Bevor wir aus dem Wenigen, das wir über das "Schlaue Buch" wissen, versuchen, brauchbare Hypothesen zu erarbeiten, werden wir die wichtigsten Punkte unseres Nicht-Wissens ausbreiten. Anzumerken ist, dass hier nicht das Plurale majestatis, sondern, in aller Bescheidenheit, das Plurale modestiae zur Anwendung kommt: Wir wissen nicht, ob a. andere Personen außer TT&T ein Expemplar besitzen b. wie viele Exemplare existieren c. "Das Schlaue Buch" käuflich erworben wurde d. wer es geschrieben hat. Unserer Beobachtung zu Folge lesen ausschließlich TT&T "Das Schlaue Buch". Andere Nutznießer in der Not, etwa Donald und/oder Dagobert u.a. kennen Passagen des Buches nur durch die mündliche Weitergabe seitens TT&T. Auch wir Leser werden vom Geschriebenen/Abgebildeteten ausgeschlossen. Wir kennen nur den Titel des "Schlauen Buches", "Das Schlaue Buch" (siehe etwa: "Die Dokumente im Tropenwald", Klassik Album 34). TT&T führen dieses Buch stets mit sich. Es handelt sich um ein gebundenes Exemplar von etwa 2cm Dicke. Augenscheinlich ist es keine Dünndruckausgabe, und wir dürfen mutmaßen, dass das Buch (höchstens) 150-200 Seiten stark ist. Wenn wir uns nun dem außerordentlich umfangreichen Inhalt zuwenden, der über kalenderblattartige Weisheiten wie "geheimnisvolles Tun ist verdächtig" über ausführliche, bebilderte Anleitungen etwa zum Bau von Stelzplattformen zum Überqueren aligatorverseuchter Flüsse oder Übersetzungshilfen für praktisch alle Weltsprachen inklusive seltener indianischer Dialekte bis hin zu fundierten Informationen aus allen Wissenschaften reicht, dürfen wir mit Fug und Recht behaupten, dass "Das Schlaue Buch" umfangreicher ist als die Encyclopaedia Britannica, ja gehaltvoller als eine gut sortierte Großstadtbibliothek. Selbstverständlich liegt die Frage auf der Hand, wie das angesichts des eher bescheidenen _sichtbaren_Formates möglich ist. Hier bieten sich nun sofort zwei Deutungsrichtungen an. Beginnen wir mit der einfachen esoterischen: die Doppeldeutigkeit des Buchtitels ("Das Schlaue Buch") verweist auf die Schlauheit des Buches selbst. Möglicher Weise handelt es sich um ein Zauberbuch Gundel Gaukeleys, das mit einem relativ kleinen Zeichenvorrat auskommt, weil es imstande ist, die Zeichen der jeweiligen Problemstellung gehorchend sinnstiftend zu permutieren. Die zweite, naturalistische Deutung ist insofern problematischer als sich Implikationen ergeben, die wiederum eine neue Hypothesenbildung einfordern: Das Buch ist zwar nur etwa 200 Seiten stark, die Schriftgröße ist allerdings gegenüber der bei uns üblichen 9-Punkt-Größe mindestens um den Faktor 1000 verkleinert. Das heißt, "Das Schlaue Buch" entspräche mindestens 1000 Bänden à 200 Seiten in unserer Welt. Wie schon angedeutet, ist diese Deutung nicht unproblematisch, denn ohne Frage müssten wir bei TT&T eine entsprechend gute Sehschärfe voraussetzen. Gruß Salvatore
Kleiner Versuch ueber "Das Schlaue Buch"
Der Sumpfgnom
@der_sumpfgnom
Salvatore Speculatio hat geschrieben: > Möglicher Weise handelt > es sich um ein Zauberbuch Gundel Gaukeleys, das mit einem > relativ kleinen Zeichenvorrat auskommt, weil es imstande ist, > die Zeichen der jeweiligen Problemstellung gehorchend > sinnstiftend zu permutieren. Ich vertrete die These, dass das Schlaue Buch (oder die Bücher, sh. meine These unten) nicht von Gundel Gaukeley stammen kann. Denn in der Geschichte "Die vielen Gesichter der Gundel Gaukeley" erfahren TTT aus ihrem Buch, dass man Zaubersprüh mit Seife entfernen kann. Sie geben den Tip aber nicht an Gundel, die ebenfalls damit engesprüht wurde, weiter. Würde das Buch von ihr stammen, hätte sie ja über diese Möglichkeit, Zaubersprüh zu entfernen, Bescheid wissen müssen. > Die zweite, naturalistische Deutung ist insofern > problematischer als sich Implikationen ergeben, die wiederum > eine neue Hypothesenbildung einfordern: > Das Buch ist zwar nur etwa 200 Seiten stark, die Schriftgröße > ist allerdings gegenüber der bei uns üblichen 9-Punkt-Größe > mindestens um den Faktor 1000 verkleinert. Das heißt, "Das > Schlaue Buch" entspräche mindestens 1000 Bänden à 200 Seiten in > unserer Welt. Hier denke ich, dass es nicht ein Schlaues Buch gibt, sondern gleich eine ganze Menge, also quasi eine Art Enzyklopädie. Denn in fast allen Geschichten sieht das Buch anders aus. Nicht nur die Farbe variiert (rot, grün, braun), nein auch die Art des Einbandes bzw. der Beschriftung des Buchdeckels sind fast immer anders. Es gibt Buchdeckel ohne Beschriftung, mit Schrift oben oder unten, mit einem Wappen und Schrift, mit Wappen ohne Schrift etc. Interessant wäre demnach, wie TTT es schaffen, immer das richtige Exemplar zur Hand zu haben. Ein sehr interesantes Forschungsgebiet. Gruß Christian
21.01.2006, 15:54:31
BifiRanger
@bifiranger
Wenn irgendwo auf dem Umschlag "Keine Panik" stehen würde, würde ich sagen die Antwort ist: "42" Meine naturalistische Deutung ist allesdings, dass es sich eher um so eine Art Ordner handelt, bei dem je nach Bedarf Zettel reingelgt werden können und wieder rausgeholt werden. TT&T haben zuhause alle Blätter die vom Verlag ständig aktualisiert werden, und tauschen sie je nach Abendeuer und Bedarf aus. Ich meine mal gelesen zu haben, weiß allerdings nicht ob es sich hierbei um eine Ünerlieferung oder eine Gschichte handelt (vermutlich aber letzteres) dass es sich um "Das schlaue Buch" des Fähnlein Fieselschweifes handelt. Vielleicht handelt es sich ja bei dem ominösen Verlag, der die Zettel für den ORdner regelmäßig aktualisiert - sofern meine Therorie stimmt - um den FF. Gruß Bifi
21.01.2006, 15:58:49
Das Schwarze Phantom
@das_schwarze_phantom
Zunächst ist festzuhalten, daß die Bezeichnung "Das Schlaue Buch" nicht von Anfang an existiert hat. In älteren Geschichten ist einfach vom "Handbuch" die Rede . Das "Schlaue Buch" ist keine Loseblattsammlung, sondern ein gebundenes Werk, von dem es regelmäßig aktualisierte Auflagen gibt; in DDT 301, S.65 etwa erfährt man, daß es auf den neuesten Stand gebracht wurde.
21.01.2006, 16:30:22
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Der Sumpfgnom hat geschrieben: > Salvatore Speculatio hat geschrieben: > Ich vertrete die These, dass das Schlaue Buch (oder die > Bücher, sh. meine These unten) nicht von Gundel Gaukeley > stammen kann. Denn in der Geschichte "Die vielen Gesichter der > Gundel Gaukeley" erfahren TTT aus ihrem Buch, dass man > Zaubersprüh mit Seife entfernen kann. Sie geben den Tip aber > nicht an Gundel, die ebenfalls damit engesprüht wurde, weiter. > Würde das Buch von ihr stammen, hätte sie ja über diese > Möglichkeit, Zaubersprüh zu entfernen, Bescheid wissen müssen. Sehr schön. Damit wäre meine (ex aermelo-)Vermutung vom Tisch. Bleiben noch andere "magische Quellen", wenn die esoterische Deutung vorangetrieben werden sollte. <...> > Hier denke ich, dass es nicht ein Schlaues Buch gibt, sondern > gleich eine ganze Menge, also quasi eine Art Enzyklopädie. Denn > in fast allen Geschichten sieht das Buch anders aus. Nicht nur > die Farbe variiert (rot, grün, braun), nein auch die Art des > Einbandes bzw. der Beschriftung des Buchdeckels sind fast immer > anders. Das ist in der Tat eine interessante Hypothese. "Das Schlaue Buch" als n-bändiger Universalratgeber und Sprachführer, vielleicht nach Ländern geordnet (?). Zu falsifizieren wäre diese bestechende Vermutung durch einen Beleg, der zeigt, dass TTT das Reiseziel nicht kannten und dennoch die genau passsenden Hilfen dem Buch entnehmen konnten. Gruß Salvatore
21.01.2006, 17:30:29
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Das Schwarze Phantom hat geschrieben: > Zunächst ist festzuhalten, daß die Bezeichnung "Das Schlaue > Buch" nicht von Anfang an existiert hat. In älteren Geschichten > ist einfach vom "Handbuch" die Rede manual"> manual">. Ja, oder sie sprechen von "ihrem Führer" ("Sicherheit für unsere Kinder!", Klassik Band 35), wenn sie sich über das Gebiet der "Aucas-Indianer" informieren. > Das "Schlaue Buch" ist keine Loseblattsammlung, sondern ein > gebundenes Werk, von dem es regelmäßig aktualisierte Auflagen > gibt; in DDT 301, S.65 etwa erfährt man, daß es auf den > neuesten Stand gebracht wurde. Das ist ein wertvoller Hinweis. Das würde auch die unterschiedliche Aufmachung hinreichend erklären. Einen Beleg dafür, dass es sich um ein mehrbändiges Werk handeln könnte, habe ich noch nicht gefunden. Gruß Salvatore
21.01.2006, 17:47:50
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Salvatore Speculatio hat geschrieben: > > Sehr schön. Damit wäre meine (ex aermelo-)Vermutung vom Tisch. > Bleiben noch andere "magische Quellen", wenn die esoterische > Deutung vorangetrieben werden sollte. > Wie wir wissen sind die physikalischen Gegebenheiten im Anaversum hinreichend "fremdartiger" Natur, um einer Gundel Gakeley ,aber auch einem Daniel Düsentrieb , "Zauberkräfte" bzw. , Ingeniörskünste zu ermöglichen ,die ihresgleichen in unserem Universum nicht finden. Sowohl ein "Zauberstab" als auch die allermeisten Erfindungen würden in UNSEREM Universum nicht ,oder zumindest nur äusserst unzulänglich ,ja enttäuschend, funktionieren. Ich schlage also vor ,das "Schlaue Buch" auch unter diesem Gesichtspunkt zu betrachten ,verwahre mich aber gegen den Begriff "Esoterische Deutung" in diesem Zusammenhang. Man mag von Don Rosa halten was man will ,aber ich schlage weiterhin vor ,seine Überlegungen ebenfalls einzubeziehen ,erklären sie doch weitgehend die verblüffende Tatsache ,daß das Buch das Vokabular aller jemals gesprochenen Sprachen beinhaltet
21.01.2006, 18:56:21
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Hilfreich ist vielleicht auch die Tatsache ,daß Düsentrieb in der Lage ist, ein Gerät bauen das auf alle Fragen eine Antwort hat.Gescheitert ist Daniel an seiner Unzulänglichkeit die Fragen richtig zu formulieren. Das "Schlaue Buch" ist eventuell ähnlicher Natur ,aber Generationen von Fieselschweiflingen ist es gelungen , Fragen zu formulieren die zufriedenstellend beantwortet werden können
22.01.2006, 09:03:04
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
DasLeuchtkamel hat geschrieben: > Hilfreich ist vielleicht auch die Tatsache ,daß Düsentrieb in > der Lage ist, ein Gerät bauen das auf alle Fragen eine Antwort > hat.Gescheitert ist Daniel an seiner Unzulänglichkeit die > Fragen richtig zu formulieren. > Das "Schlaue Buch" ist eventuell ähnlicher Natur ,aber > Generationen von Fieselschweiflingen ist es gelungen , Fragen > zu formulieren die zufriedenstellend beantwortet werden können. Natürlich darf Forschung nichts ausschließen. Wenn das Schlaue Buch ähnlich funktioniert wie das Düsentrieb'sche Gerät, ergeben sich allerdings Fragen nach der Urheberschaft. Von Düsentrieb selbst wurde das Buch nicht entwickelt, sonst hätte das Erwähnung gefunden. Überhaupt möchte ich in diesem frühen Stadium "magische Quellen" zunächst unberücksichtigt lassen und versuchen, eine bündige naturalistische Erklärung zu finden. Dass TTT die Problemlösung stets nach kurzem Blättern und meistens in der Buchmitte finden, mag auf Übung (vergleiche etwa die moderne Suchmaschine, die praktisch alle Antworten kennt, wenn die richtigen Suchbegriffe eingegeben werden.) und einen ausgezeichnet organisierten Index zurückzuführen sein. Das Missverhältnis zwischen dem eher geringen Umfang des Buches und seinem enormen Inhalt muss trotzdem geklärt werden. Gruß Salvatore
22.01.2006, 13:04:34
Bürgermeister von Timbuktu
@buergermeister_von_timbuktu
DasLeuchtkamel hat geschrieben: > Man mag von Don Rosa halten was man will ,aber ich schlage > weiterhin vor ,seine Überlegungen ebenfalls einzubeziehen > ,erklären sie doch weitgehend die verblüffende Tatsache ,daß > das Buch das Vokabular aller jemals gesprochenen Sprachen > beinhaltet Man mag von Don Rosa halten was man will, aber ich schlage weiterhin vor, seine Forschungen als solche anzusehen. Seine Theorie über die Entstehung des Schlauen Buches als das Destillat der verlorenen Bibliothek von Alexandria als der umfangreichsten Wissensansammlung der Antike, in dem sich das findet, was sich in keiner anderen Abschrift finden lässt, ist sehr interessant und erklärt in der Tat einige verblüffende Einträge in diesem Werk. ("Schon mein ganzes Leben beschäftige ich mit (beliebiges Thema X), und das habe ich noch nie gehört!") Schöne Forschung. Und unterhaltsam dazu.
