@Beppo @DasLeuchtkamel Der Artikel "Beileibe kein deutsches Universum" zeigt, dass Entenhausen stark amerikanisch geprägt ist, die deutschen Merkmale spielen keine große Rolle.
Religion in entenhausen
Coolwater
@coolwater
Überhaupt, daß in Entenhausen Deutsch gesprochen wird. Das ist bei uns in Amerika ja nicht so, jedenfalls nicht, was das ganze Land angeht. Entenhausen ist ja unserem Amerika schon in vielem ähnlich: "Wilder Westen" gleich hinter der Stadt, mit Wüsten, Geisterstädten, Indianern. Aber auch die Indianer in Entenhausen sprechen Deutsch.
01.07.2016, 14:15:22
Anonym
@~anonym~
Aber auch die Indianer in Entenhausen sprechen Deutsch.
Sind die Indianer oder die Anatiden die Ureinwohner von Entenhausen?
01.07.2016, 15:10:29
Fährmann
@faehrmann
Die Indianer natürlich! Wo sollen denn sonst die Pfeilspitzen herkommen? Ahoi.
01.07.2016, 15:37:35
Theodora Tuschel
@theodora_tuschel
Wie unterscheidest du die beiden Möglichkeiten, die ich mal als homolog und allolog bezeichnen will. Ist Religion homolog oder allolog?
Das verstehe ich nicht. Wenn ich homolog mit "gleichartig" übersetze und allolog mit "fremdartig" - wie soll ich diese beiden Alternativen auf die Religion in Entenhausen anwenden, über die wir praktisch nichts wissen? Wie hier weidlich diskutiert, kennen wir doch nur ein paar Begriffe wie Münster, Weihnachten, Taufe, Beten um Neuschnee - immer nur in profanen Zusammenhängen. Oder habe ich deinen Beitrag jetzt komplett falsch verstanden?
01.07.2016, 18:14:03
Anonym
@~anonym~
Fremdartig kann die Entenhausener Religion schon mal nicht sein, da es mehrere Eigenschaften hat, die es auch im Christentum hat, Münster, Weihnachten, Taufe. Wir wissen aber nur einen Teil der Religion, wie die ganze Religion aussieht, wissen wir nicht. Somit Kann die Religion entweder gleichartig sein oder ähnlich, aber nicht fremdartig.
01.07.2016, 18:25:49
Ducky
@ducky
Wobei beim Weihnachtsfest aber die eigentlichen religiösen Aspekte des festes nicht angesprochen werden, es sind nur die Elemente Baum, Geschenke, Festessen, Hektik zu sehen.Das fest mag also auch in Entenhausen einen reeligiösen ursprung haben, ist aber ken indiz für immer noch vorhandene Religion in Entenhausen.
02.07.2016, 08:29:54
Anonym
@~anonym~
Genauso wie bei uns, wird Weihnachten in Entenhausen eben kaum noch mit religiösem Hintergrund gefeiert. Oder ist das anatide Weihnachten ein staatliches Fest/Feiertag?
02.07.2016, 12:26:46
Beppo
@beppo
> Das verstehe ich nicht. Liebes Fräulein Tuschel, spät komm ich, doch ich komm. Habe gerade wieder ein schönes Offline-Wochenende verbracht. Also: Im Arbeiterviertel München-Giesing gab es in der Tegernseer Landstraße einmal einen Laden, der nur italienische Designer-Zahnbürsten und Zubehör verkauft hat. In Entenhausen isst man Spaghetti, solange sie nicht mit rotem Wasser gekocht wurden. In beiden Städten ist also eine religiöse Funktion von Zahnbürsten oder Nudelsieben denkbar. Naive Touristen haben auch schon vermutet, dass wir im Hofbräuhaus die Göttin Nochana anbeten und ihr ein Trunkopfer bringen. Auch Bier kann Religion sein. Beim Fähnlein Fieselschweif ist der Aufstieg in der Hierachie ähnlich organisiert wie bei den Scientologen. Will sagen: Anything goes. Wenn wir genauere Aussagen über die Religion (oder den Bierkonsum) machen wollen, brauchen wir Daten, Daten und nochmals Daten. Über Entenhausen wissen wir nur, was die verstorbenen Korrespondenten Barks und Fuchs berichtet haben. Darüberhinaus sind Vermutungen wohlfeil. Das fängt schon bei den Weihnachsbäumen an. Ich besitze einen goldenen Weihnachtsbaum vom Großversandhaus Quelle (jetzt bankerott). Am Max-Weber-Platz hat ein Geschäft für Tussenfummel einmal alle Schaufenster mit kardinalroten Christbäumen dekoriert. Aber reicht das, um die Weihnachtsbaumkultur in München und Entenhausen zu vergleichen? Nein. Ganz anders ist zum Beispiel folgende Angelegenheit. Barks und Fuchs berichten von einer jungen Frau in Australien, die zusammen mit Dingos lebt. Das ist nachgewiesen. Aber im Anthropoversum hat es so etwas zwischen 1901 (Geburtsjahr von Barks) und 2005 (Todesjahr von Fuchs) ganz sicher nicht gegeben. Wer das doch glauben wollte, glaubt vermutlich auch an Erich von Däniken und die Wahrheitsliebe von Boris Johnson. Oder nimm die Kullern. Vielleicht gab es zur Zeit von Jules Verne große bewohnte Höhlen im Erdinnern. Heute im Jahr des Heils 2016 gibt es sie jedenfalls auf der Erde nicht. Möglicherweise wird es sie in der Zukunft geben. Über Dinge, die sich so eindeutig bei uns und bei den Ducks gewaltig unterscheiden, kann man gut forschen. Stochastische Aussagen hingegen sind immer besonders sorgfältig zu begründen. Ich jedenfalls glaube nur an Statistiken, die ich selbst gefälscht habe.
04.07.2016, 16:07:27
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