im oktober kommt ein neues buch raus von unserem Ehrenpräsiderpel Ernst Horst, "Nur keine Sentimentalitäten!: Wie Dr. Erika Fuchs Entenhausen nach Deutschland verlegte". hier der link zu amazon: http://www.amazon.de/gp/product/3896674064/ref=pe\_3781\_21696551\_snp\_dp
neues buch über frau dr. fuchs
duck313fuchs
@duck313fuchs
Das Buch ist da und es ist eine Lust, es zu lesen. Lob und Ruhm Herrn Horst!!!
07.10.2010, 10:51:19
:-anonymous
@:-anonymous
Lieber duck313fuchs, alter Freund und Kupferstecher, Werbung aller Art ist auf dem Schwarzen Brett unerwünscht und wird kommentarlos gelöscht! Aber vielleicht merkt es der Webmaster ja nicht. Ich will lieber nicht werben, sondern nur neutral berichten. Das Buch hat einen Umfang wie drei gefühlte Vorträge von Patrick Bahners und ist ganz in Farbe. Außerdem kosten die circa 250 Abbildungen Lizenzgebühren. Trotzdem ist es billiger als zehn Mickymaushefte. Ich glaube, das ist ganz anständig kalkuliert. Über das Museum steht deshalb nichts drin, weil das noch zu weit in der Zukunft liegt. Das wurde zwar angedacht, aber dann doch verworfen, weil es Otto Normalleser nur verwirrt hätte. Ahoj B.
08.10.2010, 11:15:17
Richard
@richard
Warum gibt es eigentlich noch kein Donaldist-Sonderheft über Erika Fuchs? Und warum veröffentlichen Donaldisten eigtentlich ihre Werke über Entenhausen und seine Berichterstatter zunehmend bei kommerziellen Verlagen?
08.10.2010, 16:25:13
Coolwater
@coolwater
Richard schrieb: ------------------------------------------------------- > Und warum veröffentlichen Donaldisten eigtentlich > ihre Werke über Entenhausen und seine > Berichterstatter zunehmend bei kommerziellen > Verlagen? Schwingt in der Frage ein Tadel mit? Ich kann daran kein Übel finden, wenn ein Donaldist fremdgeht und sich einem kommerziellen Verlag hingibt. Wäre das Werk in gleicher Aufmachung (d. h. als gebundenes Buch) bei der D.O.N.A.L.D. erschienen, könnte es vielleicht nicht unbedingt billiger angeboten werden. Es fiele in diesem Fall zwar der Gewinn weg, den Verlag und Autor mit dem Buch einzustreichen suchen, aber die D.O.N.A.L.D. müßte es in einer klar niedrigeren Auflage drucken, da es im wesentlichen nur im engeren Kreise ihrer Mitglieder und Anhänger, die sowieso schon Bescheid wissen, Verbreitung fände. Und hier liegt auch der Vorteil des kommerziellen Verlages für "die Sache". Wenn mal ein Buch über Barks, Donald oder Entenhausen in einem nichtdonaldistischen Verlag erscheint, dann findet das Ding im Gegensatz zu den Publikationen der D.O.N.A.L.D. auch hinein in die Buchläden, der Verlag kann dafür die Trommel rühren, es wird in den Zeitungen besprochen usw. Zur Ausstreuung der Früchte donaldistischen Forschergeistes ins breite Volk hinein, aber auch zur Verkündung donaldischer Weltanschauung an dieses taugen kommerzielle Verlage doch viel besser als die D.O.N.A.L.D., wo freilich der harte Kern seine Heimat hat und auch immer die wirkliche Arbeit geleistet werden wird. Aber ein Bahners-Artikel über Entenhausen, der in der FAZ erscheint, wird auch immer viel mehr Leser haben als einer, der im Zentralorgan erscheint. Das ist der Nutzen des Fremdgehens, wozu ich jeden donaldistischen Schreiber nur ermuntern würde. Wenn der erfolgreiche donaldistische Publizist daneben noch Kohle macht - gut, ich gönn's ihm. Das große Geld wird's nicht sein, was der Autor mit dem Buch scheffelt (dafür verkauft es sich im Volke dann vielleicht doch wieder nicht gut genug). Kohlemachen ist ohnedies donaldisch, die Berichte handeln doch von nichts anderem als von Donalds ständig scheiternden Versuchen, an Ruhm und Reichtum zu kommen. Es haben sich die Medien Barks und Fuchs für ihre Berichterstattung übrigens auch bezahlen lassen.
08.10.2010, 23:10:30
Greta Gründlich
@greta_gruendlich
Nur keine Sentimentalitäten - das Buch ist klasse: kurzweilig geschrieben, mit bunten Bildern bestückt und insgesamt sauber gearbeitet. Kurzweg: Preiswert und gediegen.👍
09.10.2010, 13:31:25
Coolwater
@coolwater
Ich hab's heut gekauft. Zwei Stück lagen im Laden bei den Comics. Sieht gut aus. Schönes Papier, schöne Biler. Schöne Worte auch, ich will's hoffen. Lesen werd' ich's demnächst. Muß erst noch durch Camille Paglias "Krieg der Geschlechter".
