Ein Ar ist ein Quadrat von 10 Metern mal 10 Metern. Ein Hektar sind 100 davon. Also 10.000 Quadratmeter. Ein Kubikar ist ein Würfel von 10 Metern mal 10 Meter mal 10 Meter. Ein Kubikhektar sind 100 davon, also 100.000 Kubikmeter. Jegliche Extradimensionen sind überflüssig und daher ein Fall für das Rasiermesser vom ollen Ockham.
Wieviel ist ein Kubikhektar?
Beppo
@beppo
Nehmen wir mal an, Onkel Dagoberts 13 Trillionen Taler (Micky Maus Sonderheft 24) füllen 3 Kubikhektar (steht auch im Micky Maus Sonderheft 24). Nach deiner Rechnung sind das ungefähr 43333 Taler pro Liter. Diese Zahl kommt mir zu hoch vor. Im Geldspeicher sehen wir immer eine bunte Mischung von Münzen und Banknoten. Die Kreuzer und Zehner haben ein hohes spezifisches Gewicht und sollten daher nach unten rutschen und überproportional nicht zu sehen sein. Ein Liter von diesem Geld, das sind vielleicht 1000 Taler aber keine 43333. Aus der Kummersdorfgeschichte wissen wir, dass ein Bündel von 1000-Taler-Scheinen im Geldspeicher Seltenheitswert hat. Dagobert hätte sich nie auf den Deal mit dem Geld im Kohlenwagen für Kummersdorf eingelassen, wenn sein Geld eine so hohe Talerdichte hätte.
14.09.2015, 07:39:06
:-anonymous
@:-anonymous
Sollten 100 Kubikar nicht eher ein Hektokubikar (alternativ 0,1 Kilokubikar) sein als ein Kubikhektar? Oder ist das schon wieder Sprachkitsch von der Klowand in Schwarzenbach?
14.09.2015, 10:51:56
paTrick OP
@patrick
Werter Beppo Das ist eine interessante Rechnung. Allerdings gehst Du davon aus, es handele sich bei den Geldbeständen grösstenteils um Kleingeld. Man darf aber durchaus annehmen, dass es sich bei den Münzen vornehmlich um Silber- (5.000 €/l) und Goldmünzen (600.000 €/l; Dagobert badet bekanntlich -ahem- darin.) handelt. Dann kommt man recht zwanglos auf 43.333 Taler/l. Noch eine schöne Rechnung: 300.000 Kubikmeter passen in einen Würfel von 66 m Seitenlänge. Das stimmt, finde ich, recht gut mit der Grösse des Geldspeichers überein.
14.09.2015, 11:15:14
Ostsibirischer Korjakenknacker
@ostsibirischer_korjakenknacker
Nun ist Physik nicht mein Spezialfach, aber als Teilzeitfarmer habe ich Ahnung von Flächen. Alle Einheiten in m: ein ha = 100x100 = 100^2 Ein Kubikhektar wäre doch demnach (100^2)^3, ergo sechsdimensional, ausser wenn nan für Entenhausen völlig andere Wortbedeutungen annimmt ... was wir nicht sinnvoll tun können.
14.09.2015, 18:40:14
paTrick OP
@patrick
Nein, mein Herr! Hekto ist griechisch und heißt Hundert (sehr gebildet!) Beispielsweise ist ein 1 Hektoliter 100 Liter. 1 HektAr sind 100 Ar 1 Ar sind 10m*10m 1 KubikAr sin 10m*10m*10m, 1 Kubikhektar sind 100 davon Der Einlassung von Herrn/Frau W. weiter oben folgend müsste es eigentlich HektoKubikAr heißen - das lass ich gelten. Nimmt man also eine so stringente Nomenklatur an, dann wäre ein KubikHektAr ein Würfel mit der Seitenlänge 100 m. Das käme auch noch hin.
14.09.2015, 19:54:43
Beppo
@beppo
Ich bezweifle, dass Dagoberts Geld einen hohen Goldanteil hat. Um seine Poren zu verstopfen, reicht eine dünne Schicht wie bei einem Angeber-Hifikabel. Das Rieselgold, das der Wüstenwastel erntet, ist auch nur ein winziger Teil von drei Kubikhektar. Wenn der der Herr Duck sein Bankiersjucken bekommt, befriedigt ihn auch ein Bad in den Beständen der Prekarier-Sparkasse an der Ecke. Es ist Geld und nicht Gold, das ihn antörnt.
15.09.2015, 05:17:34
adamriese
@adamriese
Werter paTrick (und Konsorten). Ojemine, jetzt geht es mal echt durcheinander, eieiei... Ganz egal, ob Ar oder Hektar, beides sind FLÄCHEN-Maße, nicht LÄNGEN-Maße. Ergo: Kubik von einem FLÄCHEN-Maß (d.h. Fläche x Fläche x Fläche) ist nichts anderes als 6-dimensional, egal ob Gold, Silber oder eben Goldstaub. Nochmals: 6-dimensional, bzw. UNBESCHREIBLICH VIEL!
