Hypothese zu einer inflationären Phase des Duck'schen Vermögens

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@:-anonymous

Beschränken wir uns auf die wenigen und durchaus nicht einheitlichen Angaben zur Höhe des Duck'schen Vermögens, liefern die Quellen Zahlen von 13 Trillionen und 13 Kreuzer (TGDD2, S.35) bis zu 13 Trillionen, 224 Billionen, 567 Milliarden, 778 Millionen und 16 Kreuzer (TGDD7, S.3). Nicht-metrische Angaben wie "Phantastilliarden" u.ä. bleiben hier unberücksichtigt. Seinen Tagesverdienst, den wir hier der Einfachheit halber mit Reingewinn gleichsetzen, beziffert Dagobert Duck mit "Knapp eine Milliarde! Den Sonntag nicht mitgerechnet."(MM23/82, S.4). Im Folgenden gehen wir der Einfachheit halber von einem Vermögen von 13 Trillionen und einem Tagesreingewinn von 1 Milliarde aus, das heißt einem Jahresreingewinn von 365 Milliarden Talern. Dividieren wir das heute sichtbare Gesamtvermögen von 13 x 10^18 durch den Jahresgewinn von 365 x 10^9, sehen wir sofort, dass hier dringend Erklärungsbedarf vorliegt. Nun könnte das Duck'sche Vermögen wie unser Weltall in seiner Frühphase (kurz nach der Planckzeit/kurz nach dem Erwerb des ersten selbstverdienten Talers) eine inflationäre Phase durchlaufen haben: ohne Zweifel besitzt der "Glückstaler" magische Kräfte (vorwissenschaftlich formuliert). Nicht nur Gundel Gaukeley benötigt ihn, um die mächtigste Hexe zu werden. Auch Dagobert ist auf ihn angewiesen. Geht er auch nur vorübergehend verloren (etwa im Bericht: Wunder der Tiefsee), wird Dagobert von einer unbeschreiblichen Pechsträhne heimgesucht. Wie mächtig ist die "Magie" des Talers? Vermag sie Higgs-Felder zu erzeugen? Vermag sie womöglich durch unbekannte Strahlung ein Vermögen in seiner Frühphase inflationär auszudehnen?

19.11.2010, 16:41:09 (bearbeitet)

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Der Sumpfgnom

@der_sumpfgnom

Salvatore Speculatius schrieb: > Seinen Tagesverdienst, den wir hier der Einfachheit > halber mit Reingewinn gleichsetzen, beziffert > Dagobert Duck mit "Knapp eine Milliarde! Den > Sonntag nicht mitgerechnet."(MM23/82, S.4). Der Tagesverdienst Dagoberts scheint zu schwanken. So erfahren wir z.B. in "Eine haarige Geschichte" (US 52) sogar den genauen Stundenverdienst, nämlich 22.397.480 Taler (macht ca. 1/2 Milliarde am Tag). Ich meine kürzlich in einem Bericht gelesen zu haben, dass Dagobert gar pro Stunde 1 Millarde einnimmt, kann mich aber derzeit nicht an die Quelle erinnern. > Wie mächtig ist die "Magie" des Talers? Vermag sie > Higgs-Felder zu erzeugen? Vermag sie womöglich > durch unbekannte Strahlung ein Vermögen in seiner > Frühphase inflationär auszudehnen? Nicht nur der Taler ist mächtig. Auch andere Artefakte wie z.B. eine Sanduhr in "Die magische Sanduhr" (FC 291) scheinen sich auf Dagoberts Einnahmen auszuwirken, nimmt das Vermögen von Dagobert doch stündlich um eine Milliarde ab, als er diese Uhr Donald übergibt...

24.10.2010, 16:24:13

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@:-anonymous

Vielen Dank für deine zielführenden Hinweise. Diese scheinen meine Hypothese zu untermauern. Ein Duckalter, selbst Dagoberts hohes, ermöglicht es nicht, ein Vermögen von 13 x 10^18 unter Zugrundelegung der aus diversen Quellen ermittelten Tageseinnahmen zu ermöglichen.

24.10.2010, 16:58:14

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Donald

@donald

Diese Tageseinnahmen, egal welcher Höhe, wurden doch selbstmurmelnd nicht kontinuierlich, sprich linear verdient! Man denke doch nur an die Anfänge beim Goldrausch - dort hat Dagobert noch hart und lange arbeiten müssen um seine erste Million zu verdienen während es ihm in späteren Zeiten quasi in den Schoß zu fallen scheint...

24.10.2010, 17:48:31

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@:-anonymous

Auch dir, Donald, gebührt Dank. Aber auch bei nicht-linearen, unregelmäßigen Einnahmen ist ein Vermögen von 13 x 10^18 Talern auch unter Zugrundelegung von mehr aber nicht allzu viel mehr als *durchschnittlich* 1 Milliarde pro Tag innerhalb eines Entenlebens in Entenhausen nicht zu erwirtschaften.

24.10.2010, 18:28:07

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Bürgermeister von Timbuktu

@buergermeister_von_timbuktu

Oje, ich hoffe, wir begeben uns jetzt nicht in das Gebiet des Zweifelns. "Wenn Dagobert mit einem Verdienst von X Talern pro Stunde ein Vermögen von Y angehäuft hat, wieviel Stunden muss dann der Tag haben bzw. wieviele Tage das Jahr, damit das passt?" Wenn man alleine bedenkt, wieviele Weihnachtsfeste die munteren Knaben schon gefeiert haben, dann kann man wohl auch von anderen Zeitabläufen in Entenhausen ausgehen. Vielleicht muss man den Verdienst in Hundejahren rechnen? Immer diese Grundlagenforschungen.

24.10.2010, 18:35:49

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@:-anonymous

Warum verwässerst du deine durchaus diskussionswürdigen Hypothesen dadurch, dass du dich auf zweifelhafte Quellen (Branca) berufst? Ahoj B.

25.10.2010, 05:08:43

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@:-anonymous

Geschätzter Ur-Bottervogel, ich bedanke mich für die berechtigte Zurechtweisung. Ich mache den Charaktermangel eitler Forscher dafür verantwortlich. Wenn die Quellenlage dünn ist, greifen wir auch zu brüchigen Strohhalmen, um unsere Hypothese zu stützen. Mea culpa. Nun hat zum Glück Kollege Der Sumpfgnom einen wertvollen Hinweis gegeben, dem zu Folge der Tagesverdienst möglicher Weise sogar niedriger angesetzt werden muss. Dieser Hinweis stützt nicht nur die Hypothese, sondern macht die Erklärungsnot noch größer. *Wenn* der Glückstaler allerdings das Duck'sche Vermögen in der Frühphase z.B.auf einem düsentrieb'schen Spezialschachbrett hyperexponential (2^n^n/d) ausgedehnt haben sollte, könnte das die Erklärungsnot lindern. Natürlich wird mein Gehirn noch viele Blasen schlagen müssen, bis ich den geschätzen Kollegen eine wasserdichte und in sich ruhende Theorie vorlegen kann.

25.10.2010, 06:37:22

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Coolwater

@coolwater

Salvatore Speculatius schrieb: ------------------------------------------------------- > *Wenn* der Glückstaler allerdings das > Duck'sche Vermögen in der Frühphase z.B.auf einem > düsentrieb'schen Spezialschachbrett > hyperexponential (2^n^n/d) ausgedehnt haben > sollte, könnte das die Erklärungsnot lindern. Machen wir die Sache nicht unnötig vertrackter, als sie ohnehin schon ist, indem wir jetzt noch Daniel Düsentrieb ins Spiel bringen; als Dagobert Duck seine ersten Milliönchen an Land zog, dürfte der noch nicht einmal in seine Windeln geschissen haben. Wenn überhaupt, hatte Daniels Großvater Dübel seine Finger im Spiel. Ich traue dem aber durchaus nicht zu, ein Schachbrett zur wundersamen Vermögensvermehrung zu erfinden. Der war mit seinen Apfeltorten beschäftigt. Ich begrüße es, daß hier die Frage nach der "magischen" Wirkung des sogenannten Glückstalers einmal ernsthaft aufgerollt wird. Diese Wirkung wird uns ja in mindestens einem Bericht ("Wunder der Tiefsee") eindrucksvoll vorgeführt; die gleichartige Wirkung eines anderen "Zaubergeräts", der bereits genannten Sanduhr, in einem anderen ("Die magische Sanduhr"). Don Rosa hat sich dazu bekannt, diese beiden Berichte für seine erdichtete Lebensgeschichte Dagobert Ducks bewußt mißachtet zu haben, da sonst alle "Stimmigkeit" bei Dagobert Duck zum Teufel fahren würde. So geht's natürlich nicht! Ich würde mich allerdings Donalds Einwand einschließen, daß Dagobert vielleicht nicht von Anbeginn Nutzen aus einer fabelhaften Wirkung des "Glückstalers" (sowie der Sanduhr) ziehen konnte, daß ihm die gebratenen Tauben nicht sogleich in den Mund geflogen sind, nachdem er seine erste Münze verdient hatte. Der "Glückstaler" hat seine Wirkung möglicherweise erst so richtig entfaltet und zu der geradezu abartigen Vermehrung des Duckschen Vermögens geführt, als Dagobert schon ordentlich was im Säckel hatte.

25.10.2010, 08:59:03

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@:-anonymous

Werter Coolwater, ich stimme zu. Der Düsentrieb-Ansatz war ins Unreine gedacht, und wir sollten ihn aus dem Spiel lassen, der Ansatz verdunkelt eher als dass er erhellt. Ich behaupte, es handelte sich um einen quantenphysikalisch-magischen Prozess, der noch nicht verstanden ist. Dieses nur sokratisch zu nennende Nichtwissen teilen wir mit den Kosmologen, die die inflationäre Frühphase unseres Universums auch noch nicht verstanden haben. In Anlehnung an Hesiod könnten wir auch von einer Monetogonie sprechen, aber das wäre nicht zweckmäßig. Bleiben wir zunächst beim Glückstaler, der mir die natürlichste Ursache für die inflationäre Ausdehnung des Vermögens in seiner Frühphase zu sein scheint. Einige Implikationen ergeben sich aus der Inflationshypothese: 1. Das durch quantenphysikalisch-magische Prozesse generierte Geld (der größte Teil des Vermögens) dient ausschließlich Dagoberts Lust, die vor allem besteht in a. dem Anblick der ungeheuren Geldmenge b. dem Baden in seinem Geld c. der Wahrung des status quo, der reichste Mann der Welt zu sein. Darauf legt er größten Wert! 2. Das Geld aus 1. will nicht nur, sondern muss gehortet werden. Dagobert Duck hat keine andere Wahl. Flösse dieses generierte, nicht erwirtschaftete Geld in den Wirtschaftskreislauf, löst das eine sofortige Hyperinflation aus. Das Geld verlöre seinen Wert. Nur das Geld, das nach dem Ende der inflationären Phase real verdient wurde, darf für Ausgaben (stöhn!) oder Investitionen Verwendung finden.

25.10.2010, 09:31:25

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Coolwater

@coolwater

Salvatore Speculatius schrieb: > c. der Wahrung des status quo, der reichste Mann > der Welt zu sein. Darauf legt er größten Wert! Übrigens, reichster Mann der Welt: Mac Moneysac scheint über einen ähnlichen "Talisman" zu verfügen. Er ist ja fast genauso reich wie Dagobert; nur ein Bindfaden liegt zwischen seinem Vermögen und dem des alten Duck. Hätte er sein Vermögen ganz ohne Hilfe eines "Glücksbringers" zusammengerafft, wäre er dem alten Duck an Tüchtigkeit ja wirklich haushoch überlegen.

