Erste Aufgabenstellung: Sind von Fremdzeichnern ausgeführte Barksskripts kanonisch? Ich bitte um Beiträge! paTrick, P.A.P.S.T.
K.O.N.Z.I.L.
Bürgermeister von Timbuktu
@buergermeister_von_timbuktu
Nein. Nächste Frage. Ach, muss man das begründen? Naja, wollen wir wirklich bei der Forschung Kay Wright-Pfadfinder-Geschichten durchwühlen? Eben. Da zählen die Barks-Scripts so wenig wie beispielsweise beim Rattenfänger von Entenhausen, die Geschichte, die Rosa von den ersten drei Barks-Seiten übernahm und zu Ende führte, die gerade im neuen Hall of Fame Band 7 abgedruckt ist. Es gäbe noch viele Fragen im K.O.N.Z.I.L., aber die überlasse ich dem P.A.P.S.T..
31.08.2005, 20:17:37
paTrick OP
@patrick
Aha, der Herr Bürgermeister ist Purist. Sollen wir so etwas wie einen semibarksistischen Graubereich definieren oder die kontaminierten Werke ein für allemal der Trivialliteratur zuordnen? Zweite Frage, gehört eigentlich zur ersten, ist nur am anderen Ende der Schaffenszeit: In Pirate Gold lässt sich gar nicht mehr sagen, welche Seiten von Barks stammen. Sollen wir gleich das ganze Werk verdammen?
01.09.2005, 07:17:23
Bürgermeister von Timbuktu
@buergermeister_von_timbuktu
paTrick hat geschrieben: > Aha, der Herr Bürgermeister ist Purist. Nicht unbedingt. Mich graust´s nur vor den Kay Wright-Verunstaltungen. Gute Stories, aber die Zeichnungen, brrrrrr. > Sollen wir so etwas wie einen semibarksistischen Graubereich > definieren oder die kontaminierten Werke ein für allemal der > Trivialliteratur zuordnen? Den Semibarksistischen Graubereich haben wir doch schon lange. Das sind die Bereiche am Anfang und am Ende von Barks Werken. Die Probleme, die es mit den Sachen gibt, die Barks gezeichnet, aber nicht verfasst hat, sind bekannt (Daisy Ducks Tagebuch, Oma Duck-Stories). Aber was ist mit den frühen langen Geschichten? Kann mich nicht erinnern, jemals in einer Forschung Bildbelege aus Piratengold, Der Schlangenring, Ein schlechter Verlierer oder Arturo, der Affe gesehen zu haben. Das ist doch alles bereits ein Graubereich. > Zweite Frage, gehört eigentlich zur ersten, ist nur am anderen > Ende der Schaffenszeit: In Pirate Gold lässt sich gar > nicht mehr sagen, welche Seiten von Barks stammen. Sollen wir > gleich das ganze Werk verdammen? Schon der große Grote behauptet auf Seite 23: "Barks zeichnete 32 Seiten dieser Geschichte (Seite 1, 2, 5 und 12 bis 40), die anderen Seiten hat Jack Hannah gestaltet... Das Skript wurde von Bob Karp ... geschrieben."
01.09.2005, 10:30:31
paTrick OP
@patrick
Bürgermeister von Timbuktu hat geschrieben: > Den Semibarksistischen Graubereich haben wir doch schon lange. > Das sind die Bereiche am Anfang und am Ende von Barks Werken. > Die Probleme, die es mit den Sachen gibt, die Barks gezeichnet, > aber nicht verfasst hat, sind bekannt (Daisy Ducks Tagebuch, > Oma Duck-Stories). Aber was ist mit den frühen langen > Geschichten? Kann mich nicht erinnern, jemals in einer > Forschung Bildbelege aus Piratengold, Der Schlangenring, Ein > schlechter Verlierer oder Arturo, der Affe gesehen zu haben. > Das ist doch alles bereits ein Graubereich. > Ja, soll das jetzt Kanon sein oder nicht? Oder nur die Barksseiten? Sollen wir den Kanon definieren als "Barks hat Skript und Bilder vollständig verfasst"? Dann bekommen wir Probleme an all denen Stellen, an denen der Verlag dem Meister per Weisung oder Änderung ins Handwerk gepfuscht hat. Das ist so einfach nicht!