15.09.2015, 09:16:27
:-anonymous
@:-anonymous
Ich bin davon ausgegangen, dass es ein Würfel mit einer Kantenlänge von 100 Metern ist. Streng genommen heißen 100 Meter auch Hektometer, aber dieser Begriff ist wenig verbreitet. Daher heißt so ein Würfel auch Kubikhektometer. Da den meisten Lesern dieser Begriff aber unbekannt ist und der Ausdruck "100 m hoch 3" zu lang und umständlich wäre, entschied man sich für dem Hektar, der bekannt ist als Quadrat mit 100 Meter Seitenlänge und fügte ein "Kubik" davor, das anschaulich machen sollte, dass eine weitere Seitenlänge mit ebenfalls 100 Meter dazu kommt.
15.09.2015, 11:15:48
paTrick OP
@patrick
Fusst diese irre Behauptung (neben offenbar zu viel Star-Trek-Konsum) auch auf irgendwelchen Daten bzw. ist diese Hypothese in der Lage, irgendwelche weiteren Phänomene zwanglos zu erklären? Falls nicht, schlägt Ockham gerade mit seinem Rasiermesser zu: Extradimensionen sind so ziemlich die absurdest-mögliche Zusatzannahme überhaupt.
15.09.2015, 11:18:35
adamriese
@adamriese
Lieber Patrick, in jedem beliebigen Lehrbuch ist nachzulesen, dass es sich bei Ar und Hektar um Flächenmaße handelt. Oder einfach mal in der Suchmaschine deines Vertrauens eingeben. Star Trek kenn ich nicht gut, jedoch als gelernter Mathematiker macht mir ein Wert in der 6-Dimension nichts aus, heißt ja nur, dass es sich um m^6 handelt. Meinetwegen, warum nicht. Übrigens: Durch Abwertung meiner Aussage (Star Trek, irre, absurd) wird deine Behauptung nicht "wahrer", sondern bleibt falsch. Nichts für ungut. Was ich allerdings gelten lasse, ist der linguistisch motivierte Einwand von Duckimaus, der in seinen Folgerungen stimmig ist (und sich nicht schon in den Annahmen verstrickt, wieder nichts für ungut). Besten Gruß. Gregor
15.09.2015, 12:40:36
paTrick OP
@patrick
Grundgütiger Gregor Sollte ich mich im Ton vergriffen haben, bedaure ich dies (was äusserst undonaldisch ist, doch ziehe ich einen kultivierten Umgang hier auf dem Schwarzen Brett allemal den sonst im Netz üblichen Ungezogenheiten vor). Zur Sache: Auch für Mathematiker gilt allerdings der Grundsatz, dass diejenige Theorie vorzuziehen ist, welche die wenigsten Zusatzannahmen erfordert. Und 3 Extradimensionen stellen eine gewaltige Zusatzannahme dar - insbesondere, wenn es hierfür keine weiteren zwingenden Belege gibt. Diesbezüglich lasse ich mich aber auch gerne eines Besseren belehren! Und nun zu Duckimausens Theorie: Das sollte sich doch qua Messung lösen lassen. Oder gibt es bereits Messungen zum Geldspeichervolumen? Wenn das allerdings so wird wie weiland mit dem Glas Bohnen, dann wird das hier eine sehr lange Diskussion...
15.09.2015, 13:21:49
Ostsibirischer Korjakenknacker
@ostsibirischer_korjakenknacker
Hm, PaTricks Argument hat was für sich (vgl. Kilo als Metervorsilben). Wenn man es nur als Multiplikator des ar betrachtet, dann stimmt es.
15.09.2015, 13:58:03
Beppo
@beppo
> Extradimensionen sind so ziemlich die absurdest-mögliche Zusatzannahme überhaupt. Mir ist zu Ohren gekommen, dass du gerne quantentheoretisch argumentiert, lieber paTrick. Wenn du dann noch die Relativitätstheorie einbeziehen willst, dann kommst du sowieso nicht um die Extradimensionen herum und sei es nur, weil du die Stringtheorie widerlegen willst. Wie wir wissen, löst Struppi "eine Infinitesimalrechnung höchsten Grades mit zahlenlosen Unbekannten". Der grundgütige Gregor wird es dir gerne bestätigen: Das ist eher laienhaft formuliert, aber es riecht doch nach der Beschäftigung mit vielen Freiheitsgraden in der Entenhausener Mathematik. Im Übrigen ist das Prinzip "credo quia absurdum", das im christlichen Umfeld immer herumgeistert, auch für den Donaldismus hilfreich.
15.09.2015, 14:04:47
adamriese
@adamriese
Schon OK, paTrick. Ich fühl(t)e mich nur in der Sache provoziert, nicht persönlich. Daher ein kurzer Nachklapp zur Theorie-Meta-Diskussion: Eine "schöne" Theorie mit nur wenigen Zusatzannahmen oder Axiomen ist wünschenswert, doch höhere Priorität hat, dass Annahmen und Folgerungen allesamt sauber sind. Wo wir (zum harmonischen Ausklang des Tages) zusammen kommen könnten: Mir selbst gefällt der linguistische Ansatz besser als mein eigener vermeintlich korrekter. Dafür spricht, dass Dr. Fuchs mit ihrem wissenschaftlichen Hintergrund die Ästhetik der math. Korrektheit vorzog. Zur ebendiesen Duckimaus'schen Theorie: 100m Kantenlänge kommen mir schon imposant, aber nicht zu lang vor. Hat nicht jemand mal die Körperlänge der Ducks hergeleitet? Kann man diese nicht in Relation zum Speicher stellen?
