Der Augenöffner

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DasLeuchtkamel

@dasleuchtkamel

Freut euch nicht zu früh: vor 90 Jahren waren das ziemliche Schweinereien, heute empfindet man die Witze als harmlos und ziemlich dümmlich-sexistisch. Die Erkenntnis, dass Barks ein guter Zeichner war, der auch Menschen zeichnen konnte, dürfte für Donaldisten nicht neu sein.

Das hindert mich aber nicht daran dies selbst zu überprüfen.Soviel Forscherdrang muss sein! Wie sonst sollte man(n) sonst Zugang zu der Figur von Daisy erhalten? * ahem,hüstel*

09.01.2020, 20:41:40

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Oma Duck

@oma_duck

Ich bezweifle, dass die Portraits leicht bekleideter Damen allzuviele Federn zeigen. Ausser Federboas vielleicht.

10.01.2020, 16:06:32

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Ostsibirischer Korjakenknacker

@ostsibirischer_korjakenknacker

Egal. Ich habe das Ding jetzt mal vorbestellt, und zwar nicht im Versandgroßhandel, sondern beim Buchhändler um die Ecke. Einerseits um den Einzelhandel zu fördern, andererseits weil ich was für meinen Ruf tun muss 😃

10.01.2020, 17:27:22

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Der Sumpfgnom OP

@der_sumpfgnom

Ich besitze eine Original-Ausgabe des Calgary Eye Opener vom März 1937. Ziemlich ramponierter Zustand, aber immerhin original. Der Humor in diesem Heft ist schon sehr speziell, muss man mögen. Bin mal gespannt, was Ehapa daraus macht. In deren Ankündigung wird erwähnt, dass Barks für den Eye Opener von 1928 bis 1935 Cartoons gezeichnet hat. In meinem 37er Heftchen finden sich aber auch Barks-Cartoons. Grübel...

11.01.2020, 12:21:13

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Coolwater

@coolwater

Ich besitze eine Original-Ausgabe des Calgary Eye Opener vom März 1937. Ziemlich ramponierter Zustand, aber immerhin original. Der Humor in diesem Heft ist schon sehr speziell, muss man mögen. Bin mal gespannt, was Ehapa daraus macht. In deren Ankündigung wird erwähnt, dass Barks für den Eye Opener von 1928 bis 1935 Cartoons gezeichnet hat. In meinem 37er Heftchen finden sich aber auch Barks-Cartoons. Grübel...

Ich habe dazu in meinem Barksschrifttum auf die Schnelle leider nichts gefunden. Barks sagte dem Eye-Opener im November 1935 Lebewohl. Das ist amtlich. Möglichkeit eins: Das Magazin hatte noch vorproduzierte Witzzeichnungen von Barks auf Halde und konnte davon noch eine Zeitlang zehren. Möglichkeit zwei: Der Eye-Opener druckte nach Barksens Abgang (ältere) Witzzeichnungen von ihm einfach nach. Immerhin hatte Barks das Magazin zuletzt praktisch im Alleingang geschrieben und gezeichnet, und wo sollte das Magazin so schnell einen Ersatz aus dem Hut zaubern, der Gottbegnadeter und Akkordarbeiter in einem war? Also: Reise in die Vergangenheit, merkt der Leser eh nicht, und wenn doch, ist es sein Pech. – Anfang der vierziger Jahre starb der Eye-Opener einen stillen Tod, was freilich nicht allein und wohl nicht einmal in der Hauptsache an Barksens Abgang lag – die Zeit war einfach vorbei für solche Magazine. Western Publishing/Gold Key tat es ja dreißig Jahre später, als Barks dann dort den Hut nahm, nicht viel anders und bestritt seine Veröffentlichungen rasch wachsend mit Nachdrucken – an vorderster Front solchen des von Barks in 25 Jahren Berichterstatter-Tätigkeit zusammengetragenen Schatzes. Möglichkeit drei: Barks schuf auch nach Aufnahme seiner Arbeit bei Disney für den Eye-Opener als freier Mitarbeiter weiter Witzzeichnungen. Von den hier skizzierten Möglichkeiten halte ich Nummer zwei für bei weitem am wahrscheinlichsten. Nummer eins scheint mir seltsam: Daß von Barks noch unveröffentlichtes Material fürs nächste oder übernächste Heft da war, könnte man noch glauben – aber noch anderthalb Jahre später? Nummer drei ist an sich alles andere als hirnrissig, trotzdem scheint mir die Möglichkeit nur theoretisch. Daß der nunmehrige Disney-Akkordarbeiter sein schmales Salär aufbesserte, indem er für seinen alten Brötchengeber noch gelegentlich eine Zeichnung schuf und einsandte, ist für sich genommen ja keine abwegige Vorstellung – wenn man nur nicht noch nie gehört und gelesen hätte, daß es so war. Und dann wäre auch die Behauptung, Barks habe nur bis 1935 für den Eye-Opener gezeichnet und gewitzelt, nicht richtig. Diese Behauptung hat sich aber nicht ein Ehapa-Fritze für den Werbetext aus den Fingern gesaugt, sondern das liest man so auch im gesamten Barksschrifttum von gelehrten Titanen wie Barrier, Blum, Andrae. Ich kann mir schwerlich vorstellen, daß Barks nach 1935 munter weiter für den Eye-Opener zeichnete und der Eye-Opener weiter munter den Barks veröffentlichte, und alle haben's übersehen. Ich gehe davon aus, daß sich das Rätsel mit der Veröffentlichung des angekündigten Büchleins in Wohlgefallen auflösen wird und uns für allerlei (nicht nur nackte) Tatsachen aus diesem Schaffensabschnitt Barksens die Augen geöffnet werden.

