Namensänderung des Donaldismus

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Anonym

@~anonym~

Duck auf! Ich finde, der Name "Donaldismus" sollte dringend geändert werden, weil sonst Verwechslungen mit Herrn Donald J. Trump, seines Zeichens Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Geschäftsmann und Ententrainer, möglich wären. Das wäre sehr peinlich, denn besagter Herr ist aus offensichtlichen Gründen und nicht zu Unrecht weltweit infam! Der Begriff "Donaldismus" könnte von Außenstehenden leicht als Bezeichnung für eine Art politische Ideologie basierend auf den Machenschaften Herrn Donald T.s interpretiert werden anstatt die wissenschaftliche Erforschung der Welt Donald D.s. Solche folgenschweren Missverständnisse wollen wir doch lieber verhindern, nicht wahr? Ich würde daher als Alternativen die Namen Duckismus, Anatismus, Nessalogie oder Barksismus-Fuchsismus vorschlagen.

05.02.2019, 06:41:11 (bearbeitet)

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Donald

@donald

Was für ein Unfug! Einerseits wird damit eine politische Wertung vergeben - jeder Donaldist sollte selber entscheiden dürfen, ob er den amerikanischen Präsidenten mag oder nicht, desweiteren würden wir damit einen seit den siebziger Jahren geprägten Begriff aufgeben wegen eines Mannes, der gerade mal ein Amt bekleidet und darüber hinaus kann ich die Frage stellen: Was würdest Du machen, wenn demnächst ein Herr Barks als grausamster Massenmörder der Geschichte bekannt würde? Also nicht Onkel Carl, sondern ein Namensvetter... Abgelehnt!

19.01.2019, 12:20:52

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Raskolnikow

@raskolnikow

Donald Duck heißt seit 1934 Donald, Donald Trump erst seit 1946. Wenn Dich die Namensgleichheit stört, fordere doch bitte den POTUS auf, seinen Namen zu ändern! Zack!

19.01.2019, 12:41:51

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Anonym

@~anonym~

Herrn Donald J. Trump, seines Zeichens Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Geschäftsmann und Ententrainer,

Und ich dachte, der ist Präsident von dem Stadtstaat Entenhausen. 😃

19.01.2019, 15:49:59

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Professor Plappert, Ordinarius für Pädagogik

@professor_plappert_ordinarius_fuer_paedagogik

Donald Duck heißt seit 1934 Donald, Donald Trump erst seit 1946.

Die Sache scheint klar: Viele Eltern benennen ihre Sprösslinge entsprechend einem Vorbild, einem Idol oder einer berühmten Person oder einem Verwandten. Meine Eltern haben mich Georg genannt. Nach dem Drachentöter: KA 15

19.01.2019, 16:59:50

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Coolwater

@coolwater

Einerseits wird damit eine politische Wertung vergeben - jeder Donaldist sollte selber entscheiden dürfen, ob er den amerikanischen Präsidenten mag oder nicht, desweiteren würden wir damit einen seit den siebziger Jahren geprägten Begriff aufgeben wegen eines Mannes, der gerade mal ein Amt bekleidet <…>

*zustimm* und *ergänz*: "Donaldismus" ist ja nicht nur im deutschsprachigen Raum seit Jahrzehnten die gängige Bezeichnung für die "Entenhausenkunde", sondern auch in Skandinavien und wird darüber hinaus im angelsächsischen Raum verstanden und gebraucht: https://en.wikipedia.org/wiki/Donaldism Dann mal viel Spaß dabei, auch den Norwegern, Dänen und Amis zu verklickern, daß Trumps wegen der Donaldismus in Zukunft Nessalogie heißen soll. 😁 "Donaldismus" als Bezeichnung der Politik und des Politikstils von Donald Trump ist mir bisher nur gelegentlich als Witz von (deutschen) Journalisten begegnet. Will man aber Trump ernsthaft einen eigenen Ismus zuschanzen, hieße der doch wohl nicht Donaldismus, sondern Trumpismus. Trumpism/Trumpismus, das liest man ja auch schon öfter. Und wie gesagt: Das allein wäre eine ernsthafte Bezeichnung. Schon mal was von den politischen Ideologien des Karlismus, Wladimirismus, Adolfismus, Josefismus, Juanismus gehört? Nein? Aber gewiß doch von Marxismus, Leninismus, Hitlerismus, Stalinismus, Peronismus … Immerhin eine gute Gelegenheit, mal wieder diese nun schon über 25 Jahre alte Witzzeichnung aus dem New Yorker auszupacken:

19.01.2019, 17:48:20

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Theodora Tuschel

@theodora_tuschel

Korrekt müsste es sowieso "Donaldistik" heißen. Darauf hat Direpol mal wortreich hingewiesen. Hat auch nichts genützt.

19.01.2019, 18:10:19

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Coolwater

@coolwater

Korrekt müsste es sowieso "Donaldistik" heißen.

Oder Donaldologie. Allerdings: Donaldismus – das ist doch mehr. Mairennen, Wiesenfest, anderes donaldistisches Brauchtum oder auch das Sichversenken ins Barkswerk um der Lust und der reinen "Anschauung" willen – das alles ist nicht mehr Donaldkunde, Donaldforschung, Donaldwissenschaft, doch ist's Donaldismus. Donaldismus: breiter, umfassender, ganzheitlicher als Donaldistik. Nicht nur Hirn, sondern auch Herz, nicht nur Lehre, sondern Leben. Ein deutsches Wort für einen dergestalt umfassend verstandenen Donaldismus – worin die Forschung nur einen, wenn auch wesentlichen Pfeiler, ja den Grundpfeiler bildet – wäre "donaldistischer Gedanke", kurz "Donaldgedanke". Oder, wenn das vielleicht etwas zu schleppend und verkopft ist: "Donaldtum". O ja, Donaldtum, das ist gut. Das ist Lehre und Leben. Und für die Übertreibung des Donaldismus, zum Beispiel wenn man sich nur noch kleiden will wie Donald Duck: Donaldtümelei. Sehr gut!

19.01.2019, 20:24:35

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Anonym

@~anonym~

Gibt es eine Erklärung, woher der Name "Donaldismus" kommt, wenn die Forschung doch ganz Entenhausen erforscht? Es geht ja nicht um Herrn Duck allein.

19.01.2019, 21:08:44

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Coolwater

@coolwater

Pars pro toto, tät' ich mal sagen. Und Donald Duck ist nun mal der Mensch, um den sich die meisten Berichte drehen und über den wir wohl auch am meisten wissen, so daß es naheliegt, ihn als edlen Namenspender heranzuziehen. (Wobei man ernsthaft die Ansicht vertreten könnte, daß wir über Dagobert oder die drei Neffen nicht weniger oder sogar mehr wissen als über Donald.) Zumindest ist klar, wer den Begriff in die Welt gesetzt hat: Der Norweger Jon Gisle war's 1973 mit seinem Buch Donaldismen. Keine Ahnung, ob der gute Mann darin eine Begründung liefert, warum er's Donaldismus nennt und nicht anders.

19.01.2019, 21:25:49

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