Liebe Alle, ein Artikel über Sprache und Neufassung von Berichten aus Entenhausen ist in der Kleinen Zeitung in der großen Steiermark erschienen. Hier zu sehen bzw runterzuladen: https://we.tl/t-E0V4jCBM66 MdG, RR
Sprache
Ostsibirischer Korjakenknacker
@ostsibirischer_korjakenknacker
Danke, Raldo ... Ich denke, die letzte Spalte enthält eine höchst irreführende Unterstellung: "Crowdphänomen" hieße, dass der Impuls zur Änderung von unten kommt, also aus der Menge der p.t. Leserinnen und Leser. Das ist aber nach meiner Einschätzung keineswegs so. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Aberhunderte Abonnentinnen und -enten beim Verlag angerufen haben und mit milderer oder grober Empörung auf den nicht zeitgemäßen und politisch unkorrekten Sprachgebrauch hingewiesen haben ... vielmehr ist es definitiv eine politische Entscheidung des Verlages, um Konfrontationen mit kleinen, aber überdurchschnittlich lauten Gruppierungen zu vermeiden, die den Ruf eines Verlagshauses durchaus im ökonomisch empfindlichen Bereich schädigen könnten... Eigentlich sollte dazu eine Richtigstellung eingefordert werden.
05.05.2021, 08:47:23
Theodora Tuschel
@theodora_tuschel
Das gehört in den Faden "Fuchstextverhunzung". Ich habe mir erlaubt, darin auf den Artikel in der "Kleinen Zeitung" zu verweisen. @OsKk: Natürlich gibt es einen gewissen öffentlichen Druck zugunsten einer nicht-diskriminierenden Sprache. In dem Artikel kann das missverstanden werden in der Weise, dass der Druck auf Egmont Ehapa vom kaufenden Publikum kommt. Das ist ganz sicher nicht so. Aber das kennt man doch von Zeitungsinterviews, da fehlt der Platz für differenzierte Ausdrucksweisen.
05.05.2021, 10:52:43
Beppo
@beppo
> Natürlich gibt es einen gewissen öffentlichen Druck zugunsten einer nicht-diskriminierenden Sprache. "Nicht-diskriminierende Sprache" ist eine naive Illusion. Die funktioniert genausowenig wie geruchloser Kohl. Und nichts wäre schrecklicher, als wenn sie doch funktionieren würde. Kennt einer von euch eine Putzfrau, die jetzt glücklicher ist und mehr verdient, weil sie (von Nicht-Putzfrauen) zur Raumpflegerin umgelabelt wurde? "Öffentlichen Druck" gibt es für vernünftige und für sinnlose Ziele. Die asozialen Medien sind voll davon. Vox populi, vox Rindvieh.
05.05.2021, 12:28:56
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