In einer Geschichte, die ich leider nur mehr unscharf in Erinnerung habe und die ich mangels einfachem Zugriff auf meine Sammlung auch nicht genauer unter die Lupe nehmen kann, lässt Donald in Abwesenheit der Neffen ein Schwimmbad bauen, das dann durch eine Welle an Problemen (Windhunde, Kinder, Hausfrauen, etc.) schließlich zu einem Blumengarten umgebaut wird. Ich bin nicht sicher, ob die Geschichte kanonisch ist, die Übersetzung klingt ziemlich fuchsesk, könnte aber auch ein guter Nachbau sein. Meine eigentliche Frage ist aber: Am Ende kommen die Neffen zurück und erzählen irgendetwas wie: "Egal, wir stehen an den Stufen unsres eigenen Gartens und sind bereit, hurra zu schreien, soweit sichs irgend machen lässt." Das dürfte ein Zitat sein, irgendwas klassisches nehme ich an - was?
"Wie stehen an den Stufen unsres eigenen Gartens..."
:-anonymous OP
@:-anonymous
Ja, es ist eine Barks Geschichte mit Fuchs Text, nämlich "Gartenfreuden". Donald gönnt sich dort den Pool seines Lebens, Typ Mondsee. Das Zitat von T,T,T lautet exat : Wir stehen an des Gartens Stufen und sind bereit hurra zu rufen, soweit sich´s irgend machen läßt! Leider kann ich das Zitat momentan keinem Dichter zuordnen, vielleicht ist es ja auch eine Fuchs Eigenentwicklung... Klingt aber eher nach Goethe... Habe die Ehre, Christian
18.01.2004, 14:23:38
Louis de Lue
@louis_de_lue
Beim Zitat passe ich (vorerst). WDC 130 7/1951, aus der stärksten Periode Carl Barks'. Tiefgehende Aufschlüsse über Entenhausener Gartenkultur; Hinweise, dass in E'hausen keine Gesetze zu Hausfriedensbruch existieren; Kerntext zu sozialer Rivalität zwischen Anatoiden und Kynoiden oder - besser, da allgemeingültiger- Veronkelungs-Familien und Eltern-Familien. In dieser Geschichte finden sich ausserdem deutliche Belege für die auf rechts umerzogene Linkshändigkeit Donalds: Zwille und Besen gebraucht er linkshändig, schlägt aber einen Nagel mit rechts ein. Schreiben und Hämmern sind von Motorik und Integration her den kulturellen Fähigkeiten zuzuordnen, also über Erziehung geprägt, der Gebrauch von Spiessen, Stöcken, Schleudern etc, ist jedoch vorkulturell, folgt also der individuellen Veranlagung! Nichts für ungut, Constantin Beitrag geändert (18.01.04 16:08)
18.01.2004, 15:07:19
:-anonymous OP
@:-anonymous
Louis de Lue hat geschrieben: >Zwille und Besen gebraucht er linkshändig Was bitte schön ist eine Zwille? Nie gehört den Ausdruck.
20.01.2004, 08:45:44
Louis de Lue
@louis_de_lue
Als gebürtiger Leverkusener: Mir hann dazo "en Flätsch" jesaat, wie mer Pänz wore. Constantin
20.01.2004, 13:59:13
Das Schwarze Phantom
@das_schwarze_phantom
In Bayern nennt man das eine Schleuder.
20.01.2004, 17:19:50
opu_nui
@opu_nui
Damals in Ostfriesland hat man mir auch immer meine Schleuder weggenommen. Die Gegend war aber wohl auch mal preußisch, jedenfalls auf keinen Fall bay(e)risch!
21.01.2004, 00:23:11
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