Tagespanel im Original:
Coolwater
@coolwater
Das Haus hat einen "Kamin". Ist wohl eher der Abwasserabfluß … Ich würd' ja gern wissen, wie er das Haus dorthin gebaut hat. Und noch was: Meines Wissens wird aus Pragmatismusgründen für die Bodenberechnung immer gezählt, als ob man "von oben draufschaut". Gebirgige Länder wie die Schweiz und Ösien sind also eigentlich größer als "gleich große" Flachländer, würde man sie, die gebirgigen Länder, "ausfalten". Und wer einen Steilhang besitzt, hat also eigentlich viel mehr Quadratmeter als auf dem Papier, auch wenn er zur Nutzung (Bebauung) damit nicht viel anfangen kann (ich glaub', darüber gibt's eine nette Don-Rosa-Geschichte). In diesem Fall haben wir die Unterseite eines Überhangs, und die Quadratmeterzahl ist "von oben" wieder die volle. Sie verdreifacht sich allerdings, weil, etwas einfach gerechnet, die gleiche Fläche irgendwo unter dem Haus und auf der Oberseite des Überhangs dazukommen und diese Flächen gleichfalls bebaut werden können und vielleicht jemand ganz anderm gehören. Ein Problem ist das alles nur auf dem Papier und wenn man Grundstücke und ihre Besitzer irgendwie auf einer Karte verzeichnen will (muß). In der Zeit der Teilung gab es am Rand von West-Berlin eine Brücke, die mit dem Luftraum drüber bis zum Ende des Universums zu West-Berlin gehörte, alles drunter bis zum Mittelpunkt der Erde gehörte der DDR. Näheres hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Steinst%C3%BCcken#Korridorl%C3%B6sung Das alles funzte offenbar ohne Schwierigkeiten, aber ich frage mich: Hätte ein Verrückter an der Unterseite der Brücke ein Haus bauen wollen, um Vögel zu beobachten, wäre er dann im Westen oder im Osten gewesen? (Meine Vermutung: in der DDR; aber das hübsche Rechtsgutachten hätte ich lesen wollen, in dem nachgewiesen worden wäre, daß alle zusätzlich entstehenden materiellen Ausbuchtungen an der Unterseite der Brücke Westraum sind. Schnaptus, Claptus, Totalraptus.)
29.03.2023, 13:10:49
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