15.09.2015, 14:06:08
duck313fuchs
@duck313fuchs
Dagobert Duck kennt den Unterschied zwischen Längen- und Flächenmaß, spricht er doch im Bericht "Faule Fische", FC 456, davon, daß er 3 Kubikkilometer Geld besitzt, siehe:
15.09.2015, 14:16:50
Beppo
@beppo
Bargeldbeträge wie 50 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 Taler (Unternehmen Inselfrieden) schreien eigentlich nach sechsdimensionalen Aufbewahrungsorten. Von den Wassertropfen im Rheinfall von Schaffhausen ganz zu schweigen.
15.09.2015, 14:37:57
paTrick OP
@patrick
Ja, da sind wir also in einer noch grundsätzlicheren Diskussion. Sind solche Zahlenwerte wirklich verlässlich? 50 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 Taler sind immerhin so viele Taler wie es Atome auf der Erde hat. Das ist übrigens ungefähr 50 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 mal so viel wie es Geld bei uns gibt. Und sechs trillionen ultradimensionen, sechshundertsechsundzwanzig superpostillionen, einhundertvierundzwanzig imponderabillionen, dreihundertfünfundneunzig multiprovisionen, siebenhundertneunundachtzig reptillionen, neunhundertzweiundfünfzig goldmedaillionen, dreihundertvierundsiebzig maxiinflationen, siebenhundertzweiundzwanzig textillionen, siebenhunderteinundneunzig amortisationen, dreihundertachtundvierzig zentrifugallionen, achthundertdreiundsiebzig halluzinationen, zweihundertzwei billionen, einhundertsiebenundachtzig millionen, fünfhundertdreiundzwanzigtausenddreihundertdreiund dreißig sind mindestens tausend mal so viele Tropfen wie es Atome auf der Erde hat. Gabe es da nicht mal einen Vortrag über Zahlenphantasterei?
15.09.2015, 15:07:26
Ostsibirischer Korjakenknacker
@ostsibirischer_korjakenknacker
nebenbei: Es ist nachgewiesen, dass Dagobert viele und nicht nur einen Geldspeicher hat ( Mücke docet)
15.09.2015, 18:35:06
paTrick OP
@patrick
Es ist allerdings nicht nachgewiesen, dass er diese alle gleichzeitig hat. Schliesslich sind sie immer gleich gross (1-3 Kubikhektar).
15.09.2015, 19:22:11
paTrick OP
@patrick
Es ist an der Zeit, den Donaldismus zu einer exakten Wissenschaft zu machen, liebe Kollegen! "Exakt" jedenfalls soweit es die Überlieferungen von Barks und Fuchs zulassen. Am Wochenende werde ich mal beginnen, Belegstellen mit Messungen zusammenzutragen. Wer hilft?
15.09.2015, 19:28:20
duck313fuchs
@duck313fuchs
...auch in dem Bericht US 63 "Die Schauergeschichte von Schloß Schauerstein" spricht Dagobert Duck vom Verlust von 3 Kubikkilometern (eine in unserer Dimension nachvollziehbare Größe) Geld, seinem Depot in Schloß Schauerstein, wo er seinen gesamten Geldspeicherinhalt hinverlagerte (so in der Erstübersetzung in MM 26 1976 S33, in der TGDD-Fassung - TGDD 69 (1982) S57 - sogar nur von 3 Kubikmetern). Also ist die Annahme von paTrick, daß die Geldspeicher immer gleich groß, nämlich zwischen 1-3 Kubikhektar, sind (siehe oben), einfach falsch bzw nicht exakt. Barks spricht insoweit zwar immer von Kubikhektar, aber an der Übersetzung von Frau Dr. Fuchs gibt es ja keinen Zweifel, außer man sucht sich nach der Rosinentheorie das aus, was einem gerade so paßt...
15.09.2015, 20:27:09
:-anonymous
@:-anonymous
Zusatzfrage: ...und wieviel ist ein Quadrathektar? Vielleicht kann das Klaus-Dieter Zupfer mit einer weiteren irren Arbeit beantworten😜 Duck auf Kampferpel
15.09.2015, 21:12:40
Ostsibirischer Korjakenknacker
@ostsibirischer_korjakenknacker
wertester paTrick, die ZZ bietet sich für die spontane Suche nach MitstreiterInnen an :0)
16.09.2015, 04:16:23
Beppo
@beppo
> Und sechs trillionen ultradimensionen, sechshundertsechsundzwanzig superpostillionen, einhundertvierundzwanzig imponderabillionen, dreihundertfünfundneunzig multiprovisionen, siebenhundertneunundachtzig reptillionen, neunhundertzweiundfünfzig goldmedaillionen, dreihundertvierundsiebzig maxiinflationen, siebenhundertzweiundzwanzig textillionen, siebenhunderteinundneunzig amortisationen, dreihundertachtundvierzig zentrifugallionen, achthundertdreiundsiebzig halluzinationen, zweihundertzwei billionen, einhundertsiebenundachtzig millionen, fünfhundertdreiundzwanzigtausenddreihundertdreiund dreißig sind mindestens tausend mal so viele Tropfen wie es Atome auf der Erde hat. Falls du das wirklich nachgerechnet hat, dann hast du aber a priori schon dreidimensional gerechnet. Dabei kommt dann natürlich hinterher raus, was du dir vorher schon gewünscht hast.