09.10.2010, 18:07:35
Coolwater
@coolwater
Hab's jetzt etwa zur Hälfte gelesen. Ich muß sagen, es ist wirklich ein ungemein lehrreiches Buch, das sehr viele interessante Tatsachen und Überlegungen zum Werk von Frau Fuchs vorträgt. Mit diesem Streich hat sich der Verfasser an die Spitze der Fuchsforschung katapultiert; Klaus Bohn muß sein Nestchen dort nun mit Ernst Horst teilen. - Der "Geist von Rapallo" ist mir übrigens noch nie aufgefallen. Dz, dz! Sind wohl zu viele Bäume vorm Wald ... Der ORF bringt auf seiner Seite heute eine längere Besprechung des Buches durch einen gewissen Michael Freund: http://oe1.orf.at/artikel/260036
13.10.2010, 21:08:22
Coolwater
@coolwater
Kurze Anmerkungen meinerseits zu einigen Einzelpunkten in dem Buch, nichts Großes, ich kack' hier bloß ein paar Korinthen: S. 179f.: Horst hält die "Typodermien" für einen klaren "Druckfehler". Ich wäre da alles andere als sicher. Denn horcht, wie es echt fuchsisch stabreimt in Donalds Klage: "Meine Tulpen! Meine Tausendschönchen! Meine seltenen nieblühenden Typodermien!" Ich vermute also, daß die Fuchs um des schönen Reims willen die Hypodermien (die eh kein Schwanz kennt, wenigstens nicht unter den Buben und Mädchen, die Donald-Duck-Hefte lesen) willentlich und wissentlich zu Typodermien (die gleichfalls kein Schwanz kennt) umschrieb. Was dann natürlich heißt, daß es sie in Entenhausen als Grünzeugs wohl tatsächlich gibt. S. 254: "Sir Boilershirt", wie Donald den Ritter auf dem Diablo-Atoll verhöhnt, soll eine "Rohübersetzung, die versehentlich stehengeblieben ist", sein. Glaub' ich nicht. Wenn auch überall deutsch geredet wird, kommen englische Namen im Fuchsiversum doch schon öfter vor. Da können Leute zum Beispiel schon Coolwater heißen oder heißt ein nach dem alten Duck benannter Ort in Afrika Bertelstown. Gerade an Schauplätzen wie dem Wilden Westen, wohin es die Ducks ja öfter verschlägt, oder draußen in fremden, exotischen Landen wird durchaus munter geenglischt. Und daß in Minidad nicht nur Deutsch Trumpf ist, zeigen schon die ersten Seiten des Berichts, wo französische und spanische Namen und Sprachbrocken fallen. Es stellt sich dann ja heraus, daß der geheimnisvolle Ritter ein "Engländer" ist und in den Diensten von Sir Francis Drake steht (im Weitergeben der Aufgabe zu stehen glaubt). Donalds (vorweggenommene) Anrede "Sir" ergibt also guten Sinn (etwas vorher spricht Donald auch von "Sir Blechdose"), und "Boilershirt" ist ohnehin nur zur Hälfte "Fremdsprache", denn den Boiler, ist sein Name auch englisch, kennt und kannte man ja in Deutschland. Was ein Shirt ist, dürften viele lesende Buben und Mädchen auch gewußt haben. S. 343f.: Horst lobt den Fuchsschen Schöpfergeist beim Namen des Bootes "Kontiki". Es ist jedoch sehr zweifelhaft, daß das von Fuchs stammt. Ein Blick in den Inducks (und zwar hierhin: http://coa.inducks.org/story.php?c=W+WDC+177-00) zeigt, daß das Boot so auf den Titeln aller Egmontschen, skandinavischen Ausgaben des Magazins von 1956 heißt. Die Anspielung auf Heyerdahl dürfte also eher ein Mensch in Kopenhagen ersonnen haben. Nimmt's wunder bei einem Skandinavier?
15.10.2010, 15:21:17
Basso Bompopoff
@basso_bompopoff
Ein Interwiew mit dem Ernst venerabilis findet man bei Heise: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33495/1.html
15.10.2010, 16:56:40
Coolwater
@coolwater
Eine weitere Besprechung des Buches im "Tagesspiegel": http://www.tagesspiegel.de/kultur/comics/die-unsterbliche/2278138.html
17.11.2010, 22:09:17
Coolwater
@coolwater
23.12.2010, 18:56:35
:-anonymous
@:-anonymous
Hallo aus Wien-Umgebung, ich bin auf dieses Forum durch das Buch über Dr.Erika Fuchs gestoßen, das mir mein Sohn zu Weihnachten geschenkt hat (er arbeitet seit Jahren an meiner Entmündigung, weil ich noch immer das MickyMaus lese). Wenn es nur in diesem erlauchten Kreis erschienen wäre, hätte ich nie die Donaldisten gefunden. Da ich ja auch schon seit ca. 50 Jahren diese 'Schundhefte' lese, bin ich froh, hier auf Gleichgesinnte gestoßen zu sein. LG Hermann
29.12.2010, 14:15:14
titritra
@titritra
Manche meinen die MM-M hefte und anderes wäre was für kleine kinder ich bin aber anderer meinung für jede altergruppe ist es was meine ganze familie liest diese `schundhefte´ (ausser meine mutter die hat es aber früher gelesen)
29.12.2010, 18:22:02
:-anonymous
@:-anonymous
Du hast aber schon gemerkt, dass das Wort 'Schundhefte' unter Anführungszeichen gesetzt war, also nicht ernst gemeint war?? LG Hermann
30.12.2010, 13:44:03
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