Die Pseudopetasienlehre ist unter Donaldisten ja nicht unumstritten. Sind nach der Lehre die Viecher dann, durchbohrt von den pfeilgraden spitzen Haaren, tot?
Ich bekenne mich übrigens als "ungebildet" genug, bis zum heutigen Tag nicht zu wissen, ob es Pseudopetasiiiien oder Pseudopetaaaasien heißen "muß" (heißen soll?).
Pseudopetasien. Wenn ich das schon hör'! Ich kann nicht aus meiner Haut, ich muß hier zu einer Sprachermahnung anheben.
"Pseudopetasien" – dieser Griechling ist wahrscheinlich eine donaldistische Eigenschöpfung –, dieser junge Gott also ist ein Musterbeispiel für das Verfahren, Versatzstücke aus verschiedenen – vorzugsweise toten – Sprachen zu neuen "wissenschaftlichen" Wunderwörtern zusammenzuleimen.
"Pseudopetasien" heißt auf deutsch – also in einer für lebende Menschen verständlichen Sprache – nichts anderes (nichts! anderes!) als: "Schein-Hüte".
Es heißt: Nichts! Anderes! Noch mal: "Pseudo-Petasien" sind und heißen "Schein-Hüte". Nichts anderes – null Komma nüscht anderes – verbirgt sich hinter diesem "griechischen" Wunderwort.
Ach! Von welchen geheimnisumfunkelten Sprachschätzen müßte der Donaldist lassen, gäb' er hin einen Edelstein wie "Pseudopetasien" und spräch' er nur wie in der Sprache der ihn umgebenden lebenden Menschen: Scheinhüte? Ich sag': von gar keinen. Er redete nur, wie er's hört bei den Menschen um ihn. "Pseudopetasien" versteht kein Mensch und braucht kein Mensch. Redet in der Sprache lebender Menschen!
So, so, ihr Herren von der Wissenschaft! "Scheinhüte" klingt euch nicht "wissenschaftlich" genug? So wie tausend gute deutsche Wörter wie "Quantensprung", "Erdumfang", "Vertauschungsgesetz", "Erblehre", "das All" und, und, und? Alle die und vieltausend andere klingen nicht "wissenschaftlich" genug? – Bitte, sagt mir, was genau ist die "Definition" eines Wortes, daß es "wissenschaftlich" klinge? Sagt's! Jetzt! Hier! Ich warte!
Lieber Gott, wenn unser Deutsch nicht hinreicht für die Gedanken, die wir denken, und die Wissenschaften, die wir treiben, warum reden wir gradweg nicht englisch oder griechisch oder im begrabenen Latein miteinander, um die Gedanken auszudrücken, für die, wie ihr's glaubt, unsere arme, arme, unsere ach so arme deutsche Sprache es nicht tut?
"Pseudopetasien". Ja, sprächen wir wohl "Scheinhüte", es könnt' uns wohl auch der Penner auf der Straße verstehen. Aber nein, ums Verrecken müssen die Donaldisten eine neue Eingeweihtensprache "produzieren". Drum: "Pseudopetasien". Hauptsache, der Donaldist, der den Donaldisten "studiert" hat, schnallt's.
Man frage hunderttausend Leute auf der Straße, was "Pseudopetasien" sein sollen. Zwei werden's erraten. Der eine ist Donaldist, der andere Professor für Altgriechisch.
Hätte es schon im alten Griechenland Donaldisten gegeben, die armen Schweine hätten gar nicht "Pseudopetasien" sagen dürfen. Dann hätte sie nämlich der altgriechische Penner auf der altgriechischen Straße verstanden.
Nee, nee, die Donaldisten im alten Griechenland hätten am besten nach den Wörtern gelechzt, die die Barbaren in den nördlichen Wäldern für "Schein-Hüte" gebrauchten, und diese Sprachbeute dann glücklich ins Griechisch geschleppt.
"Sainhytēs", sehr unverständlich für den alten Griechen, hoho, drum um so "wissenschaftlicher" – mit kennerischem Zungenschnalzer: hooochwissenschaftlich, weil: Kein alter Griech' versteht's. Und, ja, ein blödes Wort ist's.
Awa ick Deutscher vom Dezember 2024 tscheck's. Hey, ick bin jebildet hoch zwee!