25.10.2010, 13:02:39

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Donald

@donald

Auch dieser Vergleich ist natürlich nicht von Beständigkeit, meine Herren! Es wurde ja ebenfalls berichtet, daß Moneysac's Vermögen, auf einen Haufen aufgetürmt , sogar 4999 ccm kleiner ist als Dagoberts Reichtümer - wenn man den Geodäten auf Stella Anatium Glauben schenken darf... Und das auch nur aus eigener Kreuzdämlichkeit des Afrikaners! Tzz, tzz, tzz.

25.10.2010, 13:26:11

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großer Zwerg

@grosser_zwerg

😁 Hallo zusammen! Ich glaube, ihr habt einen wichtigen Faktoren vergessen: Dagoberts gefundene Schätze. Alleine diese dürften seine Geldspeicher zum überquellen gebracht haben. Denkt mal an den vermeintlichen großen Sumpf (Erdöl), oder an manche fantastiscen Schätze alleine aus Dukaten!! Ich denke schon, dass Dagoberts Vermögen phasenweise in bsw. Summen von 1 Milliarde ansteigt, aber auch wieder sinkt (fehlgeschlagene Expeditionen, wirtschaftlich vergeudete Zeit bei Dorette zum Essen oder auf Kururlauben usw.) Und in solchen "Rückschlagszeiten" der Glückszehner dann Dagobert wieder auhilft und seine Fehler ausgleicht.

25.10.2010, 13:43:40

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@:-anonymous

"ch glaube, ihr habt einen wichtigen Faktoren vergessen: Dagoberts gefundene Schätze. Alleine diese dürften seine Geldspeicher zum überquellen gebracht haben. " Danke für deinen Beitrag, großer Zwerg. Ob er zielführend ist, wird sich zeigen.

25.10.2010, 14:16:13

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paTrick

@patrick

1. Die beim Vergleich mit dem Moneysacschen Vermögen dargestellte Silbermenge stellt mitnichten einen Wert von 10 hoch 18 Talern dar. Vielmerh darf man davon ausgehen, dass hier ca. 3 Kubikhektar zu sehen sind (Bezug nehmend auf meine bereits veröffentlichten Ausführungen hierzu sind das 30.000 m³). Da wir aus anderen Berichten wissen, dass 1 Kartoffelsack voll Silber einer Million entspricht, ergibt sich überschlägig betrachtet ein Vermögen von 313 Milliarden. Setzt man hingegen 10hoch 18 Taler an, ergibt sich ein hypothetischer Silberwürfel von 2 km Kantenlänge. 2. Man bedenke bitte, das 1 Talisman das Glück (bzw. den Geschäftserfolg) um den Betrag X potenziert, also GX = G0 hoch 1+T, wobei GX=Geschäftserfolg, G0=Geschäftserfolg ohne Talisman, T=Anzahl der Talismane) Bei zwei Talismanen (Glückszehner und Sanduhr) ergibt sich für die o.g. Summe ein G0 von knapp 7.000 Talern, für die hypothetischen 10hoch18 Talern eine runde Million. 3. Andererseits stellt sich die Frage: WARUM wird bei einem Vermögenswettstreit nicht der Vermögenswert verglichen, sondern das Volumen?

25.10.2010, 14:40:50

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:-anonymous OP

@:-anonymous

Lieber paTrick, deine Rechnungen sind der Sache mehr als nützlich. Besonders die Frage, die in Punkt 3 angesprochen wird, verdient höchste Beachtung: es ist der ästhetische Aspekt der Geld*menge*. Einfach formuliert: Kubikhektar sind was fürs Auge, wie man so sagt, sind was für den im Grunde hochgekommenen Bauern, der seinen Besitz weiterhin *sehen* will, 10^18 Taler sind schön, aber der sinnlichen Wahrnehmung entrückt (siehe dazu etwa: Baudrillat, Der symbolische Tausch und der Tod). Das Problem bleibt gleichwohl bestehen, aber dein Beitrag wird zur Lösung beitragen!

25.10.2010, 15:49:11

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Bürgermeister von Timbuktu

@buergermeister_von_timbuktu

Alberner Aberglaube. Blühender Blödsinn. Torheit total. Ich kann und will nicht akzeptieren, dass Dagobert sein Vermögen irgendwelchen Talismanen verdanken soll. Er hat sich alles mit seiner eigenen Hände Arbeit erwirtschaftet. Die Theorien von Herrn R. aus K. halte ich in diesem Punkt für durchaus erwägenswert, nämlich die, dass Dagobert, nachdem er am Yukon seine erste Million gemacht hat, das ein oder andere Jahrzehnt durch die Welt gezogen ist und überall mal mehr mal weniger Kröten angehäuft hat. Nicht immer in barer Münze, auch gerne mal in Bodenschätzen. Das Geld, das er mit seiner Hände Arbeit generiert hat, das findet sich in seinen Entenhausener Geldspeichern, das ist "sein Schatz". Das Geld, das mit seinen Unternehmen, Banken, Spazierstockfabriken (Nein, halt, die hat er ja nicht. Wenigstens etwas.) reinkommt, das wird in diversen Banken um die ganze Welt gehortet. Die Berge, in denen er ständig badet, die bringen ja keine Zinsen. Dafür geht er dann woanders hin (Oh nein! Nicht sie schon wieder!). Was den Vergleich von Menge im Gegensatz zum Wert angeht: Das ist in meinen Augen der einzige Grund, warum Mac Moneysac überhaupt eine Chance hat im Kampf um den Titel "Reichster Mann der Welt". Das geht nur, wenn man Münzen übereinander stapelt. Allein ein paar Fässer vom Inneren des Duckschen Haufens sollten fast soviel wert sein wie der komplette südafrikanische Berg, weil Dagobert dort ja einige Münzen gehortet hat, die durch ihre Seltenheit im Rest der Welt einen Wert haben, der prinzipiell ein Vielfaches über ihrem Nominalwert liegt. Dagobert selber betrachtet das aber ganz prosaisch, für ihn gibt es keinen "Sammlerwert". Hat er einmal probiert, ist damit auf die Nase gefallen, seither lässt er das.

25.10.2010, 16:28:07

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Der Sumpfgnom

@der_sumpfgnom

paTrick schrieb: ------------------------------------------------------- > 3. Andererseits stellt sich die Frage: WARUM wird > bei einem Vermögenswettstreit nicht der > Vermögenswert verglichen, sondern das Volumen? Vermutlich, weil es einfacher und zeitunaufwendiger ist (Zeit ist Geld,haha). Dagobert und Moneysac verfügen ja nicht nur über schnöde Taler, sondern auch über Bodenschätze wie Gold, Silber, Diamanten, Opale etc. etc. etc. Da deren Wert vermutlich täglich schwanken wird, wäre es ein unglaublicher Aufwand, alles in Talereinheiten umzurechnen. Alles auf einen Haufen zu kippen, ist da wesentlich einfacher... Wobei sich hier schon wieder die nächste Frage stellt: wie werden denn z.B. Ländereien bewertet? Beide besitzen Unmwengen davon, teilweise auch mit Bodenschätzen versehen (wie Erdöl). Ich glaube, dass die im Vermögensvergleich der beiden gar nicht berücksichtigt worden sind, oder irre ich mich da? Würde man Grund und Boden verkaufen, stiege jedenfalls auch die Menge an barer Münze, was wiederum den Talerberg erhöhen würde. Außerdem besitzen beide Bankhäuser, d.h. sie können mit dem Geld anderer Leute spekulieren. Auch das wird im Vergleich meines Wissens nach nicht herangezogen. Der Besitz an nicht liquidem Vermögen zeigt jedenfalls, dass die pure Aufhäufung von Talern und Co. nicht das alleinige Vergnügen der reichsten Männer der Welt ist...

25.10.2010, 16:41:09

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großer Zwerg

@grosser_zwerg

"WARUM wird bei einem Vermögenswettstreit nicht der Vermögenswert verglichen, sondern das Volumen?" Ich möchte noch hinzufügen, dass Dagobert Mac Moneysac aus Erfahrung nicht traut und annehmen könnte, dass dieser bei der Werteumrechnung wohl betrügt. Da dies aber ev. vom Klub der Milliardäre überprüft werden kann, ist das reine Spekulation. Möglich aber, dass es eine Rolle spielt. Insgesamt ist es einfach unkomplizierter und sicherer als eine wechselnde Auflistung, wie schon gesagt wurde. 🙄 Lg, der Zwerg.

25.10.2010, 17:06:14

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@coolwater

Bürgermeister von Timbuktu schrieb: ------------------------------------------------------- > Alberner Aberglaube. Blühender Blödsinn. Torheit > total. > > Ich kann und will nicht akzeptieren, dass Dagobert > sein Vermögen irgendwelchen Talismanen verdanken > soll. Er hat sich alles mit seiner eigenen Hände > Arbeit erwirtschaftet. Aber man kann doch die Berichte "Die magische Sanduhr" und "Wunder der Tiefsee" nicht ganz außer acht lassen. Daß wenigstens der Verlust eines der beiden bekannten "Talismane" sich bei Dagobert auf der Stelle in ungeheuren Geschäfts- und Vermögensverlusten auswirkt, kann doch als erwiesen angesehen werden. Wäre es nicht Aufgabe einer echt donaldistischen Dagobertologie, die beiden "Paradigmen" "Glückstaler" und "Zäher als die Zähsten, schlauer als die Schlausten" zu einer "synthetischen Dagoberttheorie" zusammenzuführen?

26.10.2010, 04:20:39

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Warum so verbissen, Freunde? Vielleicht müssen ja einfach mehrere notwendige Bedingungen erfüllt sein, um so viel Geld zusammenzubekommen wie Dagobert. Ich könnte mir vorstellen, dass Bill Gates auch einen Talisman - z.B. einen Abakus aus feinstem Zedernholz - besitzt, den er nur vor uns verbirgt. Ahoj B.

26.10.2010, 06:25:28

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Von Verbissenheit kann hier keine Rede sein. Es geht um fruchtbare Streitgespräche wie wir sie aus den platonischen Dialogen kennen. Doch zurück zum *Glücks*taler, der ja mitnichten magischer oder talismanischer Taler genannt wird. Auch auf unserem Planeten hatten die Reichsten und Erfolgreichsten Fortune, bzw. *Glück*. Sie waren zur rechten Zeit am rechten Ort, hatten die richtigen Verbindungen (Investoren) und dazu die richtige Geschäftsidee: das Quadrupel des Glücks. Dieses Glücksquadrupel findet sich materialisiert im Glückstaler. So kann Dagobert Duck mit geschlossenen Augen mit dem Finger auf einen rotiereneden Globus tippen, an genau diesen Ort fahren und Schätze heben, weil der Glückstaler das Glück an genau diese Stelle strahlt. Und genau diese Glückstrahlung muss in der Frühphase des Duck'schen Vermögens erheblich stärker und stark genug gewesen sein, um eine inflationäre Ausdehnung zu bewirken.

