige Donaldisten und Donaldistinnen mitarbeiten könnten. So würde die Arbeit nicht nur auf wenigen Schultern ruhen. Mit einem solchen Nachschlagewerk können in Zukunft bestimmt in den meisten Fällen solche Fehler, wie ich einen begangen habe, vermieden werden. Ralph
10.09.2019, 07:41:57
Der Sumpfgnom OP
@der_sumpfgnom
Wie wäre es, wenn wir diese Causa als Anlass nehmen würden, das Projekt "Stichwortverzeichnis" voranzutreiben.
Das Projekt wird in Kürze Fahrt aufnehmen. Auf der ZZ konnte ich mit unser Präsidente wichtige Schritte klären. Auch der Kassenwart hat seine finanzielle Zustimmung gegeben, da insbesondere für die Programmierung der Datenbank ein paar Taler anfallen werden (unsere ehrenwerte PdD kennt nämlich jemanden, der uns hierfür ein extra Programm scheiben wird. Eine Beta-Version gibt es schon.). Vermutlich werden wir auf dem Kongress in Herford das Projekt vorstellen. Das muss sich dann erst einmal alles zurechtruckeln. Wenn es läuft, sind Mitarbeiter herzlich willkommen. Es tut sich also was.
10.09.2019, 08:06:55
Beppo
@beppo
> Wie wäre es, wenn wir diese Causa als Anlass nehmen würden, das Projekt "Stichwortverzeichnis" voranzutreiben. Es gibt eine "Lesekunde" von Klaus Bohn. Die ist aber bereits 1992/3 erschienen. (Erstaunlich, dass so ein Plunderkopf eine derart gute Arbeit abliefern konnte.) Im Abschnitt 3.1.5. Naturwissenschaftliche Phänomene und Eigenheiten wird da auch der Artikel von Hänsel aufgelistet. Da habe ich aber gar nicht nachgeschaut, ich hatte den Namen Hänsel noch im Kopf. Wenn Klaus zustimmt, könnte man ja mal ein Faksimile-PDF von diesem "Bücherdonald" verbreiten. Ansonsten wäre das Werk von Bohn zumindest hilfreich für das Stichwortverzeichnis-Projekt. Es ist ja legitim, wenn ein Nachschlagewerk auf einem anderen aufbaut. Auf wahre Fakten gibt es kein Copyright. Man muss nur anstandshalber erwähnen, wem der Dank der Nation gebührt.
10.09.2019, 09:23:39
Der Sumpfgnom OP
@der_sumpfgnom
Wenn Klaus zustimmt, könnte man ja mal ein Faksimile-PDF von diesem "Bücherdonald" verbreiten. Ansonsten wäre das Werk von Bohn zumindest hilfreich für das Stichwortverzeichnis-Projekt.
Ich nenne den Bücherdonald ebenfalls mein eigen (übrigens gibt es davon auch einen zweiten Band). Eine pdf-Version wäre sicherlich nett, aber für die heutige Forschung nur bedingt nutzbar, da diese beiden Bücher nur das 1. Drittel der DONALD-Forschung abdecken. Das neue Projekt wird ein rein digitales werden mit völlig anderem Aufbau.
10.09.2019, 10:03:31
Beppo
@beppo
> Eine pdf-Version wäre sicherlich nett, aber für die heutige Forschung nur bedingt nutzbar, da diese beiden Bücher nur das 1. Drittel der DONALD-Forschung abdecken. Quatschen Sie nicht, Sumpfgnom! Natürlich sollen die Jungdonaldisten noch was arbeiten, aber was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen, wie schon mein Onkel gesagt hat. Zumindest sollte man man mit dem Datendonald abgleichen, damit man auch sicher ist, dass man ihn verbessert hat, soweit es das bewusste erste Drittel betrifft. Seltene Münzen sind nur selten, wenn sie selten sind. Der Datendonald ist erst überflüssig, wenn er überflüssig geworden ist.