16.09.2015, 05:05:45
paTrick OP
@patrick
??? Selbst wenn Du diese Angabe als mehrdimensionale Koordinaten begreifst: Eine zählbare Menge ist doch immer nur 1-dimensional. In meinen Augen sind Entenhausener Zahlenangaben mit einer sehr hohen Unschärfe behaftet, die sich bei großen Zahlen noch potenziert. Kann mir jemand bitte auf die Sprünge helfen? Es gab mal einen Vortrag oder Artikel hierüber, meine ich.
16.09.2015, 06:10:39
Beppo
@beppo
> ??? > Eine zählbare Menge ist doch immer nur 1-dimensional. Nehmen wir mal an, wir messen in SI-Einheiten. Als typiche Experimentalphysiker nehmen wir ferner an, ein Wassertropfen ist ein Würfel mit der Kantenlänge 0,005 m. Bei einem eindimensionalen Wasserfall ergibt das 200 Tropfen pro m. Bei einem dreidimensionalen Wasserfall ergibt das 8000000 Tropfen pro m3. Bei einem sechsdimensionalen Wasserfall ergibt das 64000000000000 Tropfen pro m6. Hohe Tropfenzahlen treten also nur bei hohen Dimensionen auf.
16.09.2015, 13:09:15
paTrick OP
@patrick
Eine schöne Rechnung, in der Tat. Im m6 kommen also 6.4*1013 Tropfen unter. Sehr grosszügig geschätzt rauschen davon in jeder Sekunde 1000 den Rheinfall herunter, wir sind also bei ca. 1020 Tropfen. In "Wässer der Erde, Band IV" findet man jedoch eine Zahl, die offenbar um 30 (!) Grössenordnungen darüber liegt. Macht nix, wer sagt denn, dass bei 6 Dimensionen schon Schluss schon ist? Geht man von 20 Dimensionen aus, passt alles wieder! I am not convinced, Mr. Secretary. Wie wir wissen, sind die Barks/Fuchsschen Überlieferungen durch eine gewisse Unschärfe gekennzeichnet. Dies manifestiert sich beispielsweise auch in den unterschiedlichen Zahlenwerten bei den Fuchsschen Textfassungen. Verfolgen wir doch einmal die These, dass der Übertragungsfehler mit der Grösse des Zahlenwertes exponentiell anschwillt. Mit dem Exponenten 5 kommt man übrigens auf Werte, die unsere eigenen Erfahrungswelt entsprechen, zumindest in dem Rheinfallbeispiel. Andererseits denke ich nicht, dass sich eine Renormierung der Fuchsschen Zahlen so einfach bewerkstelligen lässt.
16.09.2015, 13:55:23
Raskolnikow
@raskolnikow
Nehmen wir mal an, wir messen in SI-Einheiten... (es folgt ein pseudomathematischer Unsinn, der nicht nur dem armen adamriese die Fußnägel aufrollen dürfte)
Ja, und wenn meine Oma Räder hätte, wär' sie ein Omnibus. (Neffe mit grüner Kappe, die Quelle ist selbständig herauszufinden)
16.09.2015, 16:06:07
:-anonymous
@:-anonymous
Das stammt aus "Donald Duck und der goldene Helm" als Donald und die Neffen in einem Ruderboot sitzen.
16.09.2015, 17:26:16
:-anonymous
@:-anonymous
Meine bisherige Annahme, daß - eine Kantenlänge hoch 2 eine Fläche - eine Kantenlänge hoch 3 ein Würfel ist, und demnach eine Fläche hoch 3 mehr als ein Würfel sein muß, scheint für die Berechnung Entenhausener Vermögensvolumina nicht anwendbar zu sein. According to Barks beträgt das Vermögen vom älteren Herrn Duck zum Zeitpunkt von „Some Heir over the Rainbow“ "three cubic acres of money“. Setzt man 'acres‘ (siehe LEO) gleich Grundbesitz, dann besäße der reichste Mann der Welt 3 kubische oder würfelförmige Grundbesitztümer, also 3 Geldspeicher, wie voluminös die auch immer sein mögen. Setzt man 'three acres‘ gleich 3 Morgen, dann bringt man bei der Berechnung des Volumens des Duck’schen Vermögens einige unsichere Annahmen ins Spiel. 1 Morgen entspricht der Fläche, die 1 Bauer mit 1 Pferd an 1 Tag (Sonnenaufgang bis –untergang) zu beackern vermag. In Bayern nennt man das naheliegenderweise 1 Tagwerk (= 3407 m²), in Oesterreich heißt das bezeichnenderweise 1 Joch (= 5755 m² oder 1600 Quadratklafter), in Preußen berechnet man landwirtschaftliche Flächen in Magdeburger Morgen (=2553,22 m²), das ostfriesische Tagwerk heißt Diemat (= 5674 m²), etc. Es gibt der unterschiedlichen Morgengrößen unzählige mehr. Der angloamerikanische acre entspricht 4047 m². Aber wie groß mag ein Tagwerk in Entenhausen sein? Wieviel Fläche macht Rudi Ross an einem Entenhausener Tag, bis er am Feierabend sein Pferdehalfter an die Wand hängen kann? Die Entenhausener Tageslänge wurde seinerzeit von Michael Machatschke rasiermesserscharf im Selbstversuch von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang berechnet. Nach meiner Erinnerung wich sie von der hiesigen durchschnittlichen Tageslänge ab. Mit der Annahme des Machatschkeschen TL-Wertes für Entenhausen sind die Herren Mathematiker in der Lage, im Selbstversuch nachzuvollziehen, wie umfangreich 1 Entenhausener Morgen ist. Freie Flächen gibt’s überall, Pferd und Plug kann man mieten. Oder man verdingt sich für 1 Tag auf einem einschlägigen Betrieb. Dann wird man sogar dafür entlohnt. Was wird dabei herauskommen? Entspricht das Volumen des gespeicherten Duckschen Vermögens - entweder 1 Kubus mit Seitenflächen der Größe 3 Entenhausener Morgen? - oder 3 Würfeln mit Seitenflächen von je 1 Entenhausener Morgen? Ich bin kein Mathematiker und festen Willens, auch keiner zu werden. ff
17.09.2015, 09:18:48
paTrick OP
@patrick
Gerade wegen solcher Wirrnis pflegt man in unserer Welt SI-Einheiten zu verwenden. Der Kubikhektar leitet sich vom Meter her. Da braucht es keine Selbstversuche. 1 Meter ist ein Meter, eine Sekunde ist eine Sekunde, 1 Gramm ist ein Gramm. Das ist eben der Unterschied zu Pfund, Morgen und Klaftern.
