Schlechte Nachricht:

Liebe Leute, solche ähnlichen Fragen kamen bei mir auch per E-Mail an und ich finde es etwas seltsam, jetzt schon auf Jürgens Nachlass zu geiern! Jürgen hat wohl ein Testament hinterlassen, warten wir ab, was da drin steht. Wenn er sich nicht um den Nachlass seiner Forschungsarbeit gekümmert hat, werden wir wohl nur wenig tun können.

Das dürfte wegen fehlender Rechtsform der D.O.N.A.L.D. aber schwierig werden.

Soweit ich es aus der Diskussion, ob die D.O.N.A.L.D. nicht besser ein eingetragener Verein werden sollte, noch weiß, sind wir rechtlich gesehen ein nicht eingetragener Verein, da wir viele Strukturen eines Vereins aufweisen. Es gibt da wohl auch ein Grundsatzurteil des BGH, dass die Rechtsfähigkeit nicht eingetragener Vereine bestätigt. Demnach könnte die D.O.N.A.L.D. durchaus eine Erbschaft antreten. Ich habe aber keinen Schimmer, wie das genau gehen soll und ob man, wenn Jürgen nichts weiter verfügt haben sollte, nicht dann das gesamte Erbe antreten müsste. Ich denke aber, dass Jürgen diesbezüglich schon was geregelt haben wird. Ich weiß z.B. dass sich Jürgen kurz nach Erscheinen des Stadtplans die Rechte an diesem über einen Notar hat sichern lassen - damit keiner sich seines geistigen Eigentums bemächtigen kann.

Unsere Rechtsform hin oder her: Sofern Jürgen nichts verfügt hat, tauchen weder die D.O.N.A.L.D. noch das Museum in der gesetzlichen Erbfolge auf! Es muss sich daher hier auch keine Gedanken gemacht werden, was mit Jürgens Erbe passieren soll. Es ist derzeit alles Spekulation, die in der derzeitigen Situation eher peinlich erscheint.

Lieber Thoddi, hier geiert niemand, das geht aus den vielen Beileidsbekundungen doch deutlich hervor. Wer sich hier zur Frage des Nachlasses geäußert hat, wünscht nur, dass Jürgens Arbeit und sein geistiges Eigentum erhalten bleibt, ganz in seinem Sinne! Aber du hast Recht - zum gegenwärtigen Zeitpunkt es für solche Überlegungen zu früh.

...wir werden uns bemühen, beim Amtsgericht Passau in Erfahrung zu bringen, ob ein Testament vorliegt und wann es eröffnet wird. Dann sehen wir weiter. Sollte kein Testament da sein, können wir dann mit den Erben oder dem Nachlassverwalter in Kontakt treten und sehen, was machbar ist. Wer meint, sofort was tun zu müssen und nicht nur andere dazu aufzufordern, kann selbst in diesem Sinne tätig werden...

Wer meint, sofort was tun zu müssen und nicht nur andere dazu aufzufordern, kann selbst in diesem Sinne tätig werden...

besser nicht, das kann nur Schaden anrichten.

Demnach könnte die D.O.N.A.L.D. durchaus eine Erbschaft antreten

Erben kann nur, wer in der gesetzlichen Erbfolge einen Rang hat und/oder wem etwas per Testament oder Erbvertrag vermacht wurde. Falls es beides nicht geben sollte, fällt ein Nachlass an den Staat und der kann damit machen, was er will. Für diesen Fall sollten die Hinterfrauen und -männer des Museums in Erfahrung bringen, was sich - sicher auch im Sinne von Jürgen - machen läßt. Jeder andere wird sich dem peinlichen Vorwurf des "geierns" aussetzen. ff

ich finde es etwas seltsam, jetzt schon auf Jürgens Nachlass zu geiern!

Auch wenn es geschmacklos erscheinen mag, so macht es doch auch wenig Sinn sich erst dann darüber Gedanken zu machen, wenn eine Entrümpelungsfirma bereits alle schriftlichen Unterlagen ins Altpapier befördert hat und die Festplatten formatiert wurden.

... wenn eine Entrümpelungsfirma bereits alle schriftlichen Unterlagen ins Altpapier befördert hat ....

Die Vorstellung, daß man eines Tages den "Großen Wollina" auf dem Müllplatz neben einem bekannt üblen Machwerk finden könnte, dünkt mir unerträglich. ff

...um diese Diskussion zu beenden, möchte ich darauf hinweisen, daß es bis zur Testamenteröffnung einge Wochen dauern kann. Bis dahin werden wir weitere Schritte in die Wege geleitet haben, um die geistige Arbeit von Jürgen für die D.O.N.A.L.D oder das Museum zu erhalten. Wollen wir doch lieber weiter in Trauer Jürgen gedenken und ihm eine würdevolle Beerdigungsfeierlichkeit bereiten. Zeigt Eure Anteilnahme durch zahlreiches Erscheinen am 18.11.15...

Keine Krokodilstränen! Ich beneide Jürgen um seinen schnellen Tod. Zu früh, aber ohne lange Schmerzen und bei klarem Verstand. Für mich war Jürgen ein Donaldist, wie er sein soll. Ein Philantrop wie der Entenhausener, der die Menschheit vom Bonbongift befreien wollte. > Jürgen hat wohl ein Testament hinterlassen, warten wir ab, was da drin steht. Wenn er sich nicht um den Nachlass seiner Forschungsarbeit gekümmert hat, werden wir wohl nur wenig tun können. Immer wieder gehen wichtige Nachlässe verloren, die man hätte retten können. In diesem Fall denke ich vor allem an den Großen Wollina in der neuesten Fassung. Wenn Jürgen nichts anderes verfügt hat, sollte sein Opus von uns veröffentlicht werden. Und zwar in der Form, die er hier im Forum als sein Ideal beschrieben hat, als schönes gedrucktes und fachmännisch gebundenes Buch. Als zuständig für solche Aktivitäten sehe ich die Präsidente oder (ich halte mich an den, der Geld hat) den Kassenwart. Eventuell auch duck313, der ja auch ein verlässlicher Fels in der Brandung ist und Reisen nach Südeuropa nicht scheut. Auf jeden Fall sollte man sicherheitshalber etwas unternehmen. Ich glaube, das wäre auch in Jürgens Sinne. Wenn sein Testament auftaucht, kann man die Aktivitäten ja ggf. immer noch abbrechen. Wenn ich schon von einem Löwen gefressen werde, dann soll wenigstens mein Fotoapparat einem nützlichen Zweck zugeführt werden. > Das dürfte wegen fehlender Rechtsform der D.O.N.A.L.D. aber schwierig werden. Ich glaube, wir sind so etwas wie die römisch-katholische Kirche. Irgendwie stehen wir schon unter dem Schutz des Rechtsstates.