Das hier ist im Armbanduhrfaden fast untergegangen. Es wäre aber schade darum, also mache ich einfach einen neuen Faden auf.
Das hier zum Beispiel ist mir nach wie vor ein Rätsel: https://drive.google.com/file/d/0BxGlSV6BhGpeNjk2cEV2SjBOQkU/view und es nimmt Wunder, wieso in angebohrten Ruderbooten die Wasserfontäne höhjer spritzt als die Wasseroberfläche...
Zwei Wasserphänomene, die einer Erklärung bedürfen. Dem Manne kann geholfen werden. Die donaldistische Schwarmintelligenz schafft alles. Ich fange mal an und biete folgende Ansätze an:
- Das Martin-Jacobsen-Theorem: Da sich Entenhausen im in einer subatomaren Welt befindet, in der die Quantendynamik anwendbar ist, befinden sich ein Wasserstrahl gleichzeitig in jedem möglichen Zustand. Barks hat durch seine Beobachtung denjenigen Zustand manifestiert, der im Panel abgebildet ist. Es hätte auch ein anderer Zustand sein könne, ist es aber nicht.
- Der Beppo-Beliebigkeits-Befund: Barks hat die für die Handlung wichtigen Elemente hervorgehoben und dabei gleich ein wenig übertrieben. Man kann ja nicht alles zeichnen und muß auf das Wesentliche hinwiesen. Und das Wesentliche ist, daß Wasser mit hohem Druck auf Bankier Duck zuschießt bzw. daß das Boot ein Leck hat.
- Das Glaubensbekenntnis: Das ist ein Wunder. Wie alles, was wir uns nicht erklären können. Wenn Gott es schafft, daß Wasser aus einem Felsen in der Wüste sprudelt, daß das Rote Meer sich teilt, daß ein Fischer auf dem Wasser gehen kann, daß ein abtrünniger Prophet aufgrund eines flugs initiierten Seesturmes umkehren muß, daß Wasser sich auf einer Feier in Wein verwandelt etc etc, dann wird Barks es in seiner Welt ja wohl auch schaffen, daß Wasser ein wenig eckiger und höher spritzt als gewohnt. (Anmerkung des Verfassers: „Glaube“ heißt Nicht-wissen-wollen, was wahr ist. Friedrich Nietzsche, sehr gebildet)
- Der Wissenschaftsfanatiker: Druck. Starker Druck. Noch mehr Druck. Erstes Phänomen: Wenn man Wasser unter Druck setzt, schießt es aus sich plötzlich öffnenden Öffnungen heraus, und der Schwall formt sich erst einmal nach der Öffnung. Na gut, nicht allzu lange, aber immerhin. Zweites Phänomen: Wenn man das angebohrte Boot stark und plötzlich auf die Wasserfläche drückt (z.B. durch Herumhüpfen in dem Boot), wird das zu verdrängende Wassser darunter entweichen. Das meiste in Form von Wellen nach unten und zur Seite, aber eben auch ein wenig durch das Leck nach oben. Spritz!
- Der SF-Fan: Das kennen wir doch schon aus Solaris von Lem. Der Ozean ist ein intelligentes Wesen, das mit den Ducks kommunizieren will. Um auf seine Existenz hinzuweisen, nimmt er dort, wo er mit diesen interagiert, besondere Formen an. Ist halt eine Plaudertasche, dieser Ozean.
Ich bitte um weitere Erklärungsansätze bzw die Ausfeilung der angebotenen Thesen!