26.10.2010, 12:43:53

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Klickeradoms

@klickeradoms

Ich möchte in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass der berühmte Goldmond, der binnen weniger Tage von Dagobert ähh... kolonisiert wurde, bereits einen erheblichen Wert darstellt. Bei einem Durchmesser von 100 km hat er ein Volumen von 523.598 qkm und damit eine Goldmasse von 1 Trillion kg. (Laut Dagobert 10 Trillion Tonnen, aber das ist ein Rechenfehler) Selbst wenn das Gold für 1 Taler pro kg verhökert wird, wird man so zum Trillionär. Die Gestehungskosten für eine Rakete kann man dagegen durchaus vernachlässigen. Bei uns kostet das Kilogramm Gold übrigens ca. 30.000 Euro. Allerdings könnte das Überangebot von 1 Trillion kg Gold den Wert doch erheblich fallen lassen. Noch ein weiteres Beispiel: Dagobert gibt bei einem Spontankauf eine Billion Taler für eine Kugel Bombastium aus. Schon einen Monat später wird ihm diese für 2 Billionen wieder abgekauft. So kommt man natürlich auch in kurzer Zeit zu sehr viel Geld. Klickeradoms

26.10.2010, 17:00:34

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Der Sumpfgnom

@der_sumpfgnom

Salvatore Speculatius schrieb: ------------------------------------------------------- > Dieses Glücksquadrupel findet sich materialisiert > im Glückstaler. So ist es. Hier eine Quelle, die eine Fülle von wunderbar passenden Zitaten zur Aussage von Salvatore Speculatius birgt: Wunder der Tiefsee, US 46. Dagobert will u.a. den Mount Everest kaufen, ist sich aber bewusst, dass er für dieses Geschäft sehr viel Glück braucht, denn der Plan ist ungeheuerlich. Darauf sein Büroangestellter: "Sie müssen eben ihren Glückszehner mitnehmen, Herr Duck. Dann wird die Sache schon klappen." Dogobert: "Bei wichtigen Geschäften nehm ich immer meinen Glückszehner mit." Im Laufe des Berichtes begibt sich Dagobert auf die Reise, deponiert seinen Zehner im Schiff Plutonia, verpasst aber das Schiff, welches kurz darauf sinkt. Fortan hat Dagobert eine unglaubliche Pechsträhne: Ölquelle verquollen, Sandgrube versandet, Eisfabrik eingefroren, usw. Erst als Dagobert den Zehner auf abenteuerliche Weise zurückerlangt, ist das Glück wieder da. Schöner Abschlussdialog: Donald: "Ach ich armes Würstchen, ich habe nie Erfolg." Dagobert: "Du brauchst eben auch einen Glückszehner, so wie ich." ZACK!

26.10.2010, 18:16:15

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@:-anonymous

Lieber Sumpfgnom! Nur keine Sentimentalitäten! Du bist keine Witwe, die einen Fotoapparat verkauft! Aber ich möchte dich ans Herz drücken, wie ich es sonst nur mit Geldsäcken zu tun pflege. Gut, wir haben nicht genau verstanden (siehe; Kosmologen), wie die 13 Trillionen Taler enstanden sind. Dennoch wissen wir nun, dass der Glückstaler es *irgendwie* bewirkt hat. Vielleicht wäre es auch anmaßend, donaldistische Forschung über die akademische Kosmologie zu stellen. Vielleicht müssen wir, genauso wie die Kosmologen, wieder lernen, demütig das nicht wissbare Noumenon zu akteptieren. Andererseits: nur keine Sentimentalitäten!

26.10.2010, 19:32:18

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@coolwater

Bemerkenswert ist, daß Dagobert in dem Bericht über die erste Begegnung mit Gundel Gaukeley ("Der Midas Effekt", US 36) über die Wirkung seines Glückstalers nicht recht im Bilde zu sein scheint. Als sein Neffe ihn auf seinen "Talisman" anspricht, tut er diese Vorstellung jedenfalls als "Aberglaube" ab, sagt danach aber: "Oder sollte an dem Gerede von dem Glückstaler was dran sein? Nun ja, möglich ist alles." Ich halte es allerdings für wahrscheinlich, daß Dagobert sehr gut Bescheid weiß, was es mit dem Geldstück auf sich hat, und es hier nur nicht für geraten hält, seinem Neffen, diesem Liederjan, der kein Geheimnis für sich behalten kann, alles auszuplaudern. Dagobert setzt dann ja alles daran, die Münze, die er versehentlich der Hexe gab, zurückzubekommen. Wäre der Alte von seinem Glückstaler so besessen, wenn die Münze wirklich nicht mehr als Gefühlswert für ihn besäße? Dagegen hatte Dagobert vom "Zauber" der Sanduhr tatsächlich keinen blassen Schimmer, bevor sich ihr Abhandenkommen in plötzlich einsetzenden Vermögensverlusten auswirkte. Dagobert hat die Sanduhr ja selbst weggegeben, und in dem Bericht läßt Barks uns auch etwas von den Denkprozessen Dagoberts einatmen ("Die arabische Sanduhr war eben doch ein Talisman und hat mir Glück gebracht. Ich wollte es nur nicht glauben."); ein Kaschperltheater kann also ausgeschlossen werden. Von der Sanduhr in Dagoberts Besitz scheint Gundel Gaukeley nichts zu wissen. Gewiß würde sie versuchen, sich ihrer zu bemächtigen - es geht aber immer nur um den Glückstaler. Als Zauberkundige hat sie von der Sanduhr aber sicherlich schon gehört: Hassan Ben Hadda, der Haarschneider, verfertigte sie vor unvordenklichen Zeiten. Er war ein großmächtiger Zauberer. - Es würde Gundel wahrscheinlich die Sprache verschlagen, wenn sie erführe, daß "Bertel" die magische Sanduhr besitzt.

26.10.2010, 20:46:25

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Bürgermeister von Timbuktu

@buergermeister_von_timbuktu

Coolwater schrieb: ------------------------------------------------------- > Wäre der Alte von seinem > Glückstaler so besessen, wenn die Münze wirklich > nicht mehr als Gefühlswert für ihn hätte? Selbstverständlich. Was den Glückverstärkenden Effekt des Glückszehners betrifft, so bin ich mir noch immer nicht sicher, ob das nicht wirklich mehr eine sentimentale Sache ist, sozusagen ein Placebo-Effekt, eine Art pekuniärer Schmusedecke. Sei es wie es sei, der Zehner wurde ja nach Gaukeleyscher Theorie ohnehin erst von Dagoberts geschäftlichen Erfolgen sozusagen aufgeladen, daher war sie ja seinerzeit auf der Suche nach Münzen, die die reichsten Männer der Welt (gibt es eigentlich keine reichen Frauen in Entenhausen?) zu Beginn ihrer Laufbahn erwarben und in Ehren hielten. Also baute Dagobert erst ein Vermögen auf, und der Glückszehner wurde dadurch zu einem solchen und half, den Bestand immer weiter zu vergrößern. Ersparnisse erfreuen das Herz des Glückszehners, und in seiner Freude legt er noch etwas dazu. Folgerung: In seiner Jugend kam Bertel irgendwann mal zu der Sanduhr, woraufhin sein Vermögen langsam aber sicher anstieg. Dadurch lud sich der Zehner auf, der fürderhin für exorbitante Steigerungen sich verantwortlich zeichnete. Ich überlege gerade ob es irgendwo im Moneysacschen Geldspeicher einen (womöglich gestohlenen) Diamanten gibt, der ähnliches, wenn auch in kleinerem Maße, für den Südafrikaner bewirkt.

27.10.2010, 13:51:33

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Coolwater

@coolwater

Bürgermeister von Timbuktu schrieb: ------------------------------------------------------- > Sei es wie es sei, der Zehner wurde ja nach > Gaukeleyscher Theorie ohnehin erst von Dagoberts > geschäftlichen Erfolgen sozusagen aufgeladen, > daher war sie ja seinerzeit auf der Suche nach > Münzen, die die reichsten Männer der Welt (gibt es > eigentlich keine reichen Frauen in Entenhausen?) > zu Beginn ihrer Laufbahn erwarben und in Ehren > hielten. Also baute Dagobert erst ein Vermögen > auf, und der Glückszehner wurde dadurch zu einem > solchen und half, den Bestand immer weiter zu > vergrößern. Ersparnisse erfreuen das Herz des > Glückszehners, und in seiner Freude legt er noch > etwas dazu. Und nur auf Grund der außerordentlichen Tüchtigkeit Dagoberts und dessen Geschick im Anhäufen von Reichtum hat der Glückstaler seine Wirkkraft erhalten und entfaltet. Das leuchtet ein. Gundel Gaukeley weiß sicherlich, wovon sie spricht; die Frau ist ja gelernte Hexe. So etwas wie der Glückstaler wirkt spürbar vielleicht überhaupt nur bei einem Vermögen von "astronomischer" Höhe wie bei Dagobert. Seinen Abakus aus Zedernholz, ersten selbstgebastelten Mikrochip oder was immer Bill Gates als "Glücksbringer" haben mag, kann er vielleicht gleich vergessen. Gates ist ja gerade mal 50 Milliarden Dollar schwer, da hat der alte Duck doch wohl etwas mehr im Säckel. > Folgerung: In seiner Jugend kam Bertel irgendwann > mal zu der Sanduhr, woraufhin sein Vermögen > langsam aber sicher anstieg. Dadurch lud sich der > Zehner auf, der fürderhin für exorbitante > Steigerungen sich verantwortlich zeichnete. Von einer glückbringenden Wirkung der Sanduhr bei Dagobert war in der Zeit vor den Ereignissen, von denen Barks in "Die magische Sanduhr" berichtete, sowieso nicht auszugehen. Donald und die Kinder müssen sie ja erst wieder mit echtem rotem Sand auffüllen, bevor sie ihre Wirkung tut. Indessen, wenn die Uhr vielleicht keine glückbringende Wirkung mehr hatte, so doch eine unglückverhütende; mit ihrem Verlust schien das Unglück auf ihren langjährigen Besitzer sogar geradezu hereinzubrechen. Fürwahr, ein seltsames Gerät.

27.10.2010, 19:20:49

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:-anonymous OP

@:-anonymous

Wie er saust und braust und Gehirnblasen schlägt, der Donaldismus. Wunderbar. Das sollte mein Kollege Siggi Simplicius sehen! Wie sein Name schon andeutet, bevorzugt er das vereinfachende, praktische Denken. So verficht er vehement seine "conversio falsa-Theorie", wonach angloamerikanische "trillions" fälschlich als "Trillionen" anstatt korrekt als Billionen in den Berichten angegeben werden. Seiner Rechnung zu Folge erwirbt Dagobert Duck unter Beibehaltung eines Jahresreingewinns von 365 Milliarden Talern innhalb von 13 x 10^12 / 365 x 10^9 = 13/365 x 10³ = 35,62 Jahren. Das würde zwar bedeuten, dass eine inflationäre Phase des frühen Duck'schen Vermögens mathematisch-physikalisch nicht gefordert werden muss, andererseit wäre dann der Bericht "13 Trillionen" dringend korrekturbedürftig. Fazit: es bleibt schwierig.

28.10.2010, 11:44:42

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duck313fuchs

@duck313fuchs

...die Berechnungen sind ja ganz schön, aber ist unser Zahlensystem überhaupt auf Entenhausen übertragbar? Die Trilliarden sind dort auf jeden Fall nicht nur bei blonden Frauen unbekannt...

