Guten Morgen, eine Widerlegung würde reichen, um meine vorläufige Hypothese zu Fall zu bringen. Mein Material ist leider begrenzt, daher hoffe ich auf die Enzyklopädisten hier: Anatide sind selbständig oder arbeiten in niedrigqualifizierten Berufen (Laufbursche, Nachtwächter u.dgl.). Wir finden sie nicht in Berufen, die eine große Verantwortung erfordern. Der reichste Selbständige - Dagobert Duck - beschäftigt keine Anatiden: Prokuristen sind Kynoide, aber auch Lehrlinge, Hausmeister und Krankenschwestern. TTT fahren zwar als Gäste in einem Atom-U-Boot, Mannschaft und Offiziere sind Kynoide und Porkuide. Ich versuche zu zeigen, dass, abgesehen von Oma Duck (selbständige Landwirtin) und Gustav Gans (selbständiger Privatier) die Anatiden häufig unter einer Impulskontrollstörung (ICD F63.8) laborieren, die sie, unabhängig von Kompetenz, für verantwortungsvolle Arbeiten disqualifiziert. Ein Beleg, der gegen diese Hypothese spricht, wäre willkommen. Danke. Gruß, Salvatore
Berufe der Anatiden
Theodora Tuschel
@theodora_tuschel
Fräulein Tuschel (Anatide) ist Leiterin der Entenhausener Volksbücherei.
30.07.2019, 07:26:51
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Fräulein Tuschel (Anatide) ist Leiterin der Entenhausener Volksbücherei.
Vielen Dank! Es war mein Fehler, nicht präziser zu schreiben, was ich unter verantwortungsvoller Arbeit hier verstehe, nämlich dass Menschenleben oder wenigstens Gedeih und Verderb einer großen Firma von der Umsicht und Kompetenz des Mitarbeiters abhängen (Der Kynoide Herr Stift hat Prokura, Atom-U-Boot usw), aber auch Ärzte und Pflegepersonal. Gute Grüße, Salvatore
30.07.2019, 07:49:12
Der Sumpfgnom
@der_sumpfgnom
Dagobert überträgt doch seinem Neffen Donald häufig verantwortungsvolle und gefährliche Tätigkeiten, wie z.B. Flugzeuge und Raumschiffe fliegen.
30.07.2019, 08:37:14
:-anonymous
@:-anonymous
Vielleicht liegt es ja daran, dass Anatide in der Entenhausener Gesellschaft nur zweitklassig sind und deswegen in vielerlei Hinsicht benachteiligt werden. Wäre kein Wunder, denn Kynoide sind in der Mehrheit, während Anatide in der Minderheit sind. Ich habe mich immer gefragt, ob es in Entenhausen Fremdenfeindlichkeit gibt, gerade, weil es dort verschiedene Spezies/Rassen gibt.🤔
30.07.2019, 10:07:29
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Dagobert überträgt doch seinem Neffen Donald häufig verantwortungsvolle und gefährliche Tätigkeiten, wie z.B. Flugzeuge und Raumschiffe fliegen.
Das stimmt natürlich. Innerhalb der Verwandtschaft kommt es zu meistens einmaligen Spezialaufträgen. Ach nein, gerade fällt mir Donalds Dauerstellung als Stationsvorsteher ein, nachdem er sich durch die Festnahme eines Eisenbahnräubers bewährt hat. Gut. Das ist eine Stelle, die ein großes Verantwortungsbewusstsein erfordert. Damit hat sich mein Ansatz erledigt; ich werde meine Spinnerei nicht weiterspinnen. Vielen Dank für alle Hinweise. Beste Grüße, Salvatore
30.07.2019, 10:17:51
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Vielleicht liegt es ja daran, dass Anatide in der Entenhausener Gesellschaft nur zweitklassig sind und deswegen in vielerlei Hinsicht benachteiligt werden. Wäre kein Wunder, denn Kynoide sind in der Mehrheit, während Anatide in der Minderheit sind. Ich habe mich immer gefragt, ob es in Entenhausen Fremdenfeindlichkeit gibt, gerade, weil es dort verschiedene Spezies/Rassen gibt.🤔
Danke. Jedenfalls misstraut der Anatide Dagobert seiner eigenen Art und stellt keine anatiden Prokuristen oder Direktoren ein. Donald zeigt zwar genialische Begabungen (Regenmacher, Glasermeister, Haarkünstler), aber da ist er selbständig und steht am Ende meistens vor dem Nichts oder wird inhaftiert (Regenmacher). Das ist aber nicht einer mangelnden Kompetenz geschuldet. Trotzdem widerlegt die Dauerstellung als Stationsvorsteher (mit Pensionsberechtigung) meine Hypothese. Liebe Grüße, Salvatore
30.07.2019, 10:26:47
:-anonymous
@:-anonymous
Oma Duck ist Landwirtin, ein Beruf, der auch eher niedrigqualifiziert ist und auch nicht gut angesehen ist. Jeder Bauer ist zudem selbstständig, so dass selbstständige Landwirtin nur eine Verdoppelung ist. Franz Gans ist nur Knecht, kein Bauer und noch faul dazu. Gustav Gans ist arbeitslos. Er verdient sein Geld und seinen Besitz nur durch sein Glück, dass ihm ein finanzielles Auskommen beschert. Arbeitslose zählen auch zur Unterschicht, auch wenn sie Geld haben. Und wo wir bei der Faulheit sind: Donald ist ein fauler Erpel. Seine Schwester ist zu faul, um ihre drei Kinder zu erziehen. Deren Vater ist unbekannt, hat also auch keine Lust, Verantwortung zu übernehmen. 🙄 Daniel Düsentrieb mag zwar ein fleißiger Erfinder sein, aber er dürfte nicht viel Geld verdienen, denn sein Haus/Werkstatt erscheint relativ einfach. Ist Erfinder überhaupt ein angesehener Job? Gundel Gaukeley ist eine Hexe. Zählt das als Beruf? ---- Andererseits haben wir mit Dagobert, Mac Moneysac und Klaas Klever drei Großunternehmer. Rita Rührig ist Dagoberts Sekretärin, die wohl keinen Hilfsjob macht. dazu bedeutet ihr Nachname soviel wie fleißig.
30.07.2019, 10:36:30
paTrick
@patrick
Den Ansatz über Rassismus finde ich aber interessant. Mir fallen aber keine Belege für entsprechende Äußerungen ein.
30.07.2019, 10:38:28
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Den Ansatz über Rassismus finde ich aber interessant. Mir fallen aber keine Belege für entsprechende Äußerungen ein.
Es gibt abfällige Bemerkungen über die geringe Körpergröße der Anatiden, Donald wird von einem Boxer als "Zwerg" bezeichnet (Wie gewonnen, so zerronnen). Das hat aber wohl nichts mit Rassismus zu tun. Grüße
30.07.2019, 10:50:30
Hr.Zeilinger
@hrzeilinger
Wie viele anatide Menschen leben eigentlich in Entenhausen? Kann irgendwer eine Verhältniszahl nennen, die auf eine Verteilung anatide, kynoide, porkoide und etc.ide Menschen schließen lässt? Kann es sein, dass wir jene in Entenhausen wohnenden Anatide als im Arbeitsumfeld eher versagend erleben? Möglich ist, dass sie Gänseburger Anatiden in besseren Arbeitsverhältnissen anzutreffen sind. Vielleicht leben in Gänseburg sogar mehr anatide Menschen als in Entenhausen.
30.07.2019, 12:11:48
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Wie viele anatide Menschen leben eigentlich in Entenhausen? Kann irgendwer eine Verhältniszahl nennen, die auf eine Verteilung anatide, kynoide, porkoide und etc.ide Menschen schließen lässt? Kann es sein, dass wir jene in Entenhausen wohnenden Anatide als im Arbeitsumfeld eher versagend erleben? Möglich ist, dass sie Gänseburger Anatiden in besseren Arbeitsverhältnissen anzutreffen sind. Vielleicht leben in Gänseburg sogar mehr anatide Menschen als in Entenhausen.
Bei jeder Stichprobe, die wir beobachten, bilden Anatide eine Minderheit (Pfadfinder, Spitzen der Gesellschaft, Milliardäre, Vereine, Miltär usw). Sie sind aber große Pioniere, Gründer, eben Selbständige. Mir sind nur zwei syntone Anatide bekannt: Oma Duck ruht ausgeglichen in ihrer Landwirtschaft, Gustav Gans in seinem Glück. Die Persönlichkeit korreliert auch mit dem Sichtbarwerden der Zähne, nebenbei. Es sind aber Selbständige, keine leitenden Angestellten. Gruß, Salvatore Addendum: Dagobert leidet selbst an einer Impulskontrollstörung. Man denke an den grotesken Denkmal-Wettstreit. Nur sein gigantisches Kapital bewahrte ihn vor dem Bankrott. Hätte er gegen Moneysac antreten müssen, wären beide in die Pleite gegangen. Aus Bindfaden lässt sich kein imposantes Denkmal bauen.
30.07.2019, 13:32:27
Coolwater
@coolwater
In Barksens Spätwerk – in den Berichten von, schlag mich tot, vielleicht 1964 an – treten Geschnäbelte unter der Entenhausener "Normalbevölkerung" wesentlich häufiger auf als vorher.
30.07.2019, 13:38:54
Beppo
@beppo
Es ist ein häufiges Phänomen, dass ethnische Gruppen spezielle Aufgaben im Wirtschaftsleben übernehmen: chinesische Wäschereibesitzer in den USA, indische Händler in Afrika, jüdische Bankiers und die arabischen Clans, die den dummen Berlinern die Goldmünzen abnehmen. Vielleicht sind die Anatiden ja alle Einwanderer aus Schottland.
30.07.2019, 17:29:16
Ostsibirischer Korjakenknacker
@ostsibirischer_korjakenknacker
Oma Duck ist Landwirtin, ein Beruf, der auch eher niedrigqualifiziert ist
WIE BITTE????? Und das sind so Momente, in denen man Sympathien für Knas Knallert entwickeln kann.
30.07.2019, 19:00:31
Coolwater
@coolwater
Ich versuche zu zeigen, dass, abgesehen von Oma Duck (selbständige Landwirtin) und Gustav Gans (selbständiger Privatier) die Anatiden häufig unter einer Impulskontrollstörung (ICD F63.8) laborieren, die sie, unabhängig von Kompetenz, für verantwortungsvolle Arbeiten disqualifiziert.
Trotzdem widerlegt die Dauerstellung als Stationsvorsteher (mit Pensionsberechtigung) meine Hypothese.
Ist denn ein einziges Gegenbeispiel schon Grund, die Überlegung als solche in die Tonne zu treten? Es ist ja durchaus möglich, daß bei den Entengestaltigen eine Impulskontrollstörung in erheblich höherem Maße auftritt. Dies müßte ja nicht heißen, daß sie bei jedem zu finden ist und immer und überall durchschlägt. Oder daß in Entenhausen nicht auch mal Arbeitsstellungen fehlbesetzt werden ... wovon gerade der gute Donald ja ein Liedchen singen kann ...
30.07.2019, 19:02:25
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Ist denn ein einziges Gegenbeispiel schon Grund, die Überlegung als solche in die Tonne zu treten? Es ist ja durchaus möglich, daß bei den Entengestaltigen eine Impulskontrollstörung in erheblich höherem Maße auftritt. Dies müßte ja nicht heißen, daß sie bei jedem zu finden ist und immer und überall durchschlägt. Oder daß in Entenhausen nicht auch mal Arbeitsstellungen fehlbesetzt werden ... wovon gerade der gute Donald ja ein Liedchen singen kann ...
Sehr motivierend, danke. Ich schickte mich an, eine Quantifizierung des Zahnzeigens zu skizzieren, als ich darauf kam. Bei den wenigen syntonen Anatiden werden die Zähne auch in turbulenteren Situationen nicht weiß (Oma, Gustav), bei den asyntonen bei vielen Gelegenheiten (Affekten). Auch beim nicht-anatiden Daniel Düsentrieb erweißen die Zähne höchstens bei autoaggressiven Handlungen, etwa, wenn er den Wünschelbrunnen zertrümmert. Na ja, und dann ging meine Überlegungen zu den ausgeübten nicht-selbständigen Berufen; ich fragte mich, warum keine anatiden leitenden Angestellten zu sehen sind. Generäle, Feuerwehrhauptleute, U-Boot-Mannschaften u.v.m. sind Kynoide und wenige Porkuide. Menschen mit einer Impulskontrollstörung neigen zu undurchdachten Handlungen, gehen immer aufs volle Risiko, können viel gewinnen, aber auch alles verlieren. Sie sind für viele Aufgaben, die umsichtiges und überlegtes Verhalten verlangen, deshalb ungeeignet. Sie sind ein Risiko. Das war halt mein Ansatz. Grüße, Salvatore
30.07.2019, 20:01:14
Pankranz Piepenström
@pankranz_piepenstroem
Zumindest gibt es avioide Feuerwehrhauptmänner und Polizisten: Ob nun anatid oder eher anserid, wage ich nicht zu beurteilen. Wobei in unserem Universum eine Gans ja auch nichts Anderes ist als eine große dicke Ente. Die Ohren des Ordnungshüters wären natürlich auch noch mal ein Aspekt, über den man Nachsinnen könnte... Viele Grüße P.P.
30.07.2019, 20:49:35
Raskolnikow
@raskolnikow
Interessantes Thema. Nun ja. Es offenbar tatsächlich so, daß in Entenhausen bestimmte Berufe von bestimmten Gattungen besetzt werden. Richter sind Eulen, Bürgermeister sind Schweine. Die Frage ist, ob dieser Korrelation auch ein Kausalzusammenhang zugrunde liegt, und in welche Richtung dieser wirkt. Ist man als Schwein zum Politiker prädestiniert, oder wird man durch die Ausübung des Politikerberufes zum Schwein? Vielleicht sollten wir dazu einmal unser Ehrenmitglied aus Schwarzenbach befragen. Meine Meinung dazu: gewisse Gattungen haben gewisse Charaktereigenschaften, die diese besonders zu gewissen Berufen befähigen. Eulen sollen ja weise sein, das munkelt man schon seit der Antike. Also werden Eulen Richter, weil in diesem Beruf Weisheit besonders wichtig ist. Und Schweine sehen mit Zylinder halt besonders gut aus. Anatide neigen zu eine gewissen entenhaften Unabhängigkeit. Sie machen ihr eigenes Ding und halten sich nicht sonderlich an gesellschaftliche Normen. Die Erfahrung sagt, daß es schon immer irgendwie ein paar Brotkrumen geben wird, und mit dieser Einstellung wird man nicht Beamter. Anatide haben auch gelernt, daß man bisweilen hart um seine täglichen Brotkrumen kämpfen muß. Hunde dagegen sind keine Einzelgänger. Sie befolgen Befehle und achten Rangordnungen. Daher besteht die Mehrheit der Entenhausener aus Kynoiden, denn diese sind für ein funktionierendes Gemeinwesen unerläßlich. Eine überwiegend aus Anatiden bestehende Gesellschaft wäre ziemlich chaotisch, jeder würde machen, was er will. Hach, es ist eine Lust, um Mitternacht die Menschheit zu erhellen!
30.07.2019, 21:56:33
Hr.Zeilinger
@hrzeilinger
Hach, es ist eine Lust, um Mitternacht die Menschheit zu erhellen!
Hach, es ist eine Lust, vor dem Beginn des Tagwerkes erhellt zu werden.
31.07.2019, 04:28:21
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Hach, es ist eine Lust, um Mitternacht die Menschheit zu erhellen!
Bündig erklärt. Thema für mich erledigt. Danke. Grüße, Salvatore
31.07.2019, 07:04:18
Der Sumpfgnom
@der_sumpfgnom
Hunde dagegen sind keine Einzelgänger. Sie befolgen Befehle und achten Rangordnungen. Daher besteht die Mehrheit der Entenhausener aus Kynoiden, denn diese sind für ein funktionierendes Gemeinwesen unerläßlich. Eine überwiegend aus Anatiden bestehende Gesellschaft wäre ziemlich chaotisch, jeder würde machen, was er will.