01.09.2005, 10:57:24
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
paTrick hat geschrieben: > Ja, soll das jetzt Kanon sein oder nicht? Oder nur die > Barksseiten? > Sollen wir den Kanon definieren als "Barks hat Skript und > Bilder vollständig verfasst"? Dann bekommen wir Probleme an all > denen Stellen, an denen der Verlag dem Meister per Weisung oder > Änderung ins Handwerk gepfuscht hat. Das ist so einfach nicht! Stellen die eindeutig vom Verlag verfälscht wurden, sollten aus dem Kanon entfernt ,bzw. nicht in diesen aufgenommen werden.Bei allen in Frage kommenden Berichten sind schließlich die Originalberichte von Barks bekannt. NUR diese sind kanonisch!!!Fälschungen ,die aus Donald einen Otto und aus TT&T Mack und Muck (schauder) machen, können also eindeutig erkannt und korrigiert werden. Das hätte zudem den unschätzbaren Vorteil ,daß die UNSÄGLICHE Maus keinerlei Daseinsberechtigung in Entenhausen hätte. Im Falle von Co-Autoren und/oder -Zeichnern stelle ich anheim ,diese Werke als apokryph zuzuordnen. Wesentlich komplizierter ist es das Werk der Meisterin einzuordnen.Als überzeugter Fuchsist wäre ich durchaus bereit, auch NICHT-Barksberichte ,die aber wesentlich von Frau Fuchs geprägt sind, zumindest als apokryph anzusehen. Hier sehe ich einen echten Handlungsbedarf, schließlich berufen wir uns zum allergrößten Teil auf den Barksismus/FUCHSISMUS!!! Ich hoffe, daß ein Konzil dem Fuchsismus eine Lanze brechen wird ,bin mir aber bewusst ,daß dies ein schwieriges Unterfangen wird. Das sollte einen echten Donaldisten aber kaum schrecken! ZACK! In der Hoffnung auf ein fruchtbares Konzil Thomas
01.09.2005, 14:50:19
Bürgermeister von Timbuktu
@buergermeister_von_timbuktu
DasLeuchtkamel hat geschrieben: > Das hätte zudem den unschätzbaren Vorteil ,daß die UNSÄGLICHE > Maus keinerlei Daseinsberechtigung in Entenhausen hätte. Ich traue mich gar nicht, nach "The Riddle of the Red Hat" zu fragen, der Maus-Geschichte von Barks. Wenn er die nicht nur gezeichnet, sondern auch noch geschrieben hat, dann haben wir ein Problem. Überdies hat die verehrte Frau Doktor ja auch reichlich Geschichten der unsäglichen Maus ins Deutsche übertragen, und daher wohnt auch Micky Maus in Entenh... ich will diesen Satz nicht beenden.
01.09.2005, 21:22:18
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Bürgermeister von Timbuktu hat geschrieben: > > Ich traue mich gar nicht, nach "The Riddle of the Red Hat" zu > fragen, der Maus-Geschichte von Barks. Wenn er die nicht nur > gezeichnet, sondern auch noch geschrieben hat, dann haben wir > ein Problem. > > Überdies hat die verehrte Frau Doktor ja auch reichlich > Geschichten der unsäglichen Maus ins Deutsche übertragen, und > daher wohnt auch Micky Maus in Entenh... ich will diesen Satz > nicht beenden. > > Es ist sicher unstrittig ,daß Meister Barks nicht nur Berichte aus Entenhausen ,sondern auch Geschichten ,z.B. von "Barney Bear" und "Benny Burro" aufgezeichnet hat. Niemand käme auf die lächerliche Idee diese beiden erfundenen Figuren in Entenhausen zu wähnen! Es gibt also KEINEN Grund ,diese Kreatur ,diesen ekelhaften kleinen Schnüffler ,in Entenhausen heimisch zu sehen. Da es BERICHTE NUR aus Entenhausen geben kann ,ist es völlig gleichgültig ,daß Frau Doktor Fuchs auch Geschichten mit der Maus übersetzt hat.
02.09.2005, 07:39:42
:-anonymous
@:-anonymous
Auf das grundsätzliche Problem der Zensur durch den Verlag habe ich bereits auf dem Kongreß anno '99 hingewiesen - und bin daraufhin fast gesteinigt worden. Das ändert freilich nichts an der Tatsache, daß wir konsequenterweise die auf Intervention des Verlages hin geänderten und damit verfälschten Stellen als nichtkanonisch einstufen müssen. Schließlich hat der Meister in diesen Fällen nicht die tatsächlich empfangene Botschaft übermitteln dürfen.
02.09.2005, 13:09:20
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Herr Dr. Dürrenmatt sie sprechen mir aus dem Herzen. Die schändlichen Verfälschungen der Berichte können und dürfen nicht einfach hingenommen werden!! Nieder mit Otto und tausendmal nieder mit Mack und Muck!!!!!!! Raus mit der Maus aus Entenhausen!!!!!!!!!!!! Für eine UNVERFÄLSCHTE Berichterstattung !!!! Möge das Konzil weise entscheiden! Thomas
02.09.2005, 16:24:34
Der unbekannte Donaldist
@der_unbekannte_donaldist
einspruch euer ehren! die späten barks-skripte sollten auf alle fälle kanonisch sein. sie liegen ja nun in 3 varianten vor: als skripte, in der fassung von daan jippes (mitlerweile komplett!) und in der fassung von kay wright. letztere ist wegen der zahllosen verfälschungen nicht zu beachten, aber zumindest die skripte und meiner meinung nach auch die jippes-umsetzung (die sehr nah angelehnt ist) sind unbedingt dazuzurechnen! es muss der grundsatz gelten: alles was von barks geschrieben wurde ist im kanon, was er nur gezeichnet nicht (also frühst-weke, oma-duck, daisys tagebuch, bilderbücher). die späten fähnlein-fieselschweif-gechichten sind meiens erachtens weit besser als ihr ruf ud aller beachtung wert. der rattenfänger von entenhausen ist defintiv nicht kanonisch, die unsägliche maus sowieso nicht (wer kommt bloß auf solche gedanken, tsts!) stellungnahme zu diesen thesen erwünscht. der unbekannte donaldist.
