Das schönste Wort der deutschen Sprache?

Liebe Freunde, dies ist kein originär donaldisches Thema, aber Ihr seid durch Euer Interesse am Donaldismus herausgehoben und legitimiert. Kürzlich hat doch irgendein dubioses Gremium das schönste Wort der deutschen Sprache gesucht. Habe das nicht so weit verfolgt, daß ich das Ergebnis wüßte. Wie ich die blöden, vorhersehbaren Deutschen kenne, ist es wahrscheinlich "Liebe" geworden. Wie sieht es bei Euch Donaldisten/Fuchsisten aus? Ich schlage vor: TROST. Wer dieses Wort liest, benutzt oder hört, ist im Grunde schon getröstet. Ein Zauberwort! Hoffe auf weitere kluge Ideen abseits des Hauptstromes. Daune

oder besser noch: Fug & Unfug.

Liebe Geflügelfreunde und Innen. die meistgenannten Wörter waren (Platz 1 bis 10) Liebe, Gemütlichkeit, Sehnsucht, Heimat, Kindergarten, Freiheit, gemütlich, Frieden, Sonnenschein und Schmetterling; das Ausland steuerte zudem noch Vergißmeinicht, Mutter und Fingerspitzengefühl bei, die Kinder plädierten für Libelle. Die Jury wählte aus: Habseligkeiten (Platz 1), und da schließ sich der Kreis zu Hartz IV wieder. Mahlzeit Frank D.

"HABSELIGKEITEN"??? Welch ein Unfug. Daune

Hier, für diejenigen, die es interessieren sollte, die offizielle Begründung der Jury: «Voraussetzung zum Glück» So hieß es in der Begründung zum Siegerwort, «Habseligkeiten» bezeichne mit einem «freundlich-mitleidigen Unterton» die Besitztümer etwa eines Kindes oder eines Obdachlosen. Dabei lasse es den Eigentümer der Dinge «sympathisch und liebenswert» erscheinen. Lexikalisch verbinde das Wort zwei Bereiche des Lebens: den irdischen Besitz und die im irdischen Leben unerreichbare Seligkeit. Diese Spannung bringe den Leser des Wortes dazu, dem Besitzer der «Habseligkeiten» positive Gefühle entgegenzubringen. Die Liebe zu den kleinen, wertlosen Dingen werde als «Voraussetzung zum Glück» aufgefasst. Finde ich gar nicht schlecht. Passt irgendwie zum Donaldismus... Also kein Unfug. Habe die Ehre, Christian

Ich persönlich konnte mich schon immer für "Allerliebst" oder die Steigerung "Herzallerliebst" erwärmen. Vemittelt mir immer ein angenehmes Gefühl.

Das mag ja alles stimmen. Aber eine solch ausführliche Begründung hätte ein besseres Wort als "Habseligkeiten" doch gar nicht nötig gehabt. Kinder und Obdachlose, naja. Obdachlose haben ihre armseligen Habseligkeiten in Plastiktüten am Lenker des alten Damenfahrrads befestigt. Aber ist das wirklich schön? Meine kleine Tochter hortet ihre Habseligkeiten in Schachteln und Schubladen. Das ist subjektiv rührend, hat aber mit der Sprache wenig zu tun. Wäre "armselig" nicht ähnlich begründbar gewesen? Arm und trotzdem selig? Paßt zu Harz IV. Nachdem es inzwischen wieder Durchhaltelieder gibt (früher Zarah Leander: Davon geht die Welt nicht unter, heute Juli: Die perfekte Welle), hätte mich das nicht gewundert. Vielleicht beziehen wir uns doch lieber auf Dr. Fuchs, die in einer einzigen Geschichte massenhaft schönste Wörter verwendet, wie zum Beispiel Mißgeburt, Jolle, Leuchtfisch, Warnboje. Oder ist das beste Wort am Ende Daune?

Daune hat geschrieben: > ........................................ > Vielleicht beziehen wir uns doch lieber auf Dr. Fuchs, die in > einer einzigen Geschichte massenhaft schönste Wörter verwendet, > wie zum Beispiel > Mißgeburt, Jolle, Leuchtfisch, Warnboje. > Oder ist das beste Wort am Ende > Daune? Mit dem herrlichen Wort "Leuchtfisch" hast du schon die Richtung angezeigt zum wirklich schönsten Wort ;-) Duck auf ,Maus raus DasLeuchtkamel (breit grins) Thomas MdD , ZdD ,GröBoB der SED

diese ergebnisse finde ich recht öselich (um mal ein bischen westfälisch einfließen zu lassen). ich selber würde für "anglizismus" plädieren, da steckt wenigstens noch eine botschaft und eine gute portion ironie drin.

... ganz klar "liebäugeln". Donaldisten denken dabei natürlich sofort an Saatkartoffeln, aber was solls. Hmmm, wenn ich es recht bedenke, ist "Hallodri" eigentlich auch nicht so schlecht. Oder "Mummenschanz". Oder "feilschen". Oder "Lausebengel". Oder "Sülze". Oder "Kauderwelsch".