22.01.2006, 22:33:54
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Bürgermeister von Timbuktu hat geschrieben: <...> > Seine (Don Rosas) > Theorie über die Entstehung des Schlauen Buches als das > Destillat der verlorenen Bibliothek von Alexandria als der > umfangreichsten Wissensansammlung der Antike, in dem sich das > findet, was sich in keiner anderen Abschrift finden lässt, ist > sehr interessant und erklärt in der Tat einige verblüffende > Einträge in diesem Werk. <...> Andere Einträge werden dagegen nicht erklärt. Im Gegenteil. Die alte Bibliothek Alexandrias beherbergte in der Tat die umfangreichste Sammlung griechischer, ägyptischer und asiatischer Schriften der Antike, und ich möchte gerne einräumen, dass etwa Archimedes einen Bauplan zur Fertigung von Stelzplattformen gezeichnet haben könnte. Schwer vorstellbar ist dagagen, dass die Sprache der Indianer in Hondurica Erwähnung findet, inklusive moderner Idiome wie "alles weitere erkläre ich später". Weiter bleibt dunkel, was unter einem "Destillat" verstanden werden soll. Einigermaßen verlässliche Aussagen über die Anzahl der Sprachen auf stella anatium sind rar und dazu noch kodiert. So identifizieren Marsianer Donalds/Dagoberts Sprache sofort als "Erdensprache Nr. 625 X mit leichtem 737-K-Akzent" ("Wunder der Tiefsee", Klassikband 42). Es könnte sein, dass 625 X Englisch-Amerikanisch und 737-K schottisch repräsentiert. Wenn die drei Ziffern Dezimalzahlen sind, gibt es >=737 Sprachen auf stella anatium. Selbst wenn im Schlauen Buch jede Sprache "hochdestilliert" auf einer einzigen Buchseite vorgestellt wird, wären das >=737 Seiten, die sich ausschließlich den Sprachen widmen. Nehmen wir noch die unzähligen Ratschläge für alle Lebenslagen, inklusive platzintensiver Abbildungen hinzu , ergibt das einen opulenten, mehrtausendseitigen "Wälzer", der das Schlaue Buch augenscheinlich eben nicht ist. Gruß Salvatore
23.01.2006, 07:22:17
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Salvatore Speculatio hat geschrieben: > > . Selbst wenn im Schlauen Buch jede > Sprache "hochdestilliert" auf einer einzigen Buchseite > vorgestellt wird, wären das >=737 Seiten, die sich > ausschließlich den Sprachen widmen. Nehmen wir noch die > unzähligen Ratschläge für alle Lebenslagen, inklusive > platzintensiver Abbildungen hinzu , ergibt das einen opulenten, > mehrtausendseitigen "Wälzer", der das Schlaue Buch > augenscheinlich eben nicht ist. > > > Gruß > Salvatore Aus eben diesem Grund vermute ich ich ein technisches Gerät hinter den Buchdeckeln. Auch in unserer Welt gibt es Versuche "Papier " auf elektronischem Weg zu beschriften und Nachrichten somit ständig zu aktualisieren. Hierzu bedient man sich sogenannter "Globule" Das sind winzige Kügelchen die in das Papier eingebettet sind.Der Trick bei der Sache ist ,daß diese Kügelchen je zur Hälfte schwarz und weiß sind.Je nach Erregung zeigt die schwarze oder weiße Seite noch oben und voila wir bekommen sowohl Schrift als auch Bild. Wir können getrost davon ausgehen,daß Düsentrieb nicht als einziger Efinder in der Lage ist ,Aparaturen zu bauen die ähnlichen auf der Erde weit überlegen sind und/oder in unserem Universum nicht ,oder noch nicht ,hinreichend fuktionieren. Um noch einmal auf den "magischen" Aspekt in's Spiel zu bringen: Auch Gundel bedient sich weniger "echter" Magie als vielmehr der besonderen physikalischen Erscheinungen die typisch für das Anaversum sind.
23.01.2006, 08:06:24
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
DasLeuchtkamel hat geschrieben: > Salvatore Speculatio hat geschrieben: > > Selbst wenn im Schlauen Buch jede > > Sprache "hochdestilliert" auf einer einzigen Buchseite > > vorgestellt wird, wären das >=737 Seiten, die sich > > ausschließlich den Sprachen widmen. Nehmen wir noch die > > unzähligen Ratschläge für alle Lebenslagen, inklusive > > platzintensiver Abbildungen hinzu , ergibt das einen > > opulenten, > > mehrtausendseitigen "Wälzer", der das Schlaue Buch > > augenscheinlich eben nicht ist. > Aus eben diesem Grund vermute ich ich ein technisches Gerät > hinter den Buchdeckeln. Mit deiner Erlaubnis nenne ich diese Vermutung der Übersichtlichkeit halber hier mal "Gerätevermutung" und stelle sie neben Sumpfgnoms "Mehrband-" und meine eigene (vorläufige !)"Kleinstschriftvermutung". Wenn es sich um ein technisches Gerät handelt, muss die Frage nach der Energiezufuhr geklärt werden. Photoelektrische Energie durch Lichteinfall beim Aufschlagen des Buches? Naheliegend, gewiss, aber zu dieser Primärenergie muss noch eine sekundäre, nämlich eine gedankeninduzierte hinzukommen: TTT denken an ein Problem, das es zu lösen gilt, und das Gerät empfängt diese Gedankenenergie, findet die Antwort und tranformiert diese zu lesbaren Zeichen. Fraglos wäre dieses Gerät selbst dem Wünschelbrunnen überlegen, der neben einer geistreichen Anordnung von Alt- und Neutronen zur Aktivierung den Gedanken *und* Metallionen (Münzeinwurf!) benötigt. > Wir können getrost davon ausgehen,daß Düsentrieb nicht als > einziger Efinder in der Lage ist ,Aparaturen zu bauen <...> Keine Frage, aber trotzdem haben wir es jetzt mit der Frage nach dem großen Unbekannten zu tun, was die Sache nicht eben erleichtert. Gruß Salvatore
23.01.2006, 09:59:52
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
>Salvatore Speculatio hat geschrieben : >Fraglos wäre dieses Gerät selbst dem Wünschelbrunnen überlegen, der >neben einer geistreichen Anordnung von Alt- und Neutronen zur Aktivierung >den Gedanken *und* Metallionen (Münzeinwurf!) benötigt. Da der Wünschelbrunnen Materie umstrukturiert um den gewünschten Gegenstand generieren zu können ,ist es wohl auch erforderlich eventuell Materie ,in Form einer Münze z.B., hinzuzufügen.Dies entfällt bei reiner Informationübertragung selbstverständlich. Wir können davon ausgehen ,daß das Prinzip der "geistreichen Anordnung von Alt-und Neutronen" auch von anderen Ingeniören erkannt und angewendet wird. Gerade die Fieselschweiflinge haben an ihrer Spitze Männer, die dem Millitär zumindest nahe stehen.Es wäre also nicht weiter verwunderlich,millitärische Forschungsergebnisse im "Schlauen Buch" umgesetzt zu sehen. Einen einzelnen "Erfinder" wird man, unter diesen Umständen, natürlich nicht verifizieren können. Die Fieselschweiflinge stellen also "nur" den umfangreichen Inhalt nicht aber die Technik Beitrag geändert (23.01.06 12:30)
23.01.2006, 11:24:22
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
DasLeuchtkamel hat geschrieben: <...> > Gerade die Fieselschweiflinge haben an ihrer Spitze Männer, die > dem Millitär zumindest nahe stehen.Es wäre also nicht weiter > verwunderlich,millitärische Forschungsergebnisse im "Schlauen > Buch" umgesetzt zu sehen. Ich möchte sogar unterstellen, dass diese Technik ursprünglich zu militärischen Zwecken (Spionage, Gedanken der Feinde lesen können!) entwickelt und dann als unbrauchbar verworfen wurde, weil das Gerät genau das eben nicht leistet. Unter dem Versprechen strengster Geheimhaltung wurde das Gerät, bzw. der Bauplan einem dem Militär nahestehenden General des Fähnlein Fieselschweif übergeben, der es in Geheimlabors vervielfältigen lässt und der wissbegierigen Jugend übergibt. Das erklärt auch, warum ein "Erfinder" nie genannt wird! Damit sich die Gerätetheorie widerspruchsfrei ins Gesamtbild einfügt, brauchen wir einige Postulate: 1. Ausschließlich einige hohe Militärs und hohe Offiziere des Fähnlein Fieselschweif wissen, dass es sich um ein "Gerät" handelt. 2. "Neuauflagen" und optische Veränderungen des Buches dienen ausschließlich der Tarnung. Es handelt sich stets um dasselbe "Gerät"! 3. Auch TTT gehen davon aus, dass es sich um ein "normales", wenn auch sensationelles Buch handelt. Sie wundern sich deshalb nicht über die stets griffbereiten und mundgerechten Informationen, weil das Buch von einem hohen Offizier des (sakrosankten und omnipotenten!) Fähnlein Fieselschweif übergeben wurde und somit alles seine Ordnung hat. Damit hätten wir, so denke ich, eine brauchbare Theorie, die einigen Widerlegungsversuchen standhalten dürfte. Gruß Salvatore
23.01.2006, 12:44:57
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Solltest du die Absicht haben, diese Theorie in Schwarzenbach vorzutragen ,bin ich gerne behilflich Belegstellen zu finden ,zusammenzustellen und die Theorie weiterzuentwickeln.
23.01.2006, 13:49:49
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
DasLeuchtkamel hat geschrieben: > Solltest du die Absicht haben, diese Theorie in Schwarzenbach > vorzutragen ,bin ich gerne behilflich Belegstellen zu finden > ,zusammenzustellen und die Theorie weiterzuentwickeln. > > Vielen Dank für dein sehr interessantes Angebot, aber leider kann ich nicht nach Schwarzenbach kommen. Gruß Salvatore
23.01.2006, 14:36:08
Der Sumpfgnom
@der_sumpfgnom
Salvatore Speculatio hat geschrieben: > Mit deiner Erlaubnis nenne ich diese Vermutung der > Übersichtlichkeit halber hier mal "Gerätevermutung" und stelle > sie neben Sumpfgnoms "Mehrband-" und meine eigene (vorläufige > !)"Kleinstschriftvermutung". Zumeist sehen wir vom Schlauen Buch ja immer nur den Einband, da die Neffen das Buch stets geschickt so zum Betrachter halten, dass dieser nicht hineinsehen kann. In der Geschichte "Das goldene Fließ" - TGDD 77, gibt es allerdings eine Ausnahme. Dort können wir über die Schulter von einem der Neffen einen Blick auf zwei der Innenseiten erhaschen. Dort sehen wir links nur wenige Zeilen sowie ein Quadrat (vermutlich ein Foto oder eine Zeichnung). Auf der rechten Seite befinden sich ca. 15 Zeilen Text. Da dieses Buch auch sehr dünn ist, würde dies meine Mehrband-Theorie unterstreichen. Salvatores Kleinstschriftvermutung ist damit aber auch noch nicht vom Tisch, denn es besteht immer noch die Möglichkeit, dass die Textzeilen, die wir als Leser ja nur als schwarze Striche erkennen können, so kleine Buchstaben enthalten, dass diese in normaler Schrift ganze Bücher füllen würden. Dies würde wiederum bedeuten, dass die Neffen über eine extrem hohe Sehkraft verfügen müssen. In meinem Artikel "Lichtdesign in Entenhausen" (sh. DD 120 S. 6-18) habe ich ja nachgewiesen, dass der Entenhausener besonders im Dunkeln gut sehen kann. Wenn wir jetzt noch Belegstellen für die Fähigkeit, mikroskopisch kleine Texte ohne technische Hilfsmittel mühelos entziffern zu können, finden, würde das die Winzschrifttheorie untermauern. Ansonsten bleibe ich zunächst bei meiner Mehrband-Vermutung. Christian
23.01.2006, 17:53:32
paTrick
@patrick
Es könnte ja auch sein, dass das Schlaue Buch knoblistischerweise genau die überlieferten Informationen enthält und sonst keine. Dann wären es nur ein paar Dutzend halbleere Seiten...
23.01.2006, 19:50:03
Bürgermeister von Timbuktu
@buergermeister_von_timbuktu
Ich tendiere auch mehr zur Geräte-Theorie. In meinen Augen ist das Schlaue Buch eine Art Laptop, das zugegebenermassen anders funktioniert als die bei uns bekannten Geräte. Aktiviert wird es, wenn es von einem der Besitzer in die Hand genommen wird, vermutlich erkennt es die Fingerabdrücke der Eigentümer, die sich bei Erwerb registrieren lassen müssen (das würde auch erklären, warum TT&T das Buch nicht aus der Hand geben wollen, wissen sie doch, dass sie die einzigen sind, bei denen es funktioniert). Ist das Gerät auf diese Weise in Betrieb genommen, registriert es über Spracherkennung das Problem (grundsätzlich werden ja alle Fragen, die im Schlauen Buch beantwortet werden, laut und deutlich ausgesprochen), und findet die Antwort über ein Signal, das ähnlich wie die lustigen GPS-Signale bei uns über Satelliten hin zu einer zentralen Denkstelle weitergeleitet wird, gefiltert und präzise und korrekt beantwortet wieder zurück ins "Laptop" fließt, wo sie dann bequem vorgelesen und umgesetzt werden kann. Ein Wunderwerk der Technik. Viel interessanter wäre es aber, die zentrale Denkstelle zu eruieren, die in Windeseile immer die korrekte Antwort auch auf allerschwierigste Fragen zu finden imstande ist. Spontan fällt mir keine Stelle ein, wo das Buch nicht weitergeholfen oder eine deutlich falsche Information geliefert hätte.