04.09.2005, 17:00:39
:-anonymous
@:-anonymous
Nichtkanonisch sind m.E. jedenfalls alle Stellen, die Barks auf Verlagswunsch hin ändern mußte, von denen es also eine - meist verlorengegangene - "Urfassung" aus dem Kopf und der Feder des Meisters gibt. Zum Glück ist das nur bei wenigen Berichten passiert. Ein anderes Problem: Da Entenhausen in einem mindestens hexadimensionalen Universum angesiedelt ist und Barks die empfangenen Botschaften/Nachrichten auf ein zweidimensionales Medium - die Comic-Seite nämlich - gebannt hat, stellt sich die Frage nach dem Verbleib der anderen vier Dimensionen. Barks' Darstellung von Entenhausen muß demnach ein Zerrbild der tatsächlichen, für unser auf drei Raumdimensionen und eine Zeitdimension beschränktes Wahrnehmungsvermögen gar nicht erfaßbaren Realität der Gumpenmetropole sein. Möglicherweise ist die Entenhausener Realität derart unfaßbar, daß Barks bei der zeichnerischen Umsetzung stillschweigend "Platzhalter" verwendet hat, Donald Duck also letztlich gar nicht aussieht wie Donald Duck (für die anderen Personen gilt selbstmurmenlnd die gleiche Vermutung). Man weiß so wenig!
05.09.2005, 13:29:17
Bürgermeister von Timbuktu
@buergermeister_von_timbuktu
Der unbekannte Donaldist hat geschrieben: > es muss der grundsatz gelten: alles was von barks geschrieben > wurde ist im kanon, was er nur gezeichnet nicht (also > frühst-weke, oma-duck, daisys tagebuch, bilderbücher). > die späten fähnlein-fieselschweif-gechichten sind meiens > erachtens weit besser als ihr ruf ud aller beachtung wert. Genau das ist ja der Zweck dieses Konzils, auch wenn die Beteiligung doch noch sehr zu wünschen übrig lässt. Eigentlich ist das, was Barks geschrieben und nicht gezeichnet hat eher kanonisch als das, was er gezeichnet aber nicht geschrieben hat. Bisher wurde aber in der Forschung hauptsächlich auf Bildbelege zurückgegriffen und daher genau der andere Weg gegangen. Kanon war, was Barks gezeichnet hat. Viele haben halt ein Problem, Belegstellen mit Jippes oder (schauder) Wright-Bilder zu bedienen. Vielleicht könnte man ja da die Bilder aus dem Skript nehmen, allerdings wird es dann etwas unübersichtlich. Hauptsache, keiner zählt die Ölgemälde zum Kanon und behauptet, Onkel Dagobert wäre im Land der viereckigen Eier gewesen.
05.09.2005, 13:58:19
pelimbert
@pelimbert
Was bedeutet die Abkürzung K.O.N.Z.I.L. ???? Ist es ein Internetkonzil oder findet ein Treffen der Patriarchen statt ?
05.09.2005, 15:14:26
Bürgermeister von Timbuktu
@buergermeister_von_timbuktu
pelimbert hat geschrieben: > Was bedeutet die Abkürzung K.O.N.Z.I.L. ???? Das ist ein wenig verborgen. In einem anderen Thread brachte der ehrenwerte BafDoKuG das K.O.N.Z.I.L. ( Konferenz ohne Neigung zu immerwährender Laberei) ins Spiel, der P.A.P.S.T. griff das ganze auf und eröffnete einen neuen Faden, ohne den Begriff auch hier zu klären. Was hiermit geschehen wäre.
05.09.2005, 15:40:26
pelimbert
@pelimbert
o.k. - dann werde ich mich gemäß dem K.O.N.Z.I.L. mal zurückhalten, und garnicht erst gemäß meiner neigung fragen, was denn nun P.A.P.S.T heisst.
05.09.2005, 16:09:38
Bürgermeister von Timbuktu
@buergermeister_von_timbuktu
pelimbert hat geschrieben: > o.k. - dann werde ich mich gemäß dem K.O.N.Z.I.L. mal > zurückhalten, und garnicht erst gemäß meiner neigung fragen, > was denn nun P.A.P.S.T heisst. Das wiederum steht in den Kongressberichten zum diesjährigen Kongress. Soweit sie denn erschienen sind. Ein Blick in die MifüMi lohnt immer. Der Besuch eines Kongresses ebenso. Nächtes Jahr am 1. April in Schwarzenbach an der Saale. Vormerken 😉
05.09.2005, 16:44:38
pelimbert
@pelimbert
Thoddi ud Gnihilo haben jetzt echt zu tun - lohnt sich ja bald ein Index !!! HiHi !
