Die D.O.N.A.L.D.
Die "Deutsche Organisation nichtkommerzieller Anhänger des lauteren Donaldismus" (D.O.N.A.L.D.) wurde 1977 in Hamburg, einem Ort unweit von Großhansdorf, gegründet. Eben dort, im Duck Museum Storch, hatte knapp ein halbes Jahr zuvor eine Leserversammlung des vom Museums herausgegebenen "Der Hamburger Donaldist" über die Gründung einer Organisation sinniert, mit dem Ziel, den Donaldismus als Universalphilosophie in unserer Gesellschaft zu verankern.
Auf dem Gründungskongress wurden Struktur, Aufgaben und Ziele eines organisierten Donaldismus in der Satzung der D.O.N.A.L.D. festgelegt. Zu einem der Hauptziele der Organisation wurde die Duck-Forschung erklärt. Der "Hamburger Donaldist" (HD) übernahm die Aufgabe des Zentralorgans der D.O.N.A.L.D., später wurde der HD vom "Der Donaldist" (DD) abgelöst.
Das bekannte Lied "Der Rührselige Cowboy" wurde als Hymne der D.O.N.A.L.D. bestimmt. Für die nicht von Barks überlieferte Melodie des Liedes wurde ein Komponistenwettbewerb ausgeschrieben. Die auf dem 1. Kongress der D.O.N.A.L.D. 1978 als Sieger gewählte Komposition wurde nach Protesten als peinliches Plagiat entlarvt. Somit wurde die zweitplatzierte Melodie zur offiziellen Hymne der D.O.N.A.L.D. gekürt.
Gemäß § 2.3 der Satzung der D.O.N.A.L.D. findet jährlich eine Mitgliederversammlung (MV) statt. Die MV ist Teil des Kongresses der D.O.N.A.L.D. Darüber hinaus fordert § 6.1 dieser Satzung das Ausrichten von "Zeremonien unbegrenzten Ausmaßes".
Donaldische Werte
Die Bezeichnung Deutsch im Organisationsnamen ist kein Verweis auf eine nationale Neigung der Mitglieder. Sie ist durch den Gründungs- und Organisationsstandort Deutschland begründet, aber mehr noch durch die Vorliebe für die deutschsprachigen Texte von Dr. Erika Fuchs. Erst deren geniale Sprachschöpfungen machten die Geschichten von Carl Barks zu Berichten von wahrhaftiger Qualität und zu bevorzugten Forschungsgrundlagen.
Die Wahl der Bezeichnung Organisation war dem gemeinsamen Willen geschuldet, kein ordnungsgemäß eingetragenes Vereinsleben zu praktizieren, sondern ein dem Donaldismus einzig angemessenes Gemeinschaftsprinzip - das gepflegte "Donaldische Chaos". Von Beginn an war Konsens (vielleicht der einzige), Vereinsmeierei sei eine typisch teutonische Todsünde und Tod des Donaldismus. Um dieses Ziel auch in die Amts- und Gerichtsstuben zu tragen, wurde die D.O.N.A.L.D. im Jahr 2018 in das Vereinsregister eingetragen.
Nichtkommerzialismus fordert den wohlfeilen Zugang zu den Primärquellen für alle. Sie ist ein dringendes Gebot wider kommerzialistische Gewinnsucht und Wucherpreise, bei der Veräußerung wie auch bei der Beschaffungvon 'Donaldistischem Kulturgut'.
Die Lauterkeit mahnt uns zur Pflege der reinen Lehre gemäß Carl Barks und Dr. Erika Fuchs.
Mitgliedschaft
Mitglied kann werden, wer glaubhaft versichert, fest auf dem Boden der Freiheitlich Donaldistischen Grundordnung (FDGO) zu stehen und daß er als unbescholten im donaldistischen Sinne gilt. Aktive Mitarbeit am donaldistischen Forschungsbetrieb oder an Zeremonien sind keine Bedingung für eine Mitgliedschaft, auch nicht der Vollbesitz geistiger und körperlicher Kräfte. Geistige Enge ist aber auch keine Vorschrift.
Als Mitglied genießt man zahlreiche Vorteile, wie z.B. den Bezug des "Donaldisten" und der Mitteilungen für Mitglieder oder die Möglichkeit, beim "Beschaffungsausschuss für Donaldistisches Kulturgut" einkaufen zu können.
Die Aufnahmegebühr beträgt € 5,00 (kann bei Armut erlassen werden), der monatliche Mitgliedsbeitrag € 2,00. Also: Aufnahmeantrag abholen, ausdrucken, ausfüllen, abschicken. Das kann ein jeder.
Minderjährige bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres können vom Mitgliedsbeitrag befreit werden. Einfach Antrag mit Nachweis an den Kassenwart schicken. Zack!
zul. geändert am 18.11.2024 um 09:40:47 Uhr