11.01.2020, 14:58:57

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Beppo

@beppo

Beim Kauf von alten MM-Heften habe ich es immer wieder erlebt, dass eine übereifrige Mama aus Heftruinen und viel Tesa (Tixo für den Ostsibirer) neue Hefte gebastelt hatte: Irgendein Umschlag plus irgendein Innenteil ergibt ein wunderbares Heft. Handelt es sich vielleicht um einen solchen Fall?

11.01.2020, 16:32:11

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Der Sumpfgnom OP

@der_sumpfgnom

Beim Kauf von alten MM-Heften habe ich es immer wieder erlebt, dass eine übereifrige Mama aus Heftruinen und viel Tesa (Tixo für den Ostsibirer) neue Hefte gebastelt hatte: Irgendein Umschlag plus irgendein Innenteil ergibt ein wunderbares Heft. Handelt es sich vielleicht um einen solchen Fall?

Definitiv nicht. Die Seiten hängen noch zusammen und es wurde auch nichts hineingeklebt. Zudem befindet sich das Datum auch im Heftinneren: Es findet sich hier u.a. ein Cartoon mit der Sigantur "CARL". Ich vermute, dass dieser auch von Barks stammt. Der Zeichenstil spricht dafür:

11.01.2020, 17:58:12

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Coolwater

@coolwater

<…> eine übereifrige Mama <…>

Beim Eye-Opener dürft's die sowieso eher nicht gewesen sein. 😁 Man vergesse nicht, daß Barks seit 1928 zum Magazin beitrug. Wenn sie nach seinem Abgang – auch aus Mangel an Alternativen – von 1936 an Zeichnungen aus seinen frühen Jahren darin wiederverwerteten, nahmen sie sicherlich mit einigem Recht an, daß einer, der sich 1937 oder 1938 eine Ausgabe kaufte, nicht unbedingt bereits 1929 oder 1930 – fast zehn Jahre zuvor – die Ausgabe mit dem Erstabdruck der Zeichnung gekauft hatte. Übrigens, Mangel an Alternativen: Nach dem, was im Barksschrifttum so steht, hat der Eye-Opener nach dem Barxit im November 1935 stärker auf Fotos gesetzt.

11.01.2020, 19:43:12

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Beppo

@beppo

Naive Frage: Ist der Ehapa-Band eigentlich deutsch oder englisch? Übersetzungen von Barks-Material interessieren mich nicht, außer sie sind von meiner Lieblingsübersetzerin.

11.01.2020, 19:46:43

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Coolwater

@coolwater

Naive Frage: Ist der Ehapa-Band eigentlich deutsch oder englisch?

Weiß man nicht. Man weiß überhaupt nicht viel über den Band. In den Texten zu den Zeichnungen steckt allerhand an Wortwitz, der sich nicht so einfach ins Deutsche übersetzen läßt. Auch ich bin deswegen dafür, die Originaltexte zu belassen, entweder mit ergänzender deutscher Übersetzung oder eben ohne, aber auf keinen Fall die Texte nur deutsch darzureichen! So etwas wie eine vorläufige Antwort könnte ein Blick in den norwegischen Band liefern. Aber wer hat den hier? Es gibt natürlich keine Garantie dafür, daß nicht die Norweger das mit der (Nicht-)Übersetzung super gemacht haben und Ehapa trotzdem wieder mal ein eigenes Ding drehen will und den Band gegen die Wand fährt.

11.01.2020, 20:08:25

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