07.09.2005, 05:44:02
theo_toepper
@theo_toepper
Fallen eigentlich die Kräfte Taliaferro und Murry auch unter die Subspecies "Fremdzeichner"? Vor allem die Stories von Paul Murry gehören doch (jedenfalls für mich) zur Grossliteratur im Comicbereich und sind immer wieder ein wahrer Quell, wenn nicht gar ein Wünschelbrunnen der Lust und Freude! Wäre es da sehr vermessen, den Einsatz der genannten Herren k.o.n.z.i.l.sgemäss entsprechend zu würdigen? "Apokryph" klingt nun ein wenig sehr mager in Anbetracht der abgelieferten Leistungen; aber wie wäre denn der Begriff "Spin-off-kanonisch"? Denn heutzutage...
27.10.2005, 12:48:30
:-anonymous
@:-anonymous
Das entscheidende Kriterium ist m.E., dass kein von Fremdzeichnern eingeführtes Bildelement im Widerspruch zum Bark'schen Oeuvre steht. Das heißt im Einzelnen, dass die Konstanz von gezeichnten Personen und ihren Namen, sowie die von Barks beschriebenen Landschaften, Orte und Städte gewahrt bleibt. Auch in unserem Universum gibt es Ergänzungen, Weiterführungen oder Vollendungen von Werken. So verstarb Mozart nach der Vollendung des lacrimosa aus dem Requiem. Sein Schüler Süssmayr vollendete das Werk unter Hinzuziehung der von Mozart hinterlassenen (rudimentären) Aufzeichnungen. Obwohl der Kenner einen Bruch erkennt, findet Süssmayrs Werk Anerkennung, deshalb gehört das Requiem als Ganzes zum Mozart'schen Werkekanon (viel später im 20. Jahrhundert sollte Levine eine bessere Weiterführung schreiben). Organist Helmut Walcha vollendete Bachs Kunst der Fuge (Quadrupelfuge des 18. Kontrapunktes). Dieses Werk gehört allerdings nicht zum Bach'schen Werkekanon, weil Walcha sich auf keine Aufzeichnungen stützen konnte und das Werk daher sehr frei komponierte. Ich denke, diese Strenge sollte auch hier Anwendung finden. D.h. es muss im Einzelfall überprüft werden, inwieweit sich der Fremdzeichner auf Vorgaben Barks stützen kann und vor allem es auch tut! Dass diese Arbeiten der handwerklichen und ästhetischen Delikatesse des Originals verpflichtet sind, versteht sich von selbst. Gruß Salvatore
27.10.2005, 13:38:25
:-anonymous
@:-anonymous
*klugscheißmodus an* Es liegt mir fern, einen ausgewiesenen Kenner wie Herrn Speculatio zu korrigieren – aber die Mozart-Requiem-Weiterführung stammt nicht von Herrn Levine (James?), sondern von Robert Levin. *klugscheißmodus aus* mit donaldischem Gruß – Dieter
27.10.2005, 13:55:21
:-anonymous
@:-anonymous
176-167 hat geschrieben: > die > Mozart-Requiem-Weiterführung stammt nicht von Herrn Levine > (James?), sondern von Robert Levin. Vielen Dank für die Korrektur des ärgerlichen orthografischen Lapsus. Hier kann es gar nicht genau genug zugehen. Schließlich ist Salvador (Dali?) auch ein anderer als Salvatore (Speculatio!) Gruß Salvatore
27.10.2005, 14:05:33
:-anonymous
@:-anonymous
Bürgermeister von Timbuktu hat geschrieben: > Ich traue mich gar nicht, nach "The Riddle of the Red Hat" zu > fragen, der Maus-Geschichte von Barks. Wenn er die nicht nur > gezeichnet, sondern auch noch geschrieben hat, dann haben wir > ein Problem. > > Überdies hat die verehrte Frau Doktor ja auch reichlich > Geschichten der unsäglichen Maus ins Deutsche übertragen, und > daher wohnt auch Micky Maus in Entenh... ich will diesen Satz > nicht beenden. Gemach! Auch Barks und Fuchs hatten ein Anrecht auf Freizeitgestaltung. Auch Chronisten brauchen ab und zu Entspannung, Kurzweil, Schabernak, ja sie machen gerne auch mal Blödsinn! Ich meine, nur weil Felix Salten *auch* "Bambi" geschrieben hat, käme niemand auf die Idee, seinen Kindern Saltens "Mutzenbacher" als Gute-Nacht-Geschichte vorzulesen. Gruß Salvatore
27.10.2005, 14:22:09
:-anonymous
@:-anonymous
... und Salvator-Bier ist wieder etwas ganz Anderes! Dieter
27.10.2005, 14:36:42
Bürgermeister von Timbuktu
@buergermeister_von_timbuktu