31.10.2010, 10:48:51

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Der Sumpfgnom

@der_sumpfgnom

duck313fuchs schrieb: ------------------------------------------------------- > ...die Berechnungen sind ja ganz schön, aber ist > unser Zahlensystem überhaupt auf Entenhausen > übertragbar? Zumindest rechnet man in Entenhausen ebenfalls im Dezimalsystem, nur ob dieses dem unsrigen gleicht ist fraglich. Hier ein Beispiel: "Gute Geldanlage" Die Neffen haben 20 Taler, Donald rät ihnen, diese mit 2 % Zinsen anzulegen. Nach seiner Rechnung ergibt sich dadurch nach 100 Jahren ein Gewinn von über 6 Billionen!!! 😲 Ich gebe zu, dass ich das jetzt nicht überprüft habe, aber ich denke, in unserer Welt kommt da ein geringerer Betrag bei raus. Jedenfalls scheinen zur Berechnung der Zinsen stets Zettel und Stift erforderlich zu sein, denn nicht nur in der o.g. Quelle sondern auch in "Riskante Geschäfte" und "Das gibt es nur in Texas" muss selbst das Finanzgenie Dagobert zu diesen Utensilien greifen. In "Die Alaska Katastrophe" taucht ein Schuldschein auf, der 100 % Zinsen pro Monat festsetzt. Nach 69 Jahren kommnt laut Shandy Schofel da eine astronomische Zahl bei raus. Im Kopf ausrechnen kann er die anscheinend nicht! Ich allerdings auch nicht! 😜

31.10.2010, 14:56:38

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@:-anonymous

"Die Neffen haben 20 Taler, Donald rät ihnen, diese mit 2 % Zinsen anzulegen. Nach seiner Rechnung ergibt sich dadurch nach 100 Jahren ein Gewinn von über 6 Billionen!!!" Endkapital wäre hier = 20(1 + (2/100)^100) = 4.10 x 10^14. In der Tat über 6 Billionen. Und die "Trilliarden" in duck313fuchs' sind mit diesem Stundenverdienst erst nach sehr vielen Milliarden Jahren zu erwirtschaften. Es bleibt schwierig.

31.10.2010, 16:34:56

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@:-anonymous

Endkapital wäre hier = 20(1 + (2/100)^100) = 4.10 x 10^14 Pardon, hier ist mir ein Rechenfehler unterlaufen, Kn = 144.892 922 365 Taler, d.h. in Deutsch über 144 Milliarden, in Englisch (!) über 144 billions.

31.10.2010, 16:49:58

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duck313fuchs

@duck313fuchs

...aus der haarigen Geschichte wissen wir nicht nur, dass bei einem Großteil der Entenhausener der Begriff Trilliarde nicht bekannt ist, sondern auch, dass eine Trilliarde schätzungsweise 43.457.298 mal soviel Geld ist, als es auf der Welt gibt, wenn auch insoweit die neuesten Zahlen aus Asien nicht berücksichtigt sind. Asien ist, speziell was China betrifft, auch hier und heute eine finanzpolitisch schwierig einzuschätzende Größe. Aber ausgehend von den gesicherten Zahlen gibt es dann 1.000.000.000.000.000.000.000(Trilliarde) durch 43.457.298 gleich 23.011.094.707.268,73(23 Billiarden und etwas) Geld in der Welt von Entenhausen. Dagobert kann im Wettkampf mit McMoneysac wie dieser sein ganzes Vermögen in Geld umwandeln. Wenn es aber nur 23 und etwas Billiarden Geld auf der Welt gibt, wie kann Dagobert dann ein Vermögen von 13 Trillionen haben? Die Zahlen les ich wohl, allein mir fehlt der Glaube..

31.10.2010, 21:33:59

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Klickeradoms

@klickeradoms

Salvatore Speculatius schrieb: ------------------------------------------------------- > Endkapital wäre hier = 20(1 + (2/100)^100) = 4.10 > x 10^14 > > Pardon, hier ist mir ein Rechenfehler unterlaufen, > Kn = 144.892 922 365 Taler, d.h. in Deutsch über > 144 Milliarden, in Englisch (!) über 144 billions. Mein lieber Salvatore, Deine Rechnung zur Verzinsung von 20 Talern in 100 Jahren bei 2% ist grundlegend falsch. Hoffentlich bist Du kein Banker, falls doch, dann erklärt das zumindest einige aktuelle Vorgänge im Finanzwesen. TTT erhielten lediglich: 20 * (1,02)**100 = 20 * 7,24 = 144,89 Taler Auch wenn Dein Taschenrechner die Zahl 144.892922365 anzeigt, dann ist der Punkt tatsächlich ein „Komma“ und es wird nicht dadurch mehr, dass Du weitere Nachkommastellen hinten dran schreibst. Es bleiben weniger als 145 Taler! Ich habe diese Rechnung übrigens auf dem 33. Kongress im Vortrag „Zählen und Rechnen in Entenhausen“ präsentiert. Zusammen mit der Lösung von Shandy Schofel zu seiner Verzinsung von 100% pro Monat über 69 Jahre: Weil 69 Jahre = 69*12 = 828 Monate sind, ergibt sich ein Wert von 2**828 = ca. 10**250. Soviel hat wirklich keiner... Eine Schlussfolgerung des Vortrags war übrigens, dass man in Entenhausen mit der Potenzrechnung seine Probleme hat. Jedenfalls können wir bei uns in einer Zeile ausrechnen, was in Entenhausen hunderte Blatt Papier und viele Schreibstifte benötigt. Klickeradoms

31.10.2010, 23:28:15

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Der Sumpfgnom

@der_sumpfgnom

Man müsste sich mal die Mühe machen und Dagoberts Talermengen aufaddieren, die wir aus Barksens Überlieferung kennen. Hier zum Anfang drei Quellen: "Donald Duck und das mathematische Wundertier" Hier erfahren wir den genauen Inhalt des dortigen Geldspeichers: 181.947.751.422 (~ 182 Billionen) "Der Kugeltank". Dagobert wechselt all sein Geld in 1 Million Taler Scheine und packt diese in Kisten. Da wir die Größe der Anatiden kennen, kann man auch die Größe der Kisten ausrechnen. In einer geöffneten Kiste befinden sich 12 Geldscheinstapel. Man könnte also schon ungefähr berechnen, wie viel Geld in einer Kiste schlummert. Da es sich um ca. 12 Kisten handelt, kommt da schon einiges zusammen. Das kuriose: Dagobert hat seine Münzen mal so eben in Scheine umgewandelt, d.h. er wird das wohl bei irgend einer Bank getan haben. Die Banken in Entenhausen scheinen also gut gefüllte Tresore zu haben... "Der grüne Salat" Auch hier wechselt Dagobert seine Münzen in Scheine um, und wir erfahren auch einen ungefähren Wert: "Ich könnte natürlich Polizeischutz anfordern, um meine ganzen Trillionen wegzuschaffen."

01.11.2010, 07:47:28

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@:-anonymous

O Klickeradoms, Asche auf mein Haupt. Ich vergaß gestern, meine Gedächtnispille zu nehmen. Kommt nicht wieder vor. Ein Banker bin ich nicht, sonst bekämen die unwürdigen Kleinsparer TTT nach 100 Jahren 144 Kreuzer und keinen Kreuzer mehr. S. Speculatius

01.11.2010, 07:55:19

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@:-anonymous

Rätselhaft ist auch, warum das Entenhausener Elektronengehirn kaum Verwendung findet. Wir wissen, dass da ab und an eine Schraube locker ist, aber dient dieses gigantische Gehirn wirklich nur zur Berechnung von Zugzusammenstößen? Welch unheheure Kapazitäten lägen hier brach! Auch Roboter Rudis Fähigkeiten werden keineswegs optimal genutzt. Fragen über Fragen.

01.11.2010, 08:23:56

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duck313fuchs

@duck313fuchs

..nach diesem Bild hat Dagobert 36 Geldbündel zu je 9 Billiarden, also bei weitem keine Trillionen...

01.11.2010, 10:36:48

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Coolwater

@coolwater

Der Bericht wirft wieder die Frage auf, ob der alte Duck hier tatsächlich sein gesamtes Vermögen in Scheine umgetauscht hat oder lediglich den im Hauptspeicher befindlichen Bargeldbestand, sozusagen das, was er in seiner "Portokasse" unmittelbar zur Verfügung hat. Dagobert tut ja merkwürdigerweise oft so, als handelte es sich bei dem Geld im Speicher wahrhaftig um alles, was er hat, und als wäre er bei dessen Verlust "arm wie eine Kirchenmaus" (in dem Kummersdorfbericht etwa zieht er bei Donald ein und läßt sich von ihm durchfüttern, nachdem das Geld im Speicher in die Tiefe gesunken ist). Das kann aber nicht sein. Dagobert hat doch viel mehr als die Münzen und Scheine im Speicher. Er ist ja, wie er es selbst einmal ausdrückte, ein "Wirtschaftsungeheuer"; kein Wirtschaftszweig, in dem er nicht die Finger drin hätte: Er besitzt Gießereien, Webereien, Meiereien, Spinnereien, Färbereien; Bankhäuser, Kaufhäuser, Schauspielhäuser, Mietshäuser und gewöhnliche Häuser. Wo immer man auf anständige Weise Geld verdienen kann, ist er dabei. Warum dann immer das Theater, warum ständig "O Jammer und Not!"? - Ich glaube, der Herr Direktor liebt das Melodrama. Ein anderer lehrreicher Bericht, um die vertrackte Frage nach Dagoberts Vermögen zu klären, ist "Unternehmen Inselfrieden". Hier tauscht Dagobert sein gesamtes Vermögen (?) in 1-Million-Taler-Scheine (!) um, die wie Spinat eingedost werden und in Kisten verpackt werden. Es wird nicht gesagt, wie viele Kisten es sind, aber was man in den Bildern nur sieht, ist beeindruckend; und es wird ein ganzes Frachtschiff benötigt, um die Kisten auf die Insel zu überbringen. Donald gibt erfreulicherweise sogar die Höhe des Vermögens an: 50 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 Taler. Ich vermag nicht zu sagen, was das für eine -illion oder -illiarde ist.

01.11.2010, 12:12:13

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@:-anonymous

"nach diesem Bild hat Dagobert 36 Geldbündel zu je 9 Billiarden, also bei weitem keine Trillionen..." Erst recht nicht 13 Trillionen. Wer weiß, ob nicht das Entenhausener Elektronengehirn, das m.W.* im Finanzministerium (!) steht und bei dem nachweislich mindestens ein Mal eine Schraube locker war, für die absurd hohen und falschen Zahlen verantwortlich ist. Die Entenhausener sind allgemein sehr technikgläu^^äh^begeistert und würden die Ergebnisse eines gigantischen Elektronengehirns wohl nicht anzweifeln. *meine gesamte Primärliteratur hat sich meine Tochter (leihweise, Pah!) unter den Nagel gerissen. Sie studiert Geschichte und Archäologie, benötigt also die Quellen dringend, sagt sie (Pah!)... Da ich ab und zu unter Perduftia Spiriti leide, können sich bei meinen Zitaten Fehler einschleichen. Ich bitte um Nachsicht.

01.11.2010, 12:23:23

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Der Sumpfgnom

@der_sumpfgnom

Coolwater schrieb: ------------------------------------------------------- > Donald gibt erfreulicherweise sogar > die Höhe des Vermögens an: 50 000 000 000 000 000 > 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 Taler. > Ich vermag nicht zu sagen, was das für eine > -illion oder -illiarde ist. Das sind 50 Oktillionen. Dagegen ist eine Trilliarde ein lächerliches Almosen.....

01.11.2010, 14:57:02

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dasleuchtkamel

@dasleuchtkamel

Ich möchte noch darauf hinweisen, dass Herr Duck lediglich den Kleingeldtresor, also quasi die Portokasse, leeren musste, um ganz Entenhausen, mit Denkmälern seiner selbst, zuzustellen und zu überragen, ja eigentlich sogar komplett zu überdecken. Dass eine dieser Skulpturen auch noch wagenradgroße Saphire als Augen hatte, sei nur am Rande erwähnt.