17.09.2015, 16:39:56
Ostsibirischer Korjakenknacker
@ostsibirischer_korjakenknacker
Eben: in UNSERER Welt. Das Meter in unserem Sinne ist eine Erfindung aus einer Zeit, lange nachdem Entenhausen gegründet war und es ist daher zweifelhaft, dass damit ebendort auch die zigzillionste vielfache der Wellenlänge des soundso-Lichtes ausmacht. Wird es nicht vielleicht dort im Wortsinne verwendet? metron , griech. das Maß (sehr gebildet), aber wieviel ist schon viel? (apokryphes Zitat: "Schweig, Fremder! Zuviele reden davon, wieviel viel ist!")
17.09.2015, 17:22:46
paTrick OP
@patrick
Nein, mein Herr, da muss ich ganz entschieden widersprechen: Wir müssen uns darauf verlassen können, dass die Übersetzungen zutreffend sind. Eine Kuh ist eine Kuh, ein Dutzend ist ein Dutzend, und ein Meter ist eben ein Meter. Sonst fängt man nämlich an, die "Daten" der Überlieferung zu filtern, und dann sind der Willkür Tür und Tor geöffnet. Ist es nicht unser Credo ("Duckma", in der Mathematik heisst so was Axiom) dass Barks & Fuchs nicht irren?
17.09.2015, 17:45:08
Theodora Tuschel
@theodora_tuschel
Eben: in UNSERER Welt.
Sehr richtig! Stelle folgende Überlegung anheim: "kubik" kommt von griechisch kýbos - "Würfel". Wenn wir annehmen, dass zwischen dem in Entenhausen verwendeten und dem irdischen Wort "kubik" eine Bedeutungsäquivalenz besteht, dann könnte man, ohne in die 6. Dimensionen ausgreifen zu müssen, folgende These aufstellen: Im Entenhausener Sprachgebrauch ist ein Kubikhektar ein Würfel, dessen 6 Seitenflächen jeweils 1 Hektar groß sind. Davon unberührt bleibt die Frage, wie groß ein Hektar im Anaversum ist.
17.09.2015, 17:54:32
Beppo
@beppo
> Ist es nicht unser Credo ("Duckma", in der Mathematik heisst so was Axiom) dass Barks & Fuchs nicht irren? Mein Credo ist inzwischen, dass Fuchs manchmal Barks (oder sogar sich selbst) korrigiert hat. Deshalb zählt immer die letzte Version, an der sie noch aktiv mitgearbeitet hat. Ich fürchte allerdings, ganz am Ende Ihres Lebens war sie doch etwas gaga und hat sich von ihrem Enkel einiges unterjubeln lassen. Wenn Fuchs Barks widerspricht, dann ist das ein Hinweis, dass sie besonders gründlich recherchiert hat und dass ihre Version deshalb besonders vertrauenswürdig ist. Namen sind allerdings Schall und Rauch. "Dagobert" und "Scrooge" sind nur zwei Übersetzungen aus der uns unbekannten Sprache Entenhausens. Deshalb heißt Zirngibl auch mal Knackfuß.
18.09.2015, 05:50:28
Raskolnikow
@raskolnikow
Mit der Annahme des Machatschkeschen TL-Wertes für Entenhausen sind die Herren Mathematiker in der Lage, im Selbstversuch nachzuvollziehen, wie umfangreich 1 Entenhausener Morgen ist.
Selbstversuche in der Mathematik? Mein Herr, die Mathematik ist eine exakte Wissenschaft, da wird nicht irgendwas selbstversucht und bei Nichtgefallen das Ergebnis ignoriert. Wir sind schließlich keine Ingenieure oder sowas. *schauder*
Da braucht es keine Selbstversuche.
Ebend.
Wenn Fuchs Barks widerspricht, dann ist das ein Hinweis, dass sie besonders gründlich recherchiert hat und dass ihre Version deshalb besonders vertrauenswürdig ist.