Salvatore Speculatio hat geschrieben: > Das entscheidende Kriterium ist m.E., dass kein von > Fremdzeichnern eingeführtes Bildelement im Widerspruch zum > Bark'schen Oeuvre steht. Das heißt im Einzelnen, dass die > Konstanz von gezeichnten Personen und ihren Namen, sowie die > von Barks beschriebenen Landschaften, Orte und Städte gewahrt > bleibt. > Auch in unserem Universum gibt es Ergänzungen, Weiterführungen > oder Vollendungen von Werken. > So verstarb Mozart nach der Vollendung des lacrimosa aus dem > Requiem. Sein Schüler Süssmayr vollendete das Werk unter > Hinzuziehung der von Mozart hinterlassenen (rudimentären) > Aufzeichnungen. Obwohl der Kenner einen Bruch erkennt, findet > Süssmayrs Werk Anerkennung, deshalb gehört das Requiem als > Ganzes zum Mozart'schen Werkekanon (viel später im 20. > Jahrhundert sollte Levine eine bessere Weiterführung > schreiben). > > Organist Helmut Walcha vollendete Bachs Kunst der Fuge > (Quadrupelfuge des 18. Kontrapunktes). Dieses Werk gehört > allerdings nicht zum Bach'schen Werkekanon, weil Walcha sich > auf keine Aufzeichnungen stützen konnte und das Werk daher sehr > frei komponierte. > > Ich denke, diese Strenge sollte auch hier Anwendung finden. > D.h. es muss im Einzelfall überprüft werden, inwieweit sich der > Fremdzeichner auf Vorgaben Barks stützen kann und vor allem es > auch tut! > Dass diese Arbeiten der handwerklichen und ästhetischen > Delikatesse des Originals verpflichtet sind, versteht sich von > selbst. Wie soll denn dann nach dieser Definition "Der Rattenfänger von Entenhausen" eingeordnet werden, das Werk, welches von Don Rosa nach den Entwürfen von Carl Barks angefertigt wurde. Die ersten drei Seiten waren fertig, den Rest, entwarf Rosa selber. Zählen dann die ersten drei Seiten? Das ganze Werk? Gar nichts?
28.10.2005, 09:15:01
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Bürgermeister von Timbuktu hat geschrieben: Salvatore Speculatio hat geschrieben: > Auch in unserem Universum gibt es Ergänzungen, Weiterführungen > oder Vollendungen von Werken. > So verstarb Mozart nach der Vollendung des lacrimosa aus dem > Requiem. Sein Schüler Süssmayr vollendete das Werk unter > Hinzuziehung der von Mozart hinterlassenen (rudimentären) > Aufzeichnungen. Obwohl der Kenner einen Bruch erkennt, findet > Süssmayrs Werk Anerkennung, deshalb gehört das Requiem als > Ganzes zum Mozart'schen Werkekanon (viel später im 20. > Jahrhundert sollte Levine eine bessere Weiterführung > schreiben). > Wie soll denn dann nach dieser Definition "Der Rattenfänger von > Entenhausen" eingeordnet werden, das Werk, welches von Don Rosa > nach den Entwürfen von Carl Barks angefertigt wurde. Die ersten > drei Seiten waren fertig, den Rest, entwarf Rosa selber. > Zählen dann die ersten drei Seiten? Das ganze Werk? Gar nichts? > Wird das Fragment eines Tatsachenberichtes durch spekulative Fortführung ergänzt ,wird aus Spekulation noch lange keine Tatsache. Ich halte es für abenteuerlich ,in diesem Zusammenhang Mozart oder Bach anzuführen .Das musikalische Werk eines Künstlers kann man mit Einfühlungsvermögen und großem Können eventuell ergänzen bzw.vollenden. Barks ist jedoch in erster Linie ,bei allem Respekt vor seiner küstlerischen Leistung , Chronist!! Selbst eine noch so kunstvolle Weiterführung durch einen Nichtchronisten ,beschreibt keine Tatsachen. Bestenfalls handelt es sich um eine Sage ,die einen wahren Kern beinhaltet Beitrag geändert (28.10.05 12:47)
28.10.2005, 10:46:18
:-anonymous
@:-anonymous
Bürgermeister von Timbuktu hat geschrieben: <...> > Wie soll denn dann nach dieser Definition "Der Rattenfänger von > Entenhausen" eingeordnet werden, das Werk, welches von Don Rosa > nach den Entwürfen von Carl Barks angefertigt wurde. Die ersten > drei Seiten waren fertig, den Rest, entwarf Rosa selber. > Zählen dann die ersten drei Seiten? Das ganze Werk? Gar nichts? Hier schließe ich mich dem Leuchtkamel an. Der Bericht ist ein Fragment und als solches natürlich kanonisch. Weiterführungen durch andere Zeichner (hier: Don Rosa) müssen im Gesamtwerk deutlich mittels einer großen Kommentarblase gekenntzeichnet werden. (Z.B.: Hier endet der Bericht, und die blühende Phantasie nimmt ihren Anfang...) Sicherlich war Barks nicht so streng, ja so dogmatisch wie Donaldisten. Das ist jedoch in seiner Doppelexistenz begründet: Auf der einen Seite der nüchtern-sachliche Chronist, auf der anderen Seite *auch* Künstler, das heißt, der süßen Sehnsucht zu Fahrendem Volk, zu Luftikussen, Lotterleben, Leichtsinn und Lässigkeit verfallen. Für jeden aufrechten Donaldisten ist es daher vornehme Pflicht, den seriösen Chronisten Barks vor dem Künstler Barks zu schützen. Gruß Salvatore