Die Erklärung scheint mir zu einfach, denn Kynoide sind keine Hunde und Anatide sind keine Enten. Sie sehen nur so aus. Ich vermute mal, dass es auch kynoide Entenhausener gibt, denen Rangordnungen egal sind. Und nicht jedes Schwein wird Bürgermeister. Tick, Trick und Track sind begeisterte Pfadfinder. In so einer Organisation sind Pflichtbewusstsein und das Beachten von Vorschriften oberste Priorität. Also etwas, was Anatiden nach deiner Definition äußert schwer fallen müsste. TTT sind eher strukturierte Persönlichkeiten und nur ab und an chaotisch (was bei Kindern durchaus normal ist). Das Thema ist noch nicht durch.
31.07.2019, 08:36:33
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Tick, Trick und Track sind begeisterte Pfadfinder. In so einer Organisation sind Pflichtbewusstsein und das Beachten von Vorschriften oberste Priorität. Also etwas, was Anatiden nach deiner Definition äußert schwer fallen müsste. Das Thema ist noch nicht durch.
Die weltumspannende Organisation der Pfadfinder diszipliniert ihre Mitglieder, keine Frage. Auch Donald muss in seiner Kindheit/Jugend Pfadfinder gewesen sein, denn er muss 10 Sack Kartoffeln schälen, weil er ein Treffen der Alt-Pfadfinder (vergl.: Alte Herren bei Burschenschaften) versäumt hat. Nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Pfadfinderleben verflüchtigt sich wohl das berufliche Pflichtbewusstsein und der Sinn für Befehl und Gehorsam. Das soll nicht heißen, dass sich Donald nicht bemüht. Er scheitert an der schon erwähnten Impulskontrollstörung und einer ihm eigenen Hybris: er wähnt sich immer schon als Meister/Held, wenn der Dienst noch gar nicht angefangen hat: Bäcker, Feuerwehrmann (große Truhe leergeräumt für die zu erwartenden Medaillen) u.a. Grüße, Salvator
31.07.2019, 09:22:38
:-anonymous
@:-anonymous
Oma Duck ist Landwirtin, ein Beruf, der auch eher niedrigqualifiziert ist WIE BITTE????? Und das sind so Momente, in denen man Sympathien für Knas Knallert entwickeln kann.
Was muss man denn als Bauer so können? Bauern gibt es seit Jahrtausenden und noch bis ins 18. Jahrhundert waren bis zu 90 % der Menschen in Europa Bauern. Diese Menschen konnten nicht lesen, schreiben und rechnen. Alles, was sie für ihre Arbeit wissen mussten, lernten sie von klein auf bei den Eltern. Auf dem Bauernhof helfen alle. Also ist der Beruf des Landwirts eben ein einfacher. Lediglich die Großbauern, die sich nicht selbst versorgen, sondern für ganz Deutschland produzieren, haben eine Ausbildung, aber Oma Duck hat nur einen Bauernhof zur Selbstversorgung.
31.07.2019, 11:48:23
Beppo
@beppo
> Also ist der Beruf des Landwirts eben ein einfacher. Du weißt schon, dass der Korjakenknacker ein Kleinbauer ist? So klein, dass er sich zusätzlich noch an der Uni verdingen muss. Die dicksten Kartoffeln erntet er aber nicht.
31.07.2019, 12:13:00
Oma Duck
@oma_duck
"Oma Duck ist Landwirtin, ein Beruf, der auch eher niedrigqualifiziert ist und auch nicht gut angesehen ist." Echt jetzt?? Ein Bauernhof verlangt sehr viele Fähigkeiten und Fertigkeiten. Hier nur ein paar davon, die Liste ist in Wirklichkeit sehr viel länger - Mechaniker - Traktor und Groß-/Kleingeräte müssen repariert werden können - Metereologe - herannahende Wirbelstürme und Unwetter müssen erkannt und darauf reagiert werden, die Ernte muss zum richtigen Zeitpunkt (also v.a. vor einem Unwetter) eingefahren werden - Bewässerungstechniker - um vor Überschwemmungen zu schützen bzw. Bewässerungsgräben anzulegen - Tierzucht - das erklärt sich von selbst - ein halber Veterinär muss man auch sein - um zu erkennen, wann ein Tier einen Tierarzt benötigt, um es optimal zu versorgen usw. - Kaufmann - um die Ernte zu verkaufen, Saatgut kostengünstig einzukaufen, den Wirtschaftsplan für den Hof vernünftig aufzusetzen, mit Banken verhandeln - Schreiner, Installateur, Dachdecker, Maler - um nötige Reparaturen am Bauernhof vorzunehmen - Motivator - um einen faulen Knecht oder die Verwandtschaft bei der Arbeit / Ernte anzutreiben - Koch, Bäcker, Konditor - um sich selbst und eben genannten Knecht zu versorgen - Putzexperte, Schneider, Dekorateur - alles schön ordentlich zu halten - Hotelfach – wenn die leidige Verwandtschaft einfällt und beherbergt werden will Ich denke, das reicht erst mal. Also bitte keine weiteren despektierlichen Anmerkungen und Abwertungen der Leistungen in der Landwirtschaft! -
31.07.2019, 12:50:54
Coolwater
@coolwater
Du weißt schon, dass der Korjakenknacker ein Kleinbauer ist? So klein, dass er sich zusätzlich noch an der Uni verdingen muss. Die dicksten Kartoffeln erntet er aber nicht.
31.07.2019, 12:56:44
Ostsibirischer Korjakenknacker
@ostsibirischer_korjakenknacker
Was muss man denn als Bauer so können? Bauern gibt es seit Jahrtausenden und noch bis ins 18. Jahrhundert waren bis zu 90 % der Menschen in Europa Bauern. Diese Menschen konnten nicht lesen, schreiben und rechnen.
Ach ja, richtig. Und wir leben ja noch vor 1848 und Hans Kudlich. Lesen und schreiben konnten die meisten freien Bauern seit dem 16. Jh., sonst hätten Luthers Schriften nicht zu großen Bauernaufständen geführt. Und heute muss JEDER Bauer, nicht nur größere, zumindest eine dreijährige Fachschule absolvieren, die meisten haben noch zusätzliche Ausbildungen (ich zB einen Agraringenieur, 5 Jahre Ausbildung + 3 Jahre Praxis). Allein für den Sachkundeausweis, der erforderlich ist, um Pflanzenschutzmittel zu bekommen, brauchst du einen eigenen Kurs. Wenn du heute ohne sehr solide Kenntnisse in Pflanzenbau, Tierzucht, Bodenkunde, Buchhaltung, Steuerrecht, Marketing usw. usw. einen Betrieb zu fahren versuchst, gehst du innerhalb von drei Jahren unter. Was mich da wirklich zornig macht, ist dieses typische Städter-Vorurteil gegenüber den „Landeiern“ ... geh mal zu einem aktiven Bauernhof und arbeite ein Jahr dort mit, beobachte die Entscheidungsprozesse und lass dir die Gründe dafür erklären. Dann können wir vielleicht weiterreden. Das hilft auch bei Anwandlungen wie diesen: „Ach du liebe Zeit, habt ihr es SCHÖN hier! So grün! So ruhig! So etwas werde ich mir auch zulegen!“ ... was dabei übersehen wird, ist, dass es nur deswegen schön und grün ist, weil hier einige Menschen 60 Stunden pro Woche arbeiten, damit es schön bleibt! Und wenn man da nicht weiss, was man tut, steht man auch gleich mit einem Fuß im Kriminellen (siehe die Tiroler Kuh-Attacke). Der Koriakenknacker, nicht Ostsibirien, sondern steirischer Nebenerwerbsbauer (mit Brotberuf, damit er sich die Landwirtschaft noch leisten kann).
01.08.2019, 04:02:25
Theodora Tuschel
@theodora_tuschel
Gegen manche Vorurteile kämpfen selbst Götter vergebens. Die Bibliothekarin ist ja auch gleich aus der Liste der Berufe mit Verantwortung gestrichen worden. Hatte ich nicht anders erwartet.
01.08.2019, 07:47:53
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Gegen manche Vorurteile kämpfen selbst Götter vergebens. Die Bibliothekarin ist ja auch gleich aus der Liste der Berufe mit Verantwortung gestrichen worden. Hatte ich nicht anders erwartet.
Liebes Fräulein Tuschel, selbstverständlich trägt eine Bibliothekarin Verantwortung. Wenn sie Bücher falsch sortiert, kann sie große Verwirrungen verursachen, wenn sie die Bibliothek in Brand steckt, gefährdet sie sogar Leib und Leben. Trotzdem fällt es mir schwer, diese Verantwortung mit der eines Chirurgen, Atom-U-Boot-Kapitäns, Feuerwehrmanns, Piloten u.ä. zu vergleichen. Die Fehler einer Bibliothekarin (ausgenommen Brandstiftung) gefährden nicht unmittelbar Leib und Leben der Besucher. Hoffe ich zumindest. Beste Grüße, Salvatore
01.08.2019, 08:37:25
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Den Ansatz über Rassismus finde ich aber interessant. Mir fallen aber keine Belege für entsprechende Äußerungen ein.
Anatide sind eine geduldete Minderheit, die tatsächlich gerne ausgegrenzt wird. Nur weil Dagobert den gestreifetn Rubin trägt, muss er nolens volens eingeladen werden. Niemand mag ihn. Die 30 berühmtesten Männer Entenhausens (Freuden des Drachensteigenlassens) sind durchweg Kynoide. Weder der reichste Mann der Welt, noch der geniale Erfinder Düsentrieb gehören dem erlauchten Kreis an. Ansätze zu dem, was man heute inflationär "Rassismus" nennt, sind womöglich vorhanden. Gruß, Salvatore
01.08.2019, 08:55:14
:-anonymous
@:-anonymous
@Beppo Nein, dass der Ostsibirischer Korjakenknacker Bauer ist, wusste ich nicht. Ich kenne ihn nur als Professor der Theologie der Uni Graz. @Ostsibirischer Korjakenknacker Ich habe nie gesagt, dass der Beruf des Landwirts körperlich leicht sei. Bauern haben ja sogar eine 7-Tage-Arbeitswoche. Es wundert mich, dass du als Grazer und somit als Städter dich als Landei bezeichnest. @Oma Duck 😲 So viel muss man als Bauer können. Oh je. Das wusste ich auch nicht. Es ändert aber nichts daran, dass Landwirte und Bauern einen Beruf haben, der in der Hierarchie unten steht. Sage mal, dass du Bauer bist und du wirst ausgelacht. Da nützt es nicht, dass du eine Ausbildung hast. Und um zur Elite einer Gesellschaft zu gehören, muss man wohl einen Doktor der Agrarwissenschaft besitzen.
01.08.2019, 09:53:36
Der Sumpfgnom
@der_sumpfgnom
Sage mal, dass du Bauer bist und du wirst ausgelacht. Da nützt es nicht, dass du eine Ausbildung hast. Und um zur Elite einer Gesellschaft zu gehören, muss man wohl einen Doktor der Agrarwissenschaft besitzen.
Kommt auf den Betrieb an. Es gibt Bauern, die verdienen mehr als so mancher Doktorvater. Allein das Sachvermögen eines landwirtschaftlichen Betriebes kann in die Millionen gehen (weißt du eigentlich, was so ein Traktor kostest?).Ich lache jedenfalls keinen Bauern aus. Denn ohne die hätten wir nichts zu futtern.
01.08.2019, 11:30:44
:-anonymous
@:-anonymous
Kommt auf den Betrieb an. Es gibt Bauern, die verdienen mehr als so mancher Doktorvater. Allein das Sachvermögen eines landwirtschaftlichen Betriebes kann in die Millionen gehen (weißt du eigentlich, was so ein Traktor kostest?).Ich lache jedenfalls keinen Bauern aus. Denn ohne die hätten wir nichts zu futtern.
Oma Duck gehört aber sicher nicht dazu. Als Landwirtin eines großen Betriebes hätte sie sonst nicht nur einen Knecht, sondern jede Menge, die fleißig arbeiten. Oma Duck arbeitet fast alleine und Franz Gans hilft nicht viel mit. Warum seht ihr Oma Duck als angesehene Entenhausener Bürgerin, wenn selbst Dagobert als reichster Mann der Welt nicht mal zur Elite Entenhausens gehört? Oder anders gesagt: Warum macht die fleißige Oma keine Karriere, anstatt einen Bauernhof zu führen?
01.08.2019, 12:35:34
Raskolnikow
@raskolnikow
Mannomann, was für eine Diskussion! Früher(*) erforderte so ziemlich jeder Beruf keine Lesefähigkeit, nicht nur der des Bauerns. Zahnärztliche Tätigkeiten wurden im Mittelalter durch den Dorfschmied nebenbei erledigt, und dementsprechend waren auch die Ergebnisse. Bauern zogen die Furchen auf ihren Feldern mit der Hacke, und dementsprechend waren die Ergebnisse ihrer Arbeit. Heutzutage gehören Zahnärzte zu den akademischen Spitzenverdienern und haben in der Regel einen Doktortitel. Und das Ergebnis ihrer Arbeit sorgt dafür, daß alte Säcke wie ich auch heute noch kraftvoll zubeißen können. Und dafür, daß ich auch etwas habe, worein ich kraftvoll zubeißen kann, sorgen Agrarökonomen, die zu einem großen Teil ihren Beruf ebenfalls studiert haben. So what? Ome Duck scheint nach heutigen Maßstäben einen Biobauernhof zu betreiben. Sie ist heimatverbunden und gegenüber ihrem Angestellten sehr sozial eingestellt. Das kann man als dumm und rückständig bezeichnen, wenn man den Sinn des Lebens im Anhäufen von Geld, Ruhm und Macht sieht. Tue ich aber nicht. Zack! (*)Merke: Früher war vieles, aber nicht alles besser!
01.08.2019, 13:32:19
Coolwater
@coolwater
Oma Duck scheint nach heutigen Maßstäben einen Biobauernhof zu betreiben. Sie ist heimatverbunden und gegenüber ihrem Angestellten sehr sozial eingestellt. Das kann man als dumm und rückständig bezeichnen <…>.
Es sei an Omas Maschinensturm in dem Bericht Ein Geschenk für Oma Duck erinnert. Sie greift der von Düsentrieb angeschobenen Mechanisierung und Rationalisierung ihrer Lebensmittelerzeugung bewußt in die Speichen, da sie und ihre Hühner, Schweine, Kühe sonst nichts mehr zu tun hätten. Die Dialektik des Weltgeistes will es, daß sie, um Düsentriebs nie rastendem Erfindergeist Ruhe zu verschaffen, selbst zur Erfinderin wird. Den Düsentrieb lahmzulegen ist freilich wirksamer, als einfach nur seine Maschine in Stücke zu schlagen. Schlaue Oma.
01.08.2019, 14:32:56
Oma Duck
@oma_duck
Korrekt. Oma Duck ist schlau. Vor allem, weil sie der Hektik der Großstadt entflieht und lieber auf ihrem Bauernhof vor sich hin werkelt. Ist sicherlich schöner und gesünder, verglichen mit den vielen drögen Berufen in der Großstadt. Und der Umgang mit Tieren tut der Seele gut, wie man an ihrem ausgeglichenen Gemüt sieht.
01.08.2019, 15:11:01
:-anonymous
@:-anonymous
Oma Duck redest du gerade von dir oder der Entenhausener Oma Duck? 😉
01.08.2019, 15:19:57
Coolwater
@coolwater
Und der Umgang mit Tieren tut der Seele gut, wie man an ihrem ausgeglichenen Gemüt sieht.
Wobei ich mir bei den Schweinen nicht sicher bin, ob die so unglücklich gewesen wären, durch Düsentriebs Maschine "arbeitslos" zu werden. 😉
01.08.2019, 15:55:32
Theodora Tuschel
@theodora_tuschel
Wenn Oma Duck in unserer Welt lebte, wäre sie in weniger als drei Jahren pleite und müsste ihren Hof zwangsversteigern lassen. Da hat der steirische Kartoffelbauer recht. Aber Oma Duck lebt in der Nähe von Entenhausen, und da ist bekanntlich vieles anders. Dieses heitere Beruferaten hat viel zu viel mit unserer Welt zu tun, und ziemlich viel mit Phantasien kleiner Jungen, die auch gerne mal ein Atom-U-Boot steuern würden und sich toll dabei fühlen. Naja ... in jedem Manne ist ein Kind verborgen, das will spielen. PS: Die Zähne zog nicht der Dorfschmied, sondern der Barbier.