10.09.2019, 10:42:17
Duckenburgh
@duckenburgh
Das Projekt wird in Kürze Fahrt aufnehmen. Auf der ZZ konnte ich mit unser Präsidente wichtige Schritte klären. Auch der Kassenwart hat seine finanzielle Zustimmung gegeben, da insbesondere für die Programmierung der Datenbank ein paar Taler anfallen werden (unsere ehrenwerte PdD kennt nämlich jemanden, der uns hierfür ein extra Programm scheiben wird. Eine Beta-Version gibt es schon.). Vermutlich werden wir auf dem Kongress in Herford das Projekt vorstellen. Das muss sich dann erst einmal alles zurechtruckeln. Wenn es läuft, sind Mitarbeiter herzlich willkommen. Es tut sich also was.
Das finde ich ganz außerordentlich erfreulich. Du kannst mich gleich auf die Liste der Mitarbeiter schreiben.
04.10.2019, 15:24:30
Duckenburgh
@duckenburgh
Gestern (oder heute?) beim Stammtisch haben wir über den anatiden Wasserstoff diskutiert. Könnte es nicht sein, dass die anatide Atmosphäre statt Stickstoff Xenon enthält? Das würde den Auftrieb eines Wasserstoff-gefüllten Dagobert enorm vergrößern. 79% Edelgasatmosphäre. Warum nicht? Sehr träge, aber das ist kein Nachteil in Entenhausen. Wäre nicht das leichtere Krypton noch segensreicher für den Auftrieb? Grüße, Salvatore
@Beppo: das ist eine außerordentlich gute Idee! Würde man den Erdstickstoff durch Xenon (Dichte = 5,9 kg/m3) ersetzen, so hätte unsere Atmosphäre einen etwa 4-fache Dichte und somit auf Dagobert einen 4-fachen Auftrieb. Also, statt 540 g etwa 2430 g. Das könnte bei einer kleinen Ente schon fast reichen! Bravo! @Salvatore Speculatio: Argon hat nur eine Dichte von ca. 1,8 kg/m3. Das würde den Auftrieb nur ein wenig erhöhen (vgl. Luft: ca. 1,25 g/m3)...
04.10.2019, 15:42:15
Duckenburgh
@duckenburgh
Mach Dir keinen Kopf deswegen. Das ist mir schon bei einer eigenen Buchpublikation (beruflich) passiert. Lösung: Eine Ergänzung bzw. ein, zwei notwendige Corrigenda mit der notwendigen Erklärung online oder in der nächsten Ausgabe. Das sollte jedem vernünftigen Leser (und -in) reichen. Im übrigen hoffe ich, dass Du diese Anmerkungen als das verstehst, was sie sein sollen: Kritik, aber konstruktive solche. Grüße aus dem Süden
Ja, genauso verstehe ich es! Konstruktive Kritik. Danke an Beppo, der mich darauf aufmerksam gemacht hat. Ich arbeite gerade an einem Addendum für den nächsten Donaldisten, um Herrn Hänsel die ihm gebührende Ehre zumindest nachträglich zukommen zu lassen.
04.10.2019, 16:11:33
Salvatore Speculatio
@salvatore_speculatio
@Beppo: das ist eine außerordentlich gute Idee! Würde man den Erdstickstoff durch Xenon (Dichte = 5,9 kg/m3) ersetzen, so hätte unsere Atmosphäre einen etwa 4-fache Dichte und somit auf Dagobert einen 4-fachen Auftrieb. Also, statt 540 g etwa 2430 g. Das könnte bei einer kleinen Ente schon fast reichen! Bravo! @Salvatore Speculatio: Argon hat nur eine Dichte von ca. 1,8 kg/m3. Das würde den Auftrieb nur ein wenig erhöhen (vgl. Luft: ca. 1,25 g/m3)...
Ich kann mir ein Leben ohne Stickstoffverbindungen gar nicht vorstellen, aber da heißt ja nichts. Grüße
04.10.2019, 19:41:42
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