28.10.2005, 11:34:55
theo_toepper
@theo_toepper
Salvatore Speculatio hat geschrieben: > Sicherlich war Barks nicht so streng, ja so dogmatisch wie > Donaldisten. Das ist jedoch in seiner Doppelexistenz begründet: > Auf der einen Seite der nüchtern-sachliche Chronist, auf der > anderen Seite *auch* Künstler, das heißt, der süßen Sehnsucht > zu Fahrendem Volk, zu Luftikussen, Lotterleben, Leichtsinn und > Lässigkeit verfallen. Sehr stringente gedankenführung, erinnert sie doch in ihrer federhaften leichtigkeit nicht nur an den flug der wasservögel, sondern auch an die sehr schöne anekdote aus dem leben Adornos, in der es seinen braven schülern so eben noch gelingt, ihn vorm haus mit der roten laterne zurückzureissen und solcherart die würde der philosophie ein weiteres gefühltes jahrhundert gewahrt zu erhalten. Ja, das war noch alte frankfurter schule, doch was die diskussion um den casus kanonicus anbelangt, sollte, ob mit oder ohne bezug zu abendländischem kulturtreiben, eigentlich klar sein, dass es eine einzige, strenge (und ich stehe nicht an zu sagen: doktrinäre!) regelung gar nicht geben kann. Wünschenswert wäre vielmehr ein kommunizierendes system aus horizontaler und vertikaler hochkanonik, das ähnlich funktioniert wie ein gut gebauter geldspeicher und den unschätzbaren vorteil hat, ALLE donaldistische literatur beschreiben zu können. Ganz oben thront natürlich meister barks, eine etage tiefer sicherlich Murry und Taliaferro, noch eine etage darunter vegetiert vielleicht Strobl oder Jippes, im erdgeschoss dann, bestens gerüstet für laufkundschaft und tagesgeschäft, führt Rosa seine simulationen auf (unter einsatz eines pentiumII-rechners mit 8MB-grafikkarte)....eine spezialität dieses gebäudes(selbstverständlich das grösste und schönste der welt!) wären real existierende wurmlöcher, die für eine gewisse durchlässigkeit zwischen den etagen sorgen und so etwas wie orthodoxie gar nicht erst aufkommen lassen! Eine noch grössere spezialität des hauses aber wäre: dass es keinen keller hat - stattdessen führt ein direkter durchstich genauso direkt in die hölle, wo gestalten wie Cavazzano und konsorten der ewigen verdammnis frönen... Ducks ahoy! theo
29.10.2005, 09:41:33
:-anonymous
@:-anonymous
theo töpper hat geschrieben: <...> > Sehr stringente gedankenführung, erinnert sie doch in ihrer > federhaften leichtigkeit nicht nur an den flug der wasservögel, > sondern auch an die sehr schöne anekdote aus dem leben Adornos, > in der es seinen braven schülern so eben noch gelingt, ihn vorm > haus mit der roten laterne zurückzureissen und solcherart die > würde der philosophie ein weiteres gefühltes jahrhundert > gewahrt zu erhalten. Natürlich ist Teddies Freunden hoch anzurechnen, dass sie ihn aus dem Bann des Laternenverblendungszusammenhangs befreit haben. Für diesen Abhub der Erscheinungswelt hätte er böse berappt und dann alles bitter bereut. <...> > Wünschenswert wäre vielmehr ein kommunizierendes system aus > horizontaler und vertikaler hochkanonik, das ähnlich > funktioniert wie ein gut gebauter geldspeicher und den > unschätzbaren vorteil hat, ALLE donaldistische literatur > beschreiben zu können. Wenn Kanonik zum Selbstzweck verkommt, zur leeren Form depraviert, wird sie zur Schlamperei wie Tradition. Anders gesagt: Auch wenn Schönberg "der Meister" war, verrichteten Berg, Webern, ja sogar Eisler wertvolle Arbeit! Nur: wir können deshalb Toni Marshall noch lange nicht in die zweite Wiener Schule integrieren, nur weil er ein bisschen singt und - wie Adorno - eine schöne Maid mag! > Ganz oben thront natürlich meister > barks, ...der ja auch Parodien seiner eigenen Berichte verfasste: Wenn etwa im "wackeren Dorfschmied" Diplomingenieur Daniel Düsentrieb beim Schmied eine Reparatur in Auftrag gibt (Schauder!). Im übrigen ist es schwer zu glauben, dass Barks & Fuchs die ersten *und* letzten Chronisten gewesen sein sollen. Heinrich Schliemann hat zwar Troja ausgebuddelt, aber er war nicht der erste buddelnde Trojaforscher und wird nicht der letzte gewesen sein. *Wenn* jedoch ein Trojaforscher behauptet, eine historische Buddel Badedas in den Ruinen gefunden zu haben, ist Misstrauen geboten. Genau das Gleiche gilt für alle post-barksfuchs'schen Forschungensarbeiten. Gruß Salvatore