01.08.2019, 16:33:00
Coolwater
@coolwater
Lesen und schreiben konnten in unserer Welt zumindest bis ins 12. Jahrhundert nur Mönche. Die politische Führungsschicht, der Adel, Fürsten, Kaiser, Könige – sie hielten es nicht für nötig, diese Fertigkeiten zur Erledigung ihrer Aufgaben selber beherrschen zu müssen. Den Analphabetismus teilte Karl der Große mit jedem Bäuerlein seines Reiches. Man braucht auch um Gottes willen nicht zu glauben, die hätten alle Latein gekonnt damals in der "Elite". Auch das war nur was für Stubenhocker – Mönche, Päpste und ähnliches Volk. Als unter König Rudolf von Habsburg, 13. Jahrhundert, ein Bischof auf einem Reichstag eine lateinische Rede hielt, waren die versammelten Adligen schwer genervt, weil sie das Gequatsche nicht die Bohne verstanden. Da lobe ich mir den Kleinkartoffelbauern aus Graz. Ich bin mir sicher, der kann Latein. Oder die Bauern in Italien zu Zeiten Cäsars. Die konnten es bestimmt auch. 😉
01.08.2019, 17:10:14
Der Sumpfgnom
@der_sumpfgnom
Da lobe ich mir den Kleinkartoffelbauern aus Graz. Ich bin mir sicher, der kann Latein. Oder die Bauern in Italien zu Zeiten Cäsars. Die konnten es bestimmt auch. 😉
Es gab das geschriebene und das gesprochene Latein. Letzteres war eher vulgärer, d.h. einfacher Art. Und es wurde mit den Sprachen der jeweiligen eingemeindeten Nationen vermischt. Daraus entstanden dann die romanischen Sprachen. So wie heute der Vulgärdonaldismus - der ist auch nur ein Abklatsch vom reinen Donaldismus. 🍻 Stultorum es, quidlibet dicere.
01.08.2019, 17:56:37
:-anonymous
@:-anonymous
In dem Zusammenhang möchte ich Justizrat Wendig mit seinem Juristenlatein erwähnen. Auch er ist keine Anatide, sondern eine Ratte und als Justizrat hat er einen angesehenen Beruf. 🙄
02.08.2019, 09:52:36
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
In dem Zusammenhang möchte ich Justizrat Wendig mit seinem Juristenlatein erwähnen. Auch er ist keine Anatide, sondern eine Ratte und als Justizrat hat er einen angesehenen Beruf. 🙄
Wir können zusammenfassen: Anatide finden nur selten und ausnahmsweise eine Anstellung als leitende Anstellte in anspruchsvollen Berufen. Ausnahmen sind Bibliothekarin und Stationsvorsteher mit Pensionsberechtigung (Verbeamtung). Die Tätigkeit als Stationsvorsteher ist hier besonders anspruchsvoll und verlangt höchste Konzentration, weil auf dem eingleisigen System Züge in beiden Richtungen fahren. Ein Zusammenstoß lässt sich nur durch präzise Zeitpläne und deren penible Überwachung vermeiden. Allerdings wurde diese Stelle interanationär vergeben. Kynoide Vorgesetzte stellen Donald höchstens auf Probe und in wenig anspruchsvollen Tätigkeitsfeldern ein (Postbote, Telegrammbote, Vertreter, Klatschreporter). Kaum zu verstehen ist, warum sich ein Bäckermeister durch den dilettierenden Donald vertreten lässt, aber vielleicht fand er in Zeitnot keinen gelernten Bäckergesellen. Grüße, Salvatore
02.08.2019, 10:58:01
Coolwater
@coolwater
Wir können zusammenfassen: Anatide finden nur selten und ausnahmsweise eine Anstellung als leitende Anstellte in anspruchsvollen Berufen. Ausnahmen sind Bibliothekarin und Stationsvorsteher mit Pensionsberechtigung (Verbeamtung).
Es spricht ja Bände, daß Donald die Beamtenstelle mit Pensionsberechtigung dann offenbar nicht sehr lange behalten hat, die Reise ging ja irgendwann wieder weiter. Oder unterstellt wer, der Truthahn-Bericht sei das Ende aller Abenteuer gewesen, und danach erlebte Donald nur noch die Herrlichkeit des Beamten- und Pensionistendaseins? Nein, ich nehme gar nicht so kühn an, Donald hat bald wieder "Scheiß gebaut", es endete in einer kleinen Katastrophe, und aus und vorbei war's mit dem verbeamteten Stationsvorsteher und der Pensionsberechtigung …
02.08.2019, 11:29:24
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Wir können zusammenfassen: Anatide finden nur selten und ausnahmsweise eine Anstellung als leitende Anstellte in anspruchsvollen Berufen. Ausnahmen sind Bibliothekarin und Stationsvorsteher mit Pensionsberechtigung (Verbeamtung). Es spricht ja Bände, daß Donald die Beamtenstelle mit Pensionsberechtigung dann offenbar nicht sehr lange behalten hat, die Reise ging ja irgendwann wieder weiter. Oder unterstellt wer, der Truthahn-Bericht sei das Ende aller Abenteuer gewesen, und danach erlebte Donald nur noch die Herrlichkeit des Beamten- und Pensionistendaseins? Nein, ich nehme gar nicht so kühn an, Donald hat bald wieder "Scheiß gebaut", es endete in einer kleinen Katastrophe, und aus und vorbei war's mit dem verbeamteten Stationsvorsteher und der Pensionsberechtigung …
Nun, ich hatte meine Multianaversatheorie hier schon mal vorgestellt: es gibt viele ähnliche, aber nicht-identische Anaversa. Weihnachten für Kummersdorf ist ein letzter Bericht aus dem entsprechenden Anaversum, ebenso der Stationsvorsteherbericht. Es gibt Anaversa der Qualifizierten, Hochqualifizierten, auch Anaversa der Tumben (einschließlich Düsentrieb, der eine simple Pumpe nicht reparieren kann und sie dann sogar falsch anschließt). Das Raum-Zeit-Gewebe ist labil, es kommt zu Materiefluktuationen (der 4. T u.a.). Das erklärt auch die Amnesie der Ducks: Donald erinnert sich nie an seine Begabungen. Vom genialen Kunstflieger zum Laufburschen oder Nachtwächter? Vom genialen Haarkünstler zum Versicherungsfritzen? Eine eineindeutige Zuordnung ist nicht zwingend.Einige Berichte könnten aus dem selben Anaversum stammen und bestimmt dann, wenn auf eteas Vergangenes Bezug genommen wird: das garstige Rühreierlebnis z.B. wird in einer Rückblende gezeigt. Gute Grüße, Salvatore
02.08.2019, 13:12:16
Coolwater
@coolwater
Nun, ich hatte meine Multianaversatheorie hier schon mal vorgestellt: es gibt viele ähnliche, aber nicht-identische Anaversa. Weihnachten für Kummersdorf ist ein letzter Bericht aus dem entsprechenden Anaversum, ebenso der Stationsvorsteherbericht.
Huiuiuiuiui, das ist mal mit dem Hammer donaldisiert. Respekt, mein Herr. So umstürzlerisch bin ich allerdings nicht gesinnt. Ich sehe in einer lebenslangen Verbeamtung Donalds oder den ja mehrfach auftretenden Vermögensverlusten Dagoberts zum Ende eines Berichtes und damit, daß "bis zum nächsten Mal" alles vergeben, vergessen und glattgebügelt ist, gar nicht so ein Problem. Was mir allerdings Kopfzerbrechen bereitet, ist die deutliche Persönlichkeitsveränderung Dagoberts seit Der arme reiche Mann. In den zwischen 1947 bis 1952 veröffentlichten Berichten ist der alte Geizkragen deutlich fieser, ja mitunter geradezu bösartig, seit Der arme reiche Mann kommt er wesentlich milder daher, mitunter geradezu weich, lieb, sanft – fast schon ein anderer Mensch. Ich wäre wenig glücklich damit, jetzt ein halbes Dutzend Anaversen zu eröffnen und sämtliche Dagobert-Persönlichkeiten auf sie zu verteilen. Auch würde es mir Bauchschmerzen bereiten, die Zeitfolge auf den Kopf zu stellen und die Berichte von 47 bis 52 zu "späteren" zu erklären und bei Dagobert statt einer Verweichung eine (bei fortschreitendem Alter vielleicht naheliegendere) Verhärtung festzustellen. Um das Dagobertproblem hat sich auch Don Rosa in seinem historischen Roman vollständig gedrückt, soweit ich sehe. Don Rosa konstruiert auf Biegen und Brechen eine Riesenerklärung, warum Dagobert 1947 scheinbar aus dem Nichts in seiner Neffen Leben einbricht, obwohl in den Berichten zuvor von dem reichen Onkel nie die Rede ist. Aber warum Dagobert dann erst einmal eine ganze Zeitlang so "böse" ist, vielfach geradezu als Widersacher seiner Neffen auftritt, um dann sanft wie ein Schmusekätzchen zu werden – darauf hat auch Don Rosa keine Antwort. Und ich glaube, Rosa geht klar davon aus, daß die Veröffentlichungsfolge in unserer Welt im großen und ganzen der Zeitfolge in Entenhausen entspricht.
02.08.2019, 15:39:57
:-anonymous
@:-anonymous
Warum hat sich Barks für den Herrn Duck und seine Familie interessiert, wenn diese eine Minderheit sind und sowieso kaum hochqualifizierte Arbeit machen?
02.08.2019, 16:58:44
:-anonymous
@:-anonymous
Salvatore Speculatio und Coolwater bemängeln, dass die chronologische Reihenfolge der Berichte unlogisch wäre. ich habe mich schon mal darüber geäußert, aber es gab keine Reaktion dazu. Daher stelle ich den Text noch einmal rein.
Ich gehe davon aus, dass Barks viele Geschichten nur erzählt bekam und bei den wenigsten dabei. Das merkt man an den ganzen Abenteuergeschichten, egal ob die früheren Donald-Abenteuer oder die späteren Dagobert-Abenteuer, in denen die Ducks weite Reisen unternehmen. Denn Donald als arme Ente hat nur Geld, um die Reise für sich und die Neffen zu finanzieren, ein weiterer Gast wäre zu teuer. Dagobert hingegen ist geizig und würde garantiert keine weiteren Personen mitnehmen, als seine Verwandten. Wahrscheinlich war Barks nur bei ein paar alltäglichen Erlebnissen anwesend.
Orginalstelle https://forum.donald.org/read.php?1,20648,20692#msg-20692
02.08.2019, 17:07:02
Der Sumpfgnom
@der_sumpfgnom
Warum hat sich Barks für den Herrn Duck und seine Familie interessiert, wenn diese eine Minderheit sind und sowieso kaum hochqualifizierte Arbeit machen?
Warum liest du die Berichte von Barks, wenn die Familie Duck doch eine Minderheit repräsentiert und kaum hochqualifizierte Arbeit macht?
02.08.2019, 17:08:57
:-anonymous
@:-anonymous
Warum liest du die Berichte von Barks, wenn die Familie Duck doch eine Minderheit repräsentiert und kaum hochqualifizierte Arbeit macht?
Weil ich als Leser die Geschichten im Micky-Maus-Magazin interessant fand. Damals habe ich mir keine Gedanken über die Berufe von Donald gemacht. 😃
02.08.2019, 17:11:41
Hr.Zeilinger
@hrzeilinger
Ich gehe davon aus, dass Barks viele Geschichten nur erzählt bekam und bei den wenigsten dabei. Das merkt man an den ganzen Abenteuergeschichten, egal ob die früheren Donald-Abenteuer oder die späteren Dagobert-Abenteuer, in denen die Ducks weite Reisen unternehmen. Denn Donald als arme Ente hat nur Geld, um die Reise für sich und die Neffen zu finanzieren, ein weiterer Gast wäre zu teuer. Dagobert hingegen ist geizig und würde garantiert keine weiteren Personen mitnehmen, als seine Verwandten. Wahrscheinlich war Barks nur bei ein paar alltäglichen Erlebnissen anwesend. Orginalstelle https://forum.donald.org/read.php?1,20648,20692#msg-20692
Ich gehe davon aus, dass Barks als Medium die Berichte erfuhr. Einige Berichte gelangten durch die Raum-Zeit-Krümmung zwischen den Universen früher bzw. später bei Barks an. Beweis: Donald ist in einem in unserer Zeitrechnung früheren Bericht Experte im Wald, in einem unserer Zeitrechnung späteren Bericht betreffend der Forstwirtschaft unwissend. In einem früheren Beitrag im "Schwarzen Brett" wurde diesbezüglich gemeint, Donald hätte sein bereits erworbenes Wissen schlicht im Lauf der Jahre vergessen. Ich halte Donald nicht für vergesslich, sondern eher für zu intelligent für unser Universum. Der Original-Beitrag
02.08.2019, 17:52:36
Theodora Tuschel
@theodora_tuschel
Die Zeitfolge der Donald-Geschichten ist ein Problem des Donaldismus seit Beginn der Überlieferung (d.h. seit 1977). Altmeister Hans von Storch hat dazu Stellung genommen in "Ein Tag im Leben des Herren Donald Duck" (2012). Ich gebe zu, dass ich nicht alles verstanden habe. Die Quintessenz scheint mir zu sein, dass es in Entenhausen keine zeitliche Abfolge der von Barks geschilderten Episoden gibt, sondern sie geschehen alle gleichzeitig. Deshalb sind wir, die an eine zeitliche Abfolge von Ereignissen gewöhnt sind, verwirrt. Wenn Entenhausen aus unendlich vielen Parallelwelten besteht mit jeweils unendlichen Zeitdimensionen, ist das mehr als unser Verstand fassen kann (jedenfalls meiner). Es würde aber für unser monokausales Denken erklären, warum Donald in einer Episode ertaubt ist und auf ein schlecht funktionierendes Hörgerät angewiesen wie der arme Carl Barks, und in der nächsten wieder hört wie eine Eule im Dunkeln. Die Welt, in der wir leben und versuchen, Entenhausen zu erklären, ist gegenüber dem Anaversum offenbar recht schlicht gestrickt, und so sind wir auch. Wie schön wäre es doch, wenn wir wie in den Donald-Geschichten alles einfach auf "Reset" zurücksetzen könnten. Aber wir haften an Zeitschienen und kausalen Zusammenhängen.
02.08.2019, 18:28:37
Coolwater
@coolwater
Warum hat sich Barks für den Herrn Duck und seine Familie interessiert, wenn diese eine Minderheit sind und sowieso kaum hochqualifizierte Arbeit machen?
Weil sie als Menschen interessant sind und interessante Dinge erleben? Dazu muß man keinen Top-Dschob haben. Auch in unserer Welt gibt es literarische und journalistische Bearbeitungen von Stoffen, deren Protagonisten – fiktiv oder nicht – "arme Schweine" sind, etwa die schlesischen Weber, Kriegsheimkehrer Beckmann oder die Kinder vom Bahnhof Zoo. Verglichen mit all denen geht's Donald allerdings blendend. 😉
Ich gehe davon aus, dass Barks viele Geschichten nur erzählt bekam und bei den wenigsten dabei.
Das hieße ja, daß Barks, was er zeichnete und wie er es zeichnete, in den Einzelheiten schlicht zusammenphantasiert hätte. Das ist jetzt mal wirklich mit dem Dampfhammer donaldisiert.
02.08.2019, 19:17:29
Hr.Zeilinger
@hrzeilinger
Wie schön wäre es doch, wenn wir wie in den Donald-Geschichten alles einfach auf "Reset" zurücksetzen könnten. Aber wir haften an Zeitschienen und kausalen Zusammenhängen.
Beim Durchlesen des Beitrages dünkte mir als ob ich die leibhaftige Stimme der PräsidEnte vernahm. Mir käme vor, ich häbe die Stimme im Ohr, weil ich eben erst im Erika-Fuchs-Museum zur Eröffnung der neuen Ausstellung zugegen war. --> Für alle Interessierten: Dort im Erika-Fuchs-Haus kann Frau Tuschel zugelauscht werden, weil sie in einem der Multimedia-Geräten sprechend über Mann-Frau und Kind zu hören ist.