23.01.2006, 23:45:22
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
paTrick hat geschrieben: > Es könnte ja auch sein, dass das Schlaue Buch > knoblistischerweise genau die überlieferten Informationen > enthält und sonst keine. Dann wären es nur ein paar Dutzend > halbleere Seiten... Diese Theorie erfüllt zweifellos das Kriterium der schlichten Schönheit; ihre psychosozialen Implikationen sind gleichwohl schockierend: man stelle sich vor, ein Kind bekommt ein Büchlein in die Hand gedrückt mit der Anmerkung, in jenem befänden sich alle Informationen, die es im Leben benötigen wird. Nach flüchtigem Durchblättern muss das Kind zu dem haarsträubenden Schluss kommen, dass es nur recht kurz sein kann, sein Leben . Gruß Salvatore
24.01.2006, 07:59:13
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Bürgermeister von Timbuktu hat geschrieben: > Ich tendiere auch mehr zur Geräte-Theorie. In meinen Augen ist > das Schlaue Buch eine Art Laptop, das zugegebenermassen anders > funktioniert als die bei uns bekannten Geräte. > > Aktiviert wird es, wenn es von einem der Besitzer in die Hand > genommen wird, vermutlich erkennt es die Fingerabdrücke der > Eigentümer, die sich bei Erwerb registrieren lassen müssen (das > würde auch erklären, warum TT&T das Buch nicht aus der Hand > geben wollen, wissen sie doch, dass sie die einzigen sind, bei > denen es funktioniert). Ich kann mich schlecht mit dem Gedanken anfreunden, dass TT&T in dieses geheime Geheimnis eingeweiht sein sollen. Bei aller Schlauheit: TT&T sind Kinder, und die Berichte zeigen sie auch als (meistens) unbekümmerte Kinder, die sich gerne im Dreck wälzen, auf Seife und Pommade pfeifen und Drachen oder Kleinstdüsentriebwerke steigen lassen. Mhm, und dann dieses schwergewichtige Geheimnis mit sich herumtragen und niemandem etwas sagen (dürfen...)? <...> > Ein Wunderwerk der Technik. Fürwahr, das wäre es gewiss. Gruß Salvatore
24.01.2006, 08:10:35
pelimbert
@pelimbert
Salvatore Speculatio hat geschrieben: > Ich kann mich schlecht mit dem Gedanken anfreunden, dass TT&T > in dieses geheime Geheimnis eingeweiht sein sollen. Bei aller > Schlauheit: TT&T sind Kinder, und die Berichte zeigen sie auch > als (meistens) unbekümmerte Kinder, die sich gerne im Dreck > wälzen, auf Seife und Pommade pfeifen und Drachen oder > Kleinstdüsentriebwerke steigen lassen. Mhm, und dann dieses > schwergewichtige Geheimnis mit sich herumtragen und niemandem > etwas sagen (dürfen...)? Dem möchte ich etwas entgegensetzen. Kinder wie TT&T, die oft und garnicht kindgemäß ihren erwachsenen Onkel Donald aus dem Schlamassel wieder rausholen, in den er sich katapultiert, werden sehr schnell erwachsen, da sie große Verantwortung tragen. Auch die Finselschweifsche-Schule die sie durchlaufen, lehrt sie manche Dinge, die Erwachsene oft vermissen lassen. Verschwiegenheit könnte dazugehören. Und man zeige mir einen Erwachsenen Mann, der sich nicht gerne im Dreck wälzen, auf Pomade pfeiffen und vor allem Kleindüsentriebwerke steigen lassen würde ! Gerade Kinder können Geheimnisse sehr wohl bewahren, zumindest solange bis sie von Erwachsenen enttäuscht werden, weil diese die Geheimnisse ausplaudern. Duck auf
24.01.2006, 09:36:34
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
pelimbert hat geschrieben: > Salvatore Speculatio hat geschrieben: <...> > Gerade Kinder können Geheimnisse sehr wohl > bewahren, zumindest solange bis sie von Erwachsenen enttäuscht > werden, weil diese die Geheimnisse ausplaudern. So einleuchtend deine Argumentation ist, ich habe nun einen Beleg gefunden, der m.E. eindeutig ausschließt, dass TT&T wissen können, dass es sich um ein Gerät handelt: "Die Dokumente im Tropenwald", Klassik Album 34, S. 14, Bilder 6 und 7. Dort heißt es: T1: "Nein, erst die Flußüberquerung! In unserem Schlauen Buch steht, wie man das macht." T2: "Das ist doch wohl ein Scherz!" (Hervorhebung von mir) T1: "Nein! (liest vor) "Ist ein Fluß von Alligatoren verseucht(usw)". Entscheidend ist hier natürlich die Entgegnung T2s, die ungläubiges Erstaunen bekundet, was nicht erklärbar wäre, wenn T2 wüsste, dass es sich um ein Gerät im Sinne dieses Threads handelt. Gruß Salvatore
24.01.2006, 11:07:00
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Der Sumpfgnom hat geschrieben: > Salvatore Speculatio hat geschrieben: > > > Mit deiner Erlaubnis nenne ich diese Vermutung der > > Übersichtlichkeit halber hier mal "Gerätevermutung" und > stelle > > sie neben Sumpfgnoms "Mehrband-" und meine eigene (vorläufige > > !)"Kleinstschriftvermutung". > > Zumeist sehen wir vom Schlauen Buch ja immer nur den Einband, > da die Neffen das Buch stets geschickt so zum Betrachter > halten, dass dieser nicht hineinsehen kann. In der Geschichte > "Das goldene Fließ" - TGDD 77, gibt es allerdings eine > Ausnahme. Dort können wir über die Schulter von einem der > Neffen einen Blick auf zwei der Innenseiten erhaschen. Dort > sehen wir links nur wenige Zeilen sowie ein Quadrat (vermutlich > ein Foto oder eine Zeichnung). Auf der rechten Seite befinden > sich ca. 15 Zeilen Text. Da dieses Buch auch sehr dünn ist, > würde dies meine Mehrband-Theorie unterstreichen. Ein sehr wertvoller Hinweis, auch in anderer Hinsicht übrigens, denn nicht weniger bedeutend dünkt mich, dass gerade "Das goldene Fließ" einem Bericht aus unserer Welt, der unter dem Titel "Jason und die Argonauten" erschien, sich leicht anähnelt. Und dass gerade das Schlaue Buch aus stella anatium die Kräfte der Medea aus unserer Welt entfalten kann, zeigt deutlich, dass es seine Nähe zur Magie nicht verleugnen kann, denn wo in der Sage Medeas Zauberkräfte den Drachen zum Einschlafen bringen und somit ausschalten, weiß das Buch auch im Umgang mit schlaflosen Drachen Rat: "Hier steht: 'Man streue ihm Wolle in die Augen.' Gruß Salvatore
24.01.2006, 13:45:55
Der Sumpfgnom
@der_sumpfgnom
Ich habe zwei weitere Stellen gefunden, in denen der Leser einen Blick in das Innere des Schlauen Buches erhaschen kann: 1. Fragwürdiger Einkauf (BL OD 12) Hier sehen wir, dass beide aufgeschlagenen Buchseiten nur zur Hälfte bedruckt sind. 2. Weihnachten in der Südsee (BL OD 38) Track liest im Schlauen Buch, wie James Watt die Dampfmaschiene erfunden hat und zeigt im nächsten Bild mit dem Finger auf die entsprechende Textstelle. Hier sind jedoch beide Seiten weiß, d.h. vollkommen textlos. Mögliche Schlussfolgerung: Es handelt sich hier um eine uns unbekannte Buchdrucktechnik, die es ermöglicht, Schriften verschwinden zu lassen, die dann wahrscheinlcih wieder durch neue ersetzt werden können. Wäre dies der Fall, dann wären die Mehrband- und Winzschrifttheorie vom Tisch. Dass es sich um ein technisches Gerät handelt, glaube ich nicht, denn es wird immer von einem Buch gesprochen. Ein Buch ist nix technisches. :-) Darüberhinaus stellt sich mir folgende Frage: Wenn das Buch auf alle Fragen Antworten weiß, warum gehen dann die Neffen überhaupt noch zur Schule?????? Oder weiß das Buch doch nicht auf alle Fragen die passende Lösung? Wenn ja, welche Themengebiet erfasst das Buch nicht? Christian
24.01.2006, 17:38:57
Der Sumpfgnom
@der_sumpfgnom
Bürgermeister von Timbuktu hat geschrieben: > Aktiviert wird es, wenn es von einem der Besitzer in die Hand > genommen wird, vermutlich erkennt es die Fingerabdrücke der > Eigentümer, die sich bei Erwerb registrieren lassen müssen (das > würde auch erklären, warum TT&T das Buch nicht aus der Hand > geben wollen, wissen sie doch, dass sie die einzigen sind, bei > denen es funktioniert). In der Geschichte Der verlorene Zehner (BL OD 6) erfahren TTT beim Studium des Buches, dass die grüne Färbung des Meeres durch Seepflanzen verursacht wird. Diese Textstelle zeigen sie Onkel Dagobert, der daraufhin das Buch in die Hand nimmt. Gem. seines erfreuten Gesichtsausdruckes lässt sich erkennen, dass er den Text ebenfalls lesen kann. Somit ist es den Neffen sehr wohl erlaubt, das Buch aus den Händen zu geben. Damit wäre die Theorie, dass nur Fieselschweiflinge das Buch lesen können, vom Tisch (es sei denn Dagobert war auch mal ein Fieselschweifling, da ist mir aber kein Beleg bekannt). Christian
24.01.2006, 17:53:47
Bürgermeister von Timbuktu
@buergermeister_von_timbuktu
Die Tatsache, dass die Neffen das Buch für ein Buch und nicht ein "Gerät" halten, schliesst diese Theorie beileibe nicht aus. Ich halte es durchaus für möglich, dass bei Aufnahme in das weltumspannende Fähnlein Fieselschweif diese Geräte verteilt und dabei ohne deren Mitwissen auf die Besitzer "registriert" werden. Wenn man nun den Kleinen noch einbleut, dass dieses Buch nur von ihnen gelesen werden darf, da es nicht für Außenstehende gedacht ist, können die Jungpfadfinder das sehr ernst nehmen und ihr Handbuch bis zum Letzten verteidigen. Auch wenn ich nicht weiß, wie mein Auto funktioniert, kann ich doch (mehr oder weniger gut) damit fahren, und wenn mir auferlegt wird, dass nur ich es fahren darf und sonst niemand, dann fährt es auch niemand ausser mir. Okay, der letzte Teil war jetzt hanebüchen, aber das Prinzip wird hoffentlich verstanden. "Stell dir vor, dein Auto kann auf zwei Reifen fahren!" "Mach keine Sachen! Das gibt´s nicht!" (Hervorhebung von mir) "Doch, pass auf, ich zeig´s dir." Einige Gegenstände können mehr als einem bewusst sein mag. Nahezu jedes Handy kann weitaus mehr, als was der Besitzer damit macht. Das ungläubige Staunen eines Neffen hat nach meiner Ansicht nichts zu sagen. Beitrag geändert (24.01.06 19:51)
24.01.2006, 18:50:31
Bürgermeister von Timbuktu
@buergermeister_von_timbuktu
Der Sumpfgnom hat geschrieben: > Damit wäre die Theorie, dass nur Fieselschweiflinge das Buch > lesen können, vom Tisch (es sei denn Dagobert war auch mal ein > Fieselschweifling, da ist mir aber kein Beleg bekannt). Meine Theorie war, dass nur die Besitzer das Gerät aktivieren können, wenn die Antwort erst mal gegeben wurde, kann es natürlich jeder lesen. Hätte Dagobert jetzt aber beispielsweise wissen wollen, um welche Seepflanzen es sich handelt, hätte er nichts gefunden, da diese Frage nicht von TT&T gestellt worden wäre.