29.10.2005, 10:37:30
theo_toepper
@theo_toepper
Salvatore Speculatio hat geschrieben: > Wenn Kanonik zum Selbstzweck verkommt, zur leeren Form > depraviert, wird sie zur Schlamperei wie Tradition... > Mein Herr, Sie sind ein Verbalrabulistiker! Es liegt mir in der Tat nämlich nichts ferner, als leere Form in Betonköpfe zu trichtern! Ganz im Gegenteil sind meine kühnen Konstruktionen kanonischer Konzepte daraufhin angelegt, die Diskussion ewiger Werte entsprechend auch mit ewigem Leben zu erfüllen. Wer da noch depraviert, ist wirklich selber schuld! > Natürlich ist Teddies Freunden hoch anzurechnen, dass sie ihn > aus dem Bann des Laternenverblendungszusammenhangs befreit > haben. Für diesen Abhub der Erscheinungswelt hätte er böse > berappt und dann alles bitter bereut. > <...> Adorno und berappen? Ein Adorno berappt nicht! Als führender Geizhals seiner Zeit hätte er wahrscheinlich nicht mal "Lolas Lutscherbude" ohne Freifahrtschein aufgesucht! (Wenn's denn einen gegeben hätte...) > ... Auch wenn Schönberg "der Meister" war, verrichteten > Berg, Webern, ja sogar Eisler wertvolle Arbeit! Nur: wir können > deshalb Toni Marshall noch lange nicht in die zweite Wiener > Schule integrieren, nur weil er ein bisschen singt und - wie > Adorno - eine schöne Maid mag! Na, wer bringt denn hier zwei selten heterogene Musikusse in einen Sinnzusammenhang? Ich ja wohl nicht! Denn selbstverständlich liegt mir nichts ferner, als T.M. in Wiener Schulen integrieren zu wollen. Peter Alexander, den vielleicht so grade noch, aber doch nicht Toni Marschall! Und überhaupt: Schönbergs Primatentum sollten wir erstmal dahingestellt sein lassen. Stellen wir uns lieber folgendes Szenario vor: Die Entenhausener Philharmonie gastiert in Quakenbrück mit einer gewagten Aufführung des "Pierrot lunaire". Schon beim "Kranken Mond" springt ein entnervter Zuhörer vom Sitz und brüllt:" Fis, Mann! Fis!" Köstlich! Zum guten Schluss berührt mich befremdend, dass innerhalb dieses Threades überhaupt noch nicht auf Eisensteins Panzerkreuzer Potemkin verwiesen worden ist, was ich hiermit ändern möchte: Treffen sich zwei Panzerkreuzer. Sagt der erste:´" Was willst du werden, wenn du gross bist?" Sagt der zweite:" Glückstaler!" Höa!Höa!Höa! Theo
31.10.2005, 10:09:20
:-anonymous
@:-anonymous
theo töpper hat geschrieben: > Salvatore Speculatio hat geschrieben: > > > Wenn Kanonik zum Selbstzweck verkommt, zur leeren Form > > depraviert, wird sie zur Schlamperei wie Tradition... > > > Mein Herr, Sie sind ein Verbalrabulistiker! > Es liegt mir in der Tat nämlich nichts ferner, als leere Form > in Betonköpfe zu trichtern! ...in viereckige natürlich und dann als "viereckige Eier" bzw. kubische Betonhohlkörper für 2 Pesos / Dutzend verkaufen. Kennt man. Pah! > Ganz im Gegenteil sind meine kühnen > Konstruktionen kanonischer Konzepte daraufhin angelegt, die > Diskussion ewiger Werte entsprechend auch mit ewigem Leben zu > erfüllen. Wer da noch depraviert, ist wirklich selber schuld! Habe ich etwas anderes behauptet? Es wird auch nach Barks/Fuchs Chronisten geben. Es gab schließlich auch nicht nur einen Propheten. Solange stella anatium existiert und solange seine Bewohner leben, gibt es Berichtenswertes. Seit Prousts Recherchen über die Zeit wissen wir, dass es sogar abzählbar unendlich viele mögliche Berichte gibt. Allerings gehören Liebe, Leidenschaft und Kompetenz gleichermaßen dazu, diese Berichte zu empfangen und adäquat zu vermitteln. Debildeutsch und dilettantische Strichmännchen verraten vielleicht die gute Absicht. Diese ist auch notwendig, aber nicht hinreichend. <...