Tagespanel im Original:

http://www.kleiner-kalender.de/event/nationaler-aendere-dein-passwort-tag/101623.html

Recht herzlichen Dank! Für das termingerechte Panel Wieder ein Bild, das den Elektromeister zweifeln ließ 1. Ein technisches Gerät erhält einen Stromschlag.?! 2. im Moment des Berichts Bildes kann kein Strom fließen. Frei schwebend! So schnell wie das Helferlein einen Stromschlag erhält, kann selbst Carl Barks nicht zeichnen.(Kürzer als 0,1 Sekunden)

> 2. im Moment des Berichts Bildes kann kein Strom fließen. > Frei schwebend! Vielleicht ist das Hochspannung. Es sind schon frei schwebende Ballonfahrer vom Blitz getötet worden.

Es wäre ja auch möglich, dass Helferlein den Schlag erhält und daraufhin einen Satz in die Luft macht. Sind Panels eigentlich "Fotos", die nur einen einzigen Moment darstellen, oder sehen wir hier als "Film" einen gewissen Zeitraum abgebildet? Das Denken, welches wir in der Denkblase sehen, braucht ja auch seine Zeit...

So schnell wie das Helferlein einen Stromschlag erhält, kann selbst Carl Barks nicht zeichnen.(Kürzer als 0,1 Sekunden)

Ein Barksbild hält einen "Augenblick" fest, einen Sekundenbruchteil. Das Zeichnen des Bildes dauert natürlich länger. Wenn man auf dem berühmten Ölschinken den Napoleon mit wehendem Mantel auf seinem aufgebäumten Gaul sieht, braucht man sich auch nicht zu denken, daß der tagelang so dasteht. Aber es hat zweifellos viele Tage gedauert, den Schinken zu pinseln.

Sind Panels eigentlich "Fotos", die nur einen einzigen Moment darstellen, oder sehen wir hier als "Film" einen gewissen Zeitraum abgebildet? Das Denken, welches wir in der Denkblase sehen, braucht ja auch seine Zeit...

Ich gehe grundsätzlich vom "Augenblicksbild" aus. Bisweilen sehen wir Barks auf Kunstmittel zurückgreifen, um (schnelle) Bewegung darzustellen (Geschwindigkeitslinien, mehrere Arme bei hastigen Armbewegungen, mit gestrichelten Linien umrissene Menschen oder Gegenstände, wenn jemand oder etwas plötzlich verschwindet, und so weiter). Wobei es schon sein kann, daß das alles in Entenhausen ganz genau so aussieht, die "Kunstmittel"-Unterstellung in die Tonne gekloppt werden kann und eine weitere Verneigung vor Barksens "hyperrealistischer" Kunst frommes Gebot ist … Das Sprechen und Denken, das in den Blasen wiedergegeben ist, beansprucht natürlich eine längere Dauer, und das jeweilige Bild zeigt nur einen Ausschnitt dieses Zeitraums. Drum ist's für mich auch kein Rätsel, daß wir die Entenhausener oft scheinbar mit geschlossenem Mund sprechen sehen. Man macht beim Sprechen das Maul auf und zu. Oft läßt Barks in einem Bild ja auch mehrere Leute reden, das tun sie dann aber gewöhnlich hintereinander und nicht zugleich. In dem einen Augenblick, den das Bild festhält, kann aber grade nur einer quatschen.

Deine Argumente sind alle richtig, aber sprechen diese nicht alle für "Handlungsausschnitt" denn für "Augenblicksbild"?