24.01.2006, 18:53:59
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Der Sumpfgnom hat geschrieben: <...> > Darüberhinaus stellt sich mir folgende Frage: > > Wenn das Buch auf alle Fragen Antworten weiß, warum gehen dann > die Neffen überhaupt noch zur Schule?????? Die (mittlerweile klassisch zu nennende) Geräte-Theorie kennt die Anwort. Wir erinnern uns: das Militär hatte das Gerät als unbrauchbar verworfen. Warum? Weil es sich nicht missbrauchen lässt. Weder von Spionen, um die Gedanken der Feinde zu lesen, noch von faulen Schülern. Es hilft in echten Notsituationen und nur dort. Sehr wahrscheinlich wurde versehentlich eine Missbrauchsverhinderungsschaltung (MVS) verlötet. > Oder weiß das Buch doch nicht auf alle Fragen die passende > Lösung? Wenn ja, welche Themengebiet erfasst das Buch nicht? Es gibt keine Themengebiete, die das Buch *in einer echten Notsituation* nicht erfasst. Gruß Salvatore
24.01.2006, 20:30:35
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Der Sumpfgnom hat geschrieben: > Ich habe zwei weitere Stellen gefunden, in denen der Leser > einen Blick in das Innere des Schlauen Buches erhaschen kann: > > > Track liest im Schlauen Buch, wie James Watt die Dampfmaschiene > erfunden hat und zeigt im nächsten Bild mit dem Finger auf die > entsprechende Textstelle. Hier sind jedoch beide Seiten weiß, > d.h. vollkommen textlos. > > Mögliche Schlussfolgerung: > > Es handelt sich hier um eine uns unbekannte Buchdrucktechnik, > die es ermöglicht, Schriften verschwinden zu lassen, die dann > wahrscheinlcih wieder durch neue ersetzt werden können. Wäre > dies der Fall, dann wären die Mehrband- und Winzschrifttheorie > vom Tisch. Dass es sich um ein technisches Gerät handelt, > glaube ich nicht, denn es wird immer von einem Buch gesprochen. > Ein Buch ist nix technisches. :-) > > > > Christian > Ich habe schon auf entsprechende Versuche in unserem Universum verwiesen.Tatsächlich besteht die Möglichkeit entsprechend behandeltes Papier immer wieder neu zu beschriften ,mithilfe der sogenannten "Globule" ,kleine Kügelchen die hälftig schwarz und weiß sind.In erregtem Zustand drehen sich die Kügelchen mit der schwarzen Seite nach oben und sowohl Schrift ,als auch Bild lässt sich damit darstellen. Daß das "Buch" in dem Moment als Track darauf zeigt "textlos" ist ,lässt vermuten ,daß die "Globule" gerade dabei sind sich neu zu organisieren. Insofern kann ein ein Buch d u r c h a u s ein "technisches Gerät " sein!!!!!!!! Daß Dagobert ,das Buch lesen kann ist kein Widerspruch ,ich bezweif'le allerdings ,daß er es "aktivieren" könnte Was den Inhalt des Buches angeht 😁ie Führer Fieselschweiflinge haben ja auch pädagogische Ziele ,es ist nicht anzunehmen ,daß sie das "Schlaue Buch" derart bestücken ,daß die Schüler nichts mehr lernen müssen. Das "Buch" ist konzipiert, Antworten auf Probleme zu geben, denen ein Fieselschweifling auf "Großer Fahrt" ausgesetzt sein könnte.
24.01.2006, 21:08:08
Bürgermeister von Timbuktu
@buergermeister_von_timbuktu
Es gibt ja nun einen Unterschied zwischen "Wissen, wo´s steht" und angewandtem Wissen. Die Fieselschweiflinge sollen bestimmt nicht dazu erzogen werden, bei jedem auftauchenden Problem sofort das Buch zurate zu ziehen. Ganz dummes Beispiel: 8+4=? Im Buch steht 8+4=12 12+4=? Im Buch steht 12+4=16 13+4=? Keine Ahnung, muss ich im Buch gucken. Das ist nicht im Sinne des Erfinders. Man soll ja gelernte Lösungsstrategien auf neue Probleme anwenden können. Das geht nicht, wenn man alles im Buch nachlesen kann.
24.01.2006, 22:00:25
pelimbert
@pelimbert
Salvatore Speculatio hat geschrieben: > ich habe nun einen Beleg gefunden, der m.E. eindeutig ausschließt, dass TT&T wissen können, dass es sich um ein Gerät handelt: > "Die Dokumente im Tropenwald", Klassik Album 34, S. 14, Bilder > 6 und 7. Dort heißt es: > > T1: "Nein, erst die Flußüberquerung! In unserem Schlauen Buch > steht, wie man das macht." > T2: "Das ist doch wohl ein Scherz!" (Hervorhebung von > mir) > T1: "Nein! (liest vor) "Ist ein Fluß von Alligatoren > verseucht(usw)". > > Entscheidend ist hier natürlich die Entgegnung T2s, die > ungläubiges Erstaunen bekundet, was nicht erklärbar wäre, wenn > T2 wüsste, dass es sich um ein Gerät im Sinne dieses Threads > handelt. > Da bin ich wieder - es dauert bei mir natürlich etwas länger bis ich die Quellen studiert habe - was andere "ex aermolo" hier an Quellen zitieren, muss ich erst müselich nachschlagen, wenn ich denn über die Quellen verfüge ! Meines Erachtens bezieht sich das erstaunte "Das ist doch wohl ein Scherz" eben nicht auf die Tatsache das die Anweisung der Flußüberquerung im schlauen Buch steht, sondern darauf, das man erst den Fluß überqueren und nicht "eine schöne bequeme Baumkrone suchen und dort gründlich ausschlafen" sollte. Das "Nein" von T2 wiederum zeigt T1 das hier Widerspruch zwecklos ist. Und so wird das Fahrtenmesser gezückt. Die großen erstaunten Augen schauen nicht auf das Buch, sondern auf den von Tatendrang geleiteten T2. Das T2 das Gerät anschließend ins Gras wirft lässt darauf schließen, das es stoß- und wasserfest sein muss. Ich kenne noch keinen Laptop der wasserdicht wäre. Daher habe ich die Vermutung, das naturalistische und esotherische Erklärungen sich vereinen. Ein Gerät, das sich in Form und Beschaffenheit in den Händen des Nutzers, sozusagen auf Grund dessen Karmas, zweckgebunden anpasst. Ein Gerät mit Eigenleben eben ! Mal erscheint es als Bedienungsanleitung, mal als Geschichtsbuch, mal als Handlungsanweisung, u.s.w.. Duk auf
25.01.2006, 10:43:29
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Die Seiten des "Schlauen Buch's" bestehen aus Spezialpapier ,in das winzige Kügelchen ,hälftig schwarz und weiß,eingebettet sind. Je nach Erregung zeigen ihre schwarzen oder weißen Seiten nach oben und stellen so Schrift oder Bild dar. Die dem Buch gestellten Fragen werden ,durch verzwirbelte Anordnung von Alt-und Neutronen , direkt in die entsprechende Antwort umgesetzt. Eine Ähnlichkeit zum düsentriebschen Wünschelbrunnen ist klar erkennbar. Da bei'm Buch aber nur Information generiert wird ,kann auf den Zusatz von Materie ,z.B. in Form einer Münze ,verzichtet werden. Der Buchdeckel enthält eine Art Antenne ,welche die Kommunikation mit einer Zentrale ermöglicht.Diese Zentrale verarbeitet, schon die nur gedanklich (!) formulierte Frage, und nutzt diesen Vorsprung ,das Buch entsprechend zu beschriften. Der junge Fieselschweifling gewinnt automatisch den Eindruck ,daß das Buch selbst alles Wissen der Welt gespeichert hat! Die Anordnung ,dieses Buch nicht aus der Hand zu geben ,wird unterstützt durch die Prägung des Gerätes auf seine Besitzer. Nur sie sind in der Lage ,Fragen zu stellen!Die Antworten sind dann allerdings für alle sichtbar. Als Carl Barks diesen Bericht niederschrieb ,ahnte er noch nichts vom Internet und dem Informationsaustausch den dieses mitsichbringt.Es liegt nahe anzunehmen ,daß auch er sich keinen Reim auf das vermeintliche Buch machen konnte.Ein heutiger Berichterstatter wäre wesentlich besser in der Lage gewesen das Buch als das darzustellen was es ist Die Nähe der Fieselschweiflinge zum Militär ist unverkennbar. Somit liegt die Vermutung nahe ,daß dieses Buch ein "Abfallprodukt" der militärischen Forschung ist. Die Frage nach der Herkunft des umfangreichen Wissens ,auf das die "Zentrale" Zugriff hat ,hat Don Rosa mit seiner Theorie schon hinreichend beantwortet. Beitrag geändert (25.01.06 13:55)
25.01.2006, 11:43:45
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
pelimbert hat geschrieben: > Salvatore Speculatio hat geschrieben: > > > > ich habe nun einen Beleg gefunden, der m.E. eindeutig > ausschließt, dass TT&T wissen können, dass es sich um ein Gerät > handelt: > > "Die Dokumente im Tropenwald", Klassik Album 34, S. 14, > Bilder > > 6 und 7. Dort heißt es: > > > > T1: "Nein, erst die Flußüberquerung! In unserem Schlauen Buch > > steht, wie man das macht." > > T2: "Das ist doch wohl ein Scherz!" (Hervorhebung von > > mir) > > T1: "Nein! (liest vor) "Ist ein Fluß von Alligatoren > > verseucht(usw)". > > > > Entscheidend ist hier natürlich die Entgegnung T2s, die > > ungläubiges Erstaunen bekundet, was nicht erklärbar wäre, > wenn > > T2 wüsste, dass es sich um ein Gerät im Sinne dieses Threads > > handelt. > Meines Erachtens bezieht sich das erstaunte "Das ist doch wohl > ein Scherz" eben nicht auf die Tatsache das die Anweisung der > Flußüberquerung im schlauen Buch steht, sondern darauf, das > man erst den Fluß überqueren und nicht "eine schöne bequeme > Baumkrone suchen und dort gründlich ausschlafen" sollte. Mit Verlaub, das ist eine recht eigenwillige Textanalyse. Ich werde das an einem Beispiel illustrieren: A: Die Hauptstadt Italiens ist Rom. Mein Auto hat 50 PS und fährt 300km/h. B: Das ist doch wohl ein Scherz! Was ist nun der Scherz? Dass Rom die Haupstadt Italiens ist? Das Auffinden weiterer Beispiele sei als Übung empfohlen. > Das T2 das Gerät anschließend ins Gras wirft lässt darauf > schließen, das es stoß- und wasserfest sein muss. Aber das ist doch eine selbstverständliche Minimalanforderung. Dieses Buch begleitet TT&T auf großen Fahrten und unter schwierigsten Bedingungen. Es ist natürlich wasser-, stoß-, erdbeben-, seebeben-, meteor- und bomeneinschlagsfest, strahlungsresistent und was weiß ich alles. > Ein Gerät, das sich in Form und Beschaffenheit > in den Händen des Nutzers, sozusagen auf Grund dessen Karmas, > zweckgebunden anpasst. Ein Gerät mit Eigenleben eben ! Mal > erscheint es als Bedienungsanleitung, mal als Geschichtsbuch, > mal als Handlungsanweisung, u.s.w.. Wenn sich mir auch das "Karma" in diesem Zusammenhang nicht so recht erschließt, so möchte ich deiner Zusammenfassung im Großen und Ganzen zustimmen, bleibe aber bei meinem Postulat, dass TTT *nicht* wissen, dass es sich um ein Gerät handelt. Das Gerät wird durch zwei Energieformen - Lichteinfall beim Aufschlagen des Buches und Gedankenenergie - aktiviert. Ich behaupte ferner, dass das laute Aussprechen des Gedankens nicht erforderlich ist. Im Gegenteil, lautes Sprechen kann gefährlich sein, etwa wenn sich die Ducks vor Gaunern verbergen, dringend einer Problemlösung bedürfen und sich durch lautes Sprechen verraten könnten. Das wäre gewiss nicht im Sinne des Buches. Gruß Salvatore
25.01.2006, 12:06:59
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
DasLeuchtkamel hat geschrieben: <...> > Der Buchdeckel enthält eine Art Antenne ,welche die > Kommunikation mit einer Zentrale ermöglicht.Diese Zentrale > verarbeitet, schon die nur gedanklich (!) formulierte Frage, > und nutzt diesen Vorsprung ,das Buch entsprechend zu > beschriften. An dieser Stelle möchte ich kurz alle Forscherstrenge abstreifen und eine sentimentale, ja rührselige Vermutung über den Ort und das Wesen der Zentrale anbieten: Wir wissen, dass Barksonen das Anaversum verlassen und in andere *versen, womöglich sogar in unser Universum eindringen können. Die Vermutung liegt nahe, dass Carl Barks auf diese Weise Informationen aus stella anatium erhalten konnte und dadurch schließlich zu Ruhm und Wohlstand kam. Aus tiefer Dankbarkeit stellte er deshalb selbstlos sein eigenes Gehirn als Zentrale zur Verfügung, und wann immer er einen Hilfegedanken empfing, speiste er Das Schlaue Buch mit barksonisch kodierten Informationen, die vom Gerät nur noch dekodiert und lesbar gemacht werden mssten. Barks' Bescheidenheit ließ es nicht zu, seinen Namen mit der Zentrale in Verbindung zu bringen . Gruß Salvatore
25.01.2006, 12:44:55
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Salvatore Speculatio hat geschrieben: > DasLeuchtkamel hat geschrieben: > <...> > > Der Buchdeckel enthält eine Art Antenne ,welche die > > Kommunikation mit einer Zentrale ermöglicht.Diese Zentrale > > verarbeitet, schon die nur gedanklich (!) formulierte Frage, > > und nutzt diesen Vorsprung ,das Buch entsprechend zu > > beschriften. > > An dieser Stelle möchte ich kurz alle Forscherstrenge > abstreifen und eine sentimentale, ja rührselige Vermutung über > den Ort und das Wesen der Zentrale anbieten: > Wir wissen, dass Barksonen das Anaversum verlassen und in > andere *versen, womöglich sogar in unser Universum eindringen > können. Die Vermutung liegt nahe, dass Carl Barks auf diese > Weise Informationen aus stella anatium erhalten konnte und > dadurch schließlich zu Ruhm und Wohlstand kam. > Aus tiefer Dankbarkeit stellte er deshalb selbstlos sein > eigenes Gehirn als Zentrale zur Verfügung, und wann immer er > einen Hilfegedanken empfing, speiste er Das Schlaue Buch mit > barksonisch kodierten Informationen, die vom Gerät nur noch > dekodiert und lesbar gemacht werden mssten. Barks' > Bescheidenheit ließ es nicht zu, seinen Namen mit der Zentrale > in Verbindung zu bringen . > > Gruß > Salvatore Gerade habe ich meine Zusammenfassung ergänzt um den Zusatz ,daß Barks sich auch keinen Reim auf die Natur des buches machen konnte. Aber DEIN Gedanke besticht durch eine unglaubliche Strahlkraft!!!!!