02.11.2010, 07:12:28

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Donald

@donald

Oktillionen, Trilliarden, Trillionen, Billionen... Papperlapapp! Hier wird doch die Zeitschiene vollkommen außer Acht gelassen, meine Herren! Ich kann mir heute auch um einiges mehr leisten als noch vor 20 Jahren. Man verbessert und verschlechtert seinen Lebensstil doch des öfteren - hier und in Entenhausen. Und falls Dagobert irgendwann einmal auch noch eine starke Inflation miterleben mußte - vielleicht sogar selber ausgelöst hat, durch das Anhorten von enormen Bargeldbeständen - könnten aus Milliarden schnell Phantastilliarden und umgekehrt werden. Einen Hang zur Melancholie hat er selbstredend - das wissen wir alle: Ein Mann, dem nur mit Müh und Not 30 Kreuzer Stundenlohn für seinen Neffen zu entlocken sind, der sich mit seinem Stock aus dem offenen Fenster hangelt um die Uhrzeit am Turm abzulesen und die Tageszeitung im Stadtpark sammelt obwohl milliarden- oder sonstwas-schwer, der jammert auch beim Verlust seiner "Portokasse". Und sei es auch eine Geldspeicherfüllung voller Goldtaler!

02.11.2010, 13:09:08

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duck313fuchs

@duck313fuchs

...das Problem ist nur, dass im Bericht "Der grüne Salat" Dagobert von Trillionen spricht, er aber "nur" im Besitz von Billiarden ist, wie sich aus dem weiter oben eingestellten Bild ergibt. Das ist mit einer Zeitschiene nicht zu erklären. Dies Rätsel wäre allein mit der von mir nicht akzeptierten, da alles erklärenden Morphotelttheorie zu erklären, die Trillionen morphen halt zu Billiarden, das macht das Transportproblem schon kleiner. Hierbei ist auch zu beachten, dass die Trillionen von 2000 Reisetauben in geringer Stückelung am Hals getragen recht schnell aus dem schiefen und sinkenden Geldspeicher gerettet werden können...

02.11.2010, 15:07:59

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@:-anonymous

"mit der von mir nicht akzeptierten, da alles erklärenden Morphotelttheorie zu erklären," Ich predige seit Jahr und Tag: die Morphotheltheorie ist eine großartige Großtheorie des Donaldismus, die ich in mein Abendgebet stets mit einschließe. Gleichwohl ist sie *nicht* die GUT des Donaldismus! Klein- und Winzigtheorien müssen ergänzend erarbeitet und eingespeist werden. Siehe dazu meine panzerknackerae abscontitae-Ausführung, meine Forschung zum Schlauen Buch- und vor allem meine ESD (Energiespeicherdrüse)-Theorien.

02.11.2010, 15:48:05

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Coolwater

@coolwater

Der Sumpfgnom schrieb: ------------------------------------------------------- > Coolwater schrieb: > -------------------------------------------------- > ----- > > > Donald gibt erfreulicherweise sogar > > die Höhe des Vermögens an: 50 000 000 000 000 > 000 > > 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 > Taler. > > Ich vermag nicht zu sagen, was das für eine > > -illion oder -illiarde ist. > > Das sind 50 Oktillionen. Dagegen ist eine > Trilliarde ein lächerliches Almosen..... In Scheinen zu je 1 Million Taler betrüge die Anzahl der Scheine dann immer noch 50 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000. Ich kann's mir bildlich nicht recht vorstellen, aber ich habe das Gefühl, das ist bei weitem mehr, als in den Laderaum selbst eines großen Schiffes paßt, wie Dagobert es für das Unternehmen Inselfrieden benutzt. Nicht unwahrscheinlich, daß die Zahl schlicht falsch ist. Immerhin handelt es sich um Donald, der ist nicht gerade als Fachmann für hohe Geldbeträge berühmt ...

02.11.2010, 21:08:52

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paTrick

@patrick

Wir können also feststellen, dass die Zahlenangaben mehr als unverlässlich sind. Dies ist wohl der Grund, warum man beim Reichtumsvergleich auf Silberberge und Bindfadenkugeln ausweicht. Die lassen sich wenigstens ordentlich messen

02.11.2010, 21:29:00

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@:-anonymous

"Wir können also feststellen, dass die Zahlenangaben mehr als unverlässlich sind." Richtig. Zumindest, wenn es sich um große Zahlen handelt. Vielleicht gelingt es, wenigenstens eine obere Geldgrenze der Verlässlichkeit zu ermitteln. So glaube ich, dass Zahlenangaben im gewöhnlichen Wirtsschaftsverkehr zuverlässig sein könnten: 300.000 Taler für die Luxuslimusine "Windhund" sind nicht unangemessen, 19.80 Taler für ein Weihnachtsessen für zwei Personen ist ausgesprochen günstig, 1 Million Taler für ein Grand Hotel geradezu ein Schnäppchen, und indianischer Silberschmuck ist selbst nach der indianischen Preismanipulation nicht eben teuer. Wo ist also die obere Geldgrenze x, für die gilt, dass alle n>x keine verlässlichen Zahlen sind?

03.11.2010, 08:28:07

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paTrick

@patrick

Offenbar handelt es sich um den klassichen Fall einer Unschärferelation (was uns einen schönen Hinweis auf die Jacobsen-Theorie vom Quasi-Quanten-Anaversum gibt): Je höher die Zahl, umso größere die Unschärfe. Der Fehler bei 1 Mio beträgt wohl bereits eine Größenordnung, bei 10hoch17 (das ist denke ich der höchste genannte Betrag, der einem tatsächlichen Vermögen von schätzungsweise 1 Billion oder 313 Milliarden entspricht, wie ich bereits weiter oben auszuführen geruhte) 5 Größenordnungen. Auf doppelt logarithmischem Papier gibt das (Fehler bei 0 Taler = 0) in guter Näherung eine vermittelnde Gerade mit der Steigung 3,13 (sic!). Also ist der Fehler einer Zahlenangabe von XhochN recht genau N/3,13 Zehnerpotenzen. Dies ist die Meganumerische Unschärfer-Relation der eXtrem-großen Zahlen (M.U.R.x), welche nicht nur die Überlegenheit des Dezimalsystems belegt sondern auch die der 313 als Anatidische Zahl. Was die sonstigen teils fantastischen Zahlenangaben angeht (Z.B. Rheinfalltropfenmenge): http://de.wikipedia.org/wiki/Zahlennamen#Zillion Lehrreiches außerdem unter http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz\_der\_gro%C3%9Fen\_Zahlen ,von dort ist man dann nur noch einen Klick weg von der Pataphysik: http://de.wikipedia.org/wiki/Pataphysik

03.11.2010, 11:53:36

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@:-anonymous

Mit dieser Rechnung kann ich mich anfreunden. Ab einer bestimmten Größenordnung überlagern sich dann Dichtung und Wahrheit: die Zahlen haben keine numerische Bedeutung mehr, sondern sind vertauschbare elativ-euphemistische Ausdrücke, die "nicht-berechenbar viel Zaster" bedeuten. 13 Trillionen etwa ließen sich verlustfrei auch als 13 Billiarden lesen.

03.11.2010, 12:22:33

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Der Sumpfgnom

@der_sumpfgnom

Salvatore Speculatius schrieb: ------------------------------------------------------- > 13 Trillionen etwa ließen sich verlustfrei auch als > 13 Billiarden lesen. Das ist mir zu einfach. Gerade Dagobert Duck, der jede Seriennummer seiner Scheine kennt, der zu jeder Münze die passende Geschichte weiß und der um jeden Kreuzer knausert, soll den Unterschied zwoschen Bill und Trill nicht kennen? Nein, nein, meine Herren! Die wahrscheinlichere Theorie der unterschiedlichen Geldangaben liegt wohl eher darin - wie der geschätzte Kollege Donald schon andeutete - dass das Bertelsche Vermögen im Laufe der Jahre mitunter starken Schwankungen ausgesetzt ist. Da können schon mal ganze 10er Potenzen von Geld den Abgrund hinunterkullern...

03.11.2010, 13:30:34

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@:-anonymous

"Das ist mir zu einfach. Gerade Dagobert Duck, der jede Seriennummer seiner Scheine kennt, der zu jeder Münze die passende Geschichte weiß und der um jeden Kreuzer knausert, soll den Unterschied zwoschen Bill und Trill nicht kennen? Nein, nein, meine Herren!" Ja, ja. Leider! Die Größenordnung der Zahl scheint linear abhängig vom finanziellen Erregungszustand zu sein. In Extremfällen kann die poesis pecuniae furiosa durch die massive Ausschüttung der neuronalen Überträgersubstanz (bombastisches Ana-tylcholin, ACh) sich ins Groteske steigern: Während des weihnachtlichen Festmahles fragt Dagobert "um wie viele Milliönchen handelt es sich". Nach der Replik "wohl eher Billiönchen" schießt Dagoberts Dagoberts Nervenkostüm über alle Grenzen hinaus: er stößt eruptiv ein "Quadrilliönchen" heraus und schleudert dabei Teile des Gedecks empor.

03.11.2010, 13:48:13

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@:-anonymous

Liebe Kollegen, es ist Zeit für einen Zwischenbericht. Ich fasse die Ergebnisse punktförmig zusammen: 1. Das numerisch überlieferte Vermögen Dagobert Ducks lässt sich innerhalb eines Entenhausener Lebens trotz langsamerer Alterung nicht erwirtschaften. 2. Dagobert Duck hat nur ein rudimentär-intellektuelles und ein verkümmert-emotionales Verhältnis zu großen Zahlen. Er ist ein Anti-Börsianer. Dieser berauscht sich an der reinen Zahl und kann ein glückliches Leben führen, ohne jemals einen Geldschein oder gar einen Nugget in den Händen zu halten. Dagobert dagegen mutiert zum partiell paranoiden Soziopathen, wenn sein Geld wärmebedingt zusammenschrumpelt. Sein gesunder Anteil weiß, dass er nicht wirklich weniger Geld hat, sein kranker wähnt sich an der Armutsgrenze und schickaniert deshalb rüde seine Untergebenen. 3. Dagobert Ducks Glückseligkeit ist ausschließlich vom Volumen des Reichtums abhängig. Nur dieses zählt letztendlich. Zahlen sind für ihn - ja, Schall und Rauch

03.11.2010, 15:55:11

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duck313fuchs

@duck313fuchs

...bei Fuchs gibt es keine Dichtung, ihre Übersetzungen sind Dogma (oder nicht)...

