Das Unsichtbarkeitsspray ('Das Gespenst von Duckenburgh')

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Der Sumpfgnom

@der_sumpfgnom

Wenn bloß die obersten Schichten unsichtbar werden, die beim Einsprühen unmittelbar mit dem Zeug in Berührung kommen – müßten "Scotty" und der Ober-Donald für uns dann nicht als eine Art Fleisch-und-Blut-Masse umherwandeln?

Im James Bond Film "Stirb an einem anderen Tag" kann der Geheimagent sein Auto unsichtbar machen. Na ja, nicht wirklich, es hat eine adaptive Tarnung, d.h. es kann die Farbe der Umgebung annehmen. Ging irgendwie mit zahlreichen am Auto angebrachten Kameras, soweit ich es noch in Erinnerung habe. Da ein Großteil der James Bond Erfindungen Jahre später im echten Leben realisiert werden konnten (z.B. Mini-Kameras), kann das mit der vorgetäuschten Unsichtbarkeit durchaus ebenfalls funktionieren. Evtl. macht das Unsichtbar-Spray somit gar nicht unsichtbar sondern bewirkt einen Chamäleon Effekt. Die einzelnen Tröpchen des Sprays nehmen einfach die Farbe der Umgebung an.

17.07.2018, 20:22:26

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Coolwater OP

@coolwater

Beachtlich ist insoweit, daß das Skelett anscheinend nur zu sehen ist, wenn Donald oder die Neffen aus einem gewissen Winkel bzw an einem bestimmten Ort von hinten auf den besprühten Scotty sehen, wie sich aus den folgenden Bildern ergibt. Bei den anderen relevanten Bildern ist von Scotty absolut nichts -auch kein Skelett oder ähnliches - zu sehen.

Vielleicht ist der Skelettschatten nur bei sehr hellem Lichteinfall auf den unsichtbaren Körper zu sehen. Zumindest in dem oberen der beiden präsentierten Bilder ist die helle Lichteinstrahlung mit den Strichen ja auch klar markiert.

Evtl. macht das Unsichtbar-Spray somit gar nicht unsichtbar sondern bewirkt einen Chamäleon Effekt. Die einzelnen Tröpchen des Sprays nehmen einfach die Farbe der Umgebung an.

An so was hab' ich gar nicht gedacht; dafür hat's bei meiner Phantasie nicht gereicht, dieses Rad zu schlagen. Es würde sich sicherlich lohnen, die "Unsichtbarkeits"-Bilder des Berichts auf diese Möglichkeit zu analysieren. Auch in dem Film Predator (1987) trägt das außerirdische Wesen, das im südamerikanischen Dschungel die Menschen killt, einen Anzug, der chamäleonartig die Umgebungsfarbe(n) annimmt.

17.07.2018, 20:36:24

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Anonym

@~anonym~

Vermutlich sind die eingesprühten Bereiche tatsächlich nicht zu sehen. Der Betrachter sieht dort weder die dahinterliegende Landschaft, noch sieht er dort eine schwarze oder weiße Fläche, das Auge empfängt einfach gar keine Informationen für diesen Bereich. Das Gehirn kann mit diesen fehlenden Informationen aber nicht umgehen und vervollständigt daher selbstständig diesen Bereich, so wie es ihm richtig erscheint. Das ist in den meisten Fällen die dem Betrachter bekannte Landschaft. Bei dem kopflosen Schlammhaufen vervollständigt das Gehirn das Bild wie es ihm logisch erscheint als geschlossenes Objekt, daher ist kein Loch für den Hals zu sehen. Was genau die Neffen bei dem halben Donald sehen hängt davon ab, was sie bei einem durchtrennten Lebewesen zu sehen erwarten würden.

17.07.2018, 21:29:43

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Ostsibirischer Korjakenknacker

@ostsibirischer_korjakenknacker

Im James Bond Film "Stirb an einem anderen Tag" kann der Geheimagent sein Auto unsichtbar machen. Na ja, nicht wirklich, es hat eine adaptive Tarnung, d.h. es kann die Farbe der Umgebung annehmen. Ging irgendwie mit zahlreichen am Auto angebrachten Kameras, soweit ich es noch in Erinnerung habe.