02.08.2019, 19:27:57
Coolwater
@coolwater
Wenn Entenhausen aus unendlich vielen Parallelwelten besteht mit jeweils unendlichen Zeitdimensionen, ist das mehr als unser Verstand fassen kann (jedenfalls meiner).
Die letzte Konsequenz wäre ja, daß man jeden Bericht in sein eigenes Universum schiebt. Damit hätte man freilich erfolgreich alle "Widersprüche" zwischen den Berichten beseitigt. Mir scheint diese Lösung trotzdem nicht wirklich das Gelbe vom Ei zu sein. Dann lieber alles gleichzeitig abrollen lassen, Wirrnis hin oder her. Da bleibt wenigstens die Entenhausener Einheit gewahrt. Man liest in diesem Zusammenhang immer wieder, daß die Ducks sich an frühere (oder "andere") Erlebnisse "nicht erinnern" würden. Ich möchte demgegenüber festhalten: Es gibt keinen Beleg dafür gibt, daß die Ducks sich tatsächlich an nichts erinnern können. Richtig ist: Barks zeigt uns praktisch nie Gespräche und Denkprozesse, in denen die Ducks auf Geschehnisse Bezug nehmen, von denen wir aus anderen Berichten wissen. Das heißt aber nicht zwingend, daß sie sich an diese anderen Erlebnisse nicht tatsächlich erinnern können, und es heißt auch nicht, daß sie es nicht manchmal doch tun. Wir müssen uns eins ja immer vor Augen halten: Wir sehen niemals das "ganze Geschehen", sondern Barks präsentiert uns "fotografische" Einzelbilder und ausgewählte Szenen. Ein Beispiel nur: Die Schiffsreise nach Carambia in Jagd nach der Roten Magenta zeigt uns Barks in fünf Bildern mit einem kurzen Gespräch zwischen Donald und den Kindern über Carambia. Nun braucht man wirklich nicht zu glauben, daß dieses eine kurze Gespräch alles ist, worüber die Ducks während der mutmaßlich mehrtägigen Überfahrt reden. Aber der "Erzähler" Barks hat eben entschieden, daß für den von ihm berichteten Zusammenhang nur dieses eine Gespräch von Belang ist. Doch ist es ohne weiteres möglich, daß ein anderes Gespräch auf dem Schiff zum Beispiel so ging: "Mensch, weißt Du noch, damals in Vulkanien …" Möglicherweise hat sich Barks um der Erzählökonomie willen bewußt dazu entschieden, dem Leser derlei "überflüssiges" Denken und "Schwätzen" der Protagonisten zu ersparen, ja vielleicht hat er es geradezu gehaßt und die Berichte deshalb davon weitgehend freigehalten. Barksens Berichte kommen ja durchaus rank und schlank und straff daher, Überflüssiges, Abschweifungen, Zierat gibt's da nicht. Dazu kommt: Barks war für seine Veröffentlichungen auf eine bestimmte Seitenzahl festgelegt, er konnte nicht "soviel berichten, wie er wollte". Aber ich glaube eh nicht, daß er mehr berichten wollte, als für das Geschehen nötig war. Ich weiß, das ist alles Spekulation. Aber das sind die tausend Anaversen und die Alles-passiert-zugleich-Lehre auch.
02.08.2019, 20:04:58
:-anonymous
@:-anonymous
Das hieße ja, daß Barks, was er zeichnete und wie er es zeichnete, in den Einzelheiten schlicht zusammenphantasiert hätte. Das ist jetzt mal wirklich mit dem Dampfhammer donaldisiert.
Soll Barks etwa jahrelang bei den Ducks gewohnt haben und immer dabei gewesen sein, egal, was sie taten? Ist es nicht sinnvoller, das Barks sich einige Wochen lang mit Donald und seiner Verwandtschaft unterhalten hat?
02.08.2019, 20:38:16
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Ich wäre wenig glücklich damit, jetzt ein halbes Dutzend Anaversen zu eröffnen und sämtliche Dagobert-Persönlichkeiten auf sie zu verteilen
In den einleitenden Worten zur Quantenchronodynamik stellt Martin fest, dass sich die Existenz Entenhausens durch die Viele-Welten-Theorie belegen lässt, denn wenn es unendlich viele Welten gibt, muss das Anaversum als eine Möglichkeit auch existieren. Denknotwendig ist aber nicht, dass genau ein Anaversum existiert. Es gibt (mindestens) eines, vielleicht sogar unendlich viele. Natürlich könnte man auch annehmen, dass alles gleichzeitig in verschiedenen Dimensionen geschieht. Das käme aber aufs Gleiche raus: in DimA sucht der unqualifizierte Donald eine Arbeit, in DimB ist er als Regenmacher "ein Genie" (so sein Auftraggeber). in DimC ist Dagobert grantig...usw. Gruß, Salvatore
02.08.2019, 21:05:01
Coolwater
@coolwater
Soll Barks etwa jahrelang bei den Ducks gewohnt haben und immer dabei gewesen sein, egal, was sie taten? Ist es nicht sinnvoller, das Barks sich einige Wochen lang mit Donald und seiner Verwandtschaft unterhalten hat?
Ich stelle mir überhaupt nicht vor, daß Barks physisch bei den Ducks vorbeigeschaut hat. Weder, um mit ihnen über alte Zeiten zu plauden, noch, um mit ihnen Abenteuer zu unternehmen. Ich denke, seine medialen Kräfte waren anderer, wundersamerer Art: Barks blieb physisch immer in unserer Welt, doch er "sah" Entenhausen. Wie und warum, das weiß ich nicht.
02.08.2019, 21:17:31
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
NWas mir allerdings Kopfzerbrechen bereitet, ist die deutliche Persönlichkeitsveränderung Dagoberts seit Der arme reiche Mann. In den zwischen 1947 bis 1952 veröffentlichten Berichten ist der alte Geizkragen deutlich fieser, ja mitunter geradezu bösartig, seit Der arme reiche Mann kommt er wesentlich milder daher, mitunter geradezu weich, lieb, sanft – fast schon ein anderer Mensch. Ich wäre wenig glücklich damit, jetzt ein halbes Dutzend Anaversen zu eröffnen und sämtliche Dagobert-Persönlichkeiten auf sie zu verteilen. Auch würde es mir Bauchschmerzen bereiten, die Zeitfolge auf den Kopf zu stellen und die Berichte von 47 bis 52 zu "späteren" zu erklären und bei Dagobert statt einer Verweichung eine (bei fortschreitendem Alter vielleicht naheliegendere) Verhärtung festzustellen. Um das Dagobertproblem hat sich auch Don Rosa in seinem historischen Roman vollständig gedrückt, soweit ich sehe. Don Rosa konstruiert auf Biegen und Brechen eine Riesenerklärung, warum Dagobert 1947 scheinbar aus dem Nichts in seiner Neffen Leben einbricht, obwohl in den Berichten zuvor von dem reichen Onkel nie die Rede ist.
Deutungen durch den "äußeren Donaldismus", der also Ausgaben und Erscheinungsjahr der Hefte berücksichtigt, verdunkeln m.E. die reine Forschung, oder machen sie doch unübersichtlich. Barks sah natürlich nie die Totalität (so wie wir), sondern Ausschnitte, Momentaufnahmen. Dagobert konnte unbeobachtet beliebig lange leben, bevor er von Barks gesehen wurde. Primus von Quack konnte in einem von Barks nicht einsehbaren Ort verschwunden sein. Wenn Barks aus dem Grabe stiege und sich wieder auf Entenhausen konzentrierte, würde er auch in einer "Ausgabe 2019" Ähnliches beobachten. Ganz sicher stammen Berichte, die implizite Berichte enthalten (Erinnerungen an Klondyke, Dagoberts Geschichte seines Bettes, Neffen warnen Dagobert davor, den gestreifetn Rubin nicht unter den Pfefferminzbonbons zu verstecken usw) aus dem selben Anaversum (keine eineindeutige Zuordnung!). aber warum war die obsessive Gundel Gaukeley nicht zur Stelle, als der Glückszehner mit der Plutonia sank? Weil sie in diesem Anaversum nicht existiert, sonst hätte sie diese einmalige Gelegenheit genutzt. Grüße, Salvatore
03.08.2019, 06:32:48
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Ob Donald als Glockendoktor, Abbruchunternehmer, Spediteur oder Himmelsschreiber arbeitet, stets müsste man eigentlich davon ausgehen, dass es einer längeren Vorlaufzeit bedarf um sich in solchen Berufe zu perfektionieren und einen Namen zu machen. Setzt man für jeden der von mir genannten Berufe - und das sind ja nur einige wenige in Donalds Vita- großzügig ca. 4 Jahre an um Erfolg zu haben, ja sogar zur Meisterschaft zu reifen, wäre Donald alleine in diesem Zeitraum schon um 16 Jahre gealtert. Ist er aber erkennbar nicht! Es scheint fast so als würde er nach jeder beruflichen Niederlage zurück zum Start gesetzt, ohne Erinnerung an seine bisherigen fachlichen Kenntnisse. Neue Chance neues Glück.
03.08.2019, 06:32:49
Hr.Zeilinger
@hrzeilinger
Ob Donald als Glockendoktor, Abbruchunternehmer, Spediteur oder Himmelsschreiber arbeitet, stets müsste man eigentlich davon ausgehen, dass es einer längeren Vorlaufzeit bedarf um sich in solchen Berufe zu perfektionieren <...> Es scheint fast so als würde er nach jeder beruflichen Niederlage zurück zum Start gesetzt, ohne Erinnerung an seine bisherigen fachlichen Kenntnisse. Neue Chance neues Glück.
Donald geht auf zumindest eine Abendschule. Dort erlernt er im Handumdrehen alle wichtigen Kenntnisse, die ihn dazu befähigen eine berufliche Tätigkeit auszuführen. Selbstverständlich zehrt auch er aus seinen im Lauf der Zeit erlernten und erworbenen Kompetenzen. Dabei denke ich an seine berufliche Tätigkeit als selbständiger Friseur und als selbständiger Schönheitskünstler. Donald erlernt öfter beiläufig die nötigen Kompetenzen für Tätigkeiten, die dem Zweck dienen Geld zu bekommen, damit etwa neue Zahnbürsten angekauft werden können. Ebenso denke ich an seine beiden Tätigkeiten als Nachtwächter. Ebenso an seine künstlerischen Tätigkeiten als Sänger, als Komponist, als Schauspieler, als Dampforgelspieler. Die EU folgt so diesem Beispiel und es ist ein Bestreben, die im Leben jeden Arbeitnehmers formell, informell oder beiläufig erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen stärker bzw. überhaupt zu berücksichtigen.
03.08.2019, 08:48:41
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Ob Donald als Glockendoktor, Abbruchunternehmer, Spediteur oder Himmelsschreiber arbeitet, stets müsste man eigentlich davon ausgehen, dass es einer längeren Vorlaufzeit bedarf um sich in solchen Berufe zu perfektionieren <...> Es scheint fast so als würde er nach jeder beruflichen Niederlage zurück zum Start gesetzt, ohne Erinnerung an seine bisherigen fachlichen Kenntnisse. Neue Chance neues Glück. Donald geht auf zumindest eine Abendschule. Dort erlernt er im Handumdrehen alle wichtigen Kenntnisse, die ihn dazu befähigen eine berufliche Tätigkeit auszuführen.
Das Handwerk des Regenmachers lässt sich nicht auf einer Abendschule lernen, diese Kunstfertigkeit kann nur durch jahrelanges Training erlernt werden. Warum sucht er so oft eine Tagelöhnerstelle? Warum bewirbt er sich nicht mit seinem imposanten CV? Warum erinnern ihn seine Neffen nie an seine Kompetenzen? Das Leuchtkamel schreibt von Reset. Da sich nicht nur Donald, sondern auch seine Anverwandten nie an seine Fähigkeiten erinnern, müssten, sobald Barks "Ende" schreibt, alle Ducks in einen Tiefschlaf fallen, der eine Totalamnesie auslöst. Nach dem Erwachen fangen sie wieder bei Null an. Wie soll das erklärt werden? Ist da ein sinistrer Gehirnwäscher am Werk? Und das Motiv? Das Postulat eines Multianaversums kann diese Widersprüche sauber und einfach erklären. Der selbständige Haarkünstler Donald bleibt sogar Sieger, er sitzt mit Freikarte im Zirkus. Es besteht überhaupt kein Grund, dieses lukrative Geschäft aufzugeben. Auch Kunstflieger und Regenmacher Donald kann nach seiner Haftentlassung weiter arbeiten, die Farmer sind verzweifelt und brauchen ihn dringend.Ein Farmer weint, weil seine Rüben vertrocknen. Gruß, Salvatore
03.08.2019, 09:51:39
Hr.Zeilinger
@hrzeilinger
Das Handwerk des Regenmachers lässt sich nicht auf einer Abendschule lernen, diese Kunstfertigkeit kann nur durch jahrelanges Training erlernt werden. Gruß, Salvatore
Aufgrund der unterschiedlichen Erkenntnis über Donalds einerseits schneller Auffassung über nötige Kompetenzen zur Ausübung unterschiedlicher Tätigkeiten, andererseits dem Unvermögen eine Tätigkeit längerfristig auszuüben könnte angenommen werden, Donald hätte eine autistische Störung. Viele der Berichte bezeugen u.A.: Hinweise auf des ADS-Syndrom. Donald hätte geholfen werden können. Aber dann wären die Berichte möglicherweise nicht in der Art herzerfrischend gewesen. Das Beobachten eines Scheiterns Anderer ist (für mich als beziehungsgestörter Mensch) die reinste Katharsis.
03.08.2019, 10:05:17
:-anonymous
@:-anonymous
Das Leuchtkamel schreibt von Reset. Da sich nicht nur Donald, sondern auch seine Anverwandten nie an seine Fähigkeiten erinnern, müssten, sobald Barks "Ende" schreibt, alle Ducks in einen Tiefschlaf fallen, der eine Totalamnesie auslöst. Nach dem Erwachen fangen sie wieder bei Null an. Wie soll das erklärt werden? Ist da ein sinistrer Gehirnwäscher am Werk? Und das Motiv?
Es gibt bei Comics und Zeichentrick den Status quo, der besagt, dass jede Geschichte bzw. jede Folge unabhängig von den anderen Geschichten und Folgen ist. https://simpsonspedia.net/index.php/Status_quo Es stellt sich nun die Frage, ob dieser Status quo auch in Entenhausen gilt und wenn ja, wieso es so ist. Die Möglichkeit, dass es sich bei den Berichten um Comics handelt, schließen Donaldisten aus. 🙂
03.08.2019, 10:06:11
duck313fuchs
@duck313fuchs
Ein Multianaversum ist abzulehnen. Das hieße, dass jeder Bericht in einem anderen Anaversum - ca. 800 - spielen könnte wenn nicht sogar müßte. Das entzieht der Erforschung der Welt von Entenhausen die Grundlage, denn Untersuchungen aufgrund mehrerer Berichte wären sinnlos. Gemeinsamkeiten wären gegebenenfalls rein zufällig, Unterschiede durch das andere Anaversum erklärt. Bezüge zu unserer Welt könnten nur im Vergleich zu Entenhausen Anaversum 1 oder 2 oder...( bis ca 800) gezogen werden. Das ist wie bei der Morphotheltheorie, sie erklärt alles und damit nichts.
