Was ist denn mit den heutigen DonaldistInnen los? Nur noch Jünglinge (m/w/div.) ohne Saft und Kraft?
Ja, irgendwie schon. Leider. Jedenfalls ich (w). Alte weiße Frau halt ... Aber eigentlich habe ich den Vorschlag gemacht, aus dem ein eigener Faden wurde, weil ich es schade fand, dass die MV am Schluss ziemlich durchgepeitscht werden musste, trotz guter Zeitplanung, Drängen auf Zeitdisziplin und m.E. keineswegs zu vielen Vorträgen. Das war alles prima. Aber in der MV geht es eben auch um einen wesentlichen Teil donaldistischen Lebens. Ein lebendiger Bericht über eine ZZ oder ein Mairennen, an dem man selbst nicht teilgenommen hat, ist etwas anderes als das in den MifüMi zu lesen. Die Amtsträger (PdD, ZdD, KdD und andere für Teilbereiche Verantwortliche) sollten Zeit bekommen, über ihre Tätigkeit zu berichten. Sie müssen ja nicht lange labern, wenn nix passiert ist, aber wenn es Neuerungen oder wichtige Ereignisse gegeben hat, sollte Zeit sein für einen Bericht plus Diskussion. Natürlich ist auch ein Zeitpolster für die Diskussion strittiger Punkte wichtig. Das ist - neben Wahlen - ja Sinn und Zweck einer MV. Aber wenn abends die Zeit drängt, alle müde und/oder hungrig sind und das Abschlussessen-Lokal vielleicht noch nervt, fällt manches Wichtige hinten runter. Ich habe z.B. einen Bericht der PdD vermisst. Was ist passiert in seiner Amtszeit? Was nicht, und warum nicht? Schon klar, dass eine Teilung von Kongress und MV auf zwei Tage Nachteile hat. Die hier geäußerten Argumente sind alle sachlich und vernünftig. Vielleicht wäre tatsächlich ein früher Kongress-Anfang besser, um 9 Uhr oder so (schauder!). Dann müssten fast alle am Vortag anreisen und hätten zwei Übernachtungen. Aber das ist jetzt wohl auch so. Eine hybride MV mit persönlicher oder wahlweise digitaler Anwesenheit würde ich unbedingt vermeiden. In meiner Zeit als PdD (während Corona) habe ich mich darüber informiert und gelernt, dass die rechtlichen Anforderungen dafür sehr hoch sind und dass ein immenser Mehraufwand an organisatorischer Arbeit entsteht. Wir sollten weiter über die Frage der Kongressplanung diskutieren und offen sein für neue Lösungen. Entscheidend ist doch das Ziel, möglichst vielen Donaldist:innen eine möglichst stressarme Teilnahme am Kongress plus MV zu ermöglichen.