Ich habe am Rande mitbekommen, dass das US-Militär an einer Oberflächenbeschichtung arbeitet, die das Licht nicht reflektiert, sondern "um das Objekt herumfließen lässt". Das wäre die entsprechende Lösung, dann sieht man auch von oben keine Eingeweide, sondern auch das "grüne Gras". Und was diese Nieten andenken können, hat Daniel D. schon längst wirklich erfunden.

18.07.2018, 03:54:47

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Salvatore Speculatio

@salvatore_speculatio

Die Frage ist also nicht, wie ich oben noch wähnte, ob man am Hals über dem Rumpf einen "Schlammabschluß" (was absolut keinen Sinn ergibt) oder einen Halsquerschnitt sehen müßte. den vom Schlamm umhüllten noch unsichtbaren Körper "Scottys" – blicken könnte.

Das Halsloch ist m.E. zeichnerisch angedeutet. Wir sehen mittig einen sichelmondartigen Halbkreis, hier gelblich eingefärbt. Zusatznote: Diamanten-Joe hat das "chemische Mittel" einem ausländischen Spion abgeknöpft. Wenn wir davon ausgehen, dass die Flasche kein Unikat ist, wäre es möglich, dass wir es auch mit anderen durch das chemische Mittel verursachten Unsichtbarkeitsphänomenen zu tun haben könnten. Gruß, Salvatore

18.07.2018, 11:13:35

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@coolwater

Das Halsloch ist m.E. zeichnerisch angedeutet. Wir sehen mittig einen sichelmondartigen Halbkreis, hier gelblich eingefärbt.

Wenn man davon ausgeht, daß "Scotty" den Kopf auf diesem Bild, wo er von Dagobert mit der Knarre bedroht wird, nach hinten reckt, sollte es gehen. Auf dem Bild davor wird "Scotty" von den Knaben zu Fall gebracht. Auch hier sieht man kein eindeutiges Halsloch, sondern nur zwei zarte Strichlein, die was auch immer darstellen können. Wenn "Scotty" auf diesem Bild seinen Kopf in diesem Augenblick stark vornüber reckt, nach unten durch, haut das zur Mühe und Not hin. Eine Scheiß-Erklärung? Zumindest ist es eine Erklärung. 😁 Bei der Chamäleon-Theorie sehe ich als grundsätzliches Problem den Skelettschatten. Wenn das chemische Mittel den Körper mit einem Film beschichtet, der wie auch immer reflektiert und somit tarnt – wie kann das Skelett dann einen Schatten werfen? Ich weiß nicht, ob der Skelettschatten bei der von Geisterjäger formulierten Theorie ein Problem bildet.

18.07.2018, 12:05:59

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Beppo

@beppo

Wenn wir Donalds oder Scottys Eingeweide sehen könnten, das wäre reflektiertes Licht (oder eine Simulation davon). Wenn wir den Knochenschatten wahrnehmen, dann sehen wir absorbiertes Licht nicht. Das ist auf jeden Fall ein Unterschied. Der Röntgenapparat macht übrigens die Mauer unsichtbar. Gibt es da Parallelen? Warum hat Scotty nicht mit dem Spray nach dem Schatz gesucht? Hatte er nicht genug davon?

18.07.2018, 12:48:02

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Salvatore Speculatio

@salvatore_speculatio

Der Röntgenapparat macht übrigens die Mauer unsichtbar. Gibt es da Parallelen? Warum hat Scotty nicht mit dem Spray nach dem Schatz gesucht? Hatte er nicht genug davon?

