Coolwater hat geschrieben: > "Wahlkampf" gehört inhaltlich und zeichnerisch wohl nicht zu > den allerbesten, aber doch zu den guten, schönen, netten, > hübschen, lieben, braven, süßen Geschichten Barks'. 1953... > zeichnerisch kann man das noch in Barks' beste Phase quetschen, > aber schon in die Zeit, in der sie allmählich ausklingt. Ich weiß jetzt nicht, wie wörtlich diese Aussage zu nehmen ist. Es gibt eine Barksgeschichte von 1954, die ich einfach nur geil finden kann, "Mysterious Island". Hier verschlägt es die Ducks gleichermaßen wie die Panzerknacker auf eine recht gruselig anmutende Insel, auf der alles Leben versteinert ist. Also ich merke da nichts von einem (halb oder ganz) vollzogenen Ausklingen, aber vielleicht hab ich auch nur nen komischen Geschmack 😉. LG Rudi
Tag des Dezimalsystems
dasleuchtkamel
@dasleuchtkamel
Rudi der Klempner hat geschrieben : Also ich merke da nichts von einem (halb oder ganz) vollzogenen Ausklingen, aber vielleicht hab ich auch nur nen komischen Geschmack 😉. Einen komischen Geschmack bekämpft man wirkungsvoll durch eine große Portion Kohl. ;-)
24.07.2003, 15:25:17
Coolwater
@coolwater
Rudi der Klempner hat geschrieben: > Ich weiß jetzt nicht, wie wörtlich diese Aussage zu nehmen > ist. Es gibt eine Barksgeschichte von 1954, die ich einfach nur > geil finden kann, "Mysterious Island". Hier verschlägt es die > Ducks gleichermaßen wie die Panzerknacker auf eine recht > gruselig anmutende Insel, auf der alles Leben versteinert ist. > Also ich merke da nichts von einem (halb oder ganz) vollzogenen > Ausklingen, aber vielleicht hab ich auch nur nen komischen > Geschmack 😉. Der wirkliche Höhepunkt von Barks' zeichnerischem Schaffen setzt für mich Ende der 40er an, und in den Jahren um 1950 herum verweilt Barks dann auf diesem höchsten Niveau. Geschichten aus der Zeit von ca. 1948 bis ca. 1952 zu nennen, ist überflüssig: es sind all die "klassischen". Die schlechteste Zeit in Barks' zeichnerischem Schaffen ist meines Erachtens die Periode Ende der 50er, als die Enten unverhältnismäßig große Körper haben, die Hintergründe eher lieb- und lustlos wirken und Bewegungen und Gefühle der Enten auch nicht mehr so ausdrucksstark sind. In den 60ern gibt es dann für mich so etwas wie eine "späte Schönheit": die Körper werden wieder kleiner (oder die Köpfe größer), vor allem wirkt der Tuschestrich wieder geschmeidiger als während des Tiefpunktes Ende der 50er. Mit einem "allmählichem Ausklingen" oder Abstieg meine ich nun die Periode von ca. 1952 bis in die späten 50er. Es vollzieht sich eben wirklich ganz allmählich, einen eigentlichen "Bruch" kann ich nicht ausmachen. Die Geschichten aus den Jahren 53, 54, ja selbst noch 55 sind natürlich zeichnerisch immer noch klasse, aber meines Erachtens eben nicht mehr ganz so gut wie die aus der Zeit um 1950 herum. Zu gewissen Geschichten in den ersten U$-Heften hab' ich natürlich auch eine starke Affinität (Cibola, Menehunes), deutlich sichtbar ist das Nachlassen in der Tat dann erst in der zweiten Hälfte der 50er, aber undeutlich doch auch schon seit ca. 53. Dieselbe Schwierigkeit, den Höhepunkt des Barksschen Werkes genau abzustecken, hat man ja auch bei dessen Beginn: für mehr als "ca. 1947" vermag ich mich da nicht zu entscheiden.
24.07.2003, 21:21:47
:-anonymous OP
@:-anonymous
Läuft eigentlich was am Tag des Dezimalsystems? Gerade in diesem Jahr sollte man das ausgiebig feiern!!!
07.05.2010, 15:30:52 (bearbeitet)
paTrick
@patrick
Selbstverständlich wird der Tag des Dezimalysystems gebührend begangen! Am 09.10.2010 wird die Zwischenzeremonie stattfinden, und am darauffolgenden Tage, dem 10.10.10 umd 10:10 Uhr (... ist noch geheim). Wer will, kann bereits am 08.10. zum zünftigen Beisammensein in einer Grillhütte anreisen. Ausführliche Informationen folgen noch - den Termin kann man sich aber schon jetzt mal freihalten. So viel Zeremonie war nie! paTrick, Sekretär und Pressesprecher des ZdD (Unentlich ist nicht genug)
07.05.2010, 15:30:52
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