Kongress verlegt?

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@:-anonymous

Oder guckt ihr hier: www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,346941,00.html Habe nur ich den Eindruck, dass hier zwei Veranstaltungen – nämlich am 16. März und am 16. April – schwer durcheinander geworfen werden? Dieter

17.03.2005, 15:04:19

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@:-anonymous

Heute sprach mich ein Geschäftsfreund an , wie es mir auf den gestrigen Kongress gefallen habe . Wie- was- ?? der Kongress ist doch erst im April in Aachen - Er wußte es besser- aus den Medien ! Ich habe nichts gegen die Veranstaltung in Köln - jedoch der Titel "Kongress" ist schlecht gewählt. Das Medieninteresse bei so vielen Promis, Alice Schwarzer ,Ulrich Wickert usw . ist weitaus größer als bei den eigentlichen (richtigen) Kongress. Auf den anderen Kongress bleiben Donaldisten unter sich - wie langweilig . Ein Kongress 2. Klasse ohne Promis nur mit den üblichen Verdächtigen. Wie erklärt man den Pressefritzen und Medienlumpen das es dieses Jahr 2 Kongresse gibt ???. (am besten gar nicht ) Nach meiner Erfahrung interessieren die sich nur für "lustige Geschichten" und (oder) Promis. Trotz guter Presse hat diese Veranstaltung durch den irreführenden Titel den Donaldismus geschadet. Treffen der Entenhausenfreunde oder Duck- Meeting (heute muß es ja in Englisch sein ) oder Überall ist Entenhausen, oder wie auch immer -ein anderer Name für die Sache wäre besser gewesen ! Zack Zugegeben hinterher ist man immer klüger . Laßt uns UNSEREN richtigen Kongress trotzdem genießen . Ich freu mich mächtig drauf ! Auch auf viele Wiedersehensfeiern am Rande ! Was brauchen wir Medienfritzen - so wichtig sind die auch nicht!. Aber Bitte liebe hochgeschätzte Freunde, Bahners und Co, nennt die möglicherweise nachfolgenden Veranstaltungen in dieser Reihe bitte NIE WIEDER Kongress der D.O.N.A.L.D. ! ZACK Herzliche Donaldistische Grüße , voller Vorfreude auf den richtigen Kongress Uwe MdB,MdD,EpdD,PdH....

17.03.2005, 16:00:08

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Blubber Lutsch

@blubber_lutsch

Dem kann ich nur zustimmen. Diese Sache so zu organisieren, dass der Eindruck entstehen konnte, nicht eine Schar von Einzelpersonen, sondern "die D.O.N.A.L.D." habe zu "ihrem Kongress" geladen, ist ein sehr ärgerlicher Fehltritt, auch wenn da noch so viele verdienstvolle Donaldisten mitgemischt haben.

17.03.2005, 17:34:44

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@:-anonymous

Wieviele "richtige" Donaldisten waren eigentlich auf diesem "Kongress" anwesend??? Es ist zwar schön zu hören, dass Prominente sich zu Donald Duck bekennen, aber deshalb das gleich als Donaldisten Kongress anzupreisen, war sehr ungeschickt. Ich bin gespannt, ob sich die Veranstalter in Aachen dazu äußern werden. Donaldisten brauchen kein Blitzlichtgewitter um sich wohlzufühlen. Ich freue mich ebenfalls auf den wahren Kongress in Aachen. Es kann nur einen geben! Der RedMifüMi