25.01.2006, 12:58:58
Bürgermeister von Timbuktu
@buergermeister_von_timbuktu
Salvatore Speculatio hat geschrieben: > Mit Verlaub, das ist eine recht eigenwillige Textanalyse. Ich > werde das an einem Beispiel illustrieren: > A: Die Hauptstadt Italiens ist Rom. Mein Auto hat 50 PS und > fährt 300km/h. > B: Das ist doch wohl ein Scherz! > Was ist nun der Scherz? Dass Rom die Haupstadt Italiens ist? > Das Auffinden weiterer Beispiele sei als Übung empfohlen. Mit Verlaub, das ist eine recht eigenwillige Textanalyse. Ich werde das an einem Beispiel illustrieren: A: Mein Auto hat 50 PS und fährt 300km/h. Die Hauptstadt Italiens ist Rom. B: Das ist doch wohl ein Scherz! Was ist nun der Scherz? Dass der Einwand erst nach dem zweiten Satz kam? > Ich > behaupte ferner, dass das laute Aussprechen des Gedankens nicht > erforderlich ist. Im Gegenteil, lautes Sprechen kann gefährlich > sein, etwa wenn sich die Ducks vor Gaunern verbergen, dringend > einer Problemlösung bedürfen und sich durch lautes Sprechen > verraten könnten. Das wäre gewiss nicht im Sinne des Buches. Mit "Die Fragen werden laut gestellt" habe ich nicht notwendig eine enorme Lautstärke gemeint, die ausreichen würde, sich über größere Entfernungen zu verständigen, sondern lediglich den Unterschied zwischen sich eine Frage denken und den Gedanken aussprechen gemeint.
25.01.2006, 15:25:55
Das Schwarze Phantom
@das_schwarze_phantom
Das "Schlaue Buch" kann im Prinzip sicherlich von jedermann gelesen werden; aufgrund eines speziellen Codex ist dies aber nicht erlaubt: "Was im Schlauen Buch steht, darf nämlich nicht an jedermann verraten werden!" betont einer der Neffen in MM 30/97, S.54. Im übrigen ist Dagobert Duck immerhin Ehrenmitglied beim Fähnlein Fieselschweif! (MM 13/87, S.30)
25.01.2006, 16:53:57
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Bürgermeister von Timbuktu hat geschrieben: <...> > Mit Verlaub, das ist eine recht eigenwillige Textanalyse. Ich > werde das an einem Beispiel illustrieren: > A: Mein Auto hat 50 PS und fährt 300km/h. Die Hauptstadt > Italiens ist Rom. > B: Das ist doch wohl ein Scherz! > Was ist nun der Scherz? Dass der Einwand erst nach dem zweiten > Satz kam? Ja. Vor allem, wenn A erwidert: "Nein! Im Schlauen Buch steht: 'Rom ist die Hauptstadt Italiens.' Wir erinnern uns: T1 sagt zunächst, dass im Schlauen Buch steht, wie ein von Alligatoren verseuchter Fluß überquert wird. *Darauf* (und nicht etwa auf irgendeine Bemerkung aus uralter Zeit!) erwidert T2, dass das wohl ein Scherz sei, und T1 antwortet sofort: "Nein! ." Damit ist die Sache erledigt. > Mit "Die Fragen werden laut gestellt" habe ich nicht notwendig > eine enorme Lautstärke gemeint, die ausreichen würde, sich über > größere Entfernungen zu verständigen, sondern lediglich den > Unterschied zwischen sich eine Frage denken und den Gedanken > aussprechen gemeint. Ich gehe davon aus, dass sowohl lautes Denken als auch das Denken des Lauten das Gerät aktiviert. Zweiteres kommt vor allem dann zur Anwendung, wenn's TTT vor Schreck die Sprache verschlägt. Gruß Salvatore
25.01.2006, 17:17:02
Der Sumpfgnom
@der_sumpfgnom
Sollte die Kügelchen Theorie stimmen, könnte man sie noch um folgendes ergänzen: Besteht eine Seite aus einer großen Vielzahl solcher Kügelchen, ließen sich schier endlose Kombinationen von "schwarz - weiß - Abfolgen" erstellen. Somit würde wahrscheinlich eine einzige Seite im Buch für alles Wissen dieser Welt ausreichen. Die Tatsache, dass ein Buch aus mehreren Seiten besteht, soll die Neffen nur von der Existenz dieser "Technik" ablenken und in dem Glauben bestärken, ein richtiges Buch vor sich zu haben. Da die Neffen immer die Buchmitte aufschlagen, scheint das Buch so geeicht zu sein, dass der Leser immer nur diese eine Seite liest. Die restlichen Seiten dienen nur der Tarnung. Immer noch nicht geklärt ist dann allerdings die Frage, warum der Einband des Buches stets anders ausieht. Theorie: Das Schlaue Buch existiert mehrfach und in verschiedenen Aufmachungen und wird beim FF gelagert. Bei Bedarf wird es an die Fieselschweiflinge dann willkürlich ausgegeben, so dass der Nutzer oftmal ein anderes Exemplar bekommt. Ich bin mir monentan aber nicht sicher, ob es überhaupt Belege dafür gibt, dass neben den Neffen auch andere Schweiflinge solch ein Buch besitzen. Sollte es nur ein Exemplar geben, ist der wechselnde Einband vielleicht so zu erklären: - der Einband ist äußerst instabil und muss oft gewechselt werden Christian
25.01.2006, 17:30:38
Der Sumpfgnom
@der_sumpfgnom
Das Schwarze Phantom hat geschrieben: > Im übrigen ist Dagobert Duck immerhin Ehrenmitglied beim > Fähnlein Fieselschweif! (MM 13/87, S.30) Ja, aber das ist ja leider keine Barks Geschichte... Christian
25.01.2006, 17:37:28
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Der Sumpfgnom hat geschrieben: > Sollte die Kügelchen Theorie stimmen, könnte man sie noch um > folgendes ergänzen: > > Besteht eine Seite aus einer großen Vielzahl solcher Kügelchen, > ließen sich schier endlose Kombinationen von "schwarz - weiß - > Abfolgen" erstellen. Somit würde wahrscheinlich eine einzige > Seite im Buch für alles Wissen dieser Welt ausreichen. Ich möchte vorsichtig davon abraten, sich auf die Kügelchentheorie allzusehr festzulegen. Wenn wir uns auf meine Annahme, dass ein "vergleichsweise kleiner Zeichenvorrat" bereitgestellt wird, hier noch einmal kurz einlassen wollen, so ergäbe das eine Zeichenmenge von: 26 x 2 (große und kleine Buchstaben) + Sonderzeichen wie Tilden, Akzente usw + Ziffern 1-10 + Leerzeichen + zwecks Entschlüsselung von fremden Schriften Hieroglyphen unterschiedlicher Herkunft, möglicher Weise koptische und griechische, sowie kyrillische Buchstaben + Süterlin + indianische Notationen, die allesamt in eine lateinische, von Schulkindern entzifferbare Notation transformiert werden. Dazu muss noch ein kleiner Vorrat an schwarzen Punkten kommen, die sich zu Zeichnungen/Abbildungen formieren lassen. Ich denke, mit diesem Zeichenvorrat sind nicht wenige Seiten gefüllt. <...> > Sollte es nur ein Exemplar geben, ist der wechselnde Einband > vielleicht so zu erklären: > > - der Einband ist äußerst instabil und muss oft gewechselt > werden Ja, es könnte sein, dass die Gedankenenergie bereits durch den "Einband" verarbeitet wird: Denken des Problems -> der "Einband" empfängt die Frage und leitet sie an die Zentrale weiter, welche die Antwort sofort zurücksendet -> das Buch wird geöffnet -> photoelektrische Energie produziert die lesbare Antwort. Das erklärt auch das blitzschnelle Finden der Lösung nach sehr kurzem Blättern. Es scheint mir naheliegend, dass die empfindlichen Sensoren des "Einbandes" nach recht kurzer Zeit abgenutzt sind und ausgetauscht werden müssen, ein neuer "Einband" muss her. Gruß Salvatore
25.01.2006, 20:02:51
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Der Sumpfgnom hat geschrieben: > Das Schwarze Phantom hat geschrieben: > > > > Im übrigen ist Dagobert Duck immerhin Ehrenmitglied > beim > > Fähnlein Fieselschweif! (MM 13/87, S.30) > > Ja, aber das ist ja leider keine Barks Geschichte... Das nicht. Dennoch genießt Dagobert Duck hohes Ansehen beim Fähnlein Fieselschweif. Immerhin wird er als Gastdozent geladen, um über die Gefahren des Goldrausches zu referieren ("Lockruf des Mondgoldes", Klassik Band 40). Und wie andere Gastdozenten mag auch er in den Genuss einiger Privilegien gekommen sein, hier: einen Blick ins Schlaue Buch zu werfen. Gruß Salvatore
25.01.2006, 20:15:01
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Salvatore Speculatio hat geschrieben: <...> > Ich möchte vorsichtig davon abraten, sich auf die > Kügelchentheorie allzusehr festzulegen. <...> Ich ziehe diese Vermutung ohne jedes Bedauern zurück. Nein, die Globuli-Theorie ist hinreichend. Wie wir aus userer Welt wissen, haben sich binäre Strukturen (hier: schwarz=1, weiß=0) zur Informationsverabeitung/-vermittlung bestens bewährt. Somit ist alles mittels zweifach gefärbter Globuli darstellbar. Es bedarf keines archaischischen Zeichenvorrates, wie ich ihn hier vorstellte. Folgendes ziehe ich allersdings nicht zurück: > Ja, es könnte sein, dass die Gedankenenergie bereits durch den > "Einband" verarbeitet wird: > Denken des Problems -> der "Einband" empfängt die Frage und > leitet sie an die Zentrale weiter, welche die Antwort sofort > zurücksendet -> das Buch wird geöffnet -> photoelektrische > Energie produziert die lesbare Antwort. Das erklärt auch das > blitzschnelle Finden der Lösung nach sehr kurzem Blättern. Es > scheint mir naheliegend, dass die empfindlichen Sensoren des > "Einbandes" nach recht kurzer Zeit abgenutzt sind und > ausgetauscht werden müssen, ein neuer "Einband" muss her. Gruß Salvatore
25.01.2006, 21:11:30
Bürgermeister von Timbuktu
@buergermeister_von_timbuktu
Salvatore Speculatio hat geschrieben: > Vor allem, wenn A erwidert: "Nein! Im Schlauen Buch steht: > 'Rom ist die Hauptstadt Italiens.' Wir erinnern uns: T1 sagt > zunächst, dass im Schlauen Buch steht, wie ein von Alligatoren > verseuchter Fluß überquert wird. *Darauf* (und nicht etwa auf > irgendeine Bemerkung aus uralter Zeit!) erwidert T2, dass das > wohl ein Scherz sei, und T1 antwortet sofort: "Nein! aus dem buch die anleitung vor> aus dem buch die anleitung vor>." > Damit ist die Sache erledigt. Da klaue ich doch schamlos die Erläuterung von Frau pelimbert: "Meines Erachtens bezieht sich das erstaunte "Das ist doch wohl ein Scherz" eben nicht auf die Tatsache das die Anweisung der Flußüberquerung im schlauen Buch steht, sondern darauf, das man erst den Fluß überqueren und nicht "eine schöne bequeme Baumkrone suchen und dort gründlich ausschlafen" sollte. Das "Nein" von T2 wiederum zeigt T1 das hier Widerspruch zwecklos ist. Und so wird das Fahrtenmesser gezückt. Die großen erstaunten Augen schauen nicht auf das Buch, sondern auf den von Tatendrang geleiteten T2." Diesen Ausführungen ist nichts hinzuzufügen. > > Mit "Die Fragen werden laut gestellt" habe ich nicht > notwendig > > eine enorme Lautstärke gemeint, die ausreichen würde, sich > über > > größere Entfernungen zu verständigen, sondern lediglich den > > Unterschied zwischen sich eine Frage denken und den Gedanken > > aussprechen gemeint. > > Ich gehe davon aus, dass sowohl lautes Denken als auch das > Denken des Lauten das Gerät aktiviert. Zweiteres kommt vor > allem dann zur Anwendung, wenn's TTT vor Schreck die Sprache > verschlägt. Dass das Buch Gedanken empfängt, damit kann ich mich nicht wirklich anfreunden. Gibt es einen Beleg, dass eine Antwort im Buch gefunden wird zu einer Frage, die nicht explizit forumuliert und ausgesprochen wurde? Meines Wissens wird die zu behandelnde Frage spätestens beim Blättern ausgesprochen, die Lautstärke ist dabei zweitrangig, das Gerät ist offensichtlich hinreichend empfindlich, auch geringe Dezibel verarbeiten zu können. Aber reden muss man schon.
