Schweiz-Forschung erweitert: Österreich

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Liebe Donald-Forscher Vor einigen Wochen hat Ihr Schwarzes-Brett-Verwalter verdankenswerterweise hier ein Thema eröffnet: Die Schweiz und Donald Duck. Ich habe dank Ihnen zahlreiche Hinweise auf Stellen erhalten, in denen das Land vorkommt. Für meinen Artikel im Nachrichtenmagazin FACTS (www.facts.ch) zeichnen sich dank Ihren Hinweisen bereits einige Thesen über die Wahrnehmung der Schweiz in Entenhausen ab. Darf ich Sie noch einmal bemühen und bitten, mir Hinweise auf Stellen zu geben, in denen das Nachbarland Österreich erwähnt wird. Die Schweiz und Österreich sind in touristischer Hinsicht Konkurrenten. Es interessiert mich, welche Veränderungen die beiden Länder in den Augen Entenhausens durchgemacht haben. Herzlichen Dank. Grüezi Serge Hediger

04.02.2004, 13:01:18 (bearbeitet)

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Das Schwarze Phantom

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Nun - der bekannteste Vertreter Österreichs in Entenhausen ist natürlich der Universalgelehrte Professor Primus v. Quack: Er ist ein "geborener Wiener" (MM 51/62, S. 2) - was sich u.a. in seiner österreichischen Aussprache und in seinem Liedgut bemerkbar macht ("Mei Mutterl war a Wienerin, drum hab' ich Wien so gern... Plärr..Plärr" gröhlt er in MM 34/63, S. 31 ins Mikrophon). Natürlich ist v. Quack auch kein Kostverächter: zu seinen Leibspeisen gehört "Wiener Schnitzel à la Weltschmerz" (MM 42/68, S. 12ff). Und wie es sich für einen Patrioten gehört, besitzt der Gelehrte in den österreichischen Bergen auch eine Almhütte (MM 10/65, S. 12ff). Von Quack ist nicht der einzige Gelehrte aus der Alpenrepublik: Professor König, seines Zeichens Chef des Archäologischen Instituts der Universität Wien, treibt Micky & Goofy in MM 35-37/67 in ein Abenteuer. Die Stadt Wien scheint in Entenhausen überhaupt der bekannteste österreichische Begriff zu sein: das Entenhausener Münster wird etwa mit dem Stephansdom in Wien verglichen (MM 48/67, S. 11). Auch klassische Musik made in Austria wird zuweilen in Entenhausen gehört: in MM 10/74, S. 7 verwenden Tick, Trick und Track eine Schallplatte mit einer Originalaufnahme von den Salzburger Festspielen. Musik von Johann Strauss mögen auch die Panzerknacker: in LT 25, S. 103 legen sie in ihrer Gefängniszelle den "Donauwalzer" auf und drehen den Plattenspieler auf volle Lautstärke. Unter dieser Geräuschkulisse gelingt ihnen der Ausbruch aus dem Mustergefängnis. Österreichisches fließt aber vor allem auch durch den Sport in den Duck-Kosmos ein - meist in leicht verklausulierter Form: bereits in den 50er Jahren besuchte Donald immer wieder den Wintersportort "St. Ulrich" (vgl. TGDD 23, S. 56). Bekannt sind ferner die Skiorte "Schneefelden" (LT 59, S. 219ff), "Bitzkühel" (LT 110, S. 126) sowie "St. Loritz" (LT 121, S. 228). Und in Hinterthal ist Skilehrer Tobi Stailer aktiv (MM 1/85, S. 2ff) <---> anspielung auf toni sailer> anspielung auf toni sailer>. Für Bergfexe gibt es die "Hochschule für Leibeskraft" in Ausbruck (TGDD 109, S. 51ff). Ein Begriff in Entenhausen ist auch österreichische Zuckerbäckerei: in der Geschichte mit der Pantinenpiepäne (MM 4/61) stellt Donald den Kindern seinen Freund Franzel vor, einen "geborenen Österreicher" und Konditor in Entenhausen. Und auch einer der bekanntesten österreichischen Wissenschaftler, Sigmund Freud, kommt in Entenhausen zu Ehren. Unter Entenhausener Psychiatern trifft man immer wieder auf seinen Namen . Da gibt es etwa die Psychologen Professor Freund (ODT 11, S. 8ff bzw. ATT 1, S.63) und Professor Freudlos (MM 27/91) oder Dr. Sigismund Leid, den berühmtesten Traumforscher der Welt (MV 23/92, S.5). Nicht ohne Stolz spricht auch Goofy von seinem Großonkel Sigmund Goof, einem renommierten Psychologen (DDT 523, S. 36ff). In der Geschichte "Der Schatz im All" (MM 7-8/77) wird Goofy bei einem Spaziergang durch den Park von einem Goldstück am Kopf getroffen, das einfach vom Himmel fällt. Die Lösung des Rätsels kommt aus der Schweiz: wie Arnold Spürli, Meisterdetektiv aus Zürich, herausfindet, handelt es sich um einen Golddukaten österreichischer Herkunft aus dem 16. Jahrhundert. Spürli hat dazu übrigens einen "Detektografen" benutzt, "ein ganz ausgezeichnetes schweizer Fabrikat", wie er betont! Interessant ist auch noch die Story "Falschgeld in der Bayermark" (MM 37/94), in der Dagobert als erster Geschäftsmann Handelsbeziehungen mit der Bayermark aufnimmt. Der Name ist eine Zusammenziehung aus "Bayern" und "Steiermark", soll aber wohl mehr auf Österreich abzielen (gebirgige Winterlandschaft, Leute tragen volkstümliche Trachten, es herrscht höfische Etikette, Technik scheint eher unmodern). Selten wird Österreichisches abwertend gebraucht: in DDT 445, S. 5 beschimpft Donald seinen ungeliebten Vetter Gustav Gans als "dauergewellten Salontiroler". Beitrag geändert (02.02.04 22:29)

30.01.2004, 19:44:53

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...wird mir langsam unheimlich ;-) Duck auf ,Maus raus! Thomas

03.02.2004, 05:58:01

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Grüzi Herr Serge Über Österreich findet sich in der "einzig wahren" Barks / Fuchs Berichterstattung kaum etwas: Es gibt Östereich in diesen Universum. Nachweis die Schweizer Seilschaft liegt vor den Östereichern im Wettklettern(wie schon unter der Schweiz vermerkt). Über Östereich findtet man noch weniger als bei der Schweiz. Über Wien ist etwas bekannt, wie der vom schwarzen Phantom schon zitierte Stephansdom. Es gibt eine Abzweigung nach Wien. (wappen oder Zahl BL 22 s 51) Das Wiener Burgtheater wird erwähnt (haarige geschichte BL OD 28 S49) Und es gibt reichlich Wiener Würstchen (mind 2 Hinweise) Viele Grüße in die Schweiz Uwe Wackerhagen P.d.D.

04.02.2004, 13:01:18

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