03.08.2019, 10:21:58
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Ein Multianaversum ist abzulehnen. Das hieße, dass jeder Bericht in einem anderen Anaversum - ca. 800 - spielen könnte wenn nicht sogar müßte. Das entzieht der Erforschung der Welt von Entenhausen die Grundlage
Es gibt Gruppen von Berichten, die im selben Anaversum spielen können. Die "Tagelöhner-Gruppe" z.B.: Donald übernimmt eine untergeordnete Arbeit und scheitert. Da eine Kompetenz nicht zu erkennen ist, braucht sich niemand an sie zu erinnern. Er sucht die nächste Arbeit. Als Schlangenbeschwörer hatte er zwar Erfolg, gab aber diese Tätigkeit nach einem traumatischen Erlebnis auf. In den Augen seiner Neffen war das ohnehin eine würdelose Arbeit. Er sattelt auf Parkwächter (Müllsammler) um. Ich nenne diese Gruppe die Anaversa der Gering- oder Unqualifizierten. Ob die Anaversa auch u.a. mit dem Klima, der Lage des Hauses Donalds eventuell korrelieren, ist noch unklar. Gruß, Salvatore
03.08.2019, 10:49:46
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Es gibt bei Comics und Zeichentrick den Status quo, der besagt, dass jede Geschichte bzw. jede Folge unabhängig von den anderen Geschichten und Folgen ist. https://simpsonspedia.net/index.php/Status\_quo Es stellt sich nun die Frage, ob dieser Status quo auch in Entenhausen gilt und wenn ja, wieso es so ist. Die Möglichkeit, dass es sich bei den Berichten um Comics handelt, schließen Donaldisten aus. 🙂
Der letzte Satz sagt schon alles. "Comics und Zeichentrick" sind für die Forschung hier irrelevant. Grüße, Salvatore
03.08.2019, 10:56:32
Der Sumpfgnom
@der_sumpfgnom
Ich glaube nicht an ein Multiversum. Ich denke, dass in Entenhausen die Zeit so ähnlich abläuft wie in dem Spielfilm "Und täglich grüßt das Murmeltier". Also eine Art Zeitspirale. Ist ein Jahr vorbei, fängt es wieder von vorne an. Wobei sich aber jedesmal einige Ereignisse ins "neue" Jahr retten können. Das erklärt dann auch, wieso die Neffen nach Jahrzehnten immer noch die Volksschule besuchen, oder wieso Donald Duck so viele unterschiedliche Fahrzeuge bedienen kann für deren Führerscheinerwerb man, wie Jan Landmann auf dem Hamburger Kongress eindrucksvoll bewiesen hat, alleine schon ein Menschenleben benötigt.
03.08.2019, 11:27:12
duck313fuchs
@duck313fuchs
Ob nun jeder Bericht in einem eigenen Anaversum oder Gruppen von Berichten in dann immer noch mehreren Anaversen spielen, ist egal. Es gibt nicht mehr das einheitliche Entenhausen. Hier halte ich es mit dem Highlander: Es kann nur einen (bzw -s) geben...
03.08.2019, 11:33:04
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Ob nun jeder Bericht in einem eigenen Anaversum oder Gruppen von Berichten in dann immer noch mehreren Anaversen spielen, ist egal. Es gibt nicht mehr das einheitliche Entenhausen. Hier halte ich es mit dem Highlander: Es kann nur einen (bzw -s) geben...
Welches "einheitliche Entenhausen" soll das sein? Was ist denn da einheitlich? Aber selbstverständlich kann man Postulate glauben oder auch nicht. Das Multianaversum ist kein Dogma. Das gilt auch für alle Modelle der Naturwissenschaft. Grüße, Salvatore
03.08.2019, 11:53:28
Coolwater
@coolwater
<…> oder wieso Donald Duck so viele unterschiedliche Fahrzeuge bedienen kann für deren Führerscheinerwerb man, wie Jan Landmann auf dem Hamburger Kongress eindrucksvoll bewiesen hat, alleine schon ein Menschenleben benötigt.
Gibt es in den Berichten irgendwelche Hinweise zur Dauer des Führerscheinerwerbs für verschiedenen Fahrzeuge in Entenhausen? Vielleicht läuft das ja viel lockerer als bei uns, im überregelten Deutschland zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Soweit ich weiß. läuft es ja auch in den USA in unserer Welt weitaus lockerer: Man bringt sich das Fahren halt irgendwie bei, und wenn man meint, es ist soweit, latscht man zur Behörde. Einen Großteil der Maschinen steuert Donald ja auch im Ausland, wo sich vermutlich keine Sau darum schert, ob der Kerl einen Führerschein in der Tasche hat oder nicht. Ich glaube, auch Tick, Trick und Track steuern manchmal Flugzeuge und Autos und Schiffe. Ich gehe jede Wette ein, die haben nie einen Führerschein in irgendwas gemacht. (Kann nicht auch Maggie Simpson Auto fahren? 😉)
03.08.2019, 12:13:35
:-anonymous
@:-anonymous
die Neffen nach Jahrzehnten immer noch die Volksschule besuchen, oder wieso Donald Duck so viele unterschiedliche Fahrzeuge bedienen kann für deren Führerscheinerwerb man, wie Jan Landmann auf dem Hamburger Kongress eindrucksvoll bewiesen hat, alleine schon ein Menschenleben benötigt.
Das Menschenleben ist irrelevant, solange nicht bekannt ist, wie alt Anatiden werden. Altern sie nicht, haben sie sogar unendlich viel Zeit.
03.08.2019, 13:16:30
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
die Neffen nach Jahrzehnten immer noch die Volksschule besuchen, oder wieso Donald Duck so viele unterschiedliche Fahrzeuge bedienen kann für deren Führerscheinerwerb man, wie Jan Landmann auf dem Hamburger Kongress eindrucksvoll bewiesen hat, alleine schon ein Menschenleben benötigt. Das Menschenleben ist irrelevant, solange nicht bekannt ist, wie alt Anatiden werden. Altern sie nicht, haben sie sogar unendlich viel Zeit.
Kaum. Die schottischen Ahnen Dagoberts wurden stattlich begraben oder stecken noch in ihren Rüstungen (tot, versteht sich). Wir erleben Dagobert als jugendfrischen Rock 'n Roll-Tänzer, aber auch als Hochbetagten, der mit Stock und krummem Rücken eine Mutprobe für seine Anverwandten plant oder 3000 Taler für Pingpongbälle kassieren lässt. Ab und zu scheidet auch ein Erblasser dahin, der z.B. einen winzigen Rubin an Dagobert vererbt. Die Ducks altern und sterben. Dabei erreichen sie nicht einmal ein extrem hohes Alter: die Erbuhr ist seit 200 Jahren im Besitz der Familie. Dagoberts Großvater und dessen Großvater, also Dagoberts Ururgroßvater waren schon im Besitz der Uhr. Teilt man die 200 Jahre durch die Generationen, bleibt kein biblisch hohes Alter. Wir dürfen voraussetzen, dass ein echter Duck seine Erbuhr(!) nicht zu Lebzeiten verschenkt. Lebendige Grüße, Salvatore
03.08.2019, 14:22:35
Hr.Zeilinger
@hrzeilinger
Die Ducks altern und sterben.
Die Ducks sterben? Da muss aber unheimliches Pech mitspielen, dass sie sterben. In der Regel tut sich selbst Pechvogel Donald schwer zu sterben. Im Bericht "Der Sheriff von Bullet Valley" stirbt Donald bei der wilden Schießerei nicht. Es passiert einfach nicht, dass einer der Kontrahenten eine tödliche Kugel abbekommt. Und das liegt sicher nicht an der "Gewaltlosigkeit" der Donald Duck Berichte. Die sind nämlich nicht gewaltlos. Aber die "alten" Ducks: Sir Daunenstert starb im Kampf, Sir Dümpelfried während eines Siegesmahles an einem Schlaganfall. Völlig normale Tode im 10. und 11. Jahrhundert im Anaversum.
03.08.2019, 14:44:06
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Die Ducks altern und sterben. Die Ducks sterben? Da muss aber unheimliches Pech mitspielen, dass sie sterben. In der Regel tut sich selbst Pechvogel Donald schwer zu sterben. Im Bericht "Der Sheriff von Bullet Valley" stirbt Donald bei der wilden Schießerei nicht. Es passiert einfach nicht, dass einer der Kontrahenten eine tödliche Kugel abbekommt. Und das liegt sicher nicht an der "Gewaltlosigkeit" der Donald Duck Berichte. Die sind nämlich nicht gewaltlos. Aber die "alten" Ducks: Sir Daunenstert starb im Kampf, Sir Dümpelfried während eines Siegesmahles an einem Schlaganfall. Völlig normale Tode im 10. und 11. Jahrhundert im Anaversum.
Ich verstehe diesen Einwand nicht. Implizit ist oft vom Tod die Rede. Dagobert prüft seine Anverwandten, um festzustellen, wer sich als Erbe seiner Unternehmen eignet. Die Hymne "..lieg ich dereinst auf der Bahre" verweist direkt auf den Tod. Dass Barks keine Leichenschau vorführt, sondern lebendige Ducks zeigt, ist zu begrüßen. Schon, weil auch Jugendliche als Leser infrage kommen. Gruß, Salvatore
03.08.2019, 15:02:58
:-anonymous
@:-anonymous
Die Annahme eines Multianaversums würde ja wohl auch dem Stadtplan die Grundlage entziehen, es sei denn, man würde zu dem grotesken Glaubenssatz kommen, daß in den Universen so gut wie alles anders ist oder zumindest sein kann, nur die Stadt ist immer die gleiche.
03.08.2019, 15:19:46
Der Sumpfgnom
@der_sumpfgnom
Weitere Quellen für den Tod im Anaversum: - Die Krone der Mayas, Mogelmann fürchtet zu verhungern - Daisys Tagebuch, Oma Duck erzählt davon, wie einst ihr kleiner Dackel starb - Zurück in die Steinzeit: Donald erwähnt, dass einen in Afrika Tod und Verderbnis erwarten - Rieselgold, es gibt ein Todestal - Der goldene Helm, Donald fürchtet den Hungertod - Spenden oder Schikanieren, man sieht einen Friedhof Vermutlich gibt es noch weitere Quellen. Der Tod ist in Entenhausen jedenfalls durchaus ein Thema.
03.08.2019, 15:24:39
Hr.Zeilinger
@hrzeilinger
Ich verstehe diesen Einwand nicht.
Vom Tod zu sprechen und zu singen bedeutet nicht unbedingt, dass der Tod gegenwärtig ist. Einst wurde gestorben. Bei kriegerischen Auseinandersetzungen und be Festgelagen. Die Entenhausener haben den Tod überwunden (nicht in einem biblischen Sinn). Darum singen Donald davon. Die Ur-Ängste etwa an Verhungern zu sterben oder von Löwen gefressen zu werden können psychologisch erklärt werden. Friedhöfe werden für Rosenmontag- bzw. Halloween-Umzüge extra aufgestellt. Gruseln ist eine Möglichkeit, mit Ur-Ängsten umzugehen. Es handelt sich beim Nachdenken über das Sterben und den Tod um eine Aufarbeitung irrationaler Ängste und Befürchtungen.
03.08.2019, 16:08:39
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Auffallend ist, dass Donald in den meisten Berichten entweder arbeitslos ist, oder einer sehr untergeordneten Arbeit nachgeht. Ich fasse diese Berichte einmal als „Normalzustand“ zusammen. Dann gibt es Berichte in denen Donald einen hochqualifizierten Beruf ausübt. Zuverlässig kann man davon ausgehen, dass er an seiner eigenen Hybris scheitert um dann wieder im „Normalzustand“ zu landen. Solche Resets sind relativ selten, würden aber zumindest erklären warum Donald , sowie alle Entenhausener extrem langsam altern. Ein solches Reset scheint sich auch ereignet zu haben als Daniel Düsentrieb die Zukunftsstadt schuf und damit kläglich scheiterte. Niemand in Entenhausen scheint sich daran auch nur ansatzweise zu erinnern. Scheitern scheint in Entenhausen ein kollektives Reset zu erzwingen.
03.08.2019, 16:17:03
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Ich verstehe diesen Einwand nicht. Vom Tod zu sprechen und zu singen bedeutet nicht unbedingt, dass der Tod gegenwärtig ist.
Ist das Präsens, das eine Regel, ein Gesetz beschreibt, nicht mehr geläufig? Äpfel faulen. Und das, obwohl hier vor mir zwei knackigfrische, harte Äpfel aus Halberstadt liegen, die ich gleich essen werde, weil ich keine weiche Birne mehr habe. Gruß, Salvatore
03.08.2019, 18:52:56
Ostsibirischer Korjakenknacker
@ostsibirischer_korjakenknacker
Vermutlich gibt es noch weitere Quellen. Der Tod ist in Entenhausen jedenfalls durchaus ein Thema.
Im weiteren Sinne zählt dazu wohl auch Gespensterglauben (wobei sich diese in einer Kirche nicht halten, wie schon muntere Knaben durchaus wissen).
03.08.2019, 19:05:51
:-anonymous
@:-anonymous
In Entenhausen wird nicht an Gespenster geglaubt, sondern man weiß, dass es sie gibt. In "Das Gespenst von Duckenburgh" heißt es fachmännisch, dass Gespenster aus Luft bestehen. 👍
03.08.2019, 20:10:36
Coolwater
@coolwater
Vermutlich gibt es noch weitere Quellen. Der Tod ist in Entenhausen jedenfalls durchaus ein Thema.
Bottervogel und Sir Dagobert ertrinken. Der Atomspion springt nach seiner Enttarnung aus dem Fenster und ruft dabei: "Leb wohl, du schöne Welt" (oder ähnlich, ich zitiere aus dem Hirnkasten). Es ist aber unklar, ob er stirbt. Donald klopft das Sprichwort: "Wen die Neugier plagt im Morgenrot, der ist am Abend mausetot." Einer der Neffen setzt das Sich-zu-den-Staubüsen-Begeben mit dem Tod gleich: "… der lieber tot sein wollte als heiraten." Hulagus letzte Worte in Der Erbe des Dschingis-Khan kann man nur so verstehen, daß er bald sterben wird und sterben will. Das sind ein paar Beispiele, die mir eingefallen sind. Im Grund ist von Sterben und Tod recht oft die Rede, wenn man genau hinschaut.
03.08.2019, 21:13:15
:-anonymous
@:-anonymous
Wäre es möglich, dass Entenhausener im Allgemeinen oder Anatide im Speziellen wiedergeboren werden? Dann könnte Donald in jedem Leben einen anderen Beruf ausüben, mal erfolgreich und mal nicht. 🤔
03.08.2019, 22:18:30
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Wie das Leben so spielt: Man fängt mit der Arbeit an und endet beim Tod.
04.08.2019, 03:35:16
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Wäre es möglich, dass Entenhausener im Allgemeinen oder Anatide im Speziellen wiedergeboren werden? Dann könnte Donald in jedem Leben einen anderen Beruf ausüben, mal erfolgreich und mal nicht. 🤔
Die Wolken zieh`n dahin sie zieh`n auch wieder her. Der Mensch lebt nur einmal und dann nicht mehr. Altes Entenhausener Liedgut.
04.08.2019, 04:04:51
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Zeit für eine Zusammenfassung: 1. Entenhausener altern und sterben. 2. Es gibt innerhalb dieser Diskussion bisher drei Hypothesen zur oft auftretenden kollektiven, retrograden Totalamnesie: 2a Die Murmeltier-Hypothese: Entenhausener erleben jeden Tag neu. Dagegen sprechen allerdings die vielen Erinnerungen, die uns mitgeteilt werden (Dagoberts erzählt Erlebnisse aus seiner Kindheit/Jugend/Adoleszenz). Die Annahme, dass "einiges hinübergerettet" würde, wäre ein neues Rätsel. Dazu kommt, dass sich der Zeitschleifengefangene im gleichnamigen Film sehr wohl erinnert und deshalb aus seinen Fehlern lernen kann. Gerade das können die Anatiden nicht. Sie lernen nicht aus ihren (schlechten) Erfahrungen. 2b Reset-Hypothese: Donalds Scheitern löst eine kollektive Amnesie aus. 2c Die aus der Multiversumstheorie abgeleitete Multianaversatheorie: so wie es unendlich viele Universen gibt (die nortwendig Entenhausen als Möglichkeit enthalten), gibt es nicht genau ein Anaversum, sondern mindestens eines. Meine Ansicht: sowohl 2a als auch 2b sind hochgradig erklärungsbedürftig oder laufen auf ein "das ist eben so" hinaus. 2c ergibt sich aus dem Multiversums-Postulat (siehe Martin, Quantenchronodynamik) und erklärt die hier angesprochenen Phänomene hinreichend genau. Die Anaversa sind ähnlich, aber nicht-identisch. Das gilt auch für die Stadtpläne selbstverständlich. Es kommt zu Materiefluktuationen zwischen den Welten, die von Barks/uns registriert werden, nicht aber von den Bewohnern. Die kopernikanische Wende hat uns damals auch alle schockiert. Inzwischen haben sich viele an sie gewöhnt. Morgentliche Grüße, Salvatore
04.08.2019, 05:47:38
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Zeit für eine Zusammenfassung: 1. Entenhausener altern und sterben. Meine Ansicht: sowohl 2a als auch 2b sind hochgradig erklärungsbedürftig oder laufen auf ein "das ist eben so" hinaus. 2c ergibt sich aus dem Multiversums-Postulat (siehe Martin, Quantenchronodynamik) und erklärt die hier angesprochenen Phänomene hinreichend genau. Die Anaversa sind ähnlich, aber nicht-identisch. Das gilt auch für die Stadtpläne selbstverständlich. Es kommt zu Materiefluktuationen zwischen den Welten, die von Barks/uns registriert werden, nicht aber von den Bewohnern. Morgentliche Grüße, Salvatore
Angenommen deine Ansicht stimmt, wäre es nur logisch, dass wir auch Berichte von einem gealterten Donald vorliegen hätten. Auch erwachsene T,T&T wären dann zu erwarten. Gibt es aber nicht! Meines Erachtens lässt sich das verblüffend langsame Altern besser durch ein durch Scheitern verursachter rückwärtiger Zeitsprung erklären. Scheitert nur Donald ist der Rückwärtssprung lediglich auf ihn und sein näheres Umfeld begrenzt. Scheitert jedoch Düsentrieb z. B. mit seiner Zukunfststadt, oder ein Maharadscha im Wettbewerb mit Dagobert um das jeweils größte Denkmal ihrer selbst, ist ganz Entenhausen betroffen. Scheitern schein mir ein Schlüssel zum besseren Verständnis Entenhausens zu sein.