26.01.2006, 10:36:18
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Bürgermeister von Timbuktu hat geschrieben: > Salvatore Speculatio hat geschrieben: > > > Vor allem, wenn A erwidert: "Nein! Im Schlauen Buch steht: > > 'Rom ist die Hauptstadt Italiens.' Wir erinnern uns: T1 sagt > > zunächst, dass im Schlauen Buch steht, wie ein von > Alligatoren > > verseuchter Fluß überquert wird. *Darauf* (und nicht etwa auf > > irgendeine Bemerkung aus uralter Zeit!) erwidert T2, dass das > > wohl ein Scherz sei, und T1 antwortet sofort: "Nein! liest > > aus dem buch die anleitung vor> liest > > aus dem buch die anleitung vor>." > > Damit ist die Sache erledigt. > > Da klaue ich doch schamlos die Erläuterung von Frau pelimbert: > Diesen Ausführungen ist nichts hinzuzufügen. Vielleicht noch eine Kleinigkeit. In einem Dialog bezieht sich eine Replik stets auf das unmittelbar vorher Gesagte. Ich werde das unter Hinzuziehung eines Berichtes aus unserer Welt illustrieren: "Darauf sagte er: Dies, wie sie im Scherze sprechen, sollst du mir auch sagen." "Das will ich tun, sprach ich. Ich denke nämlich, von da an gibt es nun bei ihnen Feste mit lustigen Aufzügen und Schmausereien und Freudenmädchen und allem dergleichen, wenn Eros als der drinnen hausende Tyrann alles in der Seele regiert." "Notwendig, sagte er." (Platon, Politeia IX, 573d, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt, Werke in acht Bänden, Griechisch und Deutsch, Vierter Band) Damit ist die Sache ein für alle mal erledigt. <...> > Meines Wissens wird die zu > behandelnde Frage spätestens beim Blättern ausgesprochen, die > Lautstärke ist dabei zweitrangig, das Gerät ist offensichtlich > hinreichend empfindlich, auch geringe Dezibel verarbeiten zu > können. Aber reden muss man schon. Gut, lassen wir das mal so stehen bis sich ein entsprechender Beleg findet. Ich möchte nur zu Bedenken geben, dass im Falle des von dir postulierten Sprechzwanges Das Schlaue Buch stumme oder verstummte Kinder im Stich ließe. Aber nun, es ist dein Gewissen, das jetzt gebissen wird... Gruß Salvatore > >
26.01.2006, 11:56:24
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Es findet sich eigentlich k e i n Beleg ,daß TT&T eine Frage, exakt ausformuliert und ausgesprochen ,stellen.Vielmehr reagiert das Buch schon intuitiv und mit deutlichem Zeitvorsprung. Ist die Frage komplexerer Natur und eine Antwort kann n i c h t sofort geliefert werden ,gaukelt das Gerät einen Index vor ,der erstmal durchblättert werden muß. Daß es eine solche "Gedankenerkennung" technisch möglich ist ,beweist ja schon der Wünschelbrunnen. Es genügt ein gedachter Wunsch und der Brunnen liefert das Gewünschte ,natürlich erst nach Zugabe von Materie ,in Form einer Münze. Beitrag geändert (26.01.06 14:09)
26.01.2006, 12:20:24
Bürgermeister von Timbuktu
@buergermeister_von_timbuktu
Salvatore Speculatio hat geschrieben: > Vielleicht noch eine Kleinigkeit. In einem Dialog bezieht sich > eine Replik stets auf das unmittelbar vorher Gesagte. Ich werde > das unter Hinzuziehung eines Berichtes aus unserer Welt > illustrieren: > > "Darauf sagte er: Dies, wie sie im Scherze sprechen, sollst du > mir auch sagen." > > "Das will ich tun, sprach ich. Ich denke nämlich, von da an > gibt es nun bei ihnen Feste mit lustigen Aufzügen und > Schmausereien und Freudenmädchen und allem dergleichen, wenn > Eros als der drinnen hausende Tyrann alles in der Seele > regiert." > > "Notwendig, sagte er." > (Platon, Politeia IX, 573d, Wissenschaftliche Buchgesellschaft > Darmstadt, Werke in acht Bänden, Griechisch und Deutsch, > Vierter Band) > > Damit ist die Sache ein für alle mal erledigt. Da ist für mich die Erläuterung von Frau pelimbert einleuchtender als die Darlegung, dass sich die zweite Sprechblase im Bil auf die letzten Worte der ersten Sprechblase beziehen muss und nicht auf den ersten Teil, der ebenso der Auslöser sein kann, aber das kann man so und so sehen. > > Meines Wissens wird die zu > > behandelnde Frage spätestens beim Blättern ausgesprochen, die > > Lautstärke ist dabei zweitrangig, das Gerät ist > offensichtlich > > hinreichend empfindlich, auch geringe Dezibel verarbeiten zu > > können. Aber reden muss man schon. > > Gut, lassen wir das mal so stehen bis sich ein entsprechender > Beleg findet. Ich möchte nur zu Bedenken geben, dass im Falle > des von dir postulierten Sprechzwanges Das Schlaue Buch stumme > oder verstummte Kinder im Stich ließe. Aber nun, es ist dein > Gewissen, das jetzt gebissen wird... Das Schlaue Buch lässt auch blinde oder zeitweilig der Sicht beraubte Leser im Stich, da es nur ein Spracherkennung, aber keine -ausgabe bietet. Mein Gewissen ist ruhig, da sollten sich lieber die Ersteller des Buches Gedanken machen. Dass Kinder, die des Lesens nicht mächtig sind, ohnehin im Regen stehen bedarf keiner Erwähnung.
26.01.2006, 13:39:24
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Bürgermeister von Timbuktu hat geschrieben: <...> > Das Schlaue Buch lässt auch blinde oder zeitweilig der Sicht > beraubte Leser im Stich, da es nur ein Spracherkennung, aber > keine -ausgabe bietet. Das wissen wir nicht, aber wenn das Postulat gilt, dass das Schlaue Buch jedes Problem behandeln kann, dessen Lösung nicht unmoralischen Zwecken dient (Sinistre Spionage, faule Schüler und was weiß ich alles), lässt sich deduzieren, dass es auch in einem solchen Fall helfen kann, indem es etwa einen hochdestillierten Kurs in Blindenschrift anbietet (linke, mittige Buchseite) und die Problemlösung in Blindenschrift auf der gegenüberliegenden rechten mittigen Buchseite präsentiert. Technisch ist das mittels sogenannter Globuli gigantissimi (riesigste Kügelchen) möglich, die erhaben genug sind, um tastbar zu sein. > Dass Kinder, > die des Lesens nicht mächtig sind, ohnehin im Regen stehen > bedarf keiner Erwähnung. Hier kann Ähnliches gelten. Lesekurs mittig links, Problemlösung in einfachen Hauptsätzen mittig rechts, alles hochdestilliert natürlich. Gruß Salvatore
26.01.2006, 15:14:56
pelimbert
@pelimbert
Salvatore Speculatio hat geschrieben: > Vielleicht noch eine Kleinigkeit. In einem Dialog bezieht sich > eine Replik stets auf das unmittelbar vorher Gesagte. Ich werde > das unter Hinzuziehung eines Berichtes aus unserer Welt > illustrieren: > > "Darauf sagte er: Dies, wie sie im Scherze sprechen, sollst du > mir auch sagen." > > "Das will ich tun, sprach ich. Ich denke nämlich, von da an > gibt es nun bei ihnen Feste mit lustigen Aufzügen und > Schmausereien und Freudenmädchen und allem dergleichen, wenn > Eros als der drinnen hausende Tyrann alles in der Seele > regiert." > > "Notwendig, sagte er." > (Platon, Politeia IX, 573d, Wissenschaftliche Buchgesellschaft > Darmstadt, Werke in acht Bänden, Griechisch und Deutsch, > Vierter Band) > > Damit ist die Sache ein für alle mal erledigt. Wenn die Kleinigkeit darin besteht, mit formallogischen Textanalysen den Dialog aus dem Kontext der Geschichte zu reissen, indem man platonische Lustbarkeiten zitiert, bin ich damit nicht einverstanden. Ich bleibe dabei - 1. TT&T wissen was sie da in Händen halten. 2. "Das ist doch wohl ein Scherz" bezieht sich auf die Aufforderung den Fluß sofort zu überqueren, und kann nicht als Beweis dafür herhalten, das T1 nicht weiss was T2 da in Händen hält. Nämlich ein Gerät das die alexandrinische Bibliothek beinhaltet, geschrieben auf Kügelchenpapier das in Buchform gebunden im wechselbaren Deckel den Empfänger der sinnvollen Fagen verbirgt. 3. Ich krieg hoffentlich Bescheid, wenn die Feste beginnen ! Und nun noch was zur allerersten These des Herrn Speculatio: er schrieb: Unseren Beobachtungen zufolge lesen ausschließlich TT&T das schlaue Buch........ Auch das möchte ich in Frage stellen : Denn ebenda in der besagten Geschichte (TGDD 46, Seite 63, 2. Bild ) sagt T1 zu Donald "Und vergiß bloß nicht die paar Worte die du (unterstrichen) aus unserem "Schlauen Buch" auswendig gelernt hast ! Und hier steht nicht, das TT&T Donald diese Worte mündlich überlieferten oder vorlasen. Duck auf
26.01.2006, 21:56:26
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
pelimbert hat geschrieben: <...> > Ich bleibe dabei - Hartnäckigkeit ist gewiss eine Tugend des Forschenden, Starrsinnigkeit ist es dagegen nicht, sie kann zu Fractur nervi rerum führen. Davor sei hier gewarnt! > 1. TT&T wissen was sie da in Händen halten. Dann bringe einen Beleg, der diese Vermutung stützt. TTT sprechen stets von einem *Buch* und von nichts anderem. > 2. "Das ist doch wohl ein Scherz" bezieht sich auf die > Aufforderung den Fluß sofort zu überqueren, und kann nicht als > Beweis dafür herhalten, das T1 nicht weiss was T2 da in Händen > hält. Nämlich ein Gerät das die alexandrinische Bibliothek > beinhaltet, <...> Mir und dem Rest der denkenden Menschheit ist vollkommen unklar, auf welche Weise u.v.a. Schriften zur Entschlüsselung indianischer Schriftzeichen in die alexandrinische Welt geraten sein könnten. Wir bitten um Aufklärung und möchten darauf hinweisen, dass diese Bibliothek in *unserem*Universum beheimatet war und deshalb *unseren* Natur- und anderen -gesetzen unterliegt. Also bitte nicht die Strahlung unbekannter Wellenlänge als Beweismittel bemühen! > Und nun noch was zur allerersten These des Herrn Speculatio: > > er schrieb: Unseren Beobachtungen zufolge lesen ausschließlich > TT&T das schlaue Buch........ > Auch das möchte ich in Frage stellen : <...> Das ist bereits in die Tonne mit den "Alten Neuigkeiten" geworfen worden. Wir wissen längst, dass auch Nahestehende des Fähnlein Fieselschweif (Dagobert war Gastdozent, Donald durfte ehrenhalber 10 Sack Kartoffeln schälen) ab und zu einen Blick ins Buch (Gerät) werfen dürfen, *nachdem* der Gedanke TTTs es aktiviert hat. Gruß Salvatore
27.01.2006, 08:20:01
Bürgermeister von Timbuktu
@buergermeister_von_timbuktu
Salvatore Speculatio hat geschrieben: > Hartnäckigkeit ist gewiss eine Tugend des Forschenden, > Starrsinnigkeit ist es dagegen nicht, sie kann zu Fractur nervi > rerum führen. Davor sei hier gewarnt! Diese gutgemeinte Warnung gilt übrigens in beide Richtungen, verehrter Herr Speculatio. Ich kenne auch beide Interpretationen und tendiere mehr zur Version von Frau pelimbert, die mir einleuchtender deucht. (Das reimt sich fast, und was sich reimt, ist gut.) > Mir und dem Rest der denkenden Menschheit ist vollkommen > unklar, auf welche Weise u.v.a. Schriften zur Entschlüsselung > indianischer Schriftzeichen in die alexandrinische Welt geraten > sein könnten. Wir bitten um Aufklärung und möchten darauf > hinweisen, dass diese Bibliothek in *unserem*Universum > beheimatet war und deshalb *unseren* Natur- und anderen > -gesetzen unterliegt. Also bitte nicht die Strahlung > unbekannter Wellenlänge als Beweismittel bemühen! Dazu benötige ich keine Strahlen unbekannter Wellenlänge. Ich berufe mich auf die Forschung des Amerikaners Rosa und denke (wenn nötig) weiter. Es ging darum, dass das gesammelte Wissen der Antike, das aus der Bibliothek von Alexandria gewonnen wurde, abgeschrieben wurde, und zwar die Infos, die sonst nirgends überliefert wurden. Das geschah über die Jahrhunderte. Dabei wurde der Inhalt zwangsläufig immer mal geändert und Dinge, die in der Antike noch nicht bekannt waren, wurden logischerweise nachgetragen. Es ist schließlich nicht das Schlaue Buch von vor 3000 Jahren, sondern das Schlaue Buch. Morsezeichen hat man damals vermutlich auch noch nicht gekannt, sowas darf aber in keinem gebildeten Pfadfinderhandbuch fehlen. Ergo: Ergänzungen wurden permanent vorgenommen, damit das "Buch" oder "Gerät" auf einem aktuellen Stand ist. Ich hoffe, diese Erklärung genügt dir und dem Rest der denkenden Menschheit. Das ist, als ob das Bildungsministerium Schulbücher auf dem Stand von vor 100 Jahren rausgeben würde. ("Weltkrieg? Was ist das denn? Seid ruhig und betet für die Gesundheit des Kaisers!")