17.03.2005, 17:49:37

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Ich hatte mich bei von Platthaus angewanzt und eine Ehrenkarte bekommen, bin dann aber nicht hingegangen, nachdem ich den am 12.03.05 erschienen Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger gelesen hatte (s.u.). Das fand ich arg abschreckend. Von unserern MdDs waren Patrick Bahners und Andreas Platthaus da (als Vortragender bzw. Moderator), von Jphnny Grote weiß ich auch, dass er mit Freikarte hinwollte. Weder im Programmheft der lit.CLOLOGNE (aus dem ich erstmals von diesem "Kongress" erfahren hatte) noch aus dem KStA-Artikel geht hervor, dass es sich um einen Kongress der D.O.N.A.L.D. handelte. Der Medienlump vom Spiegel hat das wohl nicht auf die Reihe gekriegt und deshalb diese "Ente" veröffentlicht. Ich bitte die PräsidEnte, den Sachverhalt dem Spiegel mitzuteilen, damit der Unsinn am Montag nicht auch in der Print-Ausgabe erscheint - wenn es nicht dazu zu spät ist. Immerhin steht ja in Spiegel-Online unsere Homepage-Adresse, und dort hat Thoddi ja schnell mit seiner Richtigstellung reagiert. Ob so eine Veranstaltung der Sache des Donaldismus förderlich ist, weiß ich nicht. Aber warum wurde die Veranstaltung nicht genutzt, um für unseren richtigen Kongress in einem Monat zu werben oder gar neue Mitglieder zu werben? Im Übrigen ist nichts dagegen einzuwenden, dass Patrick Bahners und Andreas Platthaus für ihre Mitarbeit bei einer Kommerz-Veranstaltung wie der lit.COLOGNE ein anständiges Honorar kassieren. Dank an dieser Stelle noch einmal an Andreas für die (nicht genutzten) Ehrenkarten. Hier der Zeitungsartikel: Die Ducks, menschlich betrachtet Nicht jede Frage wird man beantworten können. Wo, beispielsweise, liegt Entenhausen? Gesichert ist bislang allein, „dass es auf einem anderen Kontinent in der Nähe von Quakenbrück liegt“, sagt Frank Schätzing, nippt an einem Glas Wasser und schaut in die Ferne, als läge dort der Ort der Verheißung. Ein Geograph könnte dazu vermutlich Genaueres sagen. Ungelöst bis zum heutigen Tag ist auch die Frage nach einer möglichen Parallelwelt von Entenhausen. „Die Hawking'sche Paralleluniversen-Theorie würde ihr Vorhandensein bejahen“, glaubt Schätzing, zumal gewisse Indizien für diese These sprächen. Oder sollte man eher, im Sinne der Mengenlehre, von einer möglichen Schnittmenge der unterschiedlichen Entenhausen sprechen? Wir nicken beeindruckt. Schließlich liest Schätzing, der mit seinem „Schwarm“-Thriller der derzeit erfolgreichste deutsche Autor ist, seit mehr als 40 Jahren Donald-Duck-Hefte und kann uns sagen, in welcher Geschichte Donald und Daisy ihren ersten und bislang einzigen Zungenkuss tauschten - „die Schnäbel aufeinander und richtig frontal, Daisy trägt schwarzen Lippenstift und Nagellack“. Das wissen nur wenige Menschen - und wir gehören jetzt zu ihnen. All jene, die in dieser und anderen Fragen nicht weiter im Dunkeln tappen möchten, sind am nächsten Mittwoch - drei Tage nach Donalds 71. Geburtstag, der am 13. März begangen wird - eingeladen in den Kölner Tanzbrunnen, zum Donaldisten-Kongress. „Ächz!“ lautet das Motto der „streng wissenschaftlichen“ Veranstaltung, bei der es gilt, Grundlagenforschung zu betreiben über den Duck'schen Kosmos. Avisierte Themen sind unter anderem das „Veronkelungs-Komplott“ in Entenhausen. Wie halten es die Ducks generell mit dem Sex? Und warum sind, bildlich gesprochen, alle Bürgermeister Schweine? Alice Schwarzer wird mitreden, Ulrich Pleitgen wird „Nachrichten aus Entenhausen“ verlesen, Cordula Stratmann und Georg Uecker mischen ebenfalls mit. Moderiert wird der Abend von Deutschlands wohl versiertestem Duck-Kenner, Andreas Platthaus. Das Konzept des Kongresses stammt von Schätzing und dem Kölner Fotografen Paul Schmitz. Mag sein, dass gewisse Getränke an einem gewissen Abend im vergangenen Oktober eine Rolle gespielt haben, als die Idee zum Enten-Kongress geboren wurde. Paul Schmitz, auch er seit Kindertagen heimisch in der Welt der Ducks, will das nicht ausschließen. „Doch in Zeiten, wo so viel Sinnfreies gemacht wird, muss es auch einmal eine Veranstaltung geben, die wirklich Sinn hat und wo man etwas lernen kann.“ Was aber schätzt er am meisten an Donald Duck. Schmitz rätselt. Seinen Mut? Seine Neigung zur „Eigenmoral, die nicht immer mit gültigem Recht zu tun hat“? Schon immer sei ihm die Ente näher gewesen als die „ein kleines bisschen reaktionäre Micky Maus“. Die habe, fällt ihm Schätzing ins Wort, stets etwas von einem subversiven Spießer gehabt. „Donald dagegen“, fährt Schätzing fort, „war immer ein Mensch“ - worüber sich wiederum streiten ließe. Schätzing lässt nicht locker: „Immer geht bei ihm etwas schief. Er hat unheimlich viele Fehler, und gerade dadurch ermutigt er einen als Kind, selber Fehler haben zu dürfen.“ Mit sechs, sieben Jahren haben Schmitz und Schätzing angefangen, Donald-Duck-Geschichten zu lesen. Das prägt fürs Leben. Wenn er heute Zeit habe, um sich in ein altes Heftchen reinzulesen, fühle er sich der Gefühlswelt der eigenen Kindheit wieder nahe, sagt Schmitz. Heute allerdings betrachte er die Bilder länger als damals. „Das ist ganz wesentlich.“ Sehr amerikanisch sei der schräge Vogel, darüber sind sich die Macher von „Ächz!“ einig. Ein Stehauf-Erpel, der sich auch nach den größten Katastrophen wieder aufrappelt und doch nichts lernt daraus. Ein Charakterzug, der in den Genen der Ducks verankert sein muss. Auch Dagobert Duck, ein Kapitalist aus eigener Kraft, dessen Geldspeicher schier bersten kann unter dem Druck der angehäuften Reichtümer, „könnte jederzeit wieder bei Null anfangen - und das ist das Tolle an ihm“. Vermutlich, sagt Schätzing, sei er „der amerikanischste Teil der ganzen Geschichte. Er ist durch und durch ein Abkömmling dieser alten Goldgräbermentalität, der den „american dream“ wahr gemacht hat und darauf im Prinzip versauert“. Doch ein wenig sei dieser ganze Duck-Clan „auch eine Art gezeichnete »Buddenbrooks«“. Ob der Erpel persönlich am Kölner Donaldisten-Kongress teilnimmt, ist ungewiss. Doch wenn er denn käme, auf einem fliegenden Teppich oder im offenen Wagen, hätte Schätzing vor allem eine Frage an ihn: War da was mit Daisy, außer diesem einen Kuss?

