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Der Kongress 2016 tanzt

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Thoddi OP

@thoddi

Es folgt wie schon letztes Jahr eine Kurzberichterstattung direkt vom Kongress. Pünktlich um 11:11 starten wir mit der Hymne. Anschließend leitet Patrick Bahners mit den Worten "In Entenhausen wird nicht gestorben, in Entenhausen wird geerbt" das Kolloquium zu Ehren von Jürgen Wollina ein.

23.03.2016, 10:15:22 (bearbeitet)

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Christian Pfeiler berichtet über 13 Jahre Stadtplan-Entwicklung und zeigt an einigen Details, wie Jürgen anhand winzigster Details nach und nach aus dem Puzzle vieler Einzelzeichnungen den Stadtplan formte. Christan Wesseley nutzt die Gelegenheit, Spekulationen über die Freifläche rund um das Entenhausener Münster anzustellen. Peter Jacobsen zeigt, wie ihn Jürgens Forschung zu neuen Erkenntnissen zur Promenadologie antrieb. Torsten Gerber zeigt anhand der Stadtplanes, dass das Fort Fliegentrutz an seinem Standort keinen militärischen Sinn hat, daher eher nutzlos war und nur noch am Stück entsorgt werden konnte. Das Publikum wird aufgerufen, über die Nutzungsmöglichkeiten des Forts zu spekulieren. Uwe Lambach widmet sich den Flughäfen Entenhausens und der Lage und Länge der Landebahnen inmitten der Stadt. Die Ost-West-Ausrichtung lässt auf die Lage Entenhausens in der Westwindzone schließen, gleichzeitig liegen damit aber die Lärmteppiche mitten über den Wohngebieten. Waren die Stadtplaner Entenhausens verrückt?

19.03.2016, 10:41:42

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Joachim Janz und Uwe Mindermann gehen auf Denkmalsuche im Stadtplan und überprüfen, ob die verzeichneten Standorte der Denkmäler des Maharadschas von Zasterabad mit den überlieferten Berichten übereinstimmen und spekulieren über einen möglichen Fehler in der Karte. Martina Gerhardt wundert sich, dass im Stadtplan außer einem Schnellgericht keine weiteren Gerichte verzeichnet sind. Sie stellt fest, dass das Schnellgericht ein richtiges Gericht sei und es sich wohl nur um einen Übersetzungsfehler von Erika Fuchs handeln kann. Martin Söllig erinnert sich an Jürgens Besuche bei der BARKS und sein Stichwortverzeichnis, welches sich im Laufe der Jahre von einem dünnen Softcover-Heft zu zwei dicken Hardcover-Wälzern entwickelte. Er stellt fest, dass dieses Nachschlagewerk fast wichtiger für die Forschung ist als der Stadtplan selbst. Andreas Platthaus zeigt anhand der Berge und Erhebungen in Entenhausen, dass die Verortung im Stadtplan extrem schwierig ist und spekuliert über mögliche Fehler im Stadtplan. Für ihn ist der Stadtplan das Abbild Entenhausens zu einem bestimmten Zeitpunkt, als z.B. die Nadelzinne erst noch im Entstehen war. Falls nicht, müsse Jürgen über Forschungsquellen verfügen, die uns noch unbekannt seinen. Patrick Bahners redet über das Westend, das gehobene Viertel Entenhausens. Wohnen im Westend heisst, in Entenhausen ganz oben angekommen zu sein. Er wundert sich, dass es im Westend trotzdem sowohl Hexen als auch Kleingärten gibt und dort sogar noch Baugebiete ausgewiesen sind. Hajo Aust zeichnet den Irrweg beim Ausflug Donalds und Daisys zum Stadthölzchen nach. Arvid Rapp preist die Herkulesaufgabe, die hinter dem Stadtplan steht. Man kenne noch nichtmal alle Straßen und deren Namen. Jürgen tat aber sein Bestes, diese Lücken zu füllen. Edda Gerstner widerspricht Patrick Bahners, denn in Entenhausen wird doch gestorben. Sie wundert sich, dass es dennoch nur einen Friedhof gibt, der darüber hinaus auch offensichtlich aufgegeben ist. Sie spekuliert, dass nach der Abwendung von der Religion in Entenhausen die Bewohner im Intelligenzwald bestattet werden. Viola Dioszeghy-Krauss schlägt einen Bogen von Ihrer Forschung hin zur Topographie Entenhausens. Sie ruft auf, Jürgen durch weitere immerwährende Forschung zu ehren. Gerhard Severin berichtet über den interaktiven Stadtplan im Erika-Fuchs-Haus und schlägt die Brücke zwischen Entenhausen und Schwarzenbach. Martin Otto wundert sich, dass in Entenhausen nur knapp 40 Straßennamen überliefert worden sind und erklärt dies mit dem rechtwinkligen Straßenmuster Entenhausesn, welches traditionell Straßennamen-feindlich sei. Eine Systematik der Straßenbenennung ist nicht erkennbar. Er fordert die Bennenung einer Straße oder eines Platzes nach Jürgen Wollina im Rahmen einer "Notnamensgebung". Markus von Hagen verzichtet auf eine Präsentation und ehrt den Visionär Jürgen Wollina mit einer frei vorgetragenen Feierrede. Patrick Martin schließt das Kolloquium mit einem klitzekleinen Ergänzungsvortrag im Süden Entenhausens in Gantenfurt am Wald, welches sich in unmittelbarer Entfernung zur Autobahn-Hauptausfahrt "Frankfurt am Main" mit Abzweigungen nach Basel, Hamburg, Bonn und Wien liegen muss.

