Eltern von tick trick und track ???

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Das Schwarze Phantom

@das_schwarze_phantom

In der Geschichte "Das Erstlingswerk" (DDT 340) sind Donalds Eltern ja sogar im Bild zu sehen - in Rahmen einer Rückblende.

02.11.2003, 13:15:22

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DasLeuchtkamel

@dasleuchtkamel

Ich verweise auf meinen Beitrag auf den Thread "Krümmung der Zeitachse..." ich zitiere: Allerding gibt es auch bei Barks ein sogenanntes "Osterfest". Aber ist es das auch??????? Wir sehen Kinder die einander spielerisch buntbemalte Eier zuschieben. Ein Ritus, der das Unterschieben des Nachwuchses an "Onkel" und "Tanten" nachahmt ? Würde das nicht die Veronkelung in Entenhausen mit einem Schlag in ein völlig neues Licht stellen?Weihnachten wäre dann eventuell ein Ritus mit dem symbolisch Alimente verteilt werden?? Ich gebe zu ich bin hier auf sehr dünnem Eis , hoffe aber ,der Forschung dienliche Anstöße gegeben zu habe. Duck auf ,Maus raus! Thomas

02.11.2003, 13:21:32

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Anonym

@~anonym~

Du schriebst u.a.: "Die Ereignisse in TTT's Elternhaus, die wir nur aus schemenhaften Andeutungen kennen, weisen auf mittelschwere psychosoziale Entwicklungsdefizite hin (ICD 10 F92.-). Die Entwicklung in DD's Obhut hin zu meist verantwortungsbewussten, sozial empfindenen, kognitiv hoch entwickelten Anatoiden-Kindern sehe ich als Indiz von Beweisgewicht für meine These. Widerspruch ziemlich zwecklos. ZACKQUADRAT!" Ich möchte nicht widersprechen, gleichwohl Fragen in den Raum stellen: Wie kam es dazu, dass - Lorentz lässt grüßen - ausschließlich Verwandte höheren Grades und nie die Eltern nach der Schlümpfung aus dem Ei anwesend waren? - Wenn Anatoiden aus Eiern schlümpften, mutet Donalds Vorliebe für Eierkuchen zum Frühstück barbarisch an. Ja, er verspeist mitunter sogar ein "Omelette aus 20 Eiern" - Die einzige nicht-neurotische Anatoidin ist zweifellos Oma Duck. Wurde sie ausschließlich durchs Landleben derart günstig geprägt, oder wuchs sie womöglich und getrennt vom Bruder unter der Obhut leiblicher Eltern auf? - Auch TTT wurden vom Onkel nicht nur günstig geprägt. Ihre unkritische Begeisterung für die paramilitärische Pfadfinderorganisation, sowie ihr fetischistischer Hang zu Uniformen lässt ihre Sozialprognose weniger günstig erscheinen.

02.11.2003, 13:26:24

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Anonym

@~anonym~

Wie ich schon in meinem DDSH 43, S. 86 aufgezeigt hatte, muß man hinsichtlich Dagoberts Kindheit von drei unterschiedlichen Ansätzen ausgehen: - Alaska: in einer Story aus LT 93 ("Goldrausch in Alaska") wird gezeigt, daß Dagobert im rauhen Umfeld von Alaska aufwuchs. Sein Vater war Douglas Duck, seine Mutter hieß Gila - Landkreis Entenhausen: oft wird berichtet, Dagobert sei zusammen mit seiner Schwester auf dem elterlichen Bauernhof aufgewachsen. In der Geschichte "Not macht erfinderisch" (MM 48/72) sieht man in einer Rückblende auch die Eltern. - Schottland: dies ist wohl die geläufigste Erzählschiene. Und hier heißt es auch einmal, Dagobert sei ein Waisenkind gewesen und bei seinem Onkel Dumpy Duck im schottischen Duckadeen aufgewachsen. Mit 14 Jahren sei er dann ausgewandert. ("Wart auf mich" in MM 32-33/87) Auch Dagobert erwähnt übrigens einmal seine Mutter: "Wenn bloß meine Mutter noch leben würde!" lamentiert er in MV 12/86, S.5.