04.08.2019, 06:24:45
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Angenommen deine Ansicht stimmt, wäre es nur logisch, dass wir auch Berichte von einem gealterten Donald vorliegen hätten. Auch erwachsene T,T&T wären dann zu erwarten. Gibt es aber nicht!
Nicht unbedingt. Die Anaversen (analog zu den Universen) sind etwa zeitgleich entstanden. Barks' Beobachtungszeitraum erfasst nur die Kinder TTT (die vielen Weihnachten werden auf separaten Anaversen gefeiert. Deshalb sind sie nicht älter), die erwachsenen Anatiden (Donald, Gustav, Daisy usw) und den (hoch-)betagten Dagobert. Nicht leicht zu erklären ist, dass es neben einem rüstigen Dagobert auch einen hochbetagten mit gebeugtem Rücken und Gehstock gibt, während die Anverwandten nicht älter aussehen. Das ließe sich vielleicht mit einer Krankheit Dagoberts erklären. In "Mutprobe" oder "Wie gewonnen, so zerronnen" u.a. könnte er an einer temporären Progerie erkrankt sein, einer galoppierenden Alterung, die in Enthausen heilbar ist (bei uns nicht). Aber das ist bis jetzt nur eine ad hoc-Hypothese. Gruß, Salvatore
04.08.2019, 07:01:24
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Nicht leicht zu erklären ist, dass es neben einem rüstigen Dagobert auch einen hochbetagten mit gebeugtem Rücken und Gehstock gibt, während die Anverwandten nicht älter aussehen. Das ließe sich vielleicht mit einer Krankheit Dagoberts erklären. In "Mutprobe" oder "Wie gewonnen, so zerronnen" u.a. könnte er an einer temporären Progerie erkrankt sein, einer galoppierenden Alterung, die in Enthausen heilbar ist (bei uns nicht). Aber das ist bis jetzt nur eine ad hoc-Hypothese. Gruß, Salvatore
Dagobert scheitert auch relativ selten.Ganz im Gegenteil geht er fast IMMER als Gewinner hervor.Er altert also schneller da seine persönlichen Rückwärtszeitsprünge nicht so häufig auftreten. Mir schein dass Entenhausen sich grundsätzlich immer wieder in den "Normalzustand" resetet, sobald die Anomalien zu groß werden. Der "Normalzustand bedeutet dass Donald arbeitslos ist oder einen minderbezahlten Job erledigt, Dagobert im Geld schwimmt und Entenhausen in etwa dem Stadtplan entspricht.
04.08.2019, 07:08:03
Hr.Zeilinger
@hrzeilinger
Angenommen deine Ansicht stimmt, wäre es nur logisch, dass wir auch Berichte von einem gealterten Donald vorliegen hätten. Auch erwachsene T,T&T wären dann zu erwarten. Gibt es aber nicht!
Donald altert nicht. Die Neffen auch nicht. Das liegt m.A.n. daran, dass entenhausener Wesen die Wahl haben einer Generation anzugehören. Also Kind zu sein oder erwachsen zu sein. Dann bleiben diese Kinder bzw. Erwachsene. Die Zugehörigkeit zu einer Generation hat Vorteile und Nachteile. Kind: lernen und Wissen erweitern, Ferien, Schule gehen,... Erwachsen: Bestimmter sein, Verantwortung haben, Arbeiten gehen,... Dagobert hat sich in der Generation Kind nicht wohl gefühlt und nachträglich die Generation gewechselt. Die Konsequenz der Umentscheidung ist das Altwerden. Das ist die von mir bereits mit PB, PM und weiteren DD besprochene "Hypothese zum Kind".
04.08.2019, 07:08:37
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Dagobert scheitert auch relativ selten.Ganz im Gegenteil geht er fast IMMER als Gewinner hervor.Er altert also schneller da seine persönlichen Rückwärtszeitsprünge nicht so häufig auftreten. Mir schein dass Entenhausen sich grundsätzlich immer wieder in den "Normalzustand" resetet, sobald die Anomalien zu groß werden. Der Normalzustand bedeutet dass Donald arbeitslos ist oder einen minderbezahlten Job erledigt, Dagobert im Geld schwimmt und Entenhausen in etwa dem Stadtplan entspricht.
Und Gustav, Daisy und die vielen anderen Nicht-Scheiternden müssen auch mit zurückspringen? Nur weil Donald scheitert? Das erschließt sich mir (noch) nicht. Grüße, Salvatore
04.08.2019, 07:27:12
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Und Gustav, Daisy und die vielen anderen Nicht-Scheiternden müssen auch mit zurückspringen? Nur weil Donald scheitert? Das erschließt sich mir (noch) nicht. Grüße, Salvatore
Ein berechtigter Einwand. Allerdings halte ich meine Grundidee Entenhausen als ein in gewissem Rahmen flexibles System zu begreifen, das bei allzugroßen Abweichungen wieder in den "Normalzustand" zurückfällt immer noch für bedenkenswert. Entenhausen als sich selbst regulierendes System, das Abweichungen nur in einem gewissen Grad zulässt.Dass das Scheitern dabei eine Rolle spielt scheint mir bemerkenswert.
04.08.2019, 07:35:54
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Donald altert nicht. Die Neffen auch nicht. Das liegt m.A.n. daran, dass entenhausener Wesen die Wahl haben einer Generation anzugehören. Also Kind zu sein oder erwachsen zu sein. Dann bleiben diese Kinder bzw. Erwachsene. Die Zugehörigkeit zu einer Generation hat Vorteile und Nachteile. Kind: lernen und Wissen erweitern, Ferien, Schule gehen,... Erwachsen: Bestimmter sein, Verantwortung haben, Arbeiten gehen,... Dagobert hat sich in der Generation Kind nicht wohl gefühlt und nachträglich die Generation gewechselt. Die Konsequenz der Umentscheidung ist das Altwerden. Das ist die von mir bereits mit PB, PM und weiteren DD besprochene "Hypothese zum Kind".
Eine Hypothese stellt sich einer Verifikation oder Falsifikation. Ich vermag hier keine Hypothese zu sehen. Wenn ich behaupte, es gebe Quasare, die aus Speisequark bestehen, ist das keine Hypothese. Kurz: wie kann die "Hypothese zum Kind" biologisch-genealogisch sinnvoll begründet werden? Fragt Salvatore
04.08.2019, 07:40:41
Hr.Zeilinger
@hrzeilinger
Donald altert nicht. Die Neffen auch nicht. Das liegt m.A.n. daran, dass entenhausener Wesen die Wahl haben einer Generation anzugehören. Also Kind zu sein oder erwachsen zu sein. Dann bleiben diese Kinder bzw. Erwachsene. Die Zugehörigkeit zu einer Generation hat Vorteile und Nachteile. Kind: lernen und Wissen erweitern, Ferien, Schule gehen,... Erwachsen: Bestimmter sein, Verantwortung haben, Arbeiten gehen,... Dagobert hat sich in der Generation Kind nicht wohl gefühlt und nachträglich die Generation gewechselt. Die Konsequenz der Umentscheidung ist das Altwerden. Das ist die von mir bereits mit PB, PM und weiteren DD besprochene "Hypothese zum Kind". Eine Hypothese stellt sich einer Verifikation oder Falsifikation. Ich vermag hier keine Hypothese zu sehen. Wenn ich behaupte, es gebe Quasare, die aus Speisequark bestehen, ist das keine Hypothese. Kurz: wie kann die "Hypothese zum Kind" biologisch-genealogisch sinnvoll begründet werden? Fragt Salvatore
Hier keine Hypothese zu sehen käme einer Falsifikation gleich. Allerdings nicht durch donaldistische Erforschung, sondern von Speculatio. Hypothesen können spekulativ (HAHA) sein. Selbstverständlich kann diese Hypothese als falsch nachweisbar sein. Also erkläre die Falschheit.
04.08.2019, 07:59:05
Der Sumpfgnom
@der_sumpfgnom
Evtl. ist alles auch ganz anders: Vielleicht fand eines Tages in Entenhausen ein Ereignis statt, das dafür sorgte, dass man im Anaversum von nun an weder körperlich noch geistig altert. Schon Gustav Gans wusste, dass alles von den Atombomben kommt. Die bringen alles durcheinander... Die Angst vor dem Tod ist zwar noch im kollektiven Gedächtnis allgegenwärtig, aber gestorben wird nicht mehr. Das passiert alles vor dem Big Bang. 🍻
04.08.2019, 08:17:00
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Hier keine Hypothese zu sehen käme einer Falsifikation gleich. Allerdings nicht durch donaldistische Erforschung, sondern von Speculatio. Hypothesen können spekulativ (HAHA) sein. Selbstverständlich kann diese Hypothese als falsch nachweisbar sein. Also erkläre die Falschheit.
Kein Problem. Sobald hier widerlegt wurde, dass es Quasare gibt, die aus Speisequrk bestehen, mache ich mich an die Arbeit. Bis dahin sage ich leise Servus, Salvatore Nachtrag: TTT wünschen sich sehnlichst, Erwachsene zu sein. Warum tun sie's nicht und wählen? Im selben Bericht befindet Donald, dass er so gerne ein Schulkind sei. Warum tut er's nicht? Wenigstens für ein Viertelstündchen, dann wählt er sich halt zurück. Schlussendlich ist es keineswegs eine Falsifikation, wenn keine (meinetwegen spekulative) Hypothese vorliegt. Der Behauptende muss belegen, nicht alle anderen das Gegenteil. Mir ist überhaupt kein Hinweis bekannt, der die Möglichkeit einer freien Wahl der Generation stützen könnte. Natürlich kann jeder eine Privatbehauptung verkünden (Quasare -> Speisequark), aber das ist noch lange keine Hypothese, die sich grundsätzlich ihrer Überprüfung stellt.
04.08.2019, 08:38:43
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Kein Problem. Sobald hier widerlegt wurde, dass es Quasare gibt, die aus Speisequrk bestehen, mache ich mich an die Arbeit. Bis dahin sage ich leise Servus, Salvatore
Schade, ich fand unseren Gedankenaustausch recht anregend
04.08.2019, 08:47:18
:-anonymous
@:-anonymous
Die Wolken zieh`n dahin sie zieh`n auch wieder her. Der Mensch lebt nur einmal und dann nicht mehr. Altes Entenhausener Liedgut.
Leuchtkamel, solange die Entenhausener nicht wissen, dass sie reinkarnieren, ist das Lied kein Widerspruch. Zudem würden ja nur die Lebewesen wiedergeboren werden. Erschaffene Werke jeglicher Art und somit auch Musik würde ja nicht reinkarnieren, sondern seit der Erschaffung nach wie vor existieren.
04.08.2019, 09:31:41
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Kein Problem. Sobald hier widerlegt wurde, dass es Quasare gibt, die aus Speisequrk bestehen, mache ich mich an die Arbeit. Bis dahin sage ich leise Servus, Salvatore Schade, ich fand unseren Gedankenaustausch recht anregend
Oh, bitte das Servus nicht missverstehen. Das soll nur ein verwienertes "Auf Wiedersehen" bedeuten. Nein, ich finde sowohl das Reset-, als auch das Murmeltier-Modell zur Erklärung diverser Paradoxa sehr interessant. Kompliziertheit darf hier nicht stören. Gute Grüße, Salvatore
04.08.2019, 09:44:33
:-anonymous
@:-anonymous
Die Hindus glauben an eine Wiedergeburt, aber nicht daran, dass es ein komplettes reset ist. Bevor jetzt die Schlauberger kommen: Nicht jede hinduistische Strömung glaubt an Wiedergeburt. 😃 Ein Hindu wird 9 Monate nach dem Tod in derselben Welt wiedergeboren, NICHT in einem Reset und auch NICHT in einer Parallelwelt. Aber kein Hindu erinnert sich an ein früheres Leben. Es handelt sich aber auch nicht um den physisch selben Menschen, der auf die Welt kommt, sondern um einen anderen. In Entenhausen hingegen hätten wir das Problem, dass Donald Duck als Donald Duck auf die Welt käme und eine ganze Reihe von Indizien seines früheren Lebens existieren müssten. Erst Recht, wenn der wiedergeborene Donald Duck immer im selben Haus lebt, dieselbe Freundin Daisy hat und immer wieder dieselben drei Neffen hätte und diese müsste er immer wieder großziehen. Also wäre er immer in derselben Situation und würde daher immer nur ein Mensch mit demselben Wissen und beruflicher Qualifikation sein. Armer Donald.
04.08.2019, 09:50:11
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
solange die Entenhausener nicht wissen, dass sie reinkarnieren, ist das Lied kein Widerspruch. Zudem würden ja nur die Lebewesen wiedergeboren werden. Erschaffene Werke jeglicher Art und somit auch Musik würde ja nicht reinkarnieren, sondern seit der Erschaffung nach wie vor existieren.
Mindestens eine Wiedergeburt ist ja dokumentiert: Bottervogel wurde als Donald, Sir Dagobert als Dagobert wiedergeboren. Durch eine Tiefenhypnose konnten sie sich an ihre frühere Existenz erinnern. Wenn die Reinkarnation generalisiert werden soll, müsste nur ein gelernter Hypnotiseur oder wahlweise eine Düsentrieb'sche Apparatur das belegen. Beides fehlt. Aber immerhin: ein Reinkarnationsvorgang ist gesichert. Das adelt die Behauptung zu einer Hypothese. Wir müssten mehr Belege für diesen Vorgang finden. Grüße, Salvatore PS: Es könnte auch Menon (Platon) aushelfen. Die Entenhausener werden nach der Geburt vom Reich der Ideen (des Wissens) getrennt. Durch die Technik der Maieutik (Abendschule u.a.) erinnert sich Donald an seine Kenntnisse (anamnesis), mal genauer (Regenmacher), mal weniger genau (Laufbursche). Ein Plato-Hindu-Anatismus sozusagen.
04.08.2019, 09:51:55
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Bedenkt man welch wunderliche Begegnungen Donald und seine Sippschaft schon hatten, kann man davon ausgehen, dass das Entenhausener Kontinuum relativ häufig fluktuiert. Mal gibt es einen regen Postverkehr mit der Venus, sogar Liebesbriefe werden ausgetauscht, dann erscheint ein Planet mit Wesen die den Göttern aus Walhall ähneln, ein Mond aus purem Gold wird entdeckt, um nur ein paar Beispiele zu nennen, und an all dies erinnert sich absolut niemand mehr. Es spielt einfach keine Rolle mehr in den Berichten. Es gibt also Makro Ereignisse, welche das gesamte Anaversum betreffen, mittlere Ereignisse welche nur Entenhausen direkt betreffen und Micro-Ereignisse die sich lediglich auf Donald und unmittelbar betroffenen Personen auswirken. Dementsprechend fällt ein Reset, welches die Stabilität wieder herstellt unterschiedlich stark aus.
