Ach du liebes Lieschen, die Diskussion hatten wir doch erst kürzlich im entgleisten Museumseröffnungs-Faden. Der Konsens war, wenn ich mich nicht irre, daß Kitsch Kunst sei, sogar der Quatsch, den sie da an die Museumswand drangepappt haben. Sag das deinem Opa Paul. Grab ihn aber nicht extra deswegen aus.
Fürstliche Barks-Sammlung
Theodora Tuschel
@theodora_tuschel
Oh, böse. So gut hätte ich gar nicht antworten können. Vielleicht sollten wir es dabei belassen. Wer die Barks-Ölbilder mag, soll sie sich übers Bett hängen. Die schlechteste Kunst pflegt ja über Betten zu hängen. Röhrende Hirsche im Abendrot und so. Viel lieber preise ich Barks als "the good artist", und das heißt eindeutig "der gute Zeichner".
21.04.2016, 18:44:34
Beppo
@beppo
Das Gebatze an der Museumswand ist Kitsch wie die Diddlmaus. Die Ölschinken von Barks sind Kitsch wie der Taj Mahal. Der Donaldismus ist seinerzeit entstanden, weil ein paar Leute gemerkt haben, dass man auch bei der Massenkultur differenzieren kann. Mein Opa Paul war mal in Gelsenkirchen-Buer im Krankenhaus. Eigentlich war er ganz zufrieden. Nur das Essen war manchmal so ausländisch: griechisch oder chinesisch und so. PS: Mein Dank an Gerd Syllwasschy, bei dem man sich zuverlässig über das Gesamtwerk von Barks informieren kann. http://barksbase.de/deutsch/bbh\_.htm
22.04.2016, 06:01:49
Anonym
@~anonym~
Als Adoptivfürst entwickelt man wahrscheinlich einen doppelt schweren Zacken. Unter den Stücken des fürstlicher als Minister Moser eingebundenen Katalogs der Sammlung (http://carlbarkscollection.com/) findet sich unter lauter Ölgemälden, Reproduktionen, Kritzeleien aus dem Spätestwerk etc. kein einziges Original aus der eigentlichen Comicproduktion. Die Erfahrung, dass man für Geld nicht alles haben kann, ist dem "Fürsten" wahrscheinlich neu, aber er will gar nicht alles haben.
22.04.2016, 15:57:20
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