02.11.2003, 13:37:40

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Louis de Lue

@louis_de_lue

Jens hat geschrieben: > Ich möchte nicht widersprechen, Das ist schon mal gut! Der Jens weiss, was sich gehört! >gleichwohl Fragen in den Raum stellen: Aber gerne! Hocherfreut! > Wie kam es dazu, dass - Lorentz lässt grüßen - > ausschließlich Verwandte höheren Grades und nie die Eltern nach > der Schlümpfung aus dem Ei anwesend waren? - Wir haben es mit anatoiden MENSCHEN zu tun, da ist das mit den sozialen Beziehungen nun mal verbindlicher und nicht so locker wie bei Vögeln! Das "nie" ist auch gar nicht erwiesen. Lediglich für die uns besonders interessierende Familie Duck kommt das offenbar mehrfach vor. Die uns bekannten Galloiden haben zum Beispiel so gut wie alle eine direkte Elternbeziehung, und sie haben sehr kinderreiche Familien, innerhalb derer Regelbewusstsein und gemeinsame Verantwortung gelebt wird. Beispielhaft!! Von Junggeselle Rockhead Rooster wissen wir über seine Kindheitsbeziehungen nichts. Dass sich ein künstlerischer Geist wie CB besonders vom Besonderen angezogen fühlt und ausgiebiger darüber berichtet als über Entenhausener Spiessertum, das es ja massenweise gibt, ist ein Weiteres. > Wenn Anatoiden aus Eiern schlümpften, (hier passt kein Konjunktiv, denn das ist laut zahlreichen Berichten Fakt!) > mutet Donalds Vorliebe > für Eierkuchen zum Frühstück barbarisch an. Ja, er verspeist > mitunter sogar ein "Omelette aus 20 Eiern" Nochmal, zur Klarheit: es gibt Gallidae, das sind Hühnervögel auch in unserem Sinne, die Eier legen, gebraten werden, und, so sie wildlebend sind, auch bejagt werden. Davon abzugrenzen sind galloide Menschen (siehe die begeisterungswürdige Morphothel-Theorie!), die weder sich noch ihre Brut essen würden. Nota bene: ich bin ja auch kein Kannibale oder Barbar, wenn ich ein Schnitzel esse, bloss weil mir Homo sapiens das Sus domesticus vom Kau-Kieferapparat und Verdauungstrakt näher steht als die niederen Primaten. Ähnlichkeiten vom Erscheinungsbild hin oder her! > Die einzige nicht-neurotische Anatoidin ist zweifellos Oma > Duck. Wurde sie ausschließlich durchs Landleben derart günstig > geprägt, oder wuchs sie womöglich und getrennt vom Bruder unter > der Obhut leiblicher Eltern auf? - > Auch TTT wurden vom Onkel nicht nur günstig geprägt. Ihre > unkritische Begeisterung für die paramilitärische > Pfadfinderorganisation, sowie ihr fetischistischer Hang zu > Uniformen lässt ihre Sozialprognose weniger günstig > erscheinen. Jetzt fängst Du an, die Bewertungen von Verhalten mit der Betrachtung seiner Entstehung zu verquirlen. Das heisst, Du machst aus einem handfest biologischen Thema -sozusagen per Reframing-Technik (... muss ja Englisch...)- ein sozialpädagogisches. Damit werden Primär- und Tertiärebene verquirlt, statt sie konsekutiv zu betrachten. Du siehst: keine Widersprüche, sondern eine systematische Frage. Nichts für ungut, das waren heute zwei lange Briefe, Constantin

02.11.2003, 15:28:55

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Anonym

@~anonym~

Louis de Lue hat geschrieben: > Gesichert für Stella Anatium: > (...) > Die Avoiden entstammen Eiern! ZACKZACKZACK! > Ich widerspreche auf das Allerentschiedenste. Das ist eine naive Behauptung, fußend auf Wandbildern mit Eierschalen. Mit der gleichen Argumentation könnte ich behaupten, mein Vater wäre auf einem Bärenfell geboren worden, weil es entsprechende Fotodokumente gibt. Gemäß der Morphotheltheorie handelt es sich bei den Anatoiden um Wesen, die einzig die Form von Enten haben, aber nicht von solchen abstammen. Es erübrigt sich dann auch jede Notwendigkeit für Erklärungen, wie sich Eierleger mit Säugetieren bastardisieren könnten. Ergo: ES IST NICHT GESICHERT, DASS AVOIDEN EIERN ENTSTAMMEN. QED.