Einspruch, Euer Ehren! Fuchs widerspricht Barks nicht. Barks überlieferte das Bild, Fuchs den Ton. Was im Barks-Text steht, ist irrelevant. Der Herr war nur optisches Medium. Wie hätte er auch den Ton überliefern können? Schließlich spricht man in Entenhausen deutsch, und Barks verstand diese Sprache nicht. Wenn der alte Herr Duck von Kubikhektar spricht, dann ist das kein fuchsscher Übertragungs- oder gar Übersetzungsfehler. Vielmehr deutet es darauf hin, daß der Selfmade-Bankier Duck von Mathematik und Dimensionen ungefähr soviel Ahnung hat wie einige hier mitschreibende Donaldisten. Oder daß es in Entenhausen tatsächlich mehr als die mit unseren Sinnen wahrzunehmenden drei Dimensionen gibt. (Was allerdings recht interessant wäre, denn dann würde Barks uns ja nur zweidimensionale Standbilder einer mindestens sechsdimensionalen Welt geliefert haben. Und damit wäre dann auch ohne jeden Quantenkram erklärbar, wie man in einer sechsdimensionalen Welt durch eine dreidimensionale Wand gehen kann.) Ich persönlich halte Ersteres für deutlich wahrscheinlicher, schließlich läßt sich Ähnliches ständig auch in unserer Welt und sogar in diesem Forum beobachten.
18.09.2015, 09:32:41
Oma Duck
@oma_duck
Einspruch! Ältere Damen werden nicht gaga sondern wunderlich. Und das ist eine liebenswerte Eigenheit. Ich spreche da aus Erfahrung. Zack! Oma Duck
18.09.2015, 12:16:11
Ostsibirischer Korjakenknacker
@ostsibirischer_korjakenknacker
Selbstversuche in der Mathematik? Mein Herr, die Mathematik ist eine exakte Wissenschaft, da wird nicht irgendwas selbstversucht und bei Nichtgefallen das Ergebnis ignoriert. Wir sind schließlich keine Ingenieure oder sowas. *schauder*
Richtig, die Mathematik iat eine exakte Wissenschaft, und daher vollkommen realitätsfremd, im Unterschied zum Donaldismus.
18.09.2015, 12:33:47
:-anonymous
@:-anonymous
Selbstversuche in der Mathematik? Mein Herr, die Mathematik ist eine exakte Wissenschaft. <...> Wir sind schließlich keine Ingenieure oder sowas. *schauder*
Aber ist damit jedweder Mathematiker auch automatisch zwingend ein exakter Wissenschaftler? Seinem Urteil über Ingeniöre stimme ich zu, Düsentrieb ausgenommen. ff
18.09.2015, 12:59:40
Raskolnikow
@raskolnikow
Richtig, die Mathematik iat eine exakte Wissenschaft, und daher vollkommen realitätsfremd, im Unterschied zum Donaldismus.
Das schreibt ausgerechnet ein Theologe. 🍻
18.09.2015, 13:08:33
paTrick OP
@patrick
Meine lieben Fratres und Sorores in Donaldismo Ist es nicht vielmehr so, dass der Donaldismus eine Meta-Wissenschaft ist, die verschiedene Wissensgebiete unter sich vereint? Es hat hier doch jeder die Daseinsberechtigung, der Theologe genauso wie der Soziologe, Rechtswissenschaftler, Mediziner, Geologe, Physiker oder Mathematiker. Und selbst verständlich auch alle -innen. Die Barkssche Überlieferung ist bisweilen ungenau, das hat bereits Meister Seitz festgestellt (Darum Barks!: http://www.mitglieder.donald.org/mitglieder/ddd/pdfs/Donaldist_109.pdf#page=53. Und bei Frau Dr Fuchs steht es ähnlich. Das kann man schon an den unterschiedlichen Textfassungen sehen. Trotzdem entzieht sich Entenhausen damit nicht einer exakten Erforschung. Denn für solche Fälle hat der Mathematiker ja schliesslich die Statistik erfunden. Und plkötzlich werden die verschiedenen Textfassungen sogar zum Vorteil! Ich gedenke in diesem Winter eine Erfassung sämtlicher Messungen und Maßangaben durchzuführen. Dann wird man ja sehen... Übrigens werde ich einen Mitstreiter brauchen, meine armselige Bibliothek hat nur die TGDD-Fassung und den Barks Library (schudder) zu bieten. Mickymaussammler, bitte melden! Einige interessante Ansätze und Beispiele zum Thema "Messen und Maßeinheiten" findet übrigens man im Bohnenartikel von Herrn Söllig: http://www.mitglieder.donald.org/mitglieder/ddd/pdfs/Donaldist_135.pdf#page=35 und in der Tostschen Bohnensaga: http://www.mitglieder.donald.org/mitglieder/ddd/pdfs/Donaldist_141.pdf#page=56
18.09.2015, 15:59:34
Beppo
@beppo
> Übrigens werde ich einen Mitstreiter brauchen, meine armselige Bibliothek hat nur die TGDD-Fassung und den Barks Library (schudder) zu bieten. Mickymaussammler, bitte melden! Du darfst mir gerne tausend Fragen schicken. In welcher Höhe ist der Rauch des Himmelsschreibers Donald? MM 15/57: 4000 m TGDD 19: 6000 m Möglichst in einer Form, die sich arbeitssparend bearbeiten lässt, am besten als Liste in der Reihenfolge der MM-Veröffentlichung. Vielleicht eine Exceltabelle, in der ich eine weitere Spalte ausfülle. Wie wir neulich diskutiert haben (Fragwürdiger Einkauf), kann auch die TGDD-Fasuung korrupt sein. Ein merkwürdiges Phänomen ist übrigens, dass um 1962 in der MM die Währungseinheit teilweise der Dollar und nicht der Taler war.
