DasLeuchtkamel hat geschrieben: > Ausdem Namen "Entenhausen abzuleiten ,daß NUR Enten dort > hausen ist natürlich absoluter Unsinn , immerhin ist der > Bürgermeister ein Schwein ,die Richter meist Eulen > ....etc...etc. Sehr wahr, wenngleich die hominiden Bewohner Entenhausens vom wissenschaftlich-biologischen Standpunkt aus natürlich keine Enten, Mäuse, Schweine, Eulen etc. sind, sondern Anatide, Muride, Porkide etc., also nicht Tierarten, sondern verschiedene Tiermenschengruppen. Tja, den wissenschaftlichen Trivialnamen der Eulenmenschen weiß ich im Moment nicht, da ich gerade kein Lateinlexikon griffbereit um mich herum habe. Nachtrag: Wenn ich dem Deutsch-Latein-Übersetzungsdienst im Netze glauben darf, heißt Eule "noctua". "Noktuide" klingt eigentlich nicht so gut, was heißt denn Eule im Griechischen? Beitrag geändert (24.10.03 17:23)
Problem Don Rosa
Das Schwarze Phantom
@das_schwarze_phantom
Im Duck-Universum fällt überhaupt auf, daß geographische Namen sehr häufig einen "animalischen Bezug" haben. Vor allem das Geflügel spielt hierbei eine herausragende Rolle! Hier eine Liste einschlägiger Ortsnamen: (Quellennachweise spare ich mir mal) Antenburg, Antengrün, Entenburg, Entenflott, Erpelhafen, Erpelgasteig, Federfurt, Gansdorf, Gansing, Gänseburg, Gänsekleinhausen, Gantenfurt, Ganterslautern, Gluckengrün, Gösselstadt, Huhndorf, Kleinbürzelheim, Kükenoberlingen, Pfluderhausen, Quakenbrück, Quakenburg, Quakenfurth am Wald, Schnatterbrück, Schnäbelstedt, Schwandorf, Taubenstedt, Truthenningen, Vogelsang. Auch aus dem Nicht-Vogel-Spektrum sind Ortsnamen bekannt: Hundlingen, Lurchfurt, Ochsenstett, Wauhausen an der Hunte,.... Zu den typischen Spezifika des Duck-Universums gehört sicherlich, daß Ortsnamen nicht - wie bei uns - auf etwas Charakteristisches verweisen, sondern umgekehrt: sie verweisen auf das Untypische, auf die Ausnahme. So wird Entenhausen ja vorwiegend von Kynoiden beherrscht. "Enten" sind zweifellos die Ausnahme. Gleiches gilt für Mouseton, also das "M-Entenhausen" von Micky & Goofy: auch diese Stadt wird von Kynoiden dominiert. Genauso wie die Ducks gehören die Mäuse hier zu den Exoten. Dasselbe Prinzip gilt vermutlich auch für die anderen Ortsbezeichnungen.
24.10.2003, 18:36:07
Das Schwarze Phantom
@das_schwarze_phantom
Die Schuhe des Schwarzen Phantoms ähneln übrigens denen Goofys . Das Phantom gehört zu den wenigen Figuren, bei denen die Schuhe zeichnerabhängig sind. Bei Maximino etwa trägt es immer altertümliche Stulpenschuhe . Und bei anderen Zeichnern wie Gen-Clo, Scarpa oder Gatto sehen die Schuhe genau umgekehrt aus wie bei Murry: sie werden nach vorne zu breiter. Ferioli wiederum läßt die Absätze weg. Ich muß es ja schließlich wissen!! ;-))
24.10.2003, 18:52:19
Coolwater
@coolwater
Ja, die Geflügellastigkeit der Ortsnamen in Stella Anatium ist notorisch. Bei den Nicht-Geflügel-Namen fällt mir noch Katzenbach aus der Cavazzano-Geschichte mit dem BMX-Rennen ein (LTB 122, glaub' ich). Vielleicht die Heimatstadt Kater Karlos...