02.11.2003, 17:31:34

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Louis de Lue

@louis_de_lue

Herrlich, ein knallharter wissenschaftlicher Disput mit dem Meister! paTrick hat geschrieben: > Ich widerspreche auf das Allerentschiedenste. Macht nichts, Du darfst das! >Das ist eine naive Behauptung, fußend auf Wandbildern mit Eierschalen. A- Naivität liegt mir fern. Ich wünschte, ich besässe sie in höherem Masse. B- Meine Postulat fusst natürlich nicht auf Wandbildern, sondern auf Äusserungen von Anatoiden im Barks'schen Originaltext (Du weisst, ich bin B.O.A.B.O.A.?!) und alten Zeichentrickfilmen, die als Grundlage herangezogen werden können, da sie sie bei CB nie aufgehoben oder widersprüchlich behandelt wurden (Du weisst, dass ich F.I.L.Z. bin ?!). > Gemäß der Morphotheltheorie handelt es sich bei den Anatoiden > um Wesen, die einzig die Form von Enten haben, aber > nicht von solchen abstammen. Das ist natürlich die Basis, auf der ich meine Theorie entwickle. Ich liefere die absolut plausible Erklärung dafür, warum die Avoiden -um mal den Oberbegriff zu nehmen- sich in den Familienstrukturen doch deutlich von den Mammaloiden - auch hier der Oberbegriff- unterscheiden. Du weisst, wie ernst ich Deine Morphothel-Theorie nehme, Meister, habe ich sie doch bei jeder Gelegenheit über den grünen Klee gelobt seit sie in mein geistiges Leben trat. Doch eines, geschätzter paTrick, mit ihr endet nicht das Nachdenken. Sieh doch, fussend auf der M-Theorie haben wir zwei Grossgruppen von Menschen auf Stella anatium: Avoide und Mammaloide. Diese unterscheiden sich nach den vorliegenden Berichten in ihrem Sozialverhalten und besonders, was die Familienstrukturen angeht. Weitere Grossgruppen, die heissen müssten Piscoide, Reptiloide, Amphiboide -wenn es denn Vertebratoide sind-, beobachten wir nicht. Ich beobachte zudem eine ausgesprochene Grobheit der Mammaloiden gegenüber den Avoiden, von Zerknittern der Fliege bis hin zu Material- und Vernichtungskämpfen über den Gartenzaun. Ich leite daraus ab, dass wir es mit zwei grundsätzlich rivalisierenden sozialen Gruppen zu tun haben, deren Interaktionsmuster der soziopsychologischen Betrachtung, Beschreibung und klaren Erklärung harren. Mit einer naiven Abstammungstheorie hat das nichts zu tun. Insofern geht jener obige Einwurf deinerseits ins Leere. Schade. >Es erübrigt sich dann auch jede Notwendigkeit für Erklärungen, wie sich >Eierleger mit Säugetieren bastardisieren könnten. Mein Punkt ist doch grade die NICHT-Durchmischung. Für die liefert die M-Theorie nämlich keine Erklärung. Im Gegenteil, die M-Theorie wirft dem Denkenden genau dies als erste Frage auf: Wenn die Bewohner Stellae anatiis Menschen sind, warum kommte es dann nicht wie in Terra nostra zur rassischen Durchmischung und Hybridisierung? > Ergo: ES IST NICHT GESICHERT, DASS AVOIDEN EIERN > ENTSTAMMEN. QED. Veto! Demonstravo! Das war nun der dritte lange Brief für heute, nichts für ungut, Constantin

02.11.2003, 18:31:08

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Anonym

@~anonym~

Du konstatiertest: "Wir haben es mit anatoiden MENSCHEN zu tun, da ist das mit den sozialen Beziehungen nun mal verbindlicher und nicht so locker wie bei Vögeln!" So weit d'accord. Um so schwieriger scheint mir der Nachweis, anatoide Menschen seien aus Eiern geschlüpft. Wie weit reicht das Menschsein der Anatoiden? Wer markierte die Grenze? In "Die Intelligenzstrahlen" flieht Donald vor einem intelligenten Wolf, der plötzlich "Appetit auf Entenbraten" verspürt. Hier ist also eine klare Identifikation Donalds mit dem (essbaren) Vogel Ente auszumachen. Andererseits scheint der noch dumme Wolf Enten verschmäht und Hühner bevorzugt zu haben, jedenfalls "erkannte" (Genesis!) er die humanoiden Enten erst, nachdem er Düsentriebs Intelligenzstrahlen durchschritten hatte. Somit waren für ihn Entenhausener Enten nicht Enten im Sinne eines essbaren Geflügels. Somit erscheint die These, Anatoiden seien - wie ihre wilden und sehr entfernten Verwandten - aus Eiern geschlüpft, durchaus diskussionswürdig.