19.09.2015, 04:44:06
Ostsibirischer Korjakenknacker
@ostsibirischer_korjakenknacker
Richtig, die Mathematik iat eine exakte Wissenschaft, und daher vollkommen realitätsfremd, im Unterschied zum Donaldismus.
Das schreibt ausgerechnet ein Theologe. 🍻
Hehehe, ja, gerade der :0) ... wobei der ja auch ein ganz klein wenig Wissenschaftstheorie betreibt. Nicht falsch verstehen: Ich will den Wert der Mathematik nicht in Frage stellen. Aber es gibt keine Möglichkeit, das "echte" Leben in reiner Mathematik zu beschreiben, dazu ist das echte Leben viel zu unexakt (und deswegen müssen dann wieder transzendente Konstrukte wie die Chaostheorie her). Die Mathematik und ihre Modelle beschreiben Ideale (no na), und aus denen besteh die Welt nicht. Jede praktische Umsetzung eines mathematischen Ansatzes (wenn man zB Antriebstechnik, Statik, Elektronik etc. betrachtet) ist notwendig mit Unschärfen behaftet. So war der Seitenhieb gemeint 😃 Kommst du zu ZZ? Ich hab das Gefühl, da gäbe es einige sehr spannende Diskussionsthemen ...
19.09.2015, 04:48:49
paTrick OP
@patrick
Genau das ist was ich meine: Hier haben wir also zwei Angaben aus unterschiedlichen Textfassungen. Das arithmetische Mittel wäre hier 5ooo Meter. Ist es legitim, hier noch den Zahlenwert der Barksschen Textfassung zu berücksichtigen? Ich bitte um Diskussion.
19.09.2015, 14:53:00
Beppo
@beppo
> Ist es legitim, hier noch den Zahlenwert der Barksschen Textfassung zu berücksichtigen? Bei Barks steht nur "HIGH". Aber, wie gesagt, für mich ist TGDD am vertrauenswürdigsten, weil das die letzte Korrektur ist. Es gibt wohl ein paar Seiten, die nicht Fuchs, sondern irgendein Ehapaschwengel übersetzt hat, da müssen wir dann auf Barks zurückgreifen.
19.09.2015, 16:05:48
Der Sumpfgnom
@der_sumpfgnom
Auch von mir ein kleiner Beitrag zur Geldspeichergröße: ein Anhaltspunkt für die Höhe der Geldspeicher mögen auch die Pegelstandsanzeiger sein, die zumeist bis fast an die Decke reichen und nicht selten über 90 m liegen. Ich habe die Quellen jetzt nicht im Kopf, aber es gibt zahlreiche Bildbelege. Zwar sagen die letzten sichtbaren Meter der Pegelanzeige nichts darüber aus, wo diese beginnt (könnte ja bereits im Keller starten oder erst auf halber Höhe des Geldspeichers), aber anzunehmen ist doch eher der Fußboden des Erdgeschosses. Gibt ja auch ein Bild, wo man den leeren Speicher mit Pegelstandsanzeiger sieht. Dass der durchschnittleiche Geldspeicher Dagoberts (er hat(te) ja 20) also 100 x 100 x 100 m groß ist, scheint annehmbar.
19.09.2015, 19:06:45
Raskolnikow
@raskolnikow
Dass der durchschnittleiche Geldspeicher Dagoberts (er hat(te) ja 20) also 100 x 100 x 100 m groß ist, scheint annehmbar.
So ist es. Und daß der alte Herr Duck, der seine mathemathische Vorbildung im Selbststudium beim Talerzählen erworben hat, einen Würfel mit einer Seitenfläche von einem Hektar fälscherlicherweise als "Kubikhektar" bezeichnet, erscheint mir ebenfalls annehmbar. Zu den unterschiedlichen Angaben in den unterschiedlichen Versionen des Fuchstextes: Bekanntlich überlieferte Frau Fuchs den Ton, und bekanntlich spricht man in Entenhausen Deutsch. Frau Fuchs hörte hin und gab das von ihr Gehörte wieder. Manchmal hörte sie eine Begebenheit ein zweites Mal (was daran liegt, daß der Zeitstrahl in Entenhausen nicht parallel zu dem in unserer Welt verläuft), die sie schon Jahre vorher wiedergegeben hatte, und erinnerte sich nicht mehr daran. Da mit zunehmenden Alter das Gehör nicht besser wird (das kann ich jetzt ausnahmsweise mal aus Selbstversuchen bestätigen), erscheint es mir annehmbar, daß sie sich als alte Dame ab und zu mal verhört hat. Daher ist für mich die Erstüberlieferung ausschlaggebend. Lediglich wenn ein Grund zu der Annahme vorliegt, daß Frau Fuchs bei der Erstüberlieferung nicht so genau hingehört hat (z.B. weil gerade vor ihrem Arbeitszimmerfenster ein Dampfbagger Krach gemacht hat), würde ich die Zweitüberlieferung in Erwägung ziehen. Alles verstanden? Gut, daß wir das klären konnten.