27.01.2006, 09:22:02
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Bürgermeister von Timbuktu hat geschrieben: > Salvatore Speculatio hat geschrieben: > Dazu benötige ich keine Strahlen unbekannter Wellenlänge. Ich > berufe mich auf die Forschung des Amerikaners Rosa und denke > (wenn nötig) weiter. Es ging darum, dass das gesammelte Wissen > der Antike, das aus der Bibliothek von Alexandria gewonnen > wurde, abgeschrieben wurde, und zwar die Infos, die sonst > nirgends überliefert wurden. Das geschah über die Jahrhunderte. > Dabei wurde der Inhalt zwangsläufig immer mal geändert und > Dinge, die in der Antike noch nicht bekannt waren, wurden > logischerweise nachgetragen. M.a.W. jedes Buch enthält die alexandrinische Bibliothek, oder zumindest eine Teilmenge, die allerdings immer wieder mit Infos neueren Datums angereichert wird. Auch das Sachbuch "Wir bauen einen Vogelbauer" enthält im Grunde nichts anderes als die alexandrinische Bibliothek, natürlich mit entsprechend aktualisierten Infos, weil Bibliotheksgründer Ptolemeus I zwar sowohl Vögel als auch Bauern, aber keine anständigen Metallschrauben kannte. Vielleicht kann das Schlaue Buch im Bedarfsfall schlicht alles Wissbare präsentieren? Vielleicht brauchen wir die alexandrinische Bibliothek gar nicht zu bemühen? Vielleicht sollte sich Zeichner Don Rosa aufs Zeichnen beschränken und nicht angelesenes Halbwissen in die Welt hinaus posaunen? Gruß Salvatore
27.01.2006, 09:56:59
Bürgermeister von Timbuktu
@buergermeister_von_timbuktu
Salvatore Speculatio hat geschrieben: > M.a.W. jedes Buch enthält die alexandrinische Bibliothek, oder > zumindest eine Teilmenge, die allerdings immer wieder mit Infos > neueren Datums angereichert wird. Auch das Sachbuch "Wir bauen > einen Vogelbauer" enthält im Grunde nichts anderes als die > alexandrinische Bibliothek, natürlich mit entsprechend > aktualisierten Infos, weil Bibliotheksgründer Ptolemeus I zwar > sowohl Vögel als auch Bauern, aber keine anständigen > Metallschrauben kannte. > Vielleicht kann das Schlaue Buch im Bedarfsfall schlicht alles > Wissbare präsentieren? Vielleicht brauchen wir die > alexandrinische Bibliothek gar nicht zu bemühen? Vielleicht > sollte sich Zeichner Don Rosa aufs Zeichnen beschränken und > nicht angelesenes Halbwissen in die Welt hinaus posaunen? Huch, ein Rosa-Hasser. Ernstl, bist du´s? Das Schlaue Buch präsentiert in der Tat (nahezu) alles Wissbare auf recht aktuellem Stand (mehr oder weniger). Forscher Rosa (der nur ganz selten Zeichner, sondern in der Regel Autor und Zeichner ist) versucht in seiner Theorie lediglich zu erklären, wie es kommt, dass in dem Buch Informationen zu finden sind, die es sonst nirgends zu geben scheint. Das ist so, weil eben nach seinen Vorstellungen, die selbstmurmelnd keineswegs allgemeingültig sein sollen, hauptsächlich die verschollenen Informationen überliefert wurden. Das wurde nach dem Vorsatz gehandhabt "Was man in vielen anderen Büchern findet, können wir weglassen" und dann dennoch/trotzdem/deshalb mit der Zeit natürlich durch einiges ergänzt, was einfach in so ein Buch reingehört. Die alexandrinische Bibliothek bildet sozusagen das Fundament und einige wenig bekannte Abstellräume und Sondergänge eines großen und hellerleuchteten Gebäudes, in dem sich aber auch so allgemeine Räume befinden wie ein Lesezimmer oder ein Schlafgemach. Mir nützt ein Buch nichts, das nur ausgefallene Informationen enthält. Ich kann eine Sprache ja auch nicht erlernen, wenn ich nur die Sonderregeln und Ausnahmen lerne, ich muss auch die allgemeinen Formen kennen. Daher gibt es halt immer neuere Auflagen, die ergänzt (oder aufgerüstet/bzw. upgedatet werden, heutzutage muss es ja englisch sein) werden.
27.01.2006, 10:28:19
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Bürgermeister von Timbuktu hat geschrieben: <...> > Das Schlaue Buch präsentiert in der Tat (nahezu) alles Wissbare > auf recht aktuellem Stand (mehr oder weniger). Richtig. Aber dieses Wissbare ist das zum Teil verschollene, bzw. dem kollektiven Gedächtnis entfallene Wissen aus *stella anatium*, das nur in einigen Fällen sich zufällig deckt mit dem Wissbaren unserer Welt! Sicher wird u.a. das Morse-Alphabet auf stella anatium sich nicht signifikant unterscheiden von dem unseren, doch finden wir in *unseren* Bibliotheken wiederum nirgends, dass indianisch-honduricanisch "Glip Glop!" auf Deutsch "Ich erkläre alles später" heißt. Das verschollene, aber auch alles andere Wissbare *aus stella anatium* wurde dereinst von Carl Barks empfangen und in seinem Zentrum (=Gehirn) gespeichert. Im Bedarfsfall sendete er barksonisch kodierte Informationen, die Das Schlaue Buch dekodierte und lesbar machte. > Mir nützt ein Buch nichts, das nur ausgefallene > Informationen enthält. <...> Seit wann stellt das Schlaue Buch nur "ausgefallene Informationen" zur Verfügung? Stelzplattformen zum Überqueren von alligatorverseuchten Flüssen sind derart bodenständig, dass sie jedem Baumarkt-Sortiment zur Ehre gereichten! Und die Sentenz "Geheimnisvolles Tun ist verdächtig" findet sehr häufige Anwendung in Haus und Garten (siehe etwa: Opas Schnapsbrennerei im Keller!). Gruß Salvatore
27.01.2006, 11:43:22
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Ich stelle fest ,daß das "Buch" zweifelsfrei als technisches Gerät enttarnt ist. Ich selbst neige zu der Annahme ,daß die jüngeren ,vielleicht sogar die allermeisten Fieselschweiflinge ,in gutem Glauben sind ,ein B u c h in Händen zu halten. Seine wahrscheinliche Herkunft ,aus der militärischen Forschung, macht diese Tarnung notwendig. Was den Inhalt des Buches angeht....Glip ,Glop! ;-)
27.01.2006, 12:36:50
Bürgermeister von Timbuktu
@buergermeister_von_timbuktu
Salvatore Speculatio hat geschrieben: > Bürgermeister von Timbuktu hat geschrieben: > > Mir nützt ein Buch nichts, das nur ausgefallene > > Informationen enthält. <...> > > Seit wann stellt das Schlaue Buch nur "ausgefallene > Informationen" zur Verfügung? Stelzplattformen zum Überqueren > von alligatorverseuchten Flüssen sind derart bodenständig, dass > sie jedem Baumarkt-Sortiment zur Ehre gereichten! Und die > Sentenz "Geheimnisvolles Tun ist verdächtig" findet sehr > häufige Anwendung in Haus und Garten (siehe etwa: Opas > Schnapsbrennerei im Keller!). Ich wollte ja nicht mal andeuten, dass das Schlaue Buch nur ausgefallene Informationen enthielte, ich wollte vielmehr darlegen, warum es ständig erweitert und aktuell gehalten wurde im Laufe der Zeit. Eben das macht es ja so "schlau", dass es nicht nur das verschollene Wissen aus Alexandria sondern eben auch Allgemeinplätze wir die zitierte Warnung zur Verfügung stellt. Raffinierte Brüder, diese Fieselschweiflinge. Was die diversen angesprochenen Sprachen/Dialekte betrifft: Auch in unserer Welt gibt es Sprachen/Dialekte, die mittlerweile ausgestorben sind, weil sie einfach von niemandem mehr gesprochen. In der Regel finden sich dann zu solchen Sprachen/Dialekten nur selten umfangreichen Lexika mit Vokabeln, Grammatik oder sonstigen Eigenheiten, scheinbar in Stella Antium aber schon. Das unterscheidet ja auch das Schlaue Buch vom Internet, wo man vermutlich genannte Idiome nur unzureichend finden wird. Entenhausen als Vorbild.
27.01.2006, 13:27:32
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Bürgermeister von Timbuktu hat geschrieben: <...> > ich wollte vielmehr > darlegen, warum es ständig erweitert und aktuell gehalten wurde > im Laufe der Zeit. Dunkel bleibt der Rede Sinn. Wann ist was wo und warum erweitert worden? Hier bei uns? Dort auf stella anatium? Und wann trennten sich die Wege des Wissens? Denn was bei uns noch Mythos, ist auf stella anatium längst in Logos umgeschlagen. Dort braucht's nicht irgendeinen Zauber irgendeiner Medea, sondern schlichte Wolle, um den das Goldene Vlies bewachenden Drachen einzuschläfern. Weiter: Der Fliegende Holländer dümpelt bei uns immer noch durch Sage, Mythos und Wagneropern, dort weiß man längst, dass es sich beim schwebenden Schiff um eine optische Täuschung, nämlich um von Nordlichtern generierte Luftspiegelungen handelt. Weiter: Wird bei uns Goldmehl noch von kindischen Zwergenkönigen ins Wasser geschüttet, weiß man dort schon längst, dass Gysire für die Goldbeimischung verantwortlich sind - auch wenn Dagobert, ohnehin geschwächt durch Fractur nervi rerum, in einem Anfall von Sentimentalität die Mär vom Zwergenkönig Bärz glauben will. Mag also die alexandrinische Bibliothek meinetwegen gemeinsame Wissensbasis aus grauer Vorzeit sein, so trennten sich längst die Wege. Und während hier weiterhin die dunkelsten Denker die Gralshüter des Wissens sind, blüht auf stella anatium die frische, pragmatische und anwendungsorientierte Weisheit, Weisheit zum selber basteln, Weisheit für jedermann! <...> > Entenhausen als Vorbild. Eben. Gruß Salvatore
27.01.2006, 14:49:51
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Salvatore Speculatio hat geschrieben: > Mag also die alexandrinische Bibliothek meinetwegen gemeinsame > Wissensbasis aus grauer Vorzeit sein, so trennten sich > längst die Wege. Und während hier weiterhin die dunkelsten > Denker die Gralshüter des Wissens sind, blüht auf stella > anatium die frische, pragmatische und anwendungsorientierte > Weisheit, Weisheit zum selber basteln, Weisheit für jedermann! > > > Gruß > Salvatore Und genau da liegt dein Denkfehler : Es ist die Anaversum- Analogie(!) der alexandrinischen Bibliothek ,von deren Inhalt die Fieselschweiflinge heute noch profitieren , n i c h t etwa die Bibliothek u n s e r e r Geschichte.Das darf man nicht vermengen ,sonst geht das gewaltig in die Hose
27.01.2006, 15:16:34
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
DasLeuchtkamel hat geschrieben: > Salvatore Speculatio hat geschrieben: <...> > >Und während hier weiterhin die dunkelsten > > Denker die Gralshüter des Wissens sind, blüht auf stella > > anatium die frische, pragmatische und anwendungsorientierte > > Weisheit, Weisheit zum selber basteln, Weisheit für > jedermann! > Und genau da liegt dein Denkfehler : > Es ist die Anaversum- Analogie(!) der alexandrinischen > Bibliothek ,von deren Inhalt die Fieselschweiflinge heute noch > profitieren , > n i c h t etwa die Bibliothek u n s e r e r Geschichte.Das darf > man nicht vermengen ,sonst geht das gewaltig in die Hose Gut. Wenn das so ist, ist es etwas ganz anderes. Dann möchte ich allerdings vorschlagen, die "Anaversum-Analogie" der alexandrinischen Bibliothek "Anaversal-Alexandrinische Bibliothek" (kurz: AA😎 zu nennen. Ihr Gründer heißt dann vermutlich auch nicht Ptolemeus I... König Erpelemus I? Tut Ente Schamun II? Gruß Salvatore
27.01.2006, 15:33:12
Bürgermeister von Timbuktu
@buergermeister_von_timbuktu
Salvatore Speculatio hat geschrieben: > Ihr Gründer heißt dann > vermutlich auch nicht Ptolemeus I... König Erpelemus I? Tut > Ente Schamun II? Solange es nicht Ptolemaus I ist... Was ich vor kurzem recht ungeschickt und mit unnötig vielen Schreibfehlern auszudrücken gedachte war in etwa folgendes: Das Gehirn hinter dem Schlauen Buch, die Quelle des Wissens, der "Deep Thought" von Stella Anatium, der mit seiner immensen Datenbank die Antworten liefert, der wird auf dem neuesten Stand gehalten bzw. auf aktuelles Wissen gebracht. Daselbst wird ganz viel gespeichert und bei Bedarf freigegeben. Ich bezweifle, dass in irgendeiner antiken Bibliothek, sei es in unserer oder der Stella Anatiums, detaillierte Anweisungen niedergeschrieben wurden, wie man sich bei einem Schildkrötenbiss zu verhalten habe, das gehört zu den Ergänzungen, die im Laufe der Jahrhunderte/-tausende/-fantastillionen oder wie lange auch immer hinzugefügt wurden. Mir gefällt die Theorie, dass der Meister persönlich sich zur Verfügung gestellt hat, um diese Unmengen an Daten zu speichern, was ja nichts anderes zur Folge hat, als dass seit einigen Jahren die Fieselschweiflinge auf dem Trockenen sitzen, wenn sie denn keinen Ersatz gefunden haben. Aber da wir schon lange nichts mehr von ihnen gehört haben, gibt es dazu natürlich keine verlässlichen Informationen. Gute Nacht.