19.03.2016, 11:49:14

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Richard

@richard

Waren eigentlich irgendwelche Fernsehteams vor Ort? Muß man auf bestimmte Sendungen achten?

19.03.2016, 13:09:09

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@thoddi

Als erster Vortragender berichtet Andreas Platthaus in "Gold zu Staub" aus der Welt des Wüstenwastels. Gold gibt es in Entenhausen in den verschiedensten Zuständen, sei es als Goldstaub, Goldmehl oder als flüssiges Gold. Auch können Goldmünzen durch Rohrleitungen oder Bohrtürme transportiert werden. Gold in Entenhausen ist offenbar magnetisch und kann von Insekten und Tieren gefressen werden. Im Geldspeicher entsteht Goldstaub vor allem durch Reibung, denn die Wege durch das Gold gehören auch für Angestellte zum täglichen normalen Tagesablauf. Ein weiterer Teil des Goldes wird durch die Smaragde am Boden des Geldspeicher zerrieben. Ein kleiner Teil dieses Goldstaubes rieselte dann in den Stollen des Wüstenwastels. Danach geht es pünktlich in die Pause.

19.03.2016, 13:09:56

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@thoddi

Nach der Pause kommt Uwe Wackerhagen mit dem ersten Teil seines Vortrages über die Beleuchtungstechnik und den vielfältigen Zusatznutzen, die Leuchten in Entenhausen bieten: Lampen in Entenhausen werden für die Bonbonherstellung, zur Durchquerung des Entenhausener Münsters, als Zufluchtsort und als Versteck genutzt. Gerade Deckenleuchten müssen daher viel größeren Kräften standhalten als in unserer Welt. Auch in fremden Haushalten kann man sich auf eine Deckenleuchte als stabil angebrachten Fluchtort verlassen.

19.03.2016, 13:10:31

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@thoddi

Waren eigentlich irgendwelche Fernsehteams vor Ort? Muß man auf bestimmte Sendungen achten?

Nein.