Kommst du zu ZZ?
Leider nein.
20.09.2015, 15:33:30
Beppo
@beppo
> bekanntlich spricht man in Entenhausen Deutsch Warum hat der Nachbar Jones dann so viele verschiedene Namen? Ich habe Frau Fuchs persönlich getroffen. Stocktaub war sie jedenfalls nicht.
20.09.2015, 16:03:24
:-anonymous
@:-anonymous
Und daß der alte Herr Duck, der seine mathemathische Vorbildung im Selbststudium beim Talerzählen erworben hat, einen Würfel mit einer Seitenfläche von einem Hektar fälscherlicherweise als "Kubikhektar" bezeichnet, erscheint mir ebenfalls annehmbar.
Wunschdenken! Annahmen, die nur auf der Grundlage "paßt mir in den Kram" beruhen, dünken mir wenig tauglich für exakte Aussagen.
Bekanntlich überlieferte Frau Fuchs den Ton, und bekanntlich spricht man in Entenhausen Deutsch.
So, so, bekanntlich. Beides ist mir erstens unbekannt und zweitens zweifel ich das auch an. Wieder nur Wunschdenken. Nur weil bei seinem eigenen digitalen TV-Empfang Bild und Ton nicht übereinstimmen (läßt sich nach-justieren), gibt es keinen Grund, davon auszugehen, daß bei Barks und Fuchs Bild und Ton jeweils einem alleinzugehörig und dem jeweils anderen völlig unbekannt sind. Barks hat nicht zusammenhanglose Bilder kreiert, sondern sie zusammenhängend gestaltet und drehbuchmäßig sinnvoll sortiert. Drehbücher enthalten bekanntlich Regieanweisungen (Daher) und Dialoge (Gibt's garnicht, hat er sich selbst ausgedacht), also Text. Barks hat sich diese Drehbücher aber sicher nicht selbst ausgedacht, sie sind das Ergebnis von Eingebungen. Im Gegensatz zu anderen bekannten Offenbarungen folgt das dramaturgische Konzept seiner Eingebungen/Drehbücher dem Prinzip des donaldischen Chaos, was ihre unbedingte Glaubwürdigkeit ausmacht.
Frau Fuchs hörte hin und gab das von ihr Gehörte wieder. ... Da mit zunehmenden Alter das Gehör nicht besser wird (das kann ich jetzt ausnahmsweise mal aus Selbstversuchen bestätigen), erscheint es mir annehmbar, daß sie sich als alte Dame ab und zu mal verhört hat. ...daß Frau Fuchs bei der Erstüberlieferung nicht so genau hingehört hat...
Wozu benötigt ein Medium Ohren? Mediale Eingebungen laufen nicht über unsere akustischen und optischen Wahrnehmungsorgane, schon garnicht, wenn Sender und Empfänger in verschiedenen disjunkten Universen leben, und überhaupt nicht, wenn deren Zeitstrahlen tatsächlich alles andere als parallel laufen sollten. Auch wenn die Ducks "nur" in der Zukunft leben sollten, als die wahre crown of creation, benötigten Barks und Fuchs mehr als Augen und Ohren, um deren Welt zu erkennen und uns in Bild und "Ton" zu übermitteln. Es wäre nicht der erste Versuch einer Prophezeiung. ff
20.09.2015, 19:10:38
:-anonymous
@:-anonymous
Das alles schließt nicht aus, das es bei medialen Eingebungen ebenso wie beim TV-Empfang zu Interferenzen kommen kann, die sich auf Details, aber nicht aufs Wesentliche auswirken. ff
20.09.2015, 19:20:59
:-anonymous
@:-anonymous
In der amerikanischen Originalfassung beträgt der Pegelstand normalerweise 100 Fuß. Das entspricht 30 Metern. In den deutschen Versionen steht aber manchmal ein "m" hinter den Zahlen auf dem Pegel. Dieses stammt wahrscheinlich von Letterern.
02.09.2018, 20:10:11
Ostsibirischer Korjakenknacker
@ostsibirischer_korjakenknacker
What Shape Is the Scrooge Cubic Acre?
Nice try. Denkfehler: Der Geldspeicher ENTHÄLT die Geldmenge, die Dagobert in bar vor Ort besitzt. Er enthält aber auch anderes - viele Darstellungen zeigen, dass er nur in Ausnahmefällen bis obenhin voll ist (und zwar nicht lange, weil das der Boden nicht aushält), sondern in der Regel nur zu 3/4 oder 4/5. Weiters sind neben den üblichen Geschäftsräumen und den getrennt vorhandenen Lagern für karierte, gestreifte und gepunktete Edelsteine aller Art auch die sicherheitsrelevanten Bereiche einzuberechnen - Steuerungszentrale für Abwehr von Angriffen diverser subersiver Elemente mit magischer oder manischer Ausprägung. Die Mauern sind, wie wir auch wissen, etliche Meter dick. Was ist mit der Haustechnik? Dem Pulverlager für die diversen Bullerkanonen? Und so weiter und so fort. Also: Netter Versuch, aber nicht realistisch.
22.02.2021, 09:12:27
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