Zeit für eine Zusammenfassung: 1. Entenhausener altern und sterben. 2. Es gibt innerhalb dieser Diskussion bisher drei Hypothesen zur oft auftretenden kollektiven, retrograden Totalamnesie: 2a Die Murmeltier-Hypothese: Entenhausener erleben jeden Tag neu. Dagegen sprechen allerdings die vielen Erinnerungen, die uns mitgeteilt werden (Dagoberts erzählt Erlebnisse aus seiner Kindheit/Jugend/Adoleszenz). Die Annahme, dass "einiges hinübergerettet" würde, wäre ein neues Rätsel. Dazu kommt, dass sich der Zeitschleifengefangene im gleichnamigen Film sehr wohl erinnert und deshalb aus seinen Fehlern lernen kann. Gerade das können die Anatiden nicht. Sie lernen nicht aus ihren (schlechten) Erfahrungen. 2b Reset-Hypothese: Donalds Scheitern löst eine kollektive Amnesie aus. 2c Die aus der Multiversumstheorie abgeleitete Multianaversatheorie: so wie es unendlich viele Universen gibt (die nortwendig Entenhausen als Möglichkeit enthalten), gibt es nicht genau ein Anaversum, sondern mindestens eines. Meine Ansicht: sowohl 2a als auch 2b sind hochgradig erklärungsbedürftig oder laufen auf ein "das ist eben so" hinaus. 2c ergibt sich aus dem Multiversums-Postulat (siehe Martin, Quantenchronodynamik) und erklärt die hier angesprochenen Phänomene hinreichend genau. Die Anaversa sind ähnlich, aber nicht-identisch. Das gilt auch für die Stadtpläne selbstverständlich. Es kommt zu Materiefluktuationen zwischen den Welten, die von Barks/uns registriert werden, nicht aber von den Bewohnern. Die kopernikanische Wende hat uns damals auch alle schockiert. Inzwischen haben sich viele an sie gewöhnt. Morgentliche Grüße, Salvatore