19.03.2016, 13:35:35

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@thoddi

Christian Wessely rüttelt in seiner "Donaldischen Textkritik" an den Festen des Donaldismus. Es gibt wesentliche inhaltliche Beiträge jenseits von Barks, so wurden z.B. die Neffen oder der 313 von Zeichnern vor Barks eingeführt. Auch gibt es zwischen den Übersetzungen von Erika Fuchs zum Teil deutliche Abweichungen. Wessely versucht sich mit den Methoden der Theologie dieser Problematik zu nähern. So sind z.B. erste Fassungen als historisch gesichert, spätere Übersetzungen als perfektioniert anzusehen. Andere Quellen als Fuchs und Barks sind auf die Kompatibilität zu überprüfen. Werke unterteilt Wessely in kanonisch, deuterokanonisch, apokryphh und illustrierend und wirbt dafür, auch neben Barks und Fuchs zumindestens in den deuterokanonischen Werken zu forschen. Die überraschend übrig gebliebenen 5 Minuten werden durch Fragen vor allem von orthodoxen Fuchsisten genutzt. Leider wird dieser donaldische Disput, der eigentlich Thema eines jeden Kongresses sein sollte, von den Veranstaltern brutal abgebrochen. Unangenehme Erinnerungen an den Bremer Kongress kommen hoch...

19.03.2016, 13:39:12

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@thoddi

Susanne Luber berichtet in "Männer die in Zelten zündeln" über den wilden Westen, der eine heroische Phase in der Entenhausener Geschichte darstellen muss. Susanne teilt den Titel des genannten Wild-West-Filmes in die drei Stichworte "Männer", "Zelte"und "zündeln" auf. Warum "Männer"? Susanne zeigt sofort auf, dass in Entenhausen tatsächlich nur Männer zelten, sei es im Urlaub, auf Expeditionen oder in Arbeitercamps von Ölbohrunternehmen. Das Zelt ist den Entenhauseren Heimat und unterscheidet sich von einem Haus nur durch die Wände aus Leinwand statt aus Holz. Der Entenhausener schleppt Kaffeemaschinen, Backöfen und Plattenspieler mit in die freie Natur. Weiterhin gehört das offene Feuer zum normalen Alltag in Entenhausen, sei es als Kaminfeuer oder zum Essenkochen. Jeder Entenhausener beherrscht die Kunst des Feuermachens. Susanne bezeichnet dies als "gute Feuer" im Gegensatz zu den Schadfeuern. In dem Filmtitel "Männer, die in Zelten zündeln" treffen der als gut angesehene Begriff des "Zeltens" mit dem ambivalenten Begriff "zündeln" zusammen und bringt die Konfrontation von Gut und Böse auf engstem Raum zusammen. Das Böse ist mitten unter uns.

19.03.2016, 14:13:58

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@thoddi

Irene Roth berichtet über neuartiges intelligentes Leben auf Oma Ducks Bauernhof und wundert sich, dass der Bauernhof in quasi jedem Bericht anders aussieht. Als Theorien kommen ein Umzug von Oma Duck oder eine Feuersbrunst in Frage, die aber sofort ausgeschlossen werden: Umzüge und Feuersbrünste werden in Entenhausen allgemein sehr gut überliefert, nur nicht von Oma Duck. Grundsätzlich beherbergt Oma Ducks Bauernhof immer die gleichen Gebäude, z.B. eine Scheune, einen Stall oder das Wohnhaus. Die jeweils unterschiedliche Gestaltung und Anordnung der Gebäude wird durch Polymorphologie intelligenter Gebäude erklärt, die sogar in der Lage sind, Gefahren durch z.B. Blitzschlag auszuweichen. Das kritische Publikum murrt, Irene kann mit ihren Theorien über lebende Gebäude noch nicht ganz überzeugen. Irene gibt auch zu, dass ihre Forschung noch nicht ganz fertig ist. Irene wundert sich bereits seit Kindertagen, warum Oma Duck in der Lage ist, quasi im Alleingang einen so großen Hof zu bewirtschaften. Der Knecht Franz Gans oder die liebe Verwandtschaft sind keine große Hilfe bei der Arbeit. Nur die intelligenten Gebäude helfen Oma Duck bei der Arbeit.

19.03.2016, 15:21:14

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