04.08.2019, 10:18:25
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Erst Recht, wenn der wiedergeborene Donald Duck immer im selben Haus lebt, dieselbe Freundin Daisy hat und immer wieder dieselben drei Neffen hätte und diese müsste er immer wieder großziehen. Also wäre er immer in derselben Situation und würde daher immer nur ein Mensch mit demselben Wissen und beruflicher Qualifikation sein. Armer Donald.
Der wiedergeborene Donald käme demnach immer wieder mit den gleichen ebenfalls wiedergeborenen T,T&T und Daisy zusammen? Dann müsste es Altersunterschiede geben, denn es ist kaum anzunehmen dass alle immer zur gleichen Zeit starben. Ein gealterter Donald träfe dann vielleicht auf eine blutjunge Daisy. Ein Tick mit Rauschebart auf Donald in Windeln? Hmmmmmmm...........???????? Nachtrag: Bottervogel wäre dann ja als Donald wiedergeboren worden. Wieso wird er aber ab dann immer weiter als Donald geboren, mit immergleichem sozialem Umfeld?
04.08.2019, 10:30:49
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Bedenkt man welch wunderliche Begegnungen Donald und seine Sippschaft schon hatten, kann man davon ausgehen, dass das Entenhausener Kontinuum relativ häufig fluktuiert. Mal gibt es einen regen Postverkehr mit der Venus, sogar Liebesbriefe werden ausgetauscht, dann erscheint ein Planet mit Wesen die den Göttern aus Walhall ähneln, ein Mond aus purem Gold wird entdeckt, um nur ein paar Beispiele zu nennen, und an all dies erinnert sich absolut niemand mehr. Es spielt einfach keine Rolle mehr in den Berichten. Es gibt also Makro Ereignisse, welche das gesamte Anaversum betreffen,
Aber eben nur eines der Anaversa, wenn wir die Möglichkeit eines Multianaversums zulassen. Großereignisse auf Stella Anatium 1 finden auf Stella Anatium 2 nicht statt. Es gibt dann nichts, woran man sich dort erinnern könnte. Grüße, Salvatore
04.08.2019, 10:38:41
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Der wiedergeborene Donald käme demnach immer wieder mit den gleichen ebenfalls wiedergeborenen T,T&T und Daisy zusammen? Dann müsste es Altersunterschiede geben, denn es ist kaum anzunehmen dass alle immer zur gleichen Zeit starben. Ein gealterter Donald träfe dann vielleicht auf eine blutjunge Daisy. Ein Tick mit Rauschebart auf Donald in Windeln? Hmmmmmmm...........????????
Oder man müsste die gewagte Hilfskontruktion einer "reincarnatio in vivo" in Betracht ziehen. Der lebende Anatide wird während des Schlafens oder Dösens aus sich selbst heraus wiedergeboren. Grüße, S.
04.08.2019, 10:48:58
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Der wiedergeborene Donald käme demnach immer wieder mit den gleichen ebenfalls wiedergeborenen T,T&T und Daisy zusammen? Dann müsste es Altersunterschiede geben, denn es ist kaum anzunehmen dass alle immer zur gleichen Zeit starben. Ein gealterter Donald träfe dann vielleicht auf eine blutjunge Daisy. Ein Tick mit Rauschebart auf Donald in Windeln? Hmmmmmmm...........???????? Oder man müsste die gewagte Hilfskontruktion einer "reincarnatio in vivo" in Betracht ziehen. Der lebende Anatide wird während des Schlafens oder Dösens aus sich selbst heraus wiedergeboren. Grüße, S.
Gerade habe ich einen Nachtrag gemacht; Nachtrag: Bottervogel wäre dann ja als Donald wiedergeboren worden. Wieso wird er aber ab dann immer weiter als Donald geboren, mit immergleichem sozialem Umfeld?
04.08.2019, 10:51:13
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Gerade habe ich einen Nachtrag gemacht; Nachtrag: Bottervogel wäre dann ja als Donald wiedergeboren worden. Wieso wird er aber ab dann immer weiter als Donald geboren, mit immergleichem sozialem Umfeld?
Ja, da reimt sich vieles nicht. Eine generalisierte Reinkarnation verkompliziert alles beträchtlich und dürfte Ockhams Rasiermesser zum Opfer fallen. Gruß, S.
04.08.2019, 11:07:11
Coolwater
@coolwater
Angenommen deine Ansicht stimmt, wäre es nur logisch, dass wir auch Berichte von einem gealterten Donald vorliegen hätten. Auch erwachsene T,T&T wären dann zu erwarten. Gibt es aber nicht! Donald altert nicht. Die Neffen auch nicht. Das liegt m.A.n. daran, dass entenhausener Wesen die Wahl haben einer Generation anzugehören. Also Kind zu sein oder erwachsen zu sein. Dann bleiben diese Kinder bzw. Erwachsene. Die Zugehörigkeit zu einer Generation hat Vorteile und Nachteile. Kind: lernen und Wissen erweitern, Ferien, Schule gehen,... Erwachsen: Bestimmter sein, Verantwortung haben, Arbeiten gehen,... Dagobert hat sich in der Generation Kind nicht wohl gefühlt und nachträglich die Generation gewechselt. Die Konsequenz der Umentscheidung ist das Altwerden. Das ist die von mir bereits mit PB, PM und weiteren DD besprochene "Hypothese zum Kind".
Wie wäre hier der Siebenschläferbericht (Ein toller Schwindel) einzuordnen? Donald glaubt, er habe vierzig Jahre lang geschlafen. Es ist für ihn völlig nachvollziehbar, daß er mittlerweile einen langen weißen Bart hat und daß die Neffen Bart oder Backenbart tragen und Berufe ergriffen haben. Nix mehr Kind.
04.08.2019, 11:16:03
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Ja, da reimt sich vieles nicht. Eine generalisierte Reinkarnation verkompliziert alles beträchtlich und dürfte Ockhams Rasiermesser zum Opfer fallen. Gruß, S.
Damit wäre das vom Tisch. Denken wir also das Multiversum und das Reset-Universum weiter,doch halte ich meinen Denkansatz eines sich selbst regulierenden Systems, bei allem Respekt, für eine Spur eleganter. Nachtrag: Das Eine schließt das Andere nicht aus. Begreift man die verschiedenen Ereignisse die ich als Macro-Ereignis beschrieb als kurzfristige Kollision eines benachbarten Universums mit der Welt Entenhausens wäre dies erst recht ein Grund für ein Reset eines selbstregulierenden Systems
04.08.2019, 11:34:22
Hr.Zeilinger
@hrzeilinger
Nachtrag: TTT wünschen sich sehnlichst, Erwachsene zu sein. Warum tun sie's nicht und wählen? Im selben Bericht befindet Donald, dass er so gerne ein Schulkind sei. Warum tut er's nicht? Wenigstens für ein Viertelstündchen, dann wählt er sich halt zurück.
Klare Sache: Würden sie diesem Wunsch folgen, wäre ein Altern unumgänglich. Es ist ein Fluch, der auf Allen im Anaversum (in den Anaversen) liegen könnte. Das ist möglich. Genauso möglich wie Quasare aus Speisetopfen. Oder Reset durch Scheitern. Oder die Umwandlung von Schall in Mikrowelle. Aber vielleicht behindert Donald Wunsch ein Schulkind zu sein seine beruflichen Karrieren. Und vielleicht bedingt TT&Ts Wunsch erwachsen zu sein deren häufiger Wechsel der Schule. Wie heißt es oft: Man weiß so wenig. (ich zumindest)
04.08.2019, 12:03:57
Hr.Zeilinger
@hrzeilinger
Wie wäre hier der Siebenschläferbericht (Ein toller Schwindel) einzuordnen? Donald glaubt, er habe vierzig Jahre lang geschlafen. Es ist für ihn völlig nachvollziehbar, daß er mittlerweile einen langen weißen Bart hat und daß die Neffen Bart oder Backenbart tragen und Berufe ergriffen haben. Nix mehr Kind.
Das ist der Fluch. Es ist entsetzlich die scheinbaren Folgen eines Fluches zu erleben. An Geister zu glauben, schließt den Glauben an Flüche und deren Folgen nicht aus. W.z.b.w.
04.08.2019, 12:21:12
Coolwater
@coolwater
Ergänzung zum Thema Sterben und Tod: Auch die Cibola-Indianer kommen durch die von den spanischen Konquistadoren eingeschleppte Krankheit elendiglich um. Und auch Tiere sterben auf Stella Anatium. Allenthalben sieht man ihre Überreste als prima Wurst, Fleisch oder Fisch. Tierknochen werden ebenfalls öfter gezeigt in den Berichten. Ich meine, man sieht einige Male sogar Menschenknochen und Totenschädel zumindest als gemaltes Symbol auf "Piratenflaggen".
04.08.2019, 13:43:42
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Denken wir also das Multiversum und das Reset-Universum weiter,doch halte ich meinen Denkansatz eines sich selbst regulierenden Systems, bei allem Respekt, für eine Spur eleganter.
Eleganter ist das Reset-Anaversum, keine Frage, aber es wirft wieder Fragen auf: schwere Traumata (auch ein Scheitern vielleicht) können eine (meist temporäre) retrograde Amnesie auslösen. Wenn wir das bei Donald annehmen, ergibt sich die Frage, wie diese Amnesie auf seine Umgebung übertragen werden könnte. Denn TTT erinnern ihren Onkel nie an seine Fähigkeiten, die er hatte. Haben sie also auch alles vergessen? Und: werden traumatische Großereignisse im ganzen Anaversum kollektiv verdrängt? Es gibt hochqualifizierte Berufe in Entenhausen, die ein verschusselter oder vergesslicher Arbeitnehmer nicht ausführen könnte. Gruß, S. (ich muss mich für heute erst einmal absentieren)
04.08.2019, 14:15:31
:-anonymous
@:-anonymous
Bei einem Reset müsste dann ja die ganze Welt resettet werden. Da die Welt aber eine jahrtausendelange Geschichte hat, frage ich mich, wieso die Zeit erst normal läuft und dann anfängt, zu resetten. 🤔
05.08.2019, 17:03:26
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Bei einem Reset müsste dann ja die ganze Welt resettet werden. Da die Welt aber eine jahrtausendelange Geschichte hat, frage ich mich, wieso die Zeit erst normal läuft und dann anfängt, zu resetten. 🤔
Fragen über Fragen. Ich werde mich weiter damit beschäftigen. Vielleicht reift das Projekt zu einem Vortrag.
06.08.2019, 08:30:26
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Bei einem Reset müsste dann ja die ganze Welt resettet werden. Da die Welt aber eine jahrtausendelange Geschichte hat, frage ich mich, wieso die Zeit erst normal läuft und dann anfängt, zu resetten. 🤔 Fragen über Fragen. Ich werde mich weiter damit beschäftigen. Vielleicht reift das Projekt zu einem Vortrag.
Berücksichtigung finden könnten auch alltägliche relativistische Effekte: wenn sich das Anaversum (meine Ansicht: die Anaversa-Gruppe) beschleunigt von der Erde entfernt (siehe: Expansion der Universa), dehnt sich die Barks-Zeit (die Barks-Verschiebung entspricht unserer Rotverschiebung).Dadurch altert das Anaversum scheinbar langsamer und nähert sich dem Stillstand asymptotisch an. Das hat für Abzeichner und Texter Vorteile: Entenhausener bewegen sich scheinbar sehr langsam und können bequem abgezeichnet werden, das gesprochene oder gesungene Wort erscheint langsamer und tiefer,Frau Fuchs fiel das Mitstenografieren leichter, sodass nur wenige (Hör-)Fehler zu verzeichnen sind. Grüße, S.
06.08.2019, 08:54:58
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Werter Salvatore, sollte das Thema tatsächlich zu einem Vortrag reifen, werde ich dich selbstverständlich als fruchtbarer Mitdenker erwähnewn
06.08.2019, 09:13:45
Beppo
@beppo
Werte Mitforscher, mir fehlt hier ein bisschen die Systematik. Donaldismus ist doch so eine Art vergleichende Zivilisationswissenschaft. Im Raum-Zeit-Kontinuum gibt es diverse techische Zivilisationen. Ich nenne unser Anthropoversum, Entenhausen und Umgebung, den Planeten Diana, den Mars und die Venus. Es gibt Gemeinsamkeiten. Z.B. gibt es Vögel, die sprechen können. Um die Jahrtausendwende wohnte im Münchner Tierpark ein Rabe, der perfekt "Arschloch" sagen konnte. Oder der Papagei von Long John Silver: "Pieces of Eight! Stand by to go about!" Lore aus Singapore. Offenbar treten sprechende Vögel in der Evolution verschiedener Lebenswelten systematisch auf. Warum? Ist der sprechende Vogel schon in den Genen der ersten Einzeller prinzipiell angelegt? Es gibt aber auch krasse Unterschiede. Entenhausener Anatiden sind weiß, die vom Planeten Diana sind grün. Auf dem Mars gibt es sogar grüne anatide Briefkästen. Bei uns lernt man in der Regel einen Beruf fürs Leben, z.B. Landarzt, Stadtplaner, Elektromeister oder so etwas. Oder man wechselt vielleicht gerade mal von einem Verlag in eine Bibliothek. Im Anaversum hingegen gibt es den sequentiellen Wechsel zwischen hoch- und geringqualifizierten Tätigkeiten. Das muss doch einen speziellen evolutionären Vorteil bieten. Bei uns würde die Margarinefabik einen überqualifizierten Glasermeister gar nicht erst als Laufburschen einstellen. WARUM ist das im Anaversum anders?
07.08.2019, 08:59:42
Coolwater
@coolwater
Es gibt aber auch krasse Unterschiede. Entenhausener Anatiden sind weiß, die vom Planeten Diana sind grün.
Ist die Grünheit der Dianer erwiesen? Sprich: Stellt wer von den Ducks im Bericht fest, daß sie grün sind, oder gibt es ein Ölgemälde oder eine Farbzeichnung Barksens von den Dianern? Susan Daigle-Leach ist jedenfalls noch nicht zum Farb-Medium erhoben (obwohl das die heilige Dreifaltigkeit perfekt machen würde).
07.08.2019, 09:15:03
Ostsibirischer Korjakenknacker
@ostsibirischer_korjakenknacker
(obwohl das die heilige Dreifaltigkeit perfekt machen würde).
Hrmpf .... dazu stehe ich aus beruflichen Gründen etwas distanziert .... 😃
07.08.2019, 10:21:02
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Es gibt aber auch krasse Unterschiede. Entenhausener Anatiden sind weiß, die vom Planeten Diana sind grün. Ist die Grünheit der Dianer erwiesen? Sprich: Stellt wer von den Ducks im Bericht fest, daß sie grün sind, oder gibt es ein Ölgemälde oder eine Farbzeichnung Barksens von den Dianern? Susan Daigle-Leach ist jedenfalls noch nicht zum Farb-Medium erhoben (obwohl das die heilige Dreifaltigkeit perfekt machen würde).
Bisher bin ich davon ausgegangen, dass Colorierungen aller Art keine Berücksichtigung finden. Wir beschreiben eine Schwarz-grau-weiß-Welt. Es gibt keinen evolutionären Vorteil, von einer gut dotierten hochqualifizierten Arbeit in eine schlecht bezahlte Laufburschentätigkeit zu wechseln. Solange man am singulären Anaversum nicht rütteln will (obwohl unendliche viele Universa postuliert werden), bleibt es schwierig, derartige Vorgänge zu erklären - auch wenn die Hirnzellen zu viereckigen Knoten verkleben. Gruß, S.
07.08.2019, 10:34:37
:-anonymous
@:-anonymous
Immer diese Diskussionen über Gott und Religion. 🙄 Jesus würde sich im Grab umdrehen, wenn er wüsste, was die Kirche aus ihm gemacht hat.
