Wie reich ist Dagobert?

Da hohe Zahlenangaben traditionell mit einer hohen Unschärfe belegt sind (Große Zahlen – Alleswisser), kann man sich dem Thema eventuell über das Volumen nähern: Folgt man der euklidischen Deutung (Kubikhektar – Alleswisser), dann sind 3 Kubikhektar genau 3 Millionen m³.
Habe mir gerade von einer Künstlichen Intelligenz ausrechnen lassen, dass die gesamte in der EU umlaufende Bargeldmenge (1.7 Billionen €; das ist auch das Gesamtvermögen der 10 reichsten Erdenbewohner) locker geschüttet ziemlich genau diese 3 Millionen m³ ausfüllen würden. Ergo ist Dagobert grössenordnungsmässig etwa so reich wie die 10 reichsten Menschen im Anthropoversum.
Ich erwarte Widerspruch.

Hier kommt der Wiederspruch:
In dem Bericht:,,Der richtige Erbe" wird erzählt, Dagobert besitze ,,9 Phantastilliarden, 657 Zentrifugillionen Taler und 16 Kreuzer". Ich weiß dass Carl Barks verschiedene Geldangaben gemacht hat, wenn es um das Vermögen von Dagobert ging, aber meistens war die genannte Summen in dem eben genannten Zahlenraum. Jetzt stelle ich mir die Frage, ob er viel reicher ist als er Platz hat?

Ja, das meinte ich mit Unschärfe: In welchem Verhältnis stehen
9 Phantastilliarden, 657 Zentrifugillionen Taler und 16 Kreuzer zu 13 Trillionen oder zu den 50 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 aus "Unternehmen Inselfrieden) oder den Billionen, Multimilliarden und Minimillionen aus "Land unter der Erdkruste"? Das sind nur die Zahlenangaben, die mir spontan einfallen. Es wird noch mehr geben.
Ich bitte auch zu bedenken, dass 1 Trilliarde .457.298 mal so viel Geld ist, wie es auf der anaversalen Erde gibt.

Ich gehe einfach mal stark davon aus, dass Dagobert sein Vermögen zwischen den Berichten enorm vermehrt hat, dass würde fürs erste die verschiedenen Zahlen erklären.
Und das Platzproblem gehe ich mit dem Ansatz an dass Dagobert halt einfach viel investiert. Eine andere oder bessere Erklärung fällt mir nicht ein.

Abgesehen von der Geldmenge an sich ist es außerordentlich merkwürdig, dass sie oft bis auf 16 Kreuzer eine so glatte Summe wie etwa 9 Phantastilliarden und 657 Zentrifugillionen Taler ergeben soll. Wo bleiben die Zehnerpotenzen unterhalb der Zentrifugillionen?

Oder sind die 9 Phantastilliarden und 657 Zentrifugillionen Taler nur eine gerundete Angabe und die 16 Kreuzer haben eine bestimmte Bedeutung, wie zum Beispiel Dagoberts erster selbstverdienter Taler?

Wenn das nicht der Fall ist, beträgt die restliche Geldmenge dann wirklich etwa 9 Phantastilliarden und 657 Zentrifugillionen Taler minus einem Taler?

Müssen wir eigentlich davon ausgehen, dass die Summen, die Dagobert nennt, korrekt sind oder versucht er, über die wahre Summe hinwegzutäuschen? Fragen über Fragen...

Werter McDuck, ich denke Du machst es Dir zu einfach. Wenn man die Fantastilliarden etc. als Grössenordnungen wie Millionen, Milliarden etc. begreift, streuen alleine die bisher genannten Beispiel um einen Faktor von mindestens 10hoch12 (1 Billion).
Das es sich hierbei schlechterdings um einen solch astronomischen finanziellen Zugewinn handelt kann, wird klar, wenn man sich das als Geldvolumen vorstellt:
Nimm das Geldvolumen aus einer der frühen Geschichten, z.B. "Der Selbstschuss". Lass das 10m*10m*10m sein, also 1000 m³. Mit einer Zunahme um den Faktor 1 Billion landest Du bei einer Billiarde (10hoch15) m³. Das ist ein Würfel mit einer Seitenlänge von 100 km.
Betrachtet man also statt der Phantasiezahlen nur den Geldspeicherinhalt, kommt man wie oben dargelegt zu einer noch nachvollziehbaren Geldmenge.
Bleibt aber die Frage: Was haben die genannten Zahlenwerte dann für eine konkrete Bedeutung? Sind wir in der Lage, diese Zahlenwerte zu systematisieren?

Ich halte es mit McDuck. Wenn nicht ausdrücklich der Geldspeicherinhalt beschrieben wird, handelt es sich um Onkel Dagoberts Gesamtvermögen. Darin enthalten sind natürlich auch die Werte seiner riesigen und umfassenden Unternehmen. Das wird oft vergessen. Auch der reichste Mann dieser Welt hat das Geld nicht auf Girokonten, geschweige denn Geldspeichern. Aus diesen Angaben Volumenberechnungen abzuleiten, führt in die Irre. Und dass sich die Vermögenswerte im Laufe der Zeit, die zwischen den Berichten liegen (ich meine die Zeit im Anaversum, nicht in der Berichterstattung) ändern, ist der normale Lauf der Wirtschaft. Wenn wir ein besseres Verständnis der Zahlengrundlagen hätten (wie viel genau sind Phantastilliarden oder Zentrifugillionen?) könnten wir daraus vielleicht sogar eine Zeitabfolge der Berichte oder der Entwicklung der Wirtschaftsdaten im Anaversum ableiten.

Mehr irritieren mich die 16 Kreuzer, die sich durch mehrere Berichte ziehen. Das ist unlogisch und lässt darauf schließen, dass es keine regelmäßigen, verlässlichen Zählungen/Bewertungen gibt.

Knifflig knifflig...
Ich glaube diese ganze Sache hier, angefangen mit einer simplen Frage, hätte meiner Meinung nach das Zeug für einen Artikel im Donaldisten.

Die 16 Kreuzer finden sich vielleicht in seiner Westentasche?

Fährmann 

Die 16 Kreuzer finden sich vielleicht in seiner Westentasche?

Gute Idee. Das kann durchaus sein! Die bleiben da immer konstant. Aber dennoch weisen die dann fehlenden genauen Kreuzerangaben darauf hin, dass mehr überschläglich bewertet wird. Echte Konzernbilanzen enden nicht ohne Cent/Kreuzer.