17.03.2005, 19:18:24

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Auf dem 8. D.O.N.A.L.D.-Kongreß am 23.März 1985 in Worpswede (Erheb das trunk'ne Auge zum strahlenden Azur) gab es eine kleine Episode am Rande, die jetzt eine geradezu symbolische Bedeutung erhalten hat. Als eine anwesende TV-Crew die Kongreßteilnehmer nach ihrem Gusto auf- wendig umgruppieren wollte, ergriff Hans von Storch das Wort und ver- wies die Medienlumpen unter dem Beifall der Kongreßteilnehmer des Saa- les (es handelte sich um den "Leiberraum" einer Bahnhofsgaststätte). Zwanzig Jahre später hat sich das Blatt, wie auf so vielen anderen Gebie- ten auch, um 180° gedreht. Im Rahmen einer Medienveranstaltung wird von den Medienlumpen innerhalb des D.O.N.A.L.D. ein sog. "Kongreß" veranstaltet, der in keiner Weise durch die Mehrheit der Mitglieder unse- rer weltumspannenden Organisation legitimiert worden ist. Man sonnte sich in Köln im "Glanz" krypto-donaldischer Prominenter, die ihre Vorträge auf einem ordentlichen Kongreß wohl nicht gehalten hätten. Das ein solcher in diesem Jahr noch bevorsteht, war den anwesenden Journalisten nichts weniger als klar. Ich zitiere Andreas Rehnolt, ap, auf SPIEGEL ONLINE: "Fragen, die nun bis zum nächsten Donaldisten-Kongreß im kommenden Jahr auf eine Antwort warten. Stöhn!" Was als herrlich anarchische Veranstaltung in den 70ern begann, von Außenstehenden verständnislos belächelt, von uns inneren Donaldisten als Tupfer jenseits von Zeitgeist und Mainstream geschätzt, ist nun dort angekommen, wo letztlich alle schönen Dinge meiner Kindheit wie Fuss- ball, Rock'n'Roll oder unbegradigte Flussläufe angekommen sind: im Sumpf der unverhohlenen Verwertbarkeit. Um noch einmal auf den großen Hans zurückzukommen: "Kinder, es war eine Schnapsidee!"

17.03.2005, 19:33:33

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Thoddi

@thoddi

tomplum hat geschrieben: > Ob so eine Veranstaltung der Sache des Donaldismus förderlich > ist, weiß ich nicht. Aber warum wurde die Veranstaltung nicht > genutzt, um für unseren richtigen Kongress in einem Monat zu > werben oder gar neue Mitglieder zu werben? Wenn die Mitarbeiter von lit.Cologne Wort gehalten haben, dann sollten dort auf dem Büchertisch sowohl unser "Der Donaldist" inkl. ein paar Sonderhefte sowie unsere Infohefte ausgelegen haben.

17.03.2005, 21:20:58

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@patrick

http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/journal/gesellschaft/deutschland/nrw/82044 Ich habe sowohl die Rheinischen Post als auch Spiegel Online aufgefordert, die Verbreitung von Falschmeldungen zu unterlassen. Ich muss auch ehrlich sagen, dass mich das Ganze doch etwas irritiert. Einige Tage vor der Veranstaltung hat man mich seitens der Veranstalter angerufen, weil man Flyer haben wollte (habe ich dann an den GdD weiterverwiesen). Bei dieser Gelegenheit habe ich darauf hingewiesen, dass ich als PräsidEnte der D.O.N.A.L.D. eigentlich schon erwartet hätte, bei einem "Kongress" dabeizusein. Kam natürlich nur Schweigen im Walde zurück und keine Ehrenkarte. Schnüff.

17.03.2005, 21:32:08

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@patrick

http://www.taz.de/pt/2005/03/18/a0019.nf/text.ges,1

17.03.2005, 21:34:46

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@:-anonymous

Heute durfte man im Kölner Stadt-Anzeiger lesen, dass vorgestern "Kölns bislang erster Donaldisten-Kongress stattfand". Haha! Ich stimme Edu in allen Punkten zu. Vielleicht hat sich die D.O.N.A.L.D. überlebt?

18.03.2005, 08:42:04

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