03.11.2010, 17:09:05

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@:-anonymous

De numeris gigantissimis Entenhausensis Oder: Die großen Zahlen als uneigentliche Rede Beschränken wir uns auf die wenigen und durchaus nicht einheitlichen Angaben zur Höhe des Duck‹schen Vermögens, liefern die Quellen Zahlen von 13 Trillionen und 13 Kreuzer (TGDD2, S.35) bis zu 13 Trillionen, 224 Billionen, 567 Milliarden, 778 Millionen und 16 Kreuzer (TGDD7, S.3). Nicht-metrische Angaben wie “Phantastilliarden” u.ä. bleiben hier unberücksichtigt. Seinen Stundenverdienst, den wir hier der Einfachheit halber mit Reingewinn gleichsetzen, beziffert Dagobert Duck mit 22.397.480 Taler (macht ca. 1/2 Milliarde am Tag) (Eine haarige Geschichte) Im Folgenden gehen wir der Einfachheit halber von einem Vermögen von 13 Trillionen und einem Tagesreingewinn von 500 Milionnen aus, das heißt einem Jahresreingewinn von 182,5 Milliarden Talern. Dividieren wir das heute sichtbare Gesamtvermögen von 13 x 10^18 durch den Jahresgewinn von 182,5 x 10^9, sehen wir sofort, dass hier dringender Erklärungsbedarf besteht Wir dürfen davon ausgehen, dass unter dem Stundenverdienst sämtliche Einnahmen subsummiert sind, also sowohl jene Taler aus Industrie und Handel, als auch die Edelmetalle, die dem Heimatplaneten entnommen und solche, die aus dem Mond oder anderen leicht erreichbaren proximalen Planeten gegraben und transferiert wurden. Selbst wenn wir eine langsamere Alterung der Entenhausener Bewohner einräumen, lässt sich ein Vermögen von 13 Trillionen Talern unter Zugrundelegung des bezeugten Stundenverdienstes nicht zu Lebzeiten erwirtschaften. Natürlich wäre es absurd, Dagobert Duck als zahlenblind oder rechenschwach (Dyskalkulie) einzuschätzen. Er ist des Zählens ebenso mächtig wie des einfachen Rechnens (vier Grundrechenarten). Nichtsdestotrotz ist er ein echter Selfmade-Mann, der die “Universität des Lebens” zwar erfolgreich absolviert hat, gleichwohl keiner systematisch akademischen Bildung teilhaftig wurde. Wie so viele seiner Art pfegt er sogar eine Rancune gegen die echte , das heißt, nicht zweckgebundene Bildung. Bildung dient seiner Auffassung nach nur einem einzigen Zweck: dem Erwerb von Reichtum und dessen Vermehrung. Das Schöngeistige ist für ihn Zeitverschwendung, eine nutzlose Tändelei wie Kinolaufen oder Eisschlecken. Dagobert Duck ist eine sinnlich-penkuniäre Persönlichkeit. Er will Geld sehen und anfassen, ja in es hineinspringen und darin baden. Er ist kein Börsianer! Dieser berauscht sich an der reinen Zahl und kann ein glückliches Leben führen, ohne jemals einen Geldschein oder gar einen Gold-Nugget in Händen gehalten zu haben. Dagobert dagegen mutiert zu einem partiell paranoiden Soziopathen, wenn sein Geld wärmebedingt einschrumpelt. Sein gesunder Anteil weiß wohl, dass er nicht wirklich weniger Geld hat, sein kranker wähnt sich an der Armutsgrenze und schickaniert rüde seine Untergebenen. (Der güldene Wasserfall) So nimmt es nicht Wunder, dass die von Herrn Duck bevorzugten Maßeinheiten dem argrarisch- bodenständigen Soziotop entstammen: Flächen- und Kubikmaße, Fässer, Schiffsbäuche, kubische Geldspeicher; das ist seine Welt. Insgesamt sind die Preise in Entenhausen mäßig bis günstig. 70.000 Taler für die Luxuslimusine “Windhund” (Die Kunst, Geld auszugeben) sind nicht viel (für einen Maybach zahlt man auf unserem Planeten das Vierfache!), 19,73 Taler für ein Weihnachtsessen für 2 Personen (Die Weihnachtsgans) sind ausgeprochen günstig, und 1 Million Taler für das Grandhotel sind geradezu ein Schnäppchen. (ebd.) Aus diesem insgesamt maßvollen Preisniveau und den damit verbundenen “gewöhnlichen Zahlen” (Def.: Alle überlieferten Zahlen, die sich nicht unmittelbar oder mittelbar auf Dagobert Ducks Gesamtvermögen beziehen, definiere ich als “gewöhnliche Zahlen”.) folgt gleichsam wie von selbst die “Erste Speculatius-Vermutung”: Alle gewöhnlichen Zahlen sind verlässlich. Daraus folgt wie von selbst, dass alle nicht-verlässlichen Zahlen nicht-gewöhnlich sind. Und das ist leider nicht-trivial, denn hier gilt es, eine “hinlängliche Verlässlichkeit” der nicht-gewöhnlichen Zahlen gegen die Unverlässlichkeit derselben abzugrenzen. Wo dürfen wir die kleinste obere Schranke (Supremum) der “hinlänglichen Verlässlichkeit” vermuten? Das führt uns zur “Zweiten Speculatius-Vermutung”: Die Größenordnung “Milliarden” ist der größte “hinlänglich verlässliche” Zahlenbereich. Größere Größenordungen sind numerisch(!) nicht-hinlänglich verlässlich. Gleichwohl haben sie eine Funktion. Sie sind, und hier folgen sie den exponiertesten Arbeiten der expressionistischen Literatur, touretteoid-hysteriforme Verbalexplosionen, die jenseits aller banalen Numerik nur eines bedeuten: unheimlich viel Zaster!

16.11.2010, 14:54:47

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duck313fuchs

@duck313fuchs

...wenn ich unsere Staatsschulden ansehe, sind auch Billionen sehr reale und damit auch verläßliche Zahlen. Außerdem hat sich Frau Dr. Fuchs bei ihren Texten nicht auf Spekulationen oder sonst unverläßliches eingelassen...

16.11.2010, 15:14:31

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@:-anonymous

Barks und Fuchs haben *berichtet*, nicht kommentiert...

16.11.2010, 15:22:38

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Coolwater

@coolwater

duck313fuchs schrieb: ------------------------------------------------------- > Außerdem hat sich Frau Dr. > Fuchs bei ihren Texten nicht auf Spekulationen > oder sonst unverläßliches eingelassen... Fuchs hat uns verläßlich die wortgetreue Rede der Entenhausener überliefert. Wenn ein Entenhausener "Scheiß redete", berichtete sie freilich den Scheiß wortgetreu. Donald Duck: "Ich bin ein Känguruh" (FC 159/2). - Beim Lesen von Barks Onkel Dagobert 7 bin ich in der Hans-Hackebeil-Geschichte vor kurzem übrigens auf einen sprachlicher Fehler aus dem Munde Dagoberts gestoßen, der mir bis dahin noch nicht aufgefallen war. Aber wenn's da steht (und im Ursprungstext, und das tut es), hat's der alte Herr so gesagt ...

16.11.2010, 16:18:29

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Klickeradoms

@klickeradoms

Salvatore Speculatius schrieb: ------------------------------------------------------- > > Im Folgenden gehen wir der Einfachheit halber von > einem Vermögen von 13 Trillionen und einem > Tagesreingewinn von 500 Milionnen aus, das heißt Hier liegt der große Denkfehler! Nur bei uns gewöhnlichen Lohnsklaven kann man mehr oder weniger von einem konstanten Einkommen über die Zeit ausgehen. Monatsgehalt * 12 = Jahresgehalt. Jahresgehalt * Arbeitsjahre = Lebensverdienst. (In erster Näherung...) Bei den Großkapitalisten sieht die Sache anders aus. Dort gibt es erhebliche Sprünge in der Bilanz, die auf Tagesereignisse zurückgehen und nicht auf ein lineares Wachstum. Beispiel: 1. Goldklumpen in Schiffsgröße gefunden. 2. Goldmond gefunden im Umfang von 1 Trillion kg Gold. 3. Bombastium für 1 Billion eingekauft und für 2 Billionen wieder verkauft. 4. Goldfunde gesunkener Schiffe getauscht gegen Eisenerzvorkommen. Die Liste lässt sich wie bekannt beliebig fortsetzen. Das Vermögen von Dagobert wächst also nicht linear an, sondern vermehrt sich punktuell. Mit einem guten Geschäft lässt sich eben mehr Geld an einem Tag verdienen als durch lebenslange ehrliche Arbeit... Klickeradoms

16.11.2010, 17:55:35

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Der Sumpfgnom

@der_sumpfgnom

Salvatore Speculatius schrieb: ------------------------------------------------------- > Nicht-metrische Angaben wie “Phantastilliarden” > u.ä. bleiben hier unberücksichtigt. Wer sagt denn, dass die Phantastilliarde in Entenhausen eine nicht metrische Angabe ist? Vielleicht kommt die dort ja nach der Trillion?! Vielleicht verwendet man in Entenhausen für hohe Zahlen andere Begrifflichkeiten als bei uns. Natürlich könnte die Phantastilliarde auch eine Zahl sein, die wir hier bei uns noch nicht kennen. Die hierzulande bislang größte benannte Zahl ist nach meiner Kenntnis die Graham Zahl. Hier eine Definition, gefunden im www: Grahams Zahl so groß, dass sich die Zahl nicht mehr einfach durch Potenzen ausdrücken lässt. Sie auf einem riesigen Blatt Papier zu notieren, daran ist überhaupt nicht zu denken. Selbst wenn jegliche Materie im Universum als Tinte zur Verfügung stünde, würde diese nicht ausreichen, um Grahams Zahl komplett niederzuschreiben. Das die Phantastilliarde nach der Graham Zahl kommt, ist daher unwahrscheinlich. Vermutlich ist sie daher ein Synonym zu einer uns bekannten Zahl.

16.11.2010, 19:36:38

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@:-anonymous

"Bei den Großkapitalisten sieht die Sache anders aus. Dort gibt es erhebliche Sprünge in der Bilanz, die auf Tagesereignisse zurückgehen und nicht auf ein lineares Wachstum." Warum dann überhaupt eine Angabe des *Stundenverdienstes* ohne weitere Angaben des Zeitraumes? "2. Goldmond gefunden im Umfang von 1 Trillion kg Gold. 3. Bombastium für 1 Billion eingekauft und für 2 Billionen wieder verkauft." Hier stellt sich eben (wie bei Kollege Sumpfgnoms Phantastilliarden) die Frage, ob diese nicht-gewöhnlichen Zahlen hinlänglich verlässlich im Sinne der Vermutung sind. Wer zur Pendantik neigt, mag auch die Frage stellen, wer und mit welcher Waage den Goldmond gewogen hat.

17.11.2010, 08:04:11

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@:-anonymous

> Dieses Glücksquadrupel findet sich materialisiert > im Glückstaler. So ist es. Hier eine Quelle, die eine Fülle von wunderbar passenden Zitaten zur Aussage von Salvatore Speculatius birgt: Wunder der Tiefsee, US 46. Dazu nur noch winzige Parerga und Paralipomena: 1. Der Glückszehner kann nicht sich selbst Glück bringen. Sonst wäre die Schiffshavarie in "Wunder der Tiefsee" nicht möglich gewesen. 2. Der Glückszehner strahlt seinem *Besitzer* zwar Glück an jeden beliebigen Ort, seine Strahlung ist jedoch nicht wasserdurchlässig. Befindet sich der Glückszehner unterhalb einer Wasseroberfläche, ist seine Strahlungsintensität=0. Die Folge sind zugefrorene Eisfabriken, zugequollene Ölquellen usw. 3. Die Strahlung vermag jedoch, womöglich genetische Mutationen zu verursachen: In Gustav Gans scheint das Glücksquadrupel durch die Strahlung genetisch fixiert worden zu sein. Vermutlich handelt es sich um ein springendes Gen, das ich hier Denarius-Fortunatus-Gen nenne (oder Glückszehner-Gen, falls man Fremdworte nicht so mag).