02.11.2003, 19:21:33

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Louis de Lue

@louis_de_lue

Bravo, Jens, so war es gemeint! Danke! Nur bitte im Gebrauch der Begriffe entenähnlich, humanoid und Verwandschaft noch exakter werden! Constantin

02.11.2003, 20:14:31

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Anonym

@~anonym~

Louis de Lue hat geschrieben: >Meine Postulat fusst natürlich nicht auf Wandbildern, > sondern auf Äusserungen von Anatoiden im Barks'schen > Originaltext (Du weisst, ich bin B.O.A.B.O.A.?!) und alten > Zeichentrickfilmen, die als Grundlage herangezogen werden > können, da sie sie bei CB nie aufgehoben oder widersprüchlich > behandelt wurden (Du weisst, dass ich F.I.L.Z. bin ?!). > Äußerungen im Barksschen Originaltext sind mir als bekennendem Barksisten - Fuchsisten nicht maßgebend. Im Zweifelsfalle ist für mich einzig der Fuchstext kanonisch. Zu Trickfilmen äußere ich mich erst gar nicht. > Das (Die M -Theorie) ist natürlich die Basis, auf der ich meine Theorie > entwickle. Ich liefere die absolut plausible Erklärung dafür, > warum die Avoiden -um mal den Oberbegriff zu nehmen- sich in > den Familienstrukturen doch deutlich von den Mammaloiden - auch > hier der Oberbegriff- unterscheiden. > Du weisst, wie ernst ich Deine Morphothel-Theorie nehme, > Meister, habe ich sie doch bei jeder Gelegenheit über den > grünen Klee gelobt seit sie in mein geistiges Leben trat. Doch > eines, geschätzter paTrick, mit ihr endet nicht das Nachdenken. In obigen Punkten kann ich platterdings nicht widersprechen. > Sieh doch, fussend auf der M-Theorie haben wir zwei > Grossgruppen von Menschen auf Stella anatium: Avoide und > Mammaloide. Diese unterscheiden sich nach den vorliegenden > Berichten in ihrem Sozialverhalten und besonders, was die > Familienstrukturen angeht. Weitere Grossgruppen, die heissen > müssten Piscoide, Reptiloide, Amphiboide -wenn es denn > Vertebratoide sind-, beobachten wir nicht. Ist absolut korrekt. > Ich beobachte zudem eine ausgesprochene Grobheit der > Mammaloiden gegenüber den Avoiden, von Zerknittern der Fliege > bis hin zu Material- und Vernichtungskämpfen über den > Gartenzaun. Ich leite daraus ab, dass wir es mit zwei > grundsätzlich rivalisierenden sozialen Gruppen zu tun haben, > deren Interaktionsmuster der soziopsychologischen Betrachtung, > Beschreibung und klaren Erklärung harren. > Mit einer naiven Abstammungstheorie hat das nichts zu tun. > Insofern geht jener obige Einwurf deinerseits ins Leere. > Schade. Mein Einwurf richtete sich einzig gegen die Behauptung des Eierlegens, und insbesondere dagegen, dass dieses "gesichert" sei. Da bist Du zu weit gegangen. > >Es erübrigt sich dann auch jede Notwendigkeit für > Erklärungen, wie sich >Eierleger mit Säugetieren bastardisieren > könnten. > Mein Punkt ist doch grade die NICHT-Durchmischung. Für die > liefert die M-Theorie nämlich keine Erklärung. Im Gegenteil, > die M-Theorie wirft dem Denkenden genau dies als erste Frage > auf: Wenn die Bewohner Stellae anatiis Menschen sind, warum > kommte es dann nicht wie in Terra nostra zur rassischen > Durchmischung und Hybridisierung? Eine interessante Frage. Welches wären aber Anzeichen von Durchmischung? 1. Dass es Hinweise auf verwandschaftliche Beziehungen zwischen Avoiden und Mammaloiden gibt. Und die gibt es. 2. Dass Wesen überliefert werden, die Merkmale beider Gruppen aufweisen. Und die haben wir auch. Soviel hierzu. Deiner Theorie über den "Rassenkampf" (ups, hier sollte man sich vielleicht einen neutraleren Terminus überlegen) der beiden Hauptgruppen steht dies übrigens m.E. gar nicht im Wege. So muss sich der M-Theoretiker fragen, WARUM die Gruppen verschiedene Morphologien haben. Und schließlich muss es den Bewohnern von s. anatium ja BEWUSST sein, was sie vorstellen. Schließlich gibt es ja auch dort echte Enten oder Hunde. Dementsprechend wäre es auch nicht verwunderlich, wenn sie ihr Verhalten an das ihrer "Modellorganismen" anpassen würden. Und damit wärest Du wieder auf der Spur. M-Theorie sei Dank. Reicht das? Wenn ich mich hier noch länger einlassen soll, verlange ich als Koautor genannt zu werden. Und ordentlich veröffentlichen willst Du doch wohl? Es grüßt aus SüdEuropa paTrick

02.11.2003, 20:28:30

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