> > Adorno und berappen? Ein Adorno berappt nicht! Als führender > Geizhals seiner Zeit hätte er wahrscheinlich nicht mal "Lolas > Lutscherbude" ohne Freifahrtschein aufgesucht! (Wenn's denn > einen gegeben hätte...) Egal, Doktorand Rolfie Tiedemann hätte ihn zur Not an Wasserskier gekettet, damit er nicht mit "so einer auffälligen Person" (Daisy über eine Strandkönigin) tanzt! > Na, wer bringt denn hier zwei selten heterogene Musikusse in > einen Sinnzusammenhang? Ich ja wohl nicht! Denn > selbstverständlich liegt > mir nichts ferner, als T.M. in Wiener Schulen integrieren zu > wollen. Peter Alexander, den vielleicht so grade noch, aber > doch nicht Toni Marschall! Peter Alexander gehört zur autoritären Reaktion. Wie Strawinsky. Wie Hindemith. Wie dogmatisierte dieses Wiener Würstchen weiland? "Kennst du seinen Namen? Seinen Namen kennst du nicht." Soso. Frage stellen und autoritär selbst beantworten! "Ich weiß nicht, was ich nicht weiß." (Wittgenstein) <...> >Die Entenhausener Philharmonie gastiert in > Quakenbrück mit einer gewagten Aufführung des "Pierrot > lunaire". Schon beim "Kranken Mond" springt ein entnervter > Zuhörer vom Sitz und brüllt:" Fis, Mann! Fis!" Köstlich! Pah! Der Schwachkopf hat nicht bedacht, dass 12 reine Quinten über Fis eisis ergeben. Er sollte mehr Fisch essen (reine Gehirnnahrung! Das ist bekannt!)! Sonst fällt er ins pythagoräische Koma! (Plumps!) > Zum guten Schluss berührt mich befremdend, dass innerhalb > dieses Threades überhaupt noch nicht auf Eisensteins > Panzerkreuzer Potemkin verwiesen worden ist, was ich hiermit > ändern möchte: Eisenstein? Nie gehört! Donalds Nachbar heißt Eisenbeiß und sein Film Panzerknackerkreuzer Kondensmilch. <...> > Höa!Höa!Höa! Essigrunkeln! Schnapsidee! Gruß Salvatore
31.10.2005, 11:49:03
Bürgermeister von Timbuktu
@buergermeister_von_timbuktu
Ich fühle mich plötzlich in der Zeit um etliche Monate, wenn nicht Jahre zurückversetzt, als sich noch Coolwater und Daune über Musik und obskure Comics der 80er Jahre unterhalten haben. Das waren noch Zeiten. Verstehen Sie den Quatsch? Nicht die Bohne. Ist Adorno jetzt kanonisch? Oder doch eher Wittgenstein? Oder Scarpa?
31.10.2005, 21:48:37
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Bürgermeister von Timbuktu hat geschrieben: > > Verstehen Sie den Quatsch? > > Nicht die Bohne. > > Ist Adorno jetzt kanonisch? Oder doch eher Wittgenstein? Oder > Scarpa? Ich nehme das Dreirad zwitscher ,tschilp ,piep Thomas
01.11.2005, 03:21:44
theo_toepper
@theo_toepper
>Salvatore Speculatio schrieb: >...Seit Prousts Recherchen über die Zeit wissen wir....<>....dass 12 reine Quinten über Fis eisis ergeben... Ach? Stammt aus nicht aus dem Jahrhunderttraktat "auf der Suche nach dem 13. Ton?" >Essigrunkeln! Schnapsidee! ....hm, gemäss einem Dogma aus vergangenen Tagen ("Alles ist brennbar!") wäre ein wenig Feldforschung auf diesem Gebiet u.U. nicht das Schlechteste. Man bedenke nur mal: ...wenn man 'ne dicke birne hat/ RunkelRübenSchnaps aus Halberstadt! Hoch die Enten! Theo
02.11.2005, 16:48:54
:-anonymous
@:-anonymous
theo töpper hat geschrieben: > >Salvatore Speculatio schrieb: > > > > >...Seit Prousts Recherchen über die Zeit wissen > wir....<>....dass 12 reine Quinten über Fis eisis ergeben... > > Ach? Stammt aus nicht aus dem Jahrhunderttraktat "auf der Suche > nach dem 13. Ton?" In der Tat. In Prousts kanonischem(!) Werk steht nur, dass 1/(2/3)^12 < 1/2^7. Dann kamen die Fremdzeichner und haben einen ellenlangen umständlischen Roman draus gemacht. Krauses Zeug. Wozu schickt man sie auf höhere Schulen? Wenn unsereins studiert, dann hat er was davon! > >Essigrunkeln! Schnapsidee! <...> > Man bedenke nur mal: ...wenn man 'ne dicke birne hat/ > RunkelRübenSchnaps aus Halberstadt! Die Pestwespe wird alles richten! Es lebe das Duck'sche Dünnbier! Gruß Salvatore
02.11.2005, 19:39:17
theo_toepper
@theo_toepper
Salvatore Speculatio hat geschrieben: > ...In Prousts kanonischem(!) Werk steht nur, dass > 1/(2/3)^12 < 1/2^7 ... Schnapsidee! > <...> Wie wahr! Was schliesslich zuerst erscheinen mag wie eine futuristische neuvertonung des "entenwasser-prickelwein" themas, zeigt dann doch recht schnell eine erstaunliche nähe zum zweiten satz des "ulysses" von james last. Vor allem nachts um drei, wenn man's mal so richtig auf der alten blockflöte durchpfeift! Twieet! Füüt! Tüdelüüt! Ist übrigens auch ein prima hausmittelchen gegen seeschlangen, gurkenmurkser und sonstiges geraffel. Und natürlich gegen pestwespen! theo
04.11.2005, 09:11:47
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