17.11.2010, 15:41:57

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Coolwater

@coolwater

Salvatore Speculatius schrieb: ------------------------------------------------------- > 2. Der Glückszehner strahlt seinem *Besitzer* zwar > Glück an jeden beliebigen Ort, seine Strahlung ist > jedoch nicht wasserdurchlässig. Befindet sich der > Glückszehner unterhalb einer Wasseroberfläche, ist > seine Strahlungsintensität=0. Die Folge sind > zugefrorene Eisfabriken, zugequollene Ölquellen > usw. Es ist die Frage, ob es das Wasser ist, was die Münze am Ausstrahlen von Glückskraft (?) hindert. Vielleicht ist das Entscheidende bei der Sache der Besitz des Geldstücks. So könnt's sein: Verliert Dagobert die Münze, gerät sie ihm abhanden, wird sie ihm gestohlen, verfügt er jedenfalls nicht über sie, auch vorübergehend, so strahlt sie ihm kein Glück mehr. Ja nicht nur das: "Wunder der Tiefsee" scheint zu zeigen, daß der Glückstaler sich dann geradezu in einen Unglückstaler verwandelt. Ein gefährlich Ding, diese Münze! Dagobert wurde vermutlich auch von (geschäftlichen) Unglücksfällen heimgesucht, als Gundel Gaukeley in "Der Midas-Effekt" die Münze für längere Zeit in ihrer Gewalt hatte. Bei dem anderen glückbringenden Artefakt, der Sanduhr, verhält sich's genauso: Als die Sanduhr in den Besitz Donalds und der drei Knaben kommt, bricht das Unglück über Dagobert herein. Eine weitere Frage ist, ob die räumliche Nähe des Geldstücks zum Besitzer irgend etwas zu der Sache tut. In "Wunder der Tiefsee" will Dagobert die Münze dabeihaben bei seinem ungeheuerlichen Unternehmen, und er belehrt uns gar: "Bei wichtigen Geschäften nehme ich ja immer meinen Zehner mit." Aber vielleicht ist das jetzt nur ein "Aberglaube" des Alten, daß er den Glückstaler unbedingt bei sich haben muß ... In "Glück und Glas" scheint das Ganze wiederum eine reine Sicherheitsfrage zu sein: Als die Münze scheinbar völlig sicher im Geldspeicher verwahrt ist, bricht er unbekümmert ohne sie in die Ferne auf. Allerdings ist er da nicht zu Geschäften unterwegs, sondern macht eine Lustreise. Was anderes: Handelt es sich bei dem Geldstück jetzt eigentlich um einen Glückszehner oder Glückstaler? In den Quellen kommen meines Wissens beide Bezeichnungen vor. Hat dieser schlaue Hund am Ende zwei Glücksmünzen?!

17.11.2010, 18:24:08

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@der_sumpfgnom

Coolwater schrieb: ------------------------------------------------------- > Was anderes: Handelt es sich bei dem Geldstück > jetzt eigentlich um einen Glückszehner oder > Glückstaler? In den Quellen kommen meines Wissens > beide Bezeichnungen vor. Hat dieser schlaue Hund > am Ende zwei Glücksmünzen?! Ja, beide Bezeichnungen kommen vor. Die Bezeichnung Zehner dominiert allerdings. Hier noch eine Quelle, die eine völlig andere Bezeichnung für den Taler bereithält: "Der Rabe Nimmermehr" Dort sagt die Hexe Gaukeley: "Ich muss ihn haben, den WUNDERzehner. <...> Ich bin die einzige, die seine Wunderkräfte zu nutzen weiß." Danach scheint die Münze wahrhaftig über magische Kräfte zu verfügen!!!

17.11.2010, 18:41:06

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@klickeradoms

Salvatore Speculatius schrieb: ------------------------------------------------------- > > Warum dann überhaupt eine Angabe des *Stundenverdienstes* ohne > weitere Angaben des Zeitraumes? > > "2. Goldmond gefunden im Umfang von 1 Trillion kg Gold. > 3. Bombastium für 1 Billion eingekauft und für 2 Billionen wieder verkauft." > > Hier stellt sich eben (wie bei Kollege Sumpfgnoms Phantastilliarden) > die Frage, ob diese nicht-gewöhnlichen Zahlen hinlänglich verlässlich > im Sinne der Vermutung sind. Wer zur Pendantik neigt, mag auch die Frage > stellen, wer und mit welcher Waage den Goldmond gewogen hat. Lieber Salvatore, das ist ja genau mein Argument. Die Verwendung eines Stundenlohnes ist nicht sinnvoll. Das klappt in der Tat nur bei Leuten, die noch wissen, was ein Stundenlohn ist, z.B. bei Geschworenen vor Gericht. Ist wohl der Versuch, sich die großen Zahlen irgendwie verständlich zu machen. Allerdings ist das bei Dagobert oder bei weltweiten Konzernen nur bedingt sinnvoll. Wenn ich lese, dass die Firma Apple letztes Jahr 15 Milliarden Dollar Gewinn gemacht hat, dann fange ich auch nicht an, daraus einen Stundenlohn auszurechnen. Für wen eigentlich? Zu den beiden anderen von Dir zitierten Zahlen: 1 Billion Taler wird auch bei uns mal so nebenbei ausgegeben. Jedes größere Land hat das im Staatssäckel. Und hier gilt die alte Dagobertsche Kaufmannsregel: Einkaufen und teurer wieder verkaufen - schon hat man eine Menge Gewinn gemacht. Die Masse des Goldmondes? Das geht unmittelbar aus dem Bericht hervor: Der Goldmond hat 100 km Durchmesser und das sind nun mal bei 20 t pro Kubikmeter Gold ziemlich genau 1 Trillion kg. Ansonsten möchte ich die Vorfreude auf den nächsten DD schüren: Ich habe schon vor 10 Wochen einen Artikel eingereicht, der sich zum Ruhme des vom EMA ausgerufenen "Jahr des Dezimalsystems" mit eben diesem Dezimalsystem befasst. Darin wird dieses nicht nur erneut nachgewiesen (u.a. mit einem allgegenwärtigen Haushaltsgegenstand) sondern auch die Sonderbegriffe wie z.B. "Reptillion" geklärt. Und nebenbei wird auch noch die Bedeutung von "Umlüx" thematisiert. Das Heft wird hoffentlich bei uns allen unter dem Weihnachtsbaum liegen. (ok. Es sei vorab verraten: alle ungewöhnlichen ***-illionen sind keine Zehnerpotenzen, sondern so etwas wie unsere ungebräuchlichen Einheiten "Dutzend", "Gross" oder "Schock" - und sie sind jeweils kleiner als eine Billion) Klickeradoms

17.11.2010, 20:16:34

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@donald

Glückstaler, Glückszehner... Pah! Natürlich ist immer nur ein und dasselbe Geldstück gemeint! Das ist doch lediglich der Beweis für die natürliche Überlegenheit des Dezimalsystems! Auf Stella Anatium oder zumindest in Entenhausen wird es wohl allgemein üblich sein, in Zehnerschritten zu denken und sich auch so auszudrücken. Die Einheit "Zehner" beschreibt dort nicht etwa zehn Kreuzer sondern auf etwas altmodische Weise - und so drückt sich der Herr Direktor Duck ja ganz gerne aus - ein Geldstück, das zehn Zehn-Kreuzer-Einheiten wert ist, ähnlich einer Mark, die zehn Groschen entspricht. Den Glückstaler kann man also getrost auch Glückszehner nennen! Der Ausdruck für das Entenhausener Pendant zum Groschen, also dem "Zehner" der Kreuzer, ist jedoch meines Wissens nach leider nicht überliefert... 🙄

18.11.2010, 06:37:47

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@coolwater

Donald schrieb: ------------------------------------------------------- > Die Einheit "Zehner" beschreibt dort > nicht etwa zehn Kreuzer sondern auf etwas > altmodische Weise - und so drückt sich der Herr > Direktor Duck ja ganz gerne aus - ein Geldstück, > das zehn Zehn-Kreuzer-Einheiten wert ist, ähnlich > einer Mark, die zehn Groschen entspricht. > Den Glückstaler kann man also getrost auch > Glückszehner nennen! Denkbar wäre auch, daß es sich genau umgekehrt verhält: Man nennt in Entenhausen jedes beliebige Geldstück schon einmal "Taler", unabhängig von dessen Nennwert. "Taler" wäre dann umgangssprachlich also gleichbedeutend mit "Geldstück", "Münze" (vgl. "haste mal 'ne Mark?" auch im Eurozeitalter; und schon früher drückte man dem Fragenden ungern gleich eine ganze wahrhaftige Mark in die Hand). > Der Ausdruck für das Entenhausener Pendant zum > Groschen, also dem "Zehner" der Kreuzer, ist > jedoch meines Wissens nach leider nicht > überliefert... 🙄 Wahrscheinlich ist es ebenfalls "Groschen", denn das Wort kennt man in Entenhausen erwiesenermaßen. Sofort kommt mir das sprichwörtliche "Jetzt ist bei mir der Groschen gefallen, gnädige Frau" aus dem Munde von Gustav Gans in dem Bericht "Ritter Eisenbeiß" (WDC 128) in den Sinn. Vermutlich gibt es noch einige andere Belegstellen in den Berichten.

18.11.2010, 07:22:21

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@:-anonymous

"Es ist die Frage, ob es das Wasser ist, was die Münze am Ausstrahlen von Glückskraft (?) hindert. Vielleicht ist das Entscheidende bei der Sache der Besitz des Geldstücks." Aber welches Geschehen genau beendet in diesem Falle das Besitzverhältnis? Streng genommen bleibt der Glückstaler Dagoberts *Besitz*, solange er ihn nicht verschenkt oder verkauft. Fassen wir punktförmig zusammen: 1. Donald stolpert, die Plutonia legt ab, der Glückszehner wird nur noch vom Zahlmeister bewacht. Keine nachweisbare Unglückssträhne zu diesem Zeitpunkt. 2. Dagobert marschiert in Manila im Kreis. Dann plötzlich die erste Schreckensnachricht über versandete Sandgruben usw. zeitgleich die Titelstory im Manila-Express: Luxusdampfer Plutonia in Taifun gesunken. 3. Der einzige Unterschied zwischen 1. und 2.: der Glückszehner befindet sich unterhalb der Wasseroberfläche.

18.11.2010, 13:14:09

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@coolwater

Salvatore Speculatius schrieb: ------------------------------------------------------- > Aber welches Geschehen genau beendet in diesem > Falle das Besitzverhältnis? Streng genommen bleibt > der Glückstaler Dagoberts *Besitz*, solange er ihn > nicht verschenkt oder verkauft. Sehe ich nicht so. In seinem Besitz, wie das Wort gemeinhin verstanden wird, ist der Glückstaler ja auch dann schon nicht mehr, wenn er ihm gestohlen wird oder verlorengeht, mag die Münze fraglos dann noch sein rechtliches Eigentum bleiben. Als das entscheidende Ereignis muß in unserem Fall meines Erachtens tatsächlich das Sinken des Schiffes betrachtet werden, da die Münze damit tatsächlich aus seiner Verfügungsgewalt verschwunden und unerreichbar geworden ist und er sie erst unter Strömen von Blut, Schweiß und Tränen (vielleicht) wiederbeschaffen kann. Es ist nun richtig, daß Dagobert auch dann keine unmittelbare "Verfügungsgewalt" über den Glückstaler hat, wenn die Münze ohne ihn auf Reise geht und der Zahlmeister des Schiffs über sie wacht - oder etwa auch dann, wenn Dagobert eine Reise unternimmt und der Glückstaler zu Hause im Geldspeicher verwahrt bleibt. In solchen Fällen handelt es sich aber nur um eine vorübergehende räumliche Trennung zwischen dem Glücksbringer und seinem Besitzer, bei der die grundsätzliche Verfügungsgewalt und tatsächliche "Habe" des Eigentümers am Gegenstand nicht aufgehoben oder in Frage gestellt ist und auch jederzeit unter Beweis gestellt werden kann, indem der Eigentümer sich zum Gegensand begibt oder ihn zu sich schaffen läßt. Genau das ist ja der Fall, wenn der Glückstaler auf Weisung Dagoberts auf ein Schiff gebracht wird und wenn Dagobert dessen regelrechte Ankunft erwartet, um die Münze wieder in Empfang zu nehmen. Diese tatsächliche, nur vorübergehend mittelbare Verfügungsgewalt hört aber in dem Augenblick auf, in dem das Schiff sinkt und das Geldstück mit in die Tiefe reißt, in dem Augenblick, in dem es "verlorengeht". Bei dem anderen Glücksbringer, der Sanduhr, verhält es sich anscheinend genauso. Da lesen wir nämlich: Sie gelangte in den Besitz der Beduinen von No Issa. Diese wurden so reich, bis sie ihren Talisman eines Nachts verloren. Von einem Unwirksamwerden der Glücksstrahlung durch eine große Menge Wasser kann hier keine Rede sein. - Ich weiß übrigens nicht, ob da überhaupt jemand eindeutig als der "rechtmäßige" Eigentümer dieses Kunsterzeugnisses bezeichnet werden kann, abgesehen wohl von Hassan ben Hadda, dem Haarschneider, ganz zu Beginn. Ansonsten scheint sie ja ständig auf irgendwelchen dunklen Wegen "verlorenzugehen" und wieder "aufzutauchen", wird von jedermann stibitzt und gestohlen, und wer weiß schon, wie sie seinerzeit in die Hände Dagoberts gekommen ist. Unstrittig scheint nur zu sein, daß sie ihrem jeweiligen tatsächlichen Besitzer glückliche Dienste tut. In Anbetracht all dessen will ich meinen, daß es sich bei dem in einem "Glücksbringer" angesammelten und verdinglichten "Glück" um eine "intelligente Kraft" handelt. Der Glücksbringer muß eine "Programmierung" dafür haben, erstens zu "wissen", wer sein Besitzer ist, dem er Glück bringen darf, und zweitens, ob er sich tatsächlich im Besitz des Besitzers findet. Und verändert sich da etwas grundlegend, wechselt das Glück, hört auf zu "strahlen", wendet sich gar ins Unglück.