Das chemische Mittel ist wohl kein Universalspray und wirkt nur bei Stoffen (Vorhang, ein T testet) und organischem Gewebe (Scotty, Donald). Leider kann man den Aufkleber auf der Flasche nicht erkennen. Da stehen betimmt Näheres zu den Anwendungen und die Warnhinweise (Vorsicht, nicht anzuwenden bei Steinmauern und Metall). Gruß, Salvatore

18.07.2018, 14:45:20

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@coolwater

Das chemische Mittel ist wohl kein Universalspray und wirkt nur bei Stoffen (Vorhang, ein T testet) und organischem Gewebe (Scotty, Donald). Leider kann man den Aufkleber auf der Flasche nicht erkennen. Da stehen betimmt Näheres zu den Anwendungen und die Warnhinweise (Vorsicht, nicht anzuwenden bei Steinmauern und Metall).

Ergibt Sinn. Man beachte, daß "Scotty" darauf verzichtet, die Schatulle, deren Beschläge offenkundig aus Metall sind, sowie den Schatz selbst mit dem Mittel zu präparieren, um sich mit dem Raubgut unerkannt auf und davon zu machen. Allerdings – hätte er dazu zu irgendeinem Zeitpunkt die Muße, oder sähe er die Notwendigkeit? Anfangs spaziert er ja als "Gespenst" mit dem Schatz durch die Burg, unmittelbar nachdem er ihn von den Ducks geraubt hat. Später dann, als er den Schatz in sein unterirdisches Versteck verbracht hat, glaubt der Gauner wiederum, die Ducks säßen auf dem Balkon fest und er habe alle Zeit der Welt, Vorbereitungen für seine Flucht zu treffen. Auch das Schwert, mit dem er die Ducks jagt, hat "Scotty" nicht mit dem Mittel behandelt. Könnte ebenfalls ein Hinweis darauf sein, daß das bei Metall nicht möglich ist. Unklar ist allerdings, ob er die Ducks überhaupt töten oder sie nur endgültig vertreiben will, indem er als "Gespenst" Terror macht. Für den letzten Zweck wäre es freilich besser, wenn das Schwert sichtbar ist. Ansonsten – sieht man es ja nicht, auch nicht seinen Schatten … "Scotty" hat an seiner Kleidung Knöpfe und einen Gürtel mit Gürtelschnalle. Diese Teile könnten aber aus organischem Material sein, zum Beispiel Hirschhorn. Wenn ich "Scotty" wäre und wenn das Mittel bei Metall nicht wirkt, wäre ich so schlau, keinerlei Metall an der Kleidung zu tragen, damit ich jederzeit in der Lage bin, mich vollständig unsichtbar zu machen. Es gibt jetzt leider einen kleinen Schönheitsfehler: Donald trägt an seiner Jacke ebenfalls Knöpfe, und die sind sehr wahrscheinlich aus Metall. Auf seinen Ölgemälden hat Barks die Knöpfe stets goldgelb glänzend dargestellt – wahrscheinlich Messing. Und das Mittel wirkt bei Donalds Knöpfen, man sieht sie im letzten Bild jedenfalls nicht scheinbar in der Luft schweben …

18.07.2018, 17:45:47

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Der Sumpfgnom

@der_sumpfgnom

Es gibt jetzt leider einen kleinen Schönheitsfehler: Donald trägt an seiner Jacke ebenfalls Knöpfe, und die sind sehr wahrscheinlich aus Metall. Auf seinen Ölgemälden hat Barks die Knöpfe stets goldgelb glänzend dargestellt – wahrscheinlich Messing. Und das Mittel wirkt bei Donalds Knöpfen, man sieht sie im letzten Bild jedenfalls nicht scheinbar in der Luft schweben …

Gefunden im www: Die Knöpfe von Matrosenjacken wurden aus Holz oder Leichtmetall hergestellt. Sie waren groß und rund. Ihre Besonderheit war ihr flaches Aussehen, damit sie nicht an das Takelzeug des Schiffs stoßen. Donalds Knöpfe können somit also auch aus Holz und gelb oder goldfarben angemalt sein. Jedenfalls muss es ein Material geben, bei dem das Spray nicht wirkt. Nämlich das, aus dem die Innenwand der Sprühdose besteht. Dies dürfte Weißblech oder Aluminium sein - also Metall.

18.07.2018, 18:25:02

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