Die Zähne der Anatiden:

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Ostsibirischer Korjakenknacker

@ostsibirischer_korjakenknacker

Das klingt mir aber ziemlich nach Kohlenstoffchauvinismus. Wer sagt denn, daß sich in Entenhausen nicht auch Leben entwickelt hat, das nicht auf Kohlenstoff basiert?

Dann musst du aber die Grunddefinition von "Leben" völlig ändern - etwas, was sich autonom (!) reproduzieren, heilen und weiterentwickeln kann, setzt Dynamik voraus. Zumindest nach unserem irdischen Verständnis. Metalle haben (autonom!) keine dieser Eigenschaften. Sie können nur (durch andere) in Systemen verarbeitet werden, die diese Funktionen emulieren. Für sich gesehen tendieren Metalle dazu, sich baldmöglichst einem möglichst stabilen Zustand anzunähern. Oder Du änderst unsere Definition von Metallen. Oder beides. 😃

13.04.2020, 06:35:13

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duck313fuchs OP

@duck313fuchs

Definierende Klarstellung: Hier in meinem Vortrag unterfallen alle Schnabelträger auf Stella Anatium den Anatiden frei nach dem Motto von Donald Außer den bisher gezeigten Beschnabelten gibt es noch folgende, welche Zähne zeigen: Lang dachte ich, bei Anette Lisette Dorette Duck gäbe es keinen Beleg für Zähne, dann verlor sie doch einmal die Beherrschung: nur einaml auftauchend im Bericht Heia Safaria Bei dem Mädchen auf obigem Bild erscheint es unklar, ob die Zähne situationsbedingt erscheinen oder dauerhaft sind, dauerhafte Zähne hat auf jeden Fall das Kind der Wildnis und zusätzlich erscheinende Exkurs: Selbst die einemal in einem Barks-Bericht auftretende Maus zeigt Zähne Fortsetzung folgt

13.04.2020, 06:40:38

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paTrick

@patrick

Selbstverständlich steht es Dir frei, zu forschen was Du willst. Der wissenschaftliche Anspruch verlangt jedoch nach einer Begründung, warum Du Dich auf Schnabelträger beschränkst. Und wozu dann der Exkurs zu einem Musiden? Verzeih mir, aber ohne Grund ist das unwissenschaftliche Willkür.Die Wissenschaft ist keine Lotterie.

13.04.2020, 09:25:37

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duck313fuchs OP

@duck313fuchs

Beschnabelte haben in unserer Welt keine Zähne und auch in Entenhausen sind sie üblicherweise ohne. Das Auftreten von Zähnen bei Beschnabelten ist deshalb eine Ausnahme und es gilt insoweit zu erforschen, warum das so ist. Ob die hier zu gewinnenden Erkenntnisse, falls es welche geben sollte, auch auf die anderen Bewohner von Stella Anatium zu übertragen wären, mögen Wissenschaftler erforschen. Dass meine Bemühungen vielleicht nicht den Anforderungen an wissenschaftliche Arbeiten entsprechen, ist mir - wenn dem so sein sollte - egal. Das ist mein Vortrag, da kann ich machen, was ich will. Zumindest hilft es mir, die Zeit der Ausgangsbeschränkung leichter zu überstehen und vielleicht mag der eine oder andere sich an den Ausführungen erfreuen oder selbst zu vergleichbarer Tätigkeit animiert werden. Resonanz und Wirkung erreiche ich ja, wie an den inzwischen erfolgten Einwürfen deinerseits und anderer zu sehen ist.

13.04.2020, 09:50:19

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paTrick

@patrick

Das ist mein Vortrag, da kann ich machen, was ich will.

Ich muss mich entschuldigen. Ich unterlag dem Irrtum, hier sei eine wissenschaftliche Diskussion erwünscht.

13.04.2020, 10:16:05

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Raskolnikow

@raskolnikow

Ich muss mich entschuldigen. Ich unterlag dem Irrtum, hier sei eine wissenschaftliche Diskussion erwünscht.