07.08.2019, 10:43:02
paTrick
@patrick
Hallo Duckimaus. Über kaum etwas lässt sich so trefflich streiten wie über Gott & die Welt. Der Ostsibirische Fundamentalknacker wird mir da mit Sicherheit Recht geben. Zum Beispiel, was die Rotation im Grabe Jesu angeht: Der Herr hat sich bereits wenige Tage nach seinem Ableben anderenorts verfügt. Und jede christliche Kirche geht selbstverständlich davon aus, dass Jesus nicht nur genau weiss, was sie treibt, sondern es ausgesprochen gut findet.
07.08.2019, 10:55:01
Beppo
@beppo
> Ist die Grünheit der Dianer erwiesen? Ein Neffe redet von "kleinen grünen Männchen".
07.08.2019, 10:59:33
Coolwater
@coolwater
Ein Neffe redet von "kleinen grünen Männchen".
Okäi. Das spricht für der Dianer Grünheit. Wobei die Leutchen meines Wissens allesamt in Beinahe-Ganzkörperanzügen stecken. Ob der Neffe nun Haut und Gefieder der Dianer meint oder die "kleinen grünen Männchen" nur grüne Anzüge tragen, das bleibt offen.
07.08.2019, 11:11:29
Beppo
@beppo
> Ob der Neffe nun Haut und Gefieder der Dianer meint oder die "kleinen grünen Männchen" nur grüne Anzüge tragen, das bleibt offen. Die Farbe der Uniform ist doch eher irrelevant, solange man sieht, wer drinsteckt. Würdest du eine Horde bayerischer Polizisten als "große blaue Männer" bezeichnen?
07.08.2019, 11:32:48
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
> Ist die Grünheit der Dianer erwiesen? Ein Neffe redet von "kleinen grünen Männchen".
Point taken. Wenn eine Farbe genannt wird, dürfen wir uns den Gegenstand, die Person farbig vorstellen. Bunte Grüße, S.
07.08.2019, 11:48:39
Beppo
@beppo
> Point taken. Wenn eine Farbe genannt wird, dürfen wir uns den Gegenstand, die Person farbig vorstellen. Wobei wir natürlich berücksichtigen müssen, dass Vögel tetrachromaisch sehen. Das wirkt sich aber eher im UV-Bereich aus. Ein Vogel und ein Mensch können sich sicher einigen, dass "Grün" die Farbe von Chlorophyll ist.
07.08.2019, 12:12:53
Ostsibirischer Korjakenknacker
@ostsibirischer_korjakenknacker
Es gibt keinen evolutionären Vorteil, von einer gut dotierten hochqualifizierten Arbeit in eine schlecht bezahlte Laufburschentätigkeit zu wechseln.
Hm. Wenn die Letztere weniger stressig ist als die erstere, dann bedingt sie statistisch eine höhere Lebenserwartung und damit einen evolutionären Vorteil. Ausserdem bin ich mir ziemlich sicher, dass weltweit betrachtet die Anzahl der Kinder pro Familie unter den "Laufburschen" größer ist als unter den "Managern" (absolut gesehen sowieso).
07.08.2019, 18:34:43
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Es gibt keinen evolutionären Vorteil, von einer gut dotierten hochqualifizierten Arbeit in eine schlecht bezahlte Laufburschentätigkeit zu wechseln. Hm. Wenn die Letztere weniger stressig ist als die erstere, dann bedingt sie statistisch eine höhere Lebenserwartung und damit einen evolutionären Vorteil.
Wenn dann Haus und Auto verkauft werden müssen, die verwöhnte Frau mit den Kindern abdampft und der evolutionäre Gewinner überall anschreiben lassen muss, zeigt sich, dass der evolutionäre Vorteil in einer modernen Gesellschaft in der besseren Stellung mit besserer Bezahlung liegt. Dazu kommt, dass Donald sehr oft unter seiner präkären finanziellen Lage leidet. Kein Urlaub, "die Kinder leiden unter meinen (seinen) Misserfolgen", selbst die Weihnachtsgans muss er sich bei seinem Onkel erschleichen. Donald ist nicht "arm, aber glücklich". Zufrieden mit sich und der Welt ist er als hochqualifizierter Kunstflieger, Glasermeister, Stationsvorsteher mit Pension, verbeamteter Museumsführer ("die Bezahlung ist gut") oder begnadeter Haarkünstler. Auch weil seine Neffen dann sehr stolz auf ihren Onkel sind. Gruß, S.
07.08.2019, 20:27:32
Lumpenleo
@lumpenleo
Auch weil seine Neffen dann sehr stolz auf ihren Onkel sind.
"In Nordafrika... bei der Fremdenlegion!"
07.08.2019, 21:03:13
:-anonymous
@:-anonymous
Wenn es ein Vorteil sein soll, dass Donald immer den Beruf wechselt, dann muss Dagobert ja benachteiligt sein, weil dieser immer nur Großunternehmer ist. 😃
07.08.2019, 21:13:25
Fährmann
@faehrmann
Gerade der hat ja klein angefangen (Hosenträgerprinzip, Kormorane dressiert, Holländern Wind verkauft etc...)! Ahoi.
08.08.2019, 05:01:40
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Gerade der hat ja klein angefangen (Hosenträgerprinzip, Kormorane dressiert, Holländern Wind verkauft etc...)! Dagobert hatte immerhin den Vorteil, dass zu seiner Zeit nicht resettet wurde. Ob Donald nach dem Ende der Resets reich wird, wissen wir nicht. Wir wissen auch nicht, wer den "Resetknopf" drückt. Da muss dann wieder ein deus ex machina, Entenhausener Magie, Knoblismus oder ein "das ist eben so" bemüht werden. Ich wünsche dem Leuchtkamel viel Erfolg und bin schon sehr gespannt, ob das Reset-Modell ohne Gespenster auskommt. Grüße, S.
Puhhhhh!Da habe ich mir vielleicht was aufgehalst!Mir käst das Hirn! Aber, es sei dir versichert, Gespenster werden definitiv keine Rolle spielen.
19.08.2019, 05:26:30
Der Sumpfgnom
@der_sumpfgnom
Puhhhhh!Da habe ich mir vielleicht was aufgehalst!Mir käst das Hirn!
Wir alle freuen uns, deinen Erkenntnissen auf dem Herforder Kongress zu lauschen (nicht, dass ich hier irgend eine Art von Druck aufbauen möchte... 😃 ).
19.08.2019, 08:15:36
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Puhhhhh!Da habe ich mir vielleicht was aufgehalst!Mir käst das Hirn! Wir alle freuen uns, deinen Erkenntnissen auf dem Herforder Kongress zu lauschen (nicht, dass ich hier irgend eine Art von Druck aufbauen möchte... 😃 ).
OHA ! Das erleichtert mich jetzt aber ungemein! Ich sah mich im Geiste schon wie Düsentrieb auf einem Ast sitzen und piepen, während Roboter Rudi meinen Gemütszustand kommentiert.
19.08.2019, 15:09:21
paTrick
@patrick
Ohne Dir jetzt allzu nahe treten zu wollen: Das ist genau, was uns vorschwebt. Das erste Haileid für den Herforder Kongress steht jedenfalls schon fest.
19.08.2019, 16:03:04
:-anonymous
@:-anonymous
Fassen wir mal zusammen: 1. Es begann mit dem Thema, ob Anatide beruflich benachteiligt seien. 2. Gibt es in Entenhausen Rassismus? 3. Ist Bauer ein hochqualifizierter Beruf, ob Entenhausen, Graz oder Deutschland? 4. Wieso ist Donald mal erfolgreich und mal nicht? 5. Findet jeder Bericht in einen eigenen Universum statt? 6. Warum weiß kein Entenhausener von früheren Ereignissen? 7. Grüßt in Entenhausen täglich das Murmeltier? 8. Gibt es den Tod und sterben Entenhausener? 9. Wird die Welt resettet und wenn ja, wer macht Reset? 10.Gibt es Wiedergeburt? 11.Welche Farben gibt es in Entenhausen? 12. Sind Anatide aufgrund ihres beruflichen Wechsels evolutionär im Vorteil?
19.08.2019, 17:59:50
Der Sumpfgnom
@der_sumpfgnom
Wie günstig, da kommen ja plötzlich mind. 10 Vorträge mehr heraus. Ich sollte in Erwägung ziehen, den Kongress bis in die Nachtstunden zu verlängern...
19.08.2019, 18:13:00
DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Ahem...........hüstel.........wie wäre es, wenn ich stattdessen eine Makaroni durch einen Ambos.................? Vehemit! Heureka! Das könnte klappen. Ist auch relativ ungefährlich, solange keine Molkerei in der Nähe ist. Oh Gott, oh Gott ich armes Würstchen. Jedoch: Euch werd' ichs zeigen! HA!
19.08.2019, 18:17:25
duck313fuchs
@duck313fuchs
...hierfür spricht, dass Donald von den Maklern Fledder und Schachermann auf nahezu gleiche Weise betrogen wird...
27.08.2019, 16:19:57
Hr.Zeilinger
@hrzeilinger
...hierfür spricht, dass Donald von den Maklern Fledder und Schachermann auf nahezu gleiche Weise betrogen wird...
Donald würde auch drei, vier, fünfmal betrogen werden. Aber nicht wegen eines Resets. Ich denke, Donald gibt die Hoffnung nie auf, ein gutes aber günstiges Grundstück zu erwerben. Schließlich träumt er von einem eigenen Stück Land. (Auch eine Insel hat er schon von einem Gelegenheits-Betrüger gekauft) Er teilt diese Hoffnung mit abermillionen Menschen in unserem Universum. Leider kann selbst die Justiz diesen verbrecherischen Maklern nichts tun. Schließlich ist das Gesetz auf ihrer Seite. Das weißt du selbst sicher ganz genau.
27.08.2019, 17:39:38
duck313fuchs
@duck313fuchs
...ich lehne die Reset- und Multianaversum- Theorie ab, weil es für mich nur ein Entenhausen geben kann. Ich wollte den Theoretikern nur etwas "Futter" geben....
27.08.2019, 18:04:58
Hr.Zeilinger
@hrzeilinger
Aha. Na gut. Während des Vortrags in Herford zur Reset-Theorie könnte aus dem Publikum von einem oder einem anderen Zuhörer das Wort "HUMBUG" herausgerufen werden.
27.08.2019, 19:21:26
Ostsibirischer Korjakenknacker
@ostsibirischer_korjakenknacker
"könnte" ... ? 😃
28.08.2019, 04:05:56
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
...ich lehne die Reset- und Multianaversum- Theorie ab, weil es für mich nur ein Entenhausen geben kann. Ich wollte den Theoretikern nur etwas "Futter" geben....
Ich lehne die Kugelgestalt der Erde auch ab. Es gibt nur eine Scheibe im Kosmos, nämlich unsere Erde. Warum? Weil ich es glaube. Wie kann ein Multiversum vorausgesetzt werden, um die Existenz Entenhausens zu belegen und gleichzeitig ein Multianaversum abgelehnt werden? Wo bleibt die Konsequenz? Vielleicht stimmt ja auch die "Uhrmacher-Theorie": Barks ist der Schöpfer des Anaversums, und alles geschieht nach seinem Wohlgefallen. So wie der Stein zu Boden fällt, weil es dem lieben Gott gefällt. Ob Barks seine Schöpfung auch in sieben Tagen vollbrachte (einschließlich Ruhetag), müsste noch donaldo-kreationistisch untersucht werden. Grüße, Salvatore Notabene: in der Auflistung hat Duckimaus etwas falsch dargestellt: Nicht jeder Bericht handelt von einem eigenen Anaversum. Eine eineindeutige Zuordnung setze ich nicht voraus. 1. Wenn Donalds Tätigkeit nicht erwähnt wird oder er einer niedrig/unqualifizierten Arbeit nachgeht, können alle Berichte mit diesen Kriterien von dem selben Anaversum handeln. Es gibt keinen Grund, sich an eine Tagelöhnertätigekeit zu erinnern. Diese Berichte nenne ich nicht-final. 2. Wenn in einem Bericht sich an etwas erinnert wird, bezieht sich das Erinnerte natürlich auf das selbe Anaversum (Alaska-Latein, Schottland-Latein usw.). 3. Wenn Donald am Ende des Berichtes einer (hoch-)qualifizierten oder erfolgreichen (Haarkünstler u.a.) Tätigkeit nachgeht, nenne ich den Bericht final: aus diesem Anaversum wird nicht mehr berichtet. Donald hat eine gut bezahlte und befriedigende Arbeit aufgenommen (Museumsführer,Stationsvorsteher, Haarkünstler, Regenmacher usw.). Final ist auch der Kummersdorf-Bericht: Dagobert wird bis an sein Lebensende und darüber hinaus auf sein Geld warten müssen. Das nur in aller gebotenen Kürze.
28.08.2019, 06:48:28
kassenwart
@kassenwart
Final ist auch der Kummersdorf-Bericht: Dagobert wird bis an sein Lebensende und darüber hinaus auf sein Geld warten müssen.
Don Rosa hat uns in "Gyro´s First Invention" gezeigt, wie Dagobert wieder an sein Geld gekommen ist.
29.08.2019, 13:51:13
Salvatore Speculatio OP
@salvatore_speculatio
Final ist auch der Kummersdorf-Bericht: Dagobert wird bis an sein Lebensende und darüber hinaus auf sein Geld warten müssen. Don Rosa hat uns in "Gyro´s First Invention" gezeigt, wie Dagobert wieder an sein Geld gekommen ist.
Das glaube ich gerne. Nur heißt es bei Barks/Fuchs: "Die leichteste Erschütterung droht ihn (den Boden der Höhle)zum Einsturz zu bringen, und Ihr Geld fällt dann in den Triebsand, also ins Bodenlose." Man hat ja eine Möglichkeit gefunden, diese leichteste(!) Erschütterung zu vermeiden, aber das verschlingt eben Zeit: zweihundertzweiundsiebzig Jahre, elf Monate, drei Wochen und vier Tage. Orientieren wir uns an der Erbuhr (seit 200 Jahren im Besitz der Familie, schon Dagoberts Ururgroßvater trug sie) und der daraus ableitbaren ungefähren Lebenserwartung, dürften TTTs Urururgroßneffen in den Genuss des stattlichen Erbes kommen. Grüße, Salvatore
29.08.2019, 14:14:58
Lumpenleo
@lumpenleo
... in den Genuss des stattlichen Erbes kommen.
Voraussetzung dafür ist eine ausreichende Belüftung der Banknoten („Mein Geld fängt an zu schimmeln.“ ) und die effektive Vermeidung von Fraßschäden („Hat ihn schon! Eine Motte!“ ). Zudem gilt es, über lange Jahre einen relevanten Substanzverlust an eine knackende Bande und deren Erben zu verhindern.
29.08.2019, 19:45:51
:-anonymous
@:-anonymous
Don Rosa hat uns in "Gyro´s First Invention" gezeigt, wie Dagobert wieder an sein Geld gekommen ist.
Wer sagt denn, dass der Düsentrieb aus den Barks-Berichten nicht auch das Geld mit Hilfe einer Erfindung gerettet hat?
Das glaube ich gerne. Nur heißt es bei Barks/Fuchs: "Die leichteste Erschütterung droht ihn (den Boden der Höhle)zum Einsturz zu bringen, und Ihr Geld fällt dann in den Triebsand, also ins Bodenlose."
Wenn der Treibsand bodenlos ist, warum fällt er dann nicht selber runter? Irgendwo muss doch der Treibsand an Boden/Felsen stoßen und somit würde das Geld auch nicht unendlich weit fallen. Notfalls müssten die Kuller wieder das Geld nach oben befördern.
31.08.2019, 10:11:47
Coolwater
@coolwater
Nur heißt es bei Barks/Fuchs: "Die leichteste Erschütterung droht ihn (den Boden der Höhle)zum Einsturz zu bringen, und Ihr Geld fällt dann in den Triebsand, also ins Bodenlose."
Das ist nicht Gottesurteil, sondern der Erkenntnisstand der die Sachlage prüfenden Gelehrten zu einem bestimmten Zeitpunkt. Es kann ohne weiteres sein, daß der Erkenntnisstand später ein anderer ist. Oder sich eine ganz neue Methode findet, das Geld zu bergen. Dazu muß man nicht mal wie der Rosa den Düsentrieb ins Spiel bringen, der ist nicht das einzige Schlauerle in Entenhausen – Dagobert ist ja auch nicht uff de Kopp gefallen.
31.08.2019, 12:45:05
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