28.01.2006, 00:19:24
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Bürgermeister von Timbuktu hat geschrieben: <...> > Mir gefällt die Theorie, dass der Meister persönlich sich zur > Verfügung gestellt hat, um diese Unmengen an Daten zu > speichern, Mir auch. Ich denke, wir alle haben hier gemeinsam, teils ein-, teils zwieträchtig eine sowohl schöne, gute und wahre als auch edle, hilfreiche und gute Geräte-Theorie entwickelt. > was ja nichts anderes zur Folge hat, als dass seit > einigen Jahren die Fieselschweiflinge auf dem Trockenen sitzen, > wenn sie denn keinen Ersatz gefunden haben. Aber da wir schon > lange nichts mehr von ihnen gehört haben, gibt es dazu > natürlich keine verlässlichen Informationen. Ich bin frohen Mut's und lasse mir vom besten geben, blase weder das Alphorn des Käsekosters noch Trübsal, sondern gehe davon aus, dass auf stella anatium alles seinen gewohnten Gang geht, auch wenn nicht mehr berichtet wird. > Gute Nacht. Das hätte ich nicht besser ausdrücken können. Gruß Salvatore
28.01.2006, 10:22:47
Der Sumpfgnom
@der_sumpfgnom
Wenn man jetzt aus diesen ganzen Erkenntnissen noch einen schönen Artikel für den DD basteln würde, wärs perfekt. Christian
28.01.2006, 11:08:30
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Der Sumpfgnom hat geschrieben: > Wenn man jetzt aus diesen ganzen Erkenntnissen noch einen > schönen Artikel für den DD basteln würde, wärs perfekt. Einen derartigen Artikel werde ich in Bälde einreichen. Gruß Salvatore
28.01.2006, 11:35:42
Das Schwarze Phantom
@das_schwarze_phantom
Der Sumpfgnom hat geschrieben: > > Somit ist es den Neffen sehr > wohl erlaubt, das Buch aus den Händen zu geben. > Die Neffen sagen, sie hätten geschworen, "daß wir das Schlaue Buch nie in die Hände eines Nichtmitglieds geben!" (MM 21/94, S.46). Daraufhin wirft ihnen Dagobert "Geheimbundmethoden" vor. Weitere Infos erhält man im übrigen aus der Geschichte "Das Schlaue Buch" (MM 19/00): Demnach gibt das Fähnlein Fieselschweif selbst das Buch heraus. Das Handbuch wird einmal jährlich auf den neuesten Stand gebracht ("Nun, wir bekommen jedes Jahr das neueste Manuskript zugeschickt." äußert ein Verantwortlicher des Fähnleins). Der Autor des Buches ist allerdings offiziell nicht bekannt. Donald stellt dazu hämisch fest, die Frage nach dem Namen des eigenen Autors sei die einzige Frage, die der Schmöker nicht beantworten könne. Am Schluß der Story sieht man den Autor schließlich auch - allerdings nur von hinten. Dabei wird auch klar, daß er seine Manuskripte auf einer Schreibmaschine tippt.
28.01.2006, 22:12:29
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Das Schwarze Phantom hat geschrieben: > Der Sumpfgnom hat geschrieben: > > > > > Somit ist es den Neffen sehr > > wohl erlaubt, das Buch aus den Händen zu geben. > > > > Die Neffen sagen, sie hätten geschworen, "daß wir das Schlaue > Buch nie in die Hände eines Nichtmitglieds geben!" (MM 21/94, > S.46). Daraufhin wirft ihnen Dagobert "Geheimbundmethoden" vor. TTT geben das Buch auch nicht "aus den Händen" im Sinne von Verleihen. Nur in ihrer Anwesenheit dürfen verdiente Nahestehende des Fähnlein Fieselschweif einen Blick hinein werfen. > Am Schluß der Story sieht man den Autor schließlich auch - > allerdings nur von hinten. Dabei wird auch klar, daß er seine > Manuskripte auf einer Schreibmaschine tippt. Märchenonkel sollten sich auf das Verfassen ihrer Märchen beschränken und die seriöse Berichterstattung den Chronisten, das heißt Barks & Fuchs und sonst niemand, überlassen. "Das Schlaue Buch" ist eine unendliche, aber begrenzte Welt (vergl. hierzu: Hermann Minkowksi) und kann daher nicht "auf einer Schreibmaschine getippt" werden. Das hätten sich die Verfasser dieser "Story" selbst ausrechnen können! Wozu schickt man sie auf hohe Schulen! Gruß Salvatore
29.01.2006, 09:45:49
Der Sumpfgnom
@der_sumpfgnom
Bürgermeister von Timbuktu hat geschrieben: > Aktiviert wird es, wenn es von einem der Besitzer in die Hand > genommen wird, vermutlich erkennt es die Fingerabdrücke der > Eigentümer, die sich bei Erwerb registrieren lassen müssen (das > würde auch erklären, warum TT&T das Buch nicht aus der Hand > geben wollen, wissen sie doch, dass sie die einzigen sind, bei > denen es funktioniert). Hier vielleicht ein Beleg dafür, dass man das Buch in Händen halten muss, um es zu aktivieren: In der Geschichte "Der freie Lauf der Phantasie" werden Donald und die Neffen von Düsentrieb mittels einer Maschine in eine Traumwelt, die sich in ihrem Kopf "befindet", geschickt. Dort lassen sich die Ducks auf den Orion "beamen", wo alles riesengroß ist. TTT greifen zu einem Buch, um sich bestätigen zu lassen, dass es so riesige Sterne gibt. Interessanterweise handelt es sich hier um ein Geographiebuch, nicht um das Schlaue Buch. Im normalen Leben hätten die Neffen bestimmt zu letzterem gegriffen. Da sie dieses aber in ihrer Traumwelt nicht aktivieren können, müssen sie zu einem herkömmlich Buch greifen. Zack! Christian
29.01.2006, 14:01:36
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Der Sumpfgnom hat geschrieben: <...> > Hier vielleicht ein Beleg dafür, dass man das Buch in Händen > halten muss, um es zu aktivieren: > > In der Geschichte "Der freie Lauf der Phantasie" werden Donald > und die Neffen von Düsentrieb mittels einer Maschine in eine > Traumwelt, die sich in ihrem Kopf "befindet", geschickt. Dort > lassen sich die Ducks auf den Orion "beamen", wo alles > riesengroß ist. TTT greifen zu einem Buch, um sich bestätigen > zu lassen, dass es so riesige Sterne gibt. Interessanterweise > handelt es sich hier um ein Geographiebuch, nicht um das > Schlaue Buch. Im normalen Leben hätten die Neffen bestimmt zu > letzterem gegriffen. Nun, in "Lockruf des Mondgoldes" (Klassik Album 40, S. 10, 1. Bild) halten TTT merkwürdiger Weise ihr *Physikbuch*, das dem Schlauen Buch nebenei sehr ähnlich sieht(!), in Händen und erzählen Dagobert, dass dort eine Anleitung zum Selbstbau einer Kleinrakete abgedruckt ist. Dagobert reißt TTT das Buch aus der Hand und stürmt in die "Ducksche Schrotthandelsgesellschaft", um die passenden Teile aufzusammeln. Und das ist kein Traum, sondern das pralle Leben! Zum Glück herrscht auf stella anatium eine vorbildliche Linearität aller technischen Größen, sodass Dagobert die im Physikbuch angegebenen Größen einfach mit 100 multiplizieren kann ("Was heißt Kleinrakete? Ich nehme statt Zentimeter eben Meter.") und so eine hoch belastbare Mondrakete bauen kann. Gruß Salvatore Da sie dieses aber in ihrer Traumwelt > nicht aktivieren können, müssen sie zu einem herkömmlich Buch > greifen. > > Zack! > > Christian > >
29.01.2006, 14:29:00
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Es ist nicht weiter verwunderlich ,daß TT&T z u h a u s e auf ein Schulbuch zugreifen.Immerhin verhindern sie auch eine Eisenbahn-Katstrophe, von zuhause aus ,mittels ihres Mathematikbuches. Das zeigt eindrucksvoll den Wert den die Fieselschweiflinge n o r m a l e r Schulbildung beimessen. Das "Handbuch" dient lediglich dem Schweifling auf "Großer Fahrt". Probleme die man , quasi vom heimischen Herd aus ,lösen kann werden i.d.R. im "Handbuch" nicht thematisiert.
29.01.2006, 18:30:11
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
DasLeuchtkamel hat geschrieben: <...> > Das "Handbuch" dient lediglich dem Schweifling auf "Großer > Fahrt". > Probleme die man , quasi vom heimischen Herd aus ,lösen kann > werden i.d.R. im "Handbuch" nicht thematisiert. Vollkommen richtig. Ich deutete ja schon an, dass womöglich versehentlich eine Missbrauchsverhinderungsschaltung (MVS) verlötet wurde, die das Gerät u.a. für (sinistre) militärische Zwecke unbrauchbar machte. In gewöhnlichen Situationen, ob in geträumten oder realen, muss der Schweifling sich des gemeinen Lehrbuchs bedienen oder selber denken. Dass TTT ohne ihr Schlaues Buch mitunter recht hilflos sind und sogar eine bestürzende Denkschwäche an den Tag legen und ihren Onkel in Verschuldung und Lebensgefahr treiben, wird in dem Bericht "Im Land der Vulkane" überdeutlich: Donald kauft für 7.50 Taler ein vermeintliches Flugzeugmodell, das sich als ausgewachsenes Verkehrsflugzeug entpuppt. Ein freundlicher Herr aus Vulkanien ist bereit, ihm den Fehlkauf für 15 Taler abzukaufen (100% Gewinn für Donald!). TTT stürzen sich auf Donald und sagen, dass er wahnsinnig wäre, wenn er das Angebot annähme, denn das Flugzeug sei "Millionen wert". Kaum. Denn sonst hätte es die Fluggesellschaft nicht für 7.50 Taler verkauft. Gleich legen sie noch einen zweiten Denkfehler nach und flüstern Donald ins Ohr, dass selbst der Schrottwert "Tausende" brächte. Kaum. Denn sonst (usw). Gruß Salvatore
29.01.2006, 21:05:11
176-167
@176167
Ich möchte die umfassende und interessante Diskussion um einem Hinweis ergänzen: Es gibt seit kurzem (genauer: September 2005) ein Buch, das sich ausdrücklich auf das Schlaue Buch der Neffen bezieht und nach seinem Muster verfasst worden ist. Dabei handelt es sich um "Dr. Ankowitschs Kleines Universal-Handbuch" (Eichborn-Verlag), in dessen Vorwort der Autor, Christian Ankowitsch, beschreibt, dass und wie ihn das Schlaue Buch des Fähnlein Fieselschweif ihn in seiner Jugend beeindruckt hat – "kein Wunder, solles doch die Quintessenz der Bibliothek von Alexandria sein." Dass es dieses Buch nur in den Geschichten über die Familie Duck gebe, habe ihn nicht davon abgehalten, diesen Ratgeber "so intensiv herbeizuwünschen, dass er sich eines Tages an die Arbeit machte, um ein geistesverwandtes Werk zu schreiben." Jetzt ist das handliche Büchlein (176 Seiten) erschienen und bietet mannigfaltige Information zu diesem und jenem (ich hoffe, das klingt nicht all zu sehr nach Werbung – ich bin mit Ankowitsch weder verwandt noch verschwägert und vertrete auch sonst nicht seine Interessen). Dieter
01.02.2006, 08:07:53
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
176-167 hat geschrieben: <...> > Dabei handelt es sich um "Dr. Ankowitschs Kleines > Universal-Handbuch" (Eichborn-Verlag), in dessen Vorwort der > Autor, Christian Ankowitsch, beschreibt, dass und wie ihn das > Schlaue Buch des Fähnlein Fieselschweif ihn in seiner Jugend > beeindruckt hat – "kein Wunder, solles doch die Quintessenz > der Bibliothek von Alexandria sein." Ja, ja, Don Rosas Schatten verdunkelt auch die Autoren des Vito von Eichborn. Nun gut, da ich selbst schon schuldig und Autor dieses Verlages wurde und anlässlicher einer Frankfurter Buchmesse auf Vitos Kosten jede Menge Entenwein getrunken habe, will ich gnädig sein und Herrn Ankowitsch nicht zerstampfen. Obwohl er es verdient hätte. Gruß Salvatore
01.02.2006, 19:09:38
pelimbert
@pelimbert
176-167 hat geschrieben: > Jetzt ist das handliche Büchlein (176 Seiten) erschienen und > bietet mannigfaltige Information zu diesem und jenem für wahr, das tut es. ich möchte auch meine begeisterung für die büchlein von c. ankowitsch kundtun. auch das kleine konversations-lexikon bietet viel wissenswertes, was den vielen bildungsbürgern unter den donaldisten womöglich bereits bekannt ist, aber unsereins eben kurz und verständlich einige neue wichtige dinge fürs leben vermittelt. auszug aus kkl : Sprechübungen ......---> Verächtlich schlecht der Knecht sich rächte: Der nächtlich nächst dem Pächter zechte. man findet sogar "Hulesch & Quenzel" darin. Guter Tip !!! danke Herr 176-167
08.02.2006, 13:21:10
Yoshiyuki
@yoshiyuki
Wie heißt das "Schlaue Buch" eigentlich im englischen Original...? Wenn es auch mal als "Geographiebuch" o. Ä. bezeichnet wird, liegt das wohl auch nur an mangelhaft einheitlicher Übersetzung der Geschichten im Gesamtkontext.
24.02.2006, 21:30:11
Das Schwarze Phantom
@das_schwarze_phantom
Das "Schlaue Buch" heißt im Amerikanischen einfach "Woodchuck Manual". Die vielen unterschiedlichen Übersetzungen wie "Fahrten-Handbuch", "Brehms Tierleben" oder "Verzeichnis der Golfspielregeln" hat Dr. Fuchs extra ins Spiel gebracht, weil sie immer bemüht war, die Geschichten auf deutsche Verhältnisse auszurichten - was ja durchaus ein löblicher Gedanke war. Von Fehlern in den Übersetzungen kann hier keine Rede sein!
25.02.2006, 09:01:33
:-anonymous
@:-anonymous
...ja... und jetzt eben auf ehapa.de bin ich auf den noch mal anderen Original-Titel "Junior Woodchuck Guidebook" gestoßen (http://www.ehapa.de/ehapa/e7/e36/e37/e4650/index\_ger.html), was also die Vermutung nahe legt, dass man sich selbst im Englischen uneins ist und so als Kind fand ich es eigentlich auch stets recht enorm unrealistisch, dass ein winziges Taschenbuch allein zu allen möglichen Themen fundiertes, ausführliches Fachwissen enthalten können soll.
27.02.2006, 13:06:06
pelimbert
@pelimbert
yoshi hat geschrieben: > ...ja... > und jetzt eben auf ehapa.de bin ich auf den noch mal anderen > was also die Vermutung nahe legt, dass man sich selbst im > Englischen uneins ist Im CBC XII Seite 84 beschreibt G. Blum recht ausführlich, wann das schlaue Buch das erste mal erwähnt wird und woraus es entstanden ist. Hier ist zu lesen, das zumindest für G. Blum eine eindeutige Zuordnung über Herkunft und Inhalt besteht.
15.03.2006, 10:52:17
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