Nun mal langsam, lieber paTrick! Er hat doch gerade erst angefangen. Bisher hat duck313fuchs lediglich eine Menge Beleg für das Auftreten von Zähnen vorgelegt, die normalerweise nicht vorhanden oder zumindest nicht sichtbar sind. Das ist nicht neu, auch wenn er offenbar die Fundstellen systematischer zusammengestellt hat als es bisher jemand getan hat. Schlußfolgerungen seitens duck313fuchs aus diesen Beobachtungen vermisse ich bisher. Er zieht offenbar die Theorie der Fehlmannschen Kapsel gegnüber der Morphotheltheorie vor, ohne daß er dies bisher weiter begründet hat. Das kommt sicherlich noch. Auch lehnt er die Theorie, daß Zahnbürsten Kultobjekte seien, ab, und begründet dies mit der erforderlichen Pflege der dauerhaft vorhandenen Zähne. Das läßt sich sowohl mit der Fehlmannschen Kapsel als auch mit der Morphotheltheorie in Einklang brinden. Bei Fehlmann sind die Zähne dauerhaft vorhanden, nur halt normalerweise in Kapseln verborgen. Bei der Morphtheltheorie sind die dauerhaften Zähne weiter hinten im Schädel, während das sichtbare Äußere vom Morphothel, zu dem bisweilen auch Scheinzähnen gehören, bestimmt wird. Soweit ist alles gut und nicht neu. Neu war allerdings der Ansatz von Hr.Zeilinger, daß es sich bei dem Gebiß von D.F.D. (und vielleicht auch bei den Zähnen?) um Pseudopetasien handeln könnte. Wie auch immer deren chemische und biologische Beschaffenheit wäre. Auch steuert duck313fuchs offenbar darauf hinaus, daß die schnabeltragenden Bewohner Entenhausens eine gemeinsame Spezies bilden, egal ob sie nun ein enten-, hühner- oder gänseförmiges Erscheinungsbild haben. (Die Maus ignoriere ich einfach, die gibt es gar nicht, auch wenn Barks mal eine Geschichte dazu ersponnen hat.) Wenn kynoide und anatide Bewohner Entenhausens allerdings verschiedene Spezien sind (was die Morphotheltheorie ja gerade verneint), dann müssen allerdings die Vorgänge der parallelen Evolution und Intelligenzwerdung zumindest angerissen werden. Dazu gab es ja schon in Königslutter einen (in meinen Augen hervorragenden) Vortrag von Moriz Stangl, veröffentlicht in DD 154. Ich bin gespannt, worauf duck313fuchs mit seinen Ausführungen hinaus will!

13.04.2020, 11:09:53

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Beppo

@beppo

> Ein goldenes Gebiss ist völlig anorganisch und daher keineswegs eine potentielle Lebensform, auch nicht in Entenhausen. Ich lese vielleicht zu viel Science-Fiction, aber ich halte es durchaus für möglich, dass wir irgendwann Roboter bauen, die sich reproduzieren können, vielleicht sogar mehrgeschlechtlich. Von da an gelten die Gesetze der Evolution. Parasiten, Symbionten, Roboterviren, alles ist möglich. Vielleicht vermischen sich dann sogar die Lebensformen. Flechten sind Algen und Pilze, die sich zusammengetan haben. Die eukaryotische Zelle ist aus einer Symbiose von bereits existierenden Einzellern entstanden. Wenn Entenhausen in der Zukunft liegt, dann sind vielleicht sogar ALLE Zähne der Vögel aus einer Symbiose mit metallbasiertem Leben entstanden. Es gibt welche aus Gold, aber die meisten sind aus Weißgold. Wer über Star Wars promoviert hat, sollte so etwas nicht gleich ausschließen.