25.10.2003, 13:12:11
Louis de Lue
@louis_de_lue
Coolwater hat geschrieben: Wenn ich dem Deutsch-Latein-Übersetzungsdienst im Netze glauben darf, heißt Eule "noctua". "Noktuide" klingt eigentlich nicht so gut, was heißt denn Eule im Griechischen? Dann folgt hier mal ein bisschen Sprachsystematik: Eulen: Strigidae, Ordnung der Klasse Aves mit weltweit 145 bekannten Arten. Eule, die: griech "nychtea", f, wörtlich "die Nächtliche", vergleiche auch "nychta", f, die Nacht Ich finde, man sollte sich konsequent an die Systematik der Biologen anlehnen: dabei käme dann "Strigoide" für die eulenartigen Menschen in Entenhausen heraus. Eines nebenbei, liebe Mitdonaldisten. Bitte vergesst nicht stets das notwendige "O"! Anatide sind nun mal die tatsächlichen EntenVÖGEL, die auch in Entenhausen mitunter verputzt werden. Erst der AnatOide wird zum "Der den Enten ähnliche". Soweit meine sprachliche Verbohrtheit, was Genauigkeit angeht. Nichts für ungut, Constantin Beitrag geändert (25.10.03 18:01)
25.10.2003, 15:28:29
paTrick
@patrick
Muss ich - was Nomenklatur angeht, wirklich noch auf mein epochales Werk verweisen? Natürlich muss ich, Zurückhaltung wäre allemal undonaldisch. Also: Man schlage DD 104, p 16 ff auf " Über die Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtwahl", auch bekannt als der "Morphothel - Artikel". (http://donald.org/de/forschung/morphothel/index.htm) paTrick Darwin
25.10.2003, 19:24:37
Louis de Lue
@louis_de_lue
paTrick hat geschrieben: > Muss ich - was Nomenklatur angeht, wirklich noch auf mein > epochales Werk verweisen? > > Natürlich muss ich, Zurückhaltung wäre allemal undonaldisch. Dank für die nicht geübte Zurückhaltung und den Link (ist das eigentlich Werbung??!). Und meine Glückwünsche zu der brillanten Morphothel-Theorie, die mir als Universalgelehrten naturlich einiges an Plausiblem enthält. Was das sprachlich Korrekte angeht, haben wir es jedoch mit einem nur verwandtem Thema zu tun. Wenn wir denn die Morphothel-Theorie als richtig annehmen wollen -und ich will das ganz gewiss!-, dann haben wir eben, wie von mir erläutert, von "Anatoiden" zu reden und nicht von "Anatiden", wie es auch Dir, geschätzter PaTrick und Träger des Professor Püstele Preises, gleich mehrfach in Deinem Artikel aus der Tastatur glitt. Verzeih meinen Starrsinn, aber mit Sprache gehört nun mal sorgfältig umgegangen, Constantin
26.10.2003, 10:18:37
paTrick
@patrick
Louis de Lue hat geschrieben: > Was das sprachlich Korrekte angeht, haben wir es jedoch mit > einem nur verwandtem Thema zu tun. Wenn wir denn die > Morphothel-Theorie als richtig annehmen wollen -und ich will > das ganz gewiss!-, dann haben wir eben, wie von mir erläutert, > von "Anatoiden" zu reden und nicht von "Anatiden", wie es auch > Dir, geschätzter PaTrick und Träger des Professor Püstele > Preises, gleich mehrfach in Deinem Artikel aus der Tastatur > glitt. > Verzeih meinen Starrsinn, aber mit Sprache gehört nun mal > sorgfältig umgegangen, Constantin Verehrter Constantin, da muss Dir vollkommen Recht geben! Diese sprachliche Ungenauigkeit war mir bislang entgangen. Durch die M - Theorie wird in der Tat eine neue Begrifflichkeit nötig. Es muss also "Anatoiden", "Humanoiden", "Kynooiden" und "Hippopotamoiden" heißen. Dankend paTrick
26.10.2003, 11:05:15
Coolwater
@coolwater
Wobei ich, wenn ich von den "Anatiden", "Kyniden", "Lupiden" etc. sprach, bereits von vornherein von der Verwendung dieser Trivialbezeichnungen für sog. Entenhausener "Tiermenschengruppen" - unabhängig von der Frage, wie diese entstanden sind - ausgegangen bin. Also von "entischen" und "hundischen" Unterarten der Hominiden auf Stella Anatium. Wen man nun von "Anatoiden" und "Kynoiden" schreibt, geht allerdings "anatoid" und "kynoid" als Begriff verloren, mit dem sich ein solcher Einschlag im Phänotypus einer Person bezeichnen ließe, die aber vorwiegend einer anderen Gruppe angehört. Dies natürlich unter der Voraussetzung, daß die verschiedenen Tiermenschengruppen untereinander fruchtbar sind und Nachkommen zeugen können, wofür es aber meines Wissens Hinweise gibt (z. B. die, die einen Schnabel und "Menschenohren" aufweisen), wenngleich generell die Tiermenschengruppen eher "unter sich" bleiben. Beitrag geändert (26.10.03 12:56)
26.10.2003, 11:43:18
Brettmeister
@brettmeister
Louis de Lue hat geschrieben: > Dank für die nicht geübte Zurückhaltung und den Link (ist das > eigentlich Werbung??!). Nein.
26.10.2003, 19:47:22
Du musst angemeldet sein, um hier posten zu können.