18.11.2010, 22:28:37

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@:-anonymous

"In Anbetracht all dessen will ich meinen, daß es sich bei dem in einem "Glücksbringer" angesammelten und verdinglichten "Glück" um eine "intelligente Kraft" handelt. Der Glücksbringer muß eine "Programmierung" dafür haben, erstens zu "wissen", wer sein Besitzer ist, dem er Glück bringen darf, und zweitens, ob er sich tatsächlich im Besitz des Besitzers findet. Und verändert sich da etwas grundlegend, wechselt das Glück, hört auf zu "strahlen", wendet sich gar ins Unglück." Als Alternative zu dieser durchaus verlockenden Geräte-Theorie möchte ich noch die Möglichkeit einer hermetisch-semiologischen Kommunikation vorschlagen: so wie ein Satz Tarotkarten nur dem Glück/Pech voraussagen kann, der die *Bedeutung* der Karten kennt (er muss natürlich auch wissen, wo die Karten sich befinden!), vermag der Glückszehner nur dem zu helfen, der 1. seine Bedeutung kennt und 2. weiß, wo sich der Glückszehner befindet (nach der Verlorengegangenheit durch die Schiffshavarie konnte Dagobert den genauen Ort nicht mehr wissen). Für den vorübergehenden "Besitzer", den Zahlmeister war der Glückszehner wahrscheinlich nur die sentimentale Schrulle eines alten Herren. Pech für den Zahlmeister. Das Schiff sank. Die Marsmenschen verkannten den Glücksbringer gar als Abfallmetall! Übrigens ist allzu viel Mitleid mit den Marsianern unangebracht: sie jammern lauthals über Eisenmangel, lassen aber den Panzerschrank aus hochwertigem Stahl uneingeschmolzen!

19.11.2010, 07:58:01

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@coolwater

Salvatore Speculatius schrieb: ------------------------------------------------------- > Als Alternative zu dieser durchaus verlockenden > Geräte-Theorie möchte ich noch die Möglichkeit > einer hermetisch-semiologischen Kommunikation > vorschlagen: so wie ein Satz Tarotkarten nur dem > Glück/Pech voraussagen kann, der die *Bedeutung* > der Karten kennt (er muss natürlich auch wissen, > wo die Karten sich befinden!), vermag der > Glückszehner nur dem zu helfen, der 1. seine > Bedeutung kennt und 2. weiß, wo sich der > Glückszehner befindet (nach der > Verlorengegangenheit durch die Schiffshavarie > konnte Dagobert den genauen Ort nicht mehr > wissen). Für den vorübergehenden "Besitzer", den > Zahlmeister war der Glückszehner wahrscheinlich > nur die sentimentale Schrulle eines alten Herren. > Pech für den Zahlmeister. Das Schiff sank. Die > Marsmenschen verkannten den Glücksbringer gar als > Abfallmetall! Übrigens ist allzu viel Mitleid mit > den Marsianern unangebracht: sie jammern lauthals > über Eisenmangel, lassen aber den Panzerschrank > aus hochwertigem Stahl uneingeschmolzen! Daß das Ganze eine zweiseitige Sache ist und Glücksbringer und Glücksbringerbesitzer "kommunizieren" müssen, ist denkbar. In dem Fall der beiden bekannten Duckschen Glücksbringer kann man so etwas allerdings nur beim ersten selbstverdienten Geldstück gut annehmen. Die Sanduhr gibt der Alte zu seinem Unheil ja leichtfertig aus der Hand, weil er an ihre glückbringende Wirkung nie hat glauben wollen. Die "intelligente Programmierung" der Sanduhr ist überhaupt wohl wesentlich anders als die des Glückstalers. Anders als die Sanduhr, die offensichtlich jedem Glück zu verschaffen vermag, dem es gelingt, sie sich unter den Nagel zu reißen, ist der Dagobertsche Glückstaler, wie ich es sehe, ein Glücksbringer mit Bindung an die eine Person Dagobert Duck. Der Zahlmeister der "Plutonia" könnte mit dem Glückstaler wohl auch dann nichts für sich anfangen, wenn er seine Bedeutung voll anerkennte. Die Münze, wie sie ist, strahlt allein im Besitz Dagobert Ducks diesem "Glück". Auch Gundel Gaukeley muß Dagobert Ducks erstes selbstverdientes Geldstück ja erst zu einem Amulett umschmelzen und mit einem neuen Zauber belegen, das heißt aber nichts anderes als den Glückstaler umprogrammieren, damit er ihr Nutzen bringt. Man muß zu dem noch sagen: Bei dem, was wir etwas ratlos als "Magie" und als "übernatürliche" Kräfte und Mächte (wie "das Glück") in Stella Anatium wahrnehmen, handelt es sich dort um natürliche Erscheinungen, um harte Naturtatsachen. Und Zauberkundige wie Hassan Ben Hadda oder Gundel Gaukeley sind nichts anderes als eingeweihte Wissende, "Experten", die diese Naturgeheimnisse mehr-minder durchschauen und sie als "Techniker" beherrschen und nutzen. (Die Gaukeley ist im ganzen aber wohl mehr eine "Amateurhexe", wäre sie in ihrer Zunft wirklich großmächtig, verstünde sie es wohl, gleich Ben Hadda selber einen magischen Gegenstand zu verfertigen, der Glück und Reichtum bringt, anstatt so besessen wie erfolglos dem Duckschen Glückstaler nachzujagen.) Die Zauberei bleibt freilich für die meisten Menschen in Stella Anatium etwas durchaus "Ungewöhnliches", scheint ihnen "geheimnisvoll" - aber das waren Blitz, Donner, Regen, Erdbeben, Sturmfluten oder der Jahreszeitenwechsel unseren Altvorderen auch. Immerhin ist man aber in Stella Anatium von der Zauberei und den Kräften und Mächten, mit denen sie zu tun hat, noch so beeindruckt, daß man im dortigen Altertum Menschen, die Gundel Gaukeley zufolge "nur" "höchst muntere Zaubermeister aus Fleisch und Blut" waren, zu Göttern erhoben hat (siehe "Anschlag auf den Glückstaler", US 43).

19.11.2010, 12:28:14

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paTrick

@patrick

Darf ich in diesem Zusammenhang auf den Midas-Effekt hinweisen? http://www.quakpiep.de/Quanten.htm , dort Kapitel 2.2: Der Zweite Hauptsatz und seine Auswirkungen auf Glück und Unglück Der Glückszehner erhält zumindest einen Teil seiner Wirkung durch den engen Kontakt mit Dagobert.

19.11.2010, 12:36:11

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@:-anonymous

"Man muß zu dem noch sagen: Bei dem, was wir etwas ratlos als "Magie" und als "übernatürliche" Kräfte und Mächte (wie "das Glück") in Stella Anatium wahrnehmen, handelt es sich dort um natürliche Erscheinungen, um harte Naturtatsachen. Und Zaubererkundige wie Hassan Ben Hadda oder Gundel Gaukeley sind nichts anderes als eingeweihte Wissende, "Experten", die diese Naturgeheimnisse mehr-minder durchschauen und sie als "Techniker" beherrschen und nutzen." Selbstverständlich. Hinter den vorwissenschaftlichen Hilfswörtern steckt solide Naturwissenschaft. Und wie wir wissen, ist Strahlung das täglich Brot des Entenhauseners - von der Strahlung mit unbekannter Wellenlänge bis zur sichtbaren, durch Augen und Fingerspitzen emittierten Hypnosestrahlung. Die Strahlung des Glückszehners, die ich analog zu dem von mir postulierten Glücksgen bei Gustav Gans "Denarius-Fortunatus-Strahlung" nenne, besteht im Wesentlichen aus sehr positiv geladenen Anas-Ionen mit großer Reichweite. Wie bei jeder Strahlung nimmt die Intensität mit der Entfernung ab (Bethe-Formel!). Es kann bei großen Entfernungen zu Glücksstörungen kommen, etwa, wenn beim Versuch die Mondgoldsucher auszubeuten, die Duck'sche Warenhausrakete gestohlen wird. Anamorphisch könnte man blumig sagen: der Glückszehner ist wie ein Freund, der denen hilft, die ihm Respekt, Verständnis und Liebe entgegenbringen. Und wer könnte ein (bescheidenes) Zehnkreuzerstück mehr respektieren, verstehen und lieben als Dagobert Duck?

19.11.2010, 12:56:23

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@:-anonymous

"1 Billion Taler wird auch bei uns mal so nebenbei ausgegeben. Jedes größere Land hat das im Staatssäckel. Und hier gilt die alte Dagobertsche Kaufmannsregel: Einkaufen und teurer wieder verkaufen - schon hat man eine Menge Gewinn gemacht." Nun, eine nicht-hinlänglich verlässliche Zahl nicht unbedingt = nicht-verlässliche Zahl. Der Milliarden-Bereich als hinlänglich verlässlicher Bereich bedeutet, dass hier keine Einzelfallprüfung von Nöten ist. Wir können mit einem "gewissen Vertrauen" die Zahlen für bare Münze nehmen. Bei den nicht-hinlänglich verlässlichen Zahlen muss jeweils geprüft werden, ob die Angaben stimmen können oder nicht. Als Beispiel für einen solchen zu prüfenden Einzelfall möchte ich das Tischgespräch zwischen dem vermeintlichen Grafen Gondola und Dagobert Duck anführen. Hier versteigen sich (womöglich unter dem Einfluss des schweren Essens) die Beiden zu einer monströs monetaren Groteske: "Billiönchen - Trilliönchen - Quadrilliönchen".

19.11.2010, 13:40:58

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@donald

Salvatore Speculatius schrieb: ------------------------------------------------------- > ...Und wer könnte ein (bescheidenes) Zehnkreuzerstück mehr > respektieren, verstehen und lieben als Dagobert Duck? Mit Verlaub: Ein Zehn-Zehnkreuzerstück! 😃

19.11.2010, 16:41:09

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