14.04.2020, 09:06:02

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duck313fuchs OP

@duck313fuchs

Auffallend bei den Zähnen der Anatiden ist, dass jeweils nur eine Zahnreihe festzustellen ist und die Zähne bzw eine Zahnreihe den gesamten Bereich zwischen Ober- und Unterschnabel ausfüllen Hierbei ist auch festzustellen, dass sich die Zähne unterschiedlich groß zeigen. Eine Ausnahme hiervon kann evtl. dem folgenden Bild entnommen werden, wobei es zum einen unscharf und zum anderen durch den Blitzeinschlag beeinflußt ist Zähne sind als solche gezeichnet oder als weißer Fleck im Schnabel zu definieren , wobei es Probleme wegen unterschiedlicher Kolorierung je nach Veröffentlichung des Berichtes geben kann. Hier hat Dagobert Zähne , wobei hier nur die Schanbelinnenwand zu sehen ist Ferner ist festzustellen, dass die Zähne üblicherweise nur bei geschlossener Schnabelfront zu sehen sind, wie hier beispielhaft noch einmal gezeigt wird Zum Zubeißen werden Zähne nicht verwendet Die bebißenen Objekte befinden sich jeweils vor den Zähnen im geschlossneen Schnabelvorderteil, die dahinterstehende Zähne füllen den gesamten Schanbelbereich aus und können deshalb nicht zubeißen. Dies ist hier deutlich beim Kind der Wildnis zu sehen Wie oben schon mal gezeigt und wie sich aus folgenden Bildern ergibt, benötigen die Anatiden die Zähne nicht zum Verkleinern von Nahrungsmitteln Gerade auch bei einem Biß in einen Apfel, der in unserer Welt unbedingt Zähne benötigt, genügt in Entenhausen der zahnlose Schnabel Dagegen spricht auch nicht, dass Donald als Zerstörer beim Frühstück während des Kauens Zähne zeigt: Zwischen den Zähnen und dem Schnabel ist erkennbar kein Platz für den Pfannkuchen. Fazit: Bei den Anatiden sind im Gegnsatz zu unsrer Welt die Zähne nicht zum Zerkleinern von Nahrungsmitteln da, sondern sie sind Ausdruck von Erregungszuständen, wie schon Fehlmann im HD 8 Seite 15 unter dem Punkt "Der Mechanismus" ausführte. Dies zeigt sich gerade auch am letzten Bild, da Donald erkennbar mit Genuß frühstückt. Fortsetzung folgt evtl.

14.04.2020, 09:06:41

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Raskolnikow

@raskolnikow

Fazit: Bei den Anatiden sind im Gegnsatz zu unsrer Welt die Zähne nicht zum Zerkleinern von Nahrungsmitteln da, sondern sie sind Ausdruck von Erregungszuständen, wie schon Fehlmann im HD 8 Seite 15 unter dem Punkt "Der Mechanismus" ausführte.

In Ordnung, das erscheint mir plausibel. Das schrub ja auch schon Herr Fehlmann, wenn auch nicht so ausführlich belegt, dafür aber mit vielen beeindruckenden Fachausdrücken. Aber die Morphotheltheorie besagt meines Wissens auch nichts anderes, dort ist der Zweck der gemorphten Scheinzähne ja auch nicht die Zerkleinerung von Nahrung.

14.04.2020, 09:20:31

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Theodora Tuschel

@theodora_tuschel

Bevor dem armen Duckenburgh wieder Unkenntnis der Literatur vorgeworfen wird: M. Müller hat in DD 89 (1994) anhand der Schmelz- und Fließfähigkeit des Goldes in der Stadt der goldenen Dächer gezeigt, dass das Element, welches auf Terra anatium (W. Tost) mit "Gold" bezeichnet wird, nicht dem terrestrischen Element "Gold" entspricht. Das bezieht sich natürlich auf das Goldgebiss. Der Faden ist hier ein bisschen durcheinander geraten.

14.04.2020, 12:52:18

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