Da das Schwarze Brett ja auch ausdrücklich "Disney allgemein" zum Thema hat, hier auch ein Hilfeersuchen von mir an Boemund & Co., da ich mich mit der Welt der Mäuse nun überhaupt nicht auskenne: Ich versuche eine Geschichte aus meinen Jugendtagen aufzutreiben. Personen: MM, Kommissar Hunter und ein Bösewicht, der seine Opfer mittels "Fernwoller" beherrscht. Zitat: Das Telefon und den Telegrafen gab es schon, da habe ich eben den Fernwoller erfunden. Es muß sich um eine MM-Veröffentlichung aus den frühen bis mittleren 60ern handeln. Für Kenner wohl kein Problem, oder? Danke Peter
Fernwoller
Brettmeister
@brettmeister
Peter J. hat geschrieben: > Da das Schwarze Brett ja auch ausdrücklich "Disney allgemein" > zum Thema hat, hier auch ein Hilfeersuchen von mir an Boemund & > Co., da ich mich mit der Welt der Mäuse nun überhaupt nicht > auskenne: Diese Regel wird in Punkt 2 unserer Brettregeln gleich wieder relativiert: "Die unsägliche Maus ist hier als Diskussionsthema unerwünscht :-)" Aber mal sehen, was die anderen Hardliner dazu zu sagen haben... :-) Der Brettmeister
21.02.2004, 17:46:01
das_schwarze_phantom
@das_schwarze_phantom
Die Story "Der Fernwoller" stammt aus MM 25-26/58. Laut Text tritt hier allerdings nicht Kommissar Hunter auf, sondern der "Polizeipräsident", der auch optisch recht wenig mit Hunter gemein hat. Ferner wird die Spannung noch durch den Illusionisten Vladimir erhöht, der immer wieder Zwischenauftritte hat. Schauplatz der Geschichte ist übrigens Goofys neu erworbene Villa mit 14 1/2 Zimmern und einer "richtigen Badewanne". Goofy fährt dazu in einem Kleinbus - heute würde man sagen "Van" - vor, den er "Landauer" nennt. Er ist hier noch der gute alte Goofy, der sich starr in seinen neuen Garten stellt und die Vogelscheuche markiert, weil er "grad Mohrrüben gesät" hat. Amüsant auch eine Szene mit einer schnell wachsenden Palme in Goofys neuer Residenz mit einem Äffchen, das ihm Kokosnüsse an die Birne pfeffert. Hervorzuheben ist ansonsten noch die damalige Sprache, die ja allein schon in der konstruiert wirkenden Bezeichnung "Fernwoller" zum Ausdruck kommt. Heute hätte man dafür bestimmt irgendeinen hochgestochenen englischen Begriff gewählt. Damals war die Sprache eben noch unverkrampfter! Die Geschichte stammt übrigens von Moores, einem der klassischen Zeichner mit einem etwas extravagenten Stil, aber eigentlich nicht so schlecht. Von ihm stammt auch der Klassiker "Das Wunderauto" (